DE672499C - Verformbares Gefrierkaestchen, das aus mehreren miteinander vereinigten verformbaren Metallbehaeltern zusammengesetzt ist - Google Patents

Description

• Verformbares Gefrierkästchen, das aus mehreren miteinander vereinigten verformbaren Metallbehältern zusammengesetzt ist Die Erfindung bezieht sich auf Gefrierkästchen, die aus mehreren miteinander vereinigten Metallkästchen zusammengesetzt sind und bei denen die Kästchen zum Herauslösen der Eisstücke von Hand verformt werden können.
• Es sind bereits Gefrierkästchen bekanntgeworden, die eine Reihe von nachgiebigen Metalltöpfen aufweisen, welche längs ihrer oberen Ränder miteinander verbunden sind und eine nach innen ragende Falte haben, um das Ausdehnen oder Zusammenziehen der Töpfe von Hand zu ermöglichen. Weiterhin sind Gefrierkästchen bekannt, deren Längsbewegungswände nach innen vorspringende Wandteile haben, die miteinander verbunden sind und welche das Kästchen so weit nachgiebig machen, daß es von Hand etwas verformt werden kann.
• Die Erfindung bezweckt, diese bekannten Gefrierkästchen so auszubilden, daß beim Verformen der Kästchen eine schädliche, bleibende Verformung mit Sicherheit vermieden wird. Zu diesem Zweck ist mit dem Gefrierkasten eine von Hand bedienbare, aus einer Welle mit Kurbel bestehende Vorrichtung verbunden, durch die die einzelnen Kästchen vor dem Gefriervorgang zusammengepreßt und nach dem Gefrieren des Wassers wieder in ihre ursprüngliche Form zurückgebracht werden können. Man kann auch umgekehrt die einzelnen Kästchen vor dem Gefriervorgang über die normale Form hinaus ausdehnen und sie dann zwecks Auslösens der Eisstücke in ihre ursprüngliche Form mittels der Vorrichtung zurückbringen.
• Die Erfindung soll an Hand des in der: Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen?;, beschrieben werden. i. , `,1 Fig. i zeigt einen zweireihigen Gefrier-.. Rasten gemäß der Erfindung im Grundriß. , Fig. 2 zeigt denselben Gefrierkasten zum Teil in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig.i.
• Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i.
• Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch einen Eisbehälter oder -topf und zeigt, wie der Eisblock durch mechanisches Zusammenziehen der biegsamen Metallwände herausgepreßt werden kann.
• Fig. 5 zeigt im Querschnitt zwei Eistöpfe mit Eisblöcken, die durch Verbiegung der Metallwände der Töpfe vo:i diesen getrennt worden sind.
• Der nachgiebige Metallkasten io besteht aus zehn nahtlos gezogenen Metalltöpfen i i, die längs ihrer Ränder 12 und 13 miteinander verschweißt oder auf andere Weise so miteinander verbunden sind, daß ein einheitlicher Hohlkörper entsteht. Jeder Metalltopf i i besitzt eine nach innen ragende Falte i5, durch die es ermöglicht wird, jeden Topf auszudehnen und zusammenzudrücken. Dank der Falten 15 kann jeder Topf i I leicht durch Ziehen an den mit der Falte 15 parallelen Seitenwänden etwas erweitert oder durch Zusammenpressung um einen geringen Betrag verkürzt werden. Es dürfte einleuchten, daß, wenn die Töpfe i i in der aus Fig. i ersichtlichen Weise zu einem Behälter vereinigt sind, sämtliche Töpfe um einen geringen Betrag gestreckt und verkürzt werden können.
• Über die ganze Länge des Kastens io erstreckt sich eine drehbare Welle 2i mit einer Kurbel 2o; die Welle 2i ist an beiden Enden des Kastens und vorzugsweise auch an dazwischenliegenden Stellen 22 gelagert. Am hinteren Ende des Kastens io ist auf beiden Endtöpfen ii durch Schweißeng oder auf andere Weise eine metallische Endplatte 23 befestigt, die als Endverstärkung für den Kasten dient. Am vorderen Ende des Kastens ist in ähnlicher Weise auf den beiden vordersten Töpfen i i eine Verstärkungsplatte 24 befestigt. Das hintere Ende 25 der Welle 21 ist mit Gewinde versehen und in das Lager 26 in der Endplatte 23 eingeschraubt. Unmittelbar in der Nähe der vorderen Endplatte 24 ist auf der Welle 21 ein kleiner Ring 27 befestigt, und auf der Platte 24 ist eine durchbohrte Metallplatte 28 angeordnet, die einen ringförmigen Flansch 29 besitzt, der gegen die Vorderseite des Ringes 27 anliegt. Die 'Welle 21 kann sich somit frei in ihrem Lager in der Platte 24 drehen, aber Längsbewegungen der Welle im Verhältnis zur Platte K24 sind unmöglich. Mittels des Griffes 30 der Kurbel 20 kann die Welle 21 leicht und rasch so gedreht werden, daß ihr Ende 25 entweder tiefer in das Lager 26 hineingeschraubt oder aus diesem herausgeschraubt wird. Wenn die Welle 21 so gedreht wird, daß ihr Ende 25 tiefer in das Lager :26 hineindringt, so nähern sich die beiden Endplatten 23 und z4 einander, und die Länge des Kastens io wird durch eine geringe Zusammenpressung der Wände der Einzeltöpfe gekürzt. Durch Drehung der Welle 2i in der entgegengesetzten Richtung verlängert sich der Behälter durch eine geringe Erweiterung der Töpfe. Durch Drehen der Welle 21 mittels des Griffes 30 können somit die nachgiebigen Töpfe i i über ihr normales Maß ausgedehnt oder zusammengedrückt werden.
• Wenn der Kasten io benutzt «-erden soll, wird er zunächst durch Drehen mit der Kurbel um ein gewisses Maß verformt, dann wird er bis zu der erwünschten Höhe mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt und in eine Kältekammer hineingebracht, in der er verbleibt, bis die Flüssigkeit zu Eisblöcken gefroren ist, die an den Wänden der Töpfe i 1 haften. Die Eisblöcke können darauf durch Drehen der Welle2i von den Wänden der Töpfe gelöst werden, wobei die Töpfe i 1 bestrebt sind, ihre normale Form wieder anzunehmen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verformbares Gefrierkästchen, das aus mehreren miteinander vereinigten verformbaren Metallbehältern zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine von Hand bedienbare, aus einer Welle mit Kurbel (21, 3o) bestehende Vorrichtung die einzelnen Behälter vor dem Gefriervorgang zusammengepreßt und nach dem Gefrieren des Wassers wiederum in ihre ursprüngliche Form zurückgebracht werden können.
2. 2. Gefrierkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die von Hand bedienbare Vorrichtung die einzelnen Behälter sowohl zusammengepreßt als auch über ihre ursprüngliche Form hinaus ausgedehnt werden können.