AT109840B - Säuretube für Handfeuerlöscher. - Google Patents

Säuretube für Handfeuerlöscher.

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AT109840B
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glass
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Friedrich Riedl
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Friedrich Riedl
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  Säuretube für Handfeuerlöscher. 
 EMI1.1 
 grosser Bruchgefahr ausgesetzt sind, weil ihre Wandungen sehr dünn sein müssen, damit sie im Falle der Benutzung rasch   zertrümmert   werden können. Dabei   zeigt sieh   der weitere Nachteil, dass beim Zerschlagen der Tube der Bruch nicht immer an der gleichen Stelle auftritt, so dass es vorkommen kann, dass nur ein ganz geringer Teil der Säure ausfliesst, während der grössere Teil in der Tube verbleibt. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile, was dadurch erreicht wird, dass die Tube starkwandig ausgebildet ist, während ihre Stirnwände schwach sind, so dass während des Trans- 
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 durchgeschlagen werden. 



   Die Säuretube kann auch in der Weise ausgebildet sein, dass die schwachen Stirnwände durch ein Glasrohr oder einen Glasstab fest miteinander verbunden sind, oder es kann in Verbindung mit dem einen der beiden Böden ein Glasrohr und mit dem anderen ein in das Glasrohr hineinragender Glasstab verbunden sein, wobei der Zwischenraum durch einen Paraffinverschluss ausgefüllt sein kann. 



  Schliesslich kann auch in der starken Seitenwand der Tube eine Vertiefung vorgesehen sein, aus der eine   düsenförmige Füllöffnung   vorragt, die mittels einer Stichflamme zugeschmolzen werden kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen im   Längsschnitt.   



   Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist eine Säuretube 1 von zylindrischer Form und mit verhältnismässig starker Wand an einem Ende durch einen dünnen Boden 2 abgeschlossen, während das andere Ende einen dünnwandigen Trichter   3   bildet, dessen Rohr 4 sieh im Innern der Tube bis nahe an den Boden 2 erstreckt, wo es ein düsenförmiges   Mundstück   5 bildet. Will man die Tube füllen, so stellt man sie in der in Fig. 1 gezeichneten Lage in ein mit Säure gefülltes Gefäss, stülpt eine Glocke darüber und saugt aus dieser mittels einer Luftpumpe die Luft aus. Dadurch tritt die in der Tube befindliche Luft durch das   Rohr : 1 nach   unten aus und steigt durch die umgebende Säure empor. 



  Ist ein genügender Unterdruck erreicht, so lässt man Luft unter die Glocke eintreten, worauf der Luftdruck die Säure in die Tube hineindrückt, so dass diese gefüllt wird. Die Tube kann nun mittels eines Pfropfens 6, der aus Paraffin od. dgl. bestehen kann, abgeschlossen werden. Zum Hineintreiben des Pfropfens 6 kann man sich einer Glasstange 7 bedienen, die gleich im Rohr 6 drinnen bleiben kann. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Säuretube sind die   hohlkegelförmigen   
 EMI1.3 
 dem Inneren kann evakuiert oder durch Erwärmen ausgetrieben werden, worauf die   Säuretube   in Säure getaucht wird, so dass sie sich mit Säure fiillt. Nach erfolgter Füllung wird dann die   Düse 12 zugeschmolzen.   
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 das Rohr   14   hindurchreichenden   Glasstab M   trägt. Das Füllen einer solchen Tube kann in   ähnlicher   Weise erfolgen, wie zuerst beschrieben. Dann füllt man den durch die   Wandung 13 gebildrten Trichter   mit flüssigem Paraffin. Dieses wird während der Abkühlung gierig in den Zwischenraum hineingesaugt, wo es erhärtet und einen vollkommenen Abschluss bildet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Handfeuerlösoher mit durch einen Stempel zerstörbarer Säuretube mit zwischen den Stirnwänden angeordnetem Rohr oder Längsstab zur gleichzeitigen Zertrümmerung beider Stirnwände, dadurch gekennzeichnet, dass die Tube starkwandig ausgebildet ist, wogegen ihre Stirnwände (2, j) schwach sind, so dass während des Transportes keine Bruchgefahr besteht, bei Betätigung des Feuer- löschers aber beide Stirnwände gleichzeitig durchgeschlagen werden.
    2. Säuretube für Handfeuerlöscher nach Anspruch 1 mit einem ins Innere reichenden Rohr zum Füllen der Tube unter Vakuum, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (4) am Ende ein düsenförmiges mundstück bildet, das mittels eines Pfropfens (5) aus Paraffin od. dgl. abgeschlossen werden kann. EMI2.1 Stirnwände durch ein mit beiden Stirnwänden verschmolzenes Glasrohr- (10) oder einem Glasstab miteinander verbunden sind.
    4. Säuretube für Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung an einer Stelle eine Vertiefung aufweist, an der eine düsenförmige Füllöffnung (12) vorragt, die-mittels einer Stichflamme zugeschmolzen werden kann. EMI2.2 lichen Glasrohr und einem Glasstab, dadurch gekennzeichnet, dass das Glasrohr (14) mit dem einen Boden und der Glasstab (16) mit dem anderen Boden verbunden ist und dass der zwischen Glasstab und Glasrohr verbleibende Raum durch einen Paraffinverschluss ausgefüllt ist, so dass zwischen den beiden Böden eine starre Verbindung hergestellt werden kann. EMI2.3
AT109840D 1925-03-17 1926-03-17 Säuretube für Handfeuerlöscher. AT109840B (de)

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