DE601910C - Quecksilberschalter mit einem rohrfoermigen, an dem einen Ende abgeschlossenen, feuerfesten Einsatzstueck - Google Patents

Quecksilberschalter mit einem rohrfoermigen, an dem einen Ende abgeschlossenen, feuerfesten Einsatzstueck

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DE601910C
DE601910C DES102358D DES0102358D DE601910C DE 601910 C DE601910 C DE 601910C DE S102358 D DES102358 D DE S102358D DE S0102358 D DES0102358 D DE S0102358D DE 601910 C DE601910 C DE 601910C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/02Details
    • H01H29/04Contacts; Containers for liquid contacts

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Quecksilberschaltröhre, die vorzugsweise aus Glas hergestellt ist, und in der zwecks Vermeidung von Beschädigungen der Glaswand durch den Lichtbogen eine Einlage aus feuerfestem Material, beispielsweise Quarz, Porzellan o. dgl., angeordnet ist, die mit einer einen Quecksilbernapf bildenden Ausbuchtung versehen ist. Die Anwendung derartiger mit einer Ausbuchtung versehener Einlagen bietet hinsichtlich der Ausbildung und Arbeitsweise der Quecksilberschalter besondere Vorteile, hat aber den Nachteil, daß die mit der Ausbuchtung versehene Einlage dann nur verhältnismäßig schwierig in die Schaltröhre einzubringen ist, wenn die Einlage einen in der Nähe der Ausbuchtung vollkommen abgeschlossenen Röhrenkörper bildet. Die Anwendung von derartigen abgeschlossenen, röhrenförmigen Einlagekörpern ist nun deswegen besonders wertvoll, weil der Schaltröhrenkörper durch sie über den ganzen Umfang gegen schädliche Beeinflussungen durch den Lichtbogen gesichert ist, was bei anderen, beispielsweise schalenförmigen, mit Ausbuchtung versehenen Einlagekörpern nicht der Fall ist. Die Herstellung von Schaltröhren mit eine Ausbuchtung aufweisenden, an dem einen Ende abgeschlossenen, röhrenförmigen Einlage erfolgte bisher in der Weise, daß die Schaltröhrenkörper an dem der Ausbuchtung benachbarten Ende offengelassen wurden, entsprechend der Form der Ausbuchtung aufgeweitet und nach dem Einschieben der Einlage wieder zugeschmolzen wurden.
Ein derartiges Herstellungsverfahren bietet verhältnismäßig große Schwierigkeiten, insbesondere bei der Massenfabrikation, und erhöht den Herstellungspreis der Schaltröhre bedeutend.
Gemäß der Erfindung werden zwecks Erleichterung der Herstellung Quecksilberschalter mit einem rohrförmigen, an dem einen Ende abgeschlossenen feuerfesten Einsatzstück, das mit einer einen Quecksilbernapf bildenden Ausbauchung in eine entsprechende Ausbauchung des Schaltergehäuses eingreift, derart ausgebildet, daß das röhrenförmige Schaltergehäuse einen ovalen Querschnitt von solcher Form besitzt, daß der größte Innendurchmesser des Gehäuses etwa der größten Höhe des Einsatzstückes unter Berücksichtigung der ausgebauchten Stelle entspricht, während der kleinste Innendurchmesser und die Abrundungen des ovalen Schaltergehäuses dem Außendurchmesser des rohrförmigen Teils des Einsatz-Stückes entsprechen.
Bei dieser Ausbildung der Quecksilberschaltröhre ist bei geringstem Materialaufwand eine Einführung des mit einer Ausbauchung versehenen Einsatzstückes in den an der Seite der Einlage abgeschlossenen Schaltröhrenkörper ohne weiteres möglich. Dabei gewährleistet die

Claims (3)

