DE645117C - Fluessigkeitskippschaltroehre - Google Patents
FluessigkeitskippschaltroehreInfo
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- DE645117C DE645117C DEA68920D DEA0068920D DE645117C DE 645117 C DE645117 C DE 645117C DE A68920 D DEA68920 D DE A68920D DE A0068920 D DEA0068920 D DE A0068920D DE 645117 C DE645117 C DE 645117C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/02—Details
- H01H29/04—Contacts; Containers for liquid contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/20—Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container
- H01H29/24—Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container wherein contact is made and broken between liquid and liquid
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich aufFlüssigkeitskippschaltröhren,
insbesondere mit Quecksilberfüllung, bei denen die Stromzuführungen zu den Elektroden mit Hilfe eines einzigen
5 Ouetschfußes eingeführt sind, der einen Becher aus Isolierstoff zur Aufnahme für den einen
Flüssigkeitspol trägt. Die bekannten Kippschaltröhren haben den Nachteil, daß sie entweder
für die Massenherstellung nicht geeignet sind, oder daß die Einschmelzung durch
den Öffnungslichtbogen beim Schalten gefährdet wird. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß
dadurch vermieden, daß auf beiden Seiten, und zwar innen und außen des nach der dem Quetschfuß abgekehrten Stirnseite
der Schaltröhre offenen Bechers als Elektroden dienende Metallzylinder vorgesehen
sind. Die auf der Innenfläche des Bechers aufliegende zylindrische Elektrode wird von der
Becherwandung so weit überragt, daß die Kontaktgabe bzw. die Kontaktunterbrechung
nahe der Becherkante und nur zwischen den außen und innen befindlichen Schaltflüssigkeitsmengen
stattfinden kann.
Durch diese Anordnung wird in besonders einfacher Weise erreicht, daß' der Schaltlichtbogen
die Einschmelzstelle nicht gefährdet. Die Stromunterbrechung findet nämlich in
verhältnismäßig großem Abstand von der Einschmelzstelle statt, während bei den bekannten
Anordnungen die Unterbrechung an der Berührungsstelle zwischen dem Quecksilber und Teilen der Einschmelzdrähte erfolgt.
Durch die innen und außen auf der Becherwandung angebrachten großflächigen Metallzylinder wird eine sehr gute Abkühlung
erzielt, so daß eine Erwärmung der Zuleitungen durch den Unterbrechungsfunken nicht auftritt. Um auch eine Gefährdung der
Glaswandung zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die Becherwandung in der Nähe des
Becherrandes durch Ausbiegung oder Einziehung so geschweift, daß die Schaltstelle
vom Rande des Bechers weg nach dessen Innerem verlegt ist. Es ist bereits diese Maßnähme
für Quecksilberschaltröhren vorgeschlagen worden. Bei den bekannten Anordnungen ist jedoch nicht dafür Sorge getragen,
daß die Einschmelzstelle gegen den Lichtbogen geschützt wird. Es befindet sich vielmehr
die eingezogene Öffnung bei den bekannten Anordnungen in unmittelbarer Nähe der Einschmelzstelle. Nach einem anderen
Vorschlage wird zwar eine Einziehung vorgesehen, aber nicht erreicht, daß die Unterbrechung
nur zwischen den außen und innen befindlichen Schaltflüssigkeitsmengen stattfindet.
Infolgedessen wird bei einer solchen
Anordnung durch die Wärmeleitung im Einschmelzdraht der Quetschfuß gefährdet.
Als weiterer Schutz der Gefäßwand empfiehlt es sich in vielen Fällen, die Nachbar-schaft
des Becherrandes mit einem hitze?"
beständigen Isoliereinsatz auszukleiden, de* zweckmäßig durch Nasen der äußeren Elektrode
in seiner Lage gehalten wird. Dies ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung sehr
to leicht möglich, ohne daß dadurch die Herstellung irgendwie erschwert wird. Bei den
bekannten Anordnungen wird in ein hitzebeständiges Isolierstück ein Draht, der in die
Gefäßwand eingeschmolzen ist und als Elek- »5 trode dient, zu diesem Zweck verwendet. Bei
dieser Anordnung besteht die Gefahr, daß durch die Erwärmung durch den Unterbrechungslichtbogen
die Einschmelzstelle unzulässig beansprucht wird. Durch die großflächigen Elektroden wird bei der Anordnung
gemäß der Erfindung diese Gefahr vermieden. Der Becher wird durch den Unterbrechungslichtbogen an seiner vorderen Kante thermisch
verhältnismäßig hoch beansprucht. Für Schaltröhren größerer Leistung ist es deshalb
zweckmäßig, den Becher aus einem hitzebeständigeren Material herzustellen als den
Quetschfuß und beide Teile durch ein geeignetes Zwischenmaterial zu verschmelzen.
Durch diese an sich bekannte Maßnahme wird die Schaltleistung der Flüssigkeitskippschaltröhre
wesentlich gesteigert. Bei dem Bekannten war die Schaltleistung im wesentlichen durch die Gefahr der Erwärmung der Einschmelzstelle
begrenzt. Durch die Ausbildung der Elektroden ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung die Einschmelzstelle praktisch
vollkommen gegen Erwärmung geschützt. Die Begrenzung der Schaltleistung ist bei diesen
Schaltröhren im wesentlichen durch die thermische Beanspruchung der vorderen Becherkanten
bestimmt. Ihre Herstellung aus einem hitzebeständigen Material bietet daher besondere
Vorteile. Es wäre andererseits nicht zweckmäßig, auch den Quetschfuß aus einem solchen Material herzustellen, denn dadurch
würde die Herstellung unnötig verteuert, da die thermische Beanspruchung der Einschmelzstelle
sehr gering ist.
Die Abb. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine .Schaltröhre gemäß der Erfindung in der Ein-Stellung (Stromkreis geschlossen),
während die Abb. 2 die Röhre in der Aus-Stellung (Stromkreis geöffnet) darstellt;
die Abb. 3 zeigt einen Querschnitt derselben Schaltröhre, und zwar nach der Linie 3-3
der Abb. 1; Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt derselben Schaltröhre in anderer Lage. In der
Abb. 5 ist eine ähnliche Anordnung wie in Abb. 4 mit einigen Abänderungen dargestellt.
Die Abb. 6 bis 8 zeigen in teilweisem Schnitt andere Ausführungsformen der Schaltröhre
nach der Abb. 1. Die Abb. 9 und io· zeigen
weitere Ausführungsformen.
In den Abbildungen, in Sonderheit in den Abb. ι bis 4, besteht die Schaltröhre aus einer
.TOhfenförmigen Hülle 1 (,Wandung),, inner-'
halb welcher konzentrisch ein röhrenförmiger Teil 2 angeordnet ist. Das eine Ende dieses
Teiles ist an die eine Stirnseite der Wandung bzw. an den Quetschfuß 3 angeschmolzen,
während das andere Ende sich bis a,uf eine verhältnismäßig geringe Entfernung an die
andere Stirnseite der Wandung 1 erstreckt. Die Wandung 1 kann aus irgendeinem Glas
oder glasartigem Material bestehen, beispielsweise aus Bleiglas, Kalkglas u. a. Sofern es
sich um die Schaltung größerer Ströme handelt, wird vorzugsweise ein besonders hitzebeständiges
Glas verwendet, beispielsweise Borosilikatglas. Der röhrenförmige Teil 2 besteht vorzugsweise aus demselben Material
wie die Wandung 1; er kann aber auch aus einem noch hitzebeständigeren Material bestehen,
beispielsweise aus geschmolzener Kieselerde, und es kann in diesem Falle ein
Zwischenstück bzw. Zwischenmaterial vorgesehen sein, das die geeignete Einschmelzung
des rohrförmigen Teiles an die Wandung besonders leicht ermöglicht. Ein dünner metallischer
Mantel 4 ist eng auf der Außenseite des rohrförmigen Teiles 2 aufgepaßt, während
ein ähnlicher Mantel 5 in entsprechender Weise auf der Innenfläche des rohrförmigen
Teiles aufgepaßt ist. Jeder der Mantel endet ein verhältnismäßig beträchtliches Stück vor
dem offenen Ende des rohrförmigen Teiles 2, das sich an der der Einschmelzstelle der
Stromzuführungen abgekehrten Stirnseite der Wandung 1 befindet. Diese Mantel können aus
irgendeinem Metall bestehen, das nicht von der Flüssigkeit angegriffen wird. Bei Quecksilberschaltröhren
wird zweckmäßig kaltgewalzter Stahl verwendet, und zwar wegen seiner natürlichen Biegsamkeit. Stromzuführungen
6 und 7 sind durch den Quetschfuß 3 eingeführt und mit den Mänteln 4 bzw. 5
verschweißt. Wenn der innere Mantel von einem flachen, aufgerollten Band gebildet
wird, so ist zweckmäßig eine nach innen gebogene öse (lappenartig) vorgesehen, an die
die Stromzuführung 7 angeschweißt ist. Auf diese Weise kann die Stromzuführung 7 mehr
in der Mitte des Quetschfußes 3 angebracht werden. Die Schaltröhre 1 wird zweckmäßig
durch einen Pumpstutzen 8 evakuiert. In der Schaltröhre ist eine genügende Menge von
Quecksilber oder gegebenenfalls einer anderen elektrisch leitenden Flüssigkeit vorgesehen.
Das Quecksilber, das mit 9 bezeichnet ist, er- iao streckt sich ein beträchtliches Stück über das
offene Ende des rohrförmigen Teiles 2, wenn
sich die Schaltröhre in der in Abb. 4 gezeichneten Lage befindet, so daß es mit den Mänteln
4 und 5 in Kontakt ist. Eine geeignete Gasfüllung zur Unterdrückung des Lichtbogens
ist in der Röhre vorgesehen; als Füllgas wird zweckmäßig Wasserstoff verwendet. Die Herstellung dieser Schaltröhren gestaltet
sich außerordentlich einfach und billig infolge der besonderen Anordnung und Ausbildung
der einzelnen Teile. Ein bevorzugtes Verfahren besteht nach der Erfindung darin,
daß zunächst die Mantel 4 und 5 hergestellt werden und die Stromzuführungen 6 und 7
von vorzugsweise kreisrundem Querschnitt daran angeschweißt werden. Diese Mantel
werden dann auf die Innen- bzw. Außenseite der offenen Glasrohre 2 aufgepaßt. Die Wandung
ι wird dann über diese Anordnung gebracht. Das Ende der Wandung und das benachbarte
Ende des röhrenförmigen Teiles 2 werden dann erhitzt und über den Stromzuführungen
6 und 7 zusammengequetscht, so daß damit gleichzeitig das eine Ende des,rohrförmigen
Teiles 2 geschlossen wird und die Stromzuführungen 6 und 7 eingeschmolzen werden. Es ist dabei darauf zu achten, daß
das zur Entlüftung dienende Rohr nicht zugeschmolzen wird. Die Schaltröhre wird dann
evakuiert und danach das Quecksilber sowie der Wasserstoff eingeführt. Danach wird die
Röhre abgeschmolzen, so daß von dem zum Evakuieren benutzten Rohr der Pumpstutzen 8
übrigbleibt.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, den Quetschfuß 3 in zwei Stufen herzustellen. Es
werden nun dabei der rohrförmige Teil 2 und die mit Glasperlen versehenen Stromzuführungen
6 und 7 zunächst in der oben beschriebenen Weise vereinigt, und es wird der Teil 2 auf die Stromzuführung 7 aufgedrückt.
Während dieses Aufdrückens vereinigt sich die Glasperle um die Stromzuführung 6 herum
mit dem Glas an der Druckstelle. Dann wird die Wandung über die Anordnung gebracht
und daran angeschmolzen, wie es oben beschrieben wurde. Bei dieser Art des Aufbaues
kann das röhrenförmige Glied 2 etwas entfernt von dem Quetschfuß 3 angeordnet werden,
wie es aus der Abb. 5 ersichtlich ist. Auf diese Weise wird die Einschmelzstelle noch
weniger durch Temperatureinflüsse gefährdet.
Beim Arbeiten der Röhre nach den Abb. 1
und 4 oder auch der nach der Abb. 5 wirken das Ende der Röhre 1 und der geschlossene
röhrenförmige Teil 2 in der Weise zusammen, daß sie sozusagen eine Falle für das Quecksilber
9 bilden. Wie die Schaltröhre auch gedreht werden mag, so wird doch immer in dem röhrenförmigen Teil 2 eine vorbestimmte
Ouecksilbermenge 9', wie in Abb. 2 dargestellt, zurückgehalten. Dieses Quecksilber
reicht seiner Menge nach aus, um sich über den Mantel 5 hinweg bis zu dem offenen Ende
der Röhre 2 zu erstrecken, wenn die Schaltröhre in die Ein-Stellung gebracht wird. Es
wird dann der Stromkreis durch die Vereinigung der beiden Flüssigkeitsmassen geschlossen.
Es ist ersichtlich, daß die relative Lage der Elektroden des röhrenförmigen Teiles 2 derart eingerichtet ist, daß, wenn
sich das Quecksilber 9' mit dem Quecksilber 9 vereinigt hat und dadurch der Stromkreis
geschlossen worden ist, der Kontakt des Quecksilbers mit keiner der beiden Elektroden
unterbrochen werden kann, ohne daß vorher das Quecksilber zerteilt wird. Die Schaltröhre
arbeitet mit großer Leichtigkeit bei jeder Kippbewegung. Nur durch die gewünschte
vorgeschriebene Kippbewegung kann die Trennung der Ouecksilbermassen bzw. die Vereinigung der Ouecksilbermassen und damit
das Öffnen bzw. Schließen des Stromkreises bewirkt werden. Die Schaltröhre gewährleistet,
daß nicht durch eine falsche Bedienung ungewolltes Schließen