DE638206C - Elektrische Quecksilberschaltroehre - Google Patents

Elektrische Quecksilberschaltroehre

Info

Publication number
DE638206C
DE638206C DEST51960D DEST051960D DE638206C DE 638206 C DE638206 C DE 638206C DE ST51960 D DEST51960 D DE ST51960D DE ST051960 D DEST051960 D DE ST051960D DE 638206 C DE638206 C DE 638206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
interrupter
electrodes
electrode
wells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST51960D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR STIEBEL DIPL ING DR
Original Assignee
THEODOR STIEBEL DIPL ING DR
Publication date
Priority to DEST51960D priority Critical patent/DE638206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE638206C publication Critical patent/DE638206C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/20Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container
    • H01H29/24Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container wherein contact is made and broken between liquid and liquid

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

-flip
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Quecksilberschaltröhre mit mehreren Näpfchen zur Aufnahme von kleinen Quecksilbermengen 'und eingeschmolzenen Zuleitungsdrähten, die in die Kontaktnäpfchen hineinragen. Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß eine oder mehrere Elektroden im Inneren der Schaltröhre so ausgebildet sind, daß sie von ihrer Einführungsstelle in das Näpfchen unter Überbrückung änderer zu einem fremden Potential gehörenden Einschmelzungen in Quecksilbernäpfchen geführt werden, die selbst keine Einschmelzungen haben.
Es sind Quecksilberschaltröhren in vielerlei Form und Gestalt bekannt. So gibt es Schaltröhren, bei denen eine Elektrode so ausgebildet ist, daß sie mehrere Kontaktstellen ergibt. Dabei handelt es sich in der Hauptsache um ao eine mehrfache Verzweigung der eingeschmolzenen Elektrode hinter der Einschmelzstelle in das Glasrohr. Die Herstellung derartiger Röhren ist jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil dje mehrfach verzweigten Elektroden räumlich sehr ausgedehnt sind und durch eine entsprechend große öffnpng in der Wandung der meist zylindrischen Schaltröhre hindurchgeführt werden müßten. Es ist dann nach der Einführung oft nicht einfach, diese große öffnung wieder mit Glas zu verschmelzen. Bei den bekannten Ausführungsformen bilden die mehrfach verzweigten Elektroden auch nur unmittelbar nebeneinanderliegende Kontaktstellen; außerdem handelt es sich dabei um Schaltröhren ohne Quecksilbernäpfchen, bei denen außerdem die Elektroden von oben und von der Seite her eingeschmolzen sind.
Ist nun die Aufgabe gestellt, eine Elektrode, die an ihrer Einführungsstelle einen Kontakt bildet, der zu einem bestimmten elektrischen Stromkreis gehört, über einen oder mehrere andere Kontakte, die zu einem anderen elektrischen Stromkreis gehören, hinweg- +5 zuführen dergestalt, daß an einer anderen Stelle der Schaltröhre die gleiche Elektrode noch eine weitere Kontaktstelle bildet, so ist eine Lösung mit den bisher bekannten Schaltröhren und ihren Elektroden nicht möglich.
Diese Aufgabe wird aber durch die vorliegende Erfindung in einfacher und leicht herzustellender Weise gelöst. Die in einen Quecksilbernapf'des Schaltgefäßes eingeführte Elektrode bildet unmittelbar an ihrer Einführungsstelle eine Kontaktstelle und ist so ausgebildet, daß ihre Verlängerung unter Überbrückung einer oder mehrerer Elektroden fremden Potentials zu einem Quecksilbernapf ohne Einschmelzung geführt ist, in den sie von oben her eintaucht. Durch diese Maßnähme wird die Einschmelzung einer Elektrode gespart, die sonst an dem Ouecksilbernapf vorgenommen werden müßte, in den die Verlängerung der eben beschriebenen Elektrode von oben her hineinragt. , Die Abb. 1 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es bedeuten α ein gebogenes, in seinem Querschnitt zylindrisches Glasrohr, in das die Elektroden b und d in bekannter Weise in kleine Näpfchen eingeschmolzen sind, e ist eine Quecksilbermenge, die bei Drehung der Schaltröhre um eine Querachse je zwei oder mehr Quecksilbernäpfchen miteinander verbindet, c ist die bügeiförmig ausgebildete Elektrode, die an ihrer Einschmelzstelle selbst eine Kontaktstelle bildet und unter Überbrückung einer fremden Kontaktstelle von oben her in ein anderes Quecksilbernäpfchen hineinragt. In den Abb. 2 und 4 sind zwei derartige bügelförmig ausgebildete Elektroden dargestellt, die gegebenenfalls einander selbst überbrükken können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Quecksilberschaltröhre mit mehreren Näpfchen zur Aufnahme von kleinen Quecksilbermengen und eingeschmolzenen Zuleitungsdrähten, die in die Kontaktnäpfchen hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Elektroden im Inneren der Schaltröhre so ausgebildet sind, daß sie von ihrer Einführungsstelle in das Näpfchen unter Überbrückung anderer zu einem fremden Potential' gehörenden Einschmelzungen in Quecksilbernäpfchen geführt werden, die selbst keine Einschmelzungen haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST51960D Elektrische Quecksilberschaltroehre Expired DE638206C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST51960D DE638206C (de) Elektrische Quecksilberschaltroehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST51960D DE638206C (de) Elektrische Quecksilberschaltroehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE638206C true DE638206C (de) 1936-11-11

Family

ID=7466395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST51960D Expired DE638206C (de) Elektrische Quecksilberschaltroehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE638206C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19515161A1 (de) * 1995-04-25 1996-10-31 Ingo Dahm Nichtmanuelles Eingabegerät zur Steuerung von Computern und sonstigen elektrischen Apparaten und Anlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19515161A1 (de) * 1995-04-25 1996-10-31 Ingo Dahm Nichtmanuelles Eingabegerät zur Steuerung von Computern und sonstigen elektrischen Apparaten und Anlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2301580C3 (de) Elektrooptische Anzeigevorrichtung für ZeitmeBinstrumente
DE4326143A1 (de) Stirrer- und Plungergeräte für geschmolzenes Glas
DE2161024A1 (de) Elektrisches Entladungsgefäß
DE2811687A1 (de) Natrium/schwefel-zelle mit glaselektrolyt
DE638206C (de) Elektrische Quecksilberschaltroehre
DE2629377A1 (de) Alkalimetall-schwefel-zelle
DE2050710A1 (de) Elektrischer Neigungsschalter
DE2942653C2 (de)
DE565599C (de) Elektrischer Schalter mit leitender Schaltfluessigkeit
DE4244724C2 (de) Quecksilberfreier Flüssigkeits-Neigungsschalter
DE2052241C3 (de) Quecksilber Coulometer
DE684639C (de) Elektrische Sicherung
DE692099C (de) Abmessung kleiner Metallmengen zur Fuellung von Metalldampfentladungsgefaessen
DE601910C (de) Quecksilberschalter mit einem rohrfoermigen, an dem einen Ende abgeschlossenen, feuerfesten Einsatzstueck
DE2507914C3 (de) Elektromagnetisches Relais
DE708411C (de) Niederspannungstrennsicherungsschalttafel
DE738051C (de) Piezoelektrischer Druckindikator
DE890848C (de) Elektronenroehre
DE578152C (de) Lichtelektrische Vorrichtung mit mehreren lichtelektrischen Elektroden in einem Vakuumgefaess
DE2512872C3 (de) Gasentladungs-Anzeigevorrichtung
DE241862C (de)
DE511124C (de) Quecksilberzeitschalter
DE514501C (de) Elektrolytische Zelle
DE625350C (de) Elektrische Entladungsroehre mit Metalldampffuellung, insbesondere zum Ausenden von Lichtstrahlen
DE577925C (de) Durch Belichtung gesteuerte elektrische Vakuumroehre, bestehend aus einer lichtelektrischen Zelle und einer Verstaerkerroehre, die im gleichen Vakuum untergebracht sind