  1. vorgesehene Ausbildung des Schaltröhrenkörpers eine sichere Lagerung oder Befestigung des Einsatzstückes in dem Schaltröhrenkörper. Das Einsatzstück kann an seinem offenen Ende durch ein aus Glas bestehendes Distanzstück gegenüber der entfernten Wand des Schaltergehäuses abgestützt werden. Das Distanzstück kann gegebenenfalls zur Führung der außerhalb des Einsatzstückes liegenden ίο Elektrode verwendet werden.
    An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
    In Fig. ι ist eine Schaltröhre im Längsschnitt, in Fig. 2 im Schnitt A-B nach der Fig. ι dargestellt.
    ι ist die aus Glas hergestellte Umhüllungsröhre, in der die röhrenförmige, an dem einen Ende abgeschlossene Einlage 2 aus feuerfestem Material angeordnet ist. 3, 4 sind die beiden Elektroden, von denen die eine, 3, unter Durchbrechung der Einlage bei 10 in den durch die Ausbuchtung 5 gebildeten, mit Quecksilber 6 angefüllten Napf und die andere, 4, in den Quecksilbernapf 7 ragt. Letztere ist mit der in die Glasrohre 1 eingeschmolzenen Glasmanschette 8 umgeben, die mit ihrem unteren Teil bei 9 auf die feuerfeste Einlage drückt und diese dadurch festhält.
    Aus Fig. 2 ist der ovale Querschnitt der Schaltröhre ersichtlich; dabei ist die Höhe der ovalen Röhre α ungefähr gleich der Höhe b der Einlage an der Stelle ihrer Ausbuchtung.
    Um ein gutes Anliegen der Einlage in der Röhre zu erzielen, ist die Rundung der Schaltröhre an ihrem unteren Teil gleich der Rundung des Einsatzstückes gemacht. Dadurch wird insbesondere auch vermieden, daß in den Zwischenraum zwischen Einsatzstück und Schaltröhre größere Mengen von Quecksilber eindringen können. Da der Abstand zwischen der Durchdringungsstelle des Einsatzstückes durch die Elektrode und dem oberen Teil der Schaltröhre verhältnismäßig groß ist, ist eine Beschädigung der Schaltröhre an ihrem oberen Teil ausgeschlossen, insbesondere besteht auch nicht, wie bei bekannten Schaltröhren, die Möglichkeit, daß sich Quecksilberteilchen in diesem Raum festklemmen können, da er genügend groß ist, um stets ein Abfließen des Quecksilbers zu gewährleisten.
    In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt; sie zeigt eine Schaltröhre i, in die gerade eine in der Schräglage befindliche feuerfeste Einlage 2 in Richtung des Pfeils 11 eingeschoben wird. Die Einlage 2. ist so ausgebildet, daß sie in der in Fig. 3 gezeichneten Schräglage eine geringere Höhe c besitzt als ihre Höhe b an der Stelle ihrer Ausbuchtung beträgt. Dadurch kann die Einlage in dieser Schräglage in denkbar einfacher Weise in die Schaltröhre eingeschoben werden.
    PateντανstruckK:
    i. Quecksilberschalter mit einem rohr- 6g förmigen, an dem einen Ende abgeschlossenen, feuerfesten Einsatzstück, das mit einer einen Quecksilbernapf bildenden Ausbauchung in eine entsprechende Ausbauchung des Schaltergehäuses eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige Schaltergehäuse einen ovalen Querschnitt von solcher Form besitzt, daß der größte Innendurchmesser des Gehäuses etwa der größten Höhe des Einsatzstückes unter Berücksichtigung der ausgebauchten Stelle entspricht, während der kleinste Innendurchmesser und die Abrundungen des ovalen Schaltergehäuses dem Außendurchmesser des rohrförmigen Teils des Einsatzstückes entsprechen.
  2. 2. Quecksilberschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück an seinem offenen Ende durch ein beispielsweise aus Glas bestehendes Distanzstück gegenüber der entfernten Wand des Schaltergehäuses abgestützt ist.
  3. 3. Quecksilberschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück zur Führung der einen außerhalb des Einsatzstückes liegenden Elektrode des Ouecksilberschalters dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES102358D 1931-12-13 1931-12-13 Quecksilberschalter mit einem rohrfoermigen, an dem einen Ende abgeschlossenen, feuerfesten Einsatzstueck Expired DE601910C (de)

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