DE488953C - Quecksilberkippschaltroehre aus Glas - Google Patents

Quecksilberkippschaltroehre aus Glas

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Publication number
DE488953C
DE488953C DEM103832D DEM0103832D DE488953C DE 488953 C DE488953 C DE 488953C DE M103832 D DEM103832 D DE M103832D DE M0103832 D DEM0103832 D DE M0103832D DE 488953 C DE488953 C DE 488953C
Authority
DE
Germany
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mercury
tube
glass
electrodes
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Expired
Application number
DEM103832D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Hatay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Paul Meyer AG
Original Assignee
Dr Paul Meyer AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE488953C publication Critical patent/DE488953C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/20Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container
    • H01H29/22Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container wherein contact is made and broken between liquid and solid

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Quecksilberkippschaltröhre aus Glas Quecksilberschaltröhren werden nach den bekannten Verfahren in der Weise hergestellt, daß Elektroden aus geeignetem Material durch die Wand einer Glasröhre eingeführt und mit der Wand verschmolzen werden. Das Verschmelzen kann nur mit Handarbeit durchgeführt werden und ist infolgedessen dann verhältnismäßig teuer.
  • Man hat auch bereits, Quecksilberschaltröhren aus, Glas so hergestellt, daß eine oder beide Elektroden in einer, besonderen rohrförmigen Einbuchtung der Stirnseite der Schaltröhre eingeschmolzen sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Quecksilberkippschaltröhre aus Glas mit einem Innenrohr, in das die Elektroden eingeschmolzen sind, und einem Außenrohr zur Aufnahme des Quecksilbers, die beide nachträglich zusammengeschmolzen sind. Erfindungsgemäß werden die beiden Elektroden in dem Innenrohr in senkrechter Ebene parallel übereinander angeordnet und machen durch Abbiegungen mit dem im Außenrohr befindlichen Quecksilber je nach dessen Stellung Kontakt.
  • Gemäß weiterer Erfindung wird der Hohlraum des Innenrohres mit Vergußmasse ausg efüllt. Das Einschmelzen der beiden Elektroden in ein besonderes Innenrohr und ihre Anordnung in ,senkrechter Ebene parallel übereinander ergibt einen sehr günstigen Aufbau dieser Rohre und bietet Gewähr, daß die beiden Elektroden ;genügend weit voneinander in die Quecksilberfüllung e.:#ntauchen, wobei die Eintauchstelle, ,an der bekanntlich Lüchtbogenbildung auftritt, weit von der Stelle abliegt, an der die Drähte eingeschmolzen sind. Es wird dadurch eine erhöhte Beanspruchung der Einschmelzstelle durch plötzlichen Temperaturwechsel, durch Anfressungen des Glases durch den elektrischen Funken u. dgl. vermieden, und die E.inschmelzstelle bleibt dauernd zuverlässig und dicht. Dies bedeutet aber einen wesentlichen Vorteil gegenüber den bekannten Quecksilberschaltröhren.
  • Weiter .ist die Möglichkeit gegeben, verhältnismäßg starke Elektroden dauernd dicht einzuschmelzen und als Elektroden Stoffe zu verwenden, deren Ausdehnungskoeffizient von dem des Glases etwas abweicht. Aus diesem Grunde können andere Stoffe als das außerordentlich teuere Platin benutzt werden.
  • Die Ausfüllung des Hohlraumes mit Vergußmasse bringt den Vorteil, daß dadurch die Festigkeit der Röhre als Ganzes w esentlich gesteigert wird, so daßeine besondere Fassung entbehrt werden kann.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des. Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die neue Röhre schematisch im Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt durch Abb. i in .der Eb ene A-B, Abb.3 die Röhre mit Fassung.
  • i und 2 .sind die Elektroden in Gestalt eines Drahtes, der an dem einen Ende winkelig umgebogen ist. Die Elektroden sind -in den besonderen Glaskörper 3 eingeschmolzen, der im ursprünglichen Zustande eine Röhre mit umgebördeltem Rand darstellt. Beim Einschmelzen wird ein Teil der Röhre breitgedrückt, so daß sie die im Schnitt Alb. 2 dargestellte Form erhält. Der Glaskörper 3 mit den eingeschmolzenen Elektroden i und 2 wird nun in ein ,an einem Ende verschlossenes Glasrohr q. eingeführt und an der ringförmigen Stoßstelle 5 mit dein Glasrohr verschmolzen. Das Glasrohr q. hat in: bekannter Weise einen Stutzen 6, .an dem die Luftpumpe angesetzt und das Quecksilber 7 eingefüllt werden kann.
  • Nach. Einschmelzen des Glaskörpers 3 in das Rohr q. ergibt sich ein nach außen offener Hohlraum 8, der mit einer Kittmasse 9 ausgefüllt werden .kann. Diese Kittmassel 9, die in Abb. i durch die Schrafiur angedeutet ist, .erhöht in erheblichem Maße die Sicherheit der Einsehmelzstelle. Die Kittmasse selbst wird bei Benutzung der Röhre nicht erwärmt, so daß sie nicht weich wird und auch nicht ausfließen kann. Durch die beschriebene Gestaltung der Röhre wird das Aufsetzen einer Fassung io in einfachster Weise ermöglicht. In dieser Fassung werden die äußeren Zuleitungen der Röhre befestigt und in ihr mit den Elektroden i und 2 verbunden, wie dies beispielsweise in Abb.3 dargestellt ,ist. Die äußeren Zuleitungen werden je nach, den Umständen ausgeführt. Sie können aus einfachen Drähten bestehen oder auch Steckkontakte bilden, mit .deren Hilfe die Röhre in eine entsprechende Steckdose eingesetzt erden kann. Die Fassung wird zweckmäßig aus Isolierstoff erzeugt. Sie erhöht die Sicherheit der Einschmelzstelle noch weiter, da sie äußere Beanspruchungen von ihr fernhält. An sich kann die Fassung auch aus beliebigen anderen Stoffen hergestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quecksilberkippschaltröhre aus Glas, welche ,aus einem Innenrohr mit einge-;:, achmolzenen Elektroden und einem Außenrohr zur Aufnahme des Quecksilbers besteht, die nachträglich zusammengeschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden in dem Innenrohr in. senkrechter Ebene parallel Übereinanderliegen und durch Abbiegungen mit dem im Außenrohr befinidhchen Quecksilber je nach dessen, Stellung Kontakt machen.
  2. 2. Ausführungsform .der Quecksilberkippschaltröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Hohlraum des Innenrohres mit Vergußmasse ausgefüllt ist.
DEM103832D 1928-03-09 1928-03-09 Quecksilberkippschaltroehre aus Glas Expired DE488953C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5021618A (en) * 1989-02-12 1991-06-04 Susumu Ubukata Acceleration responsive switch

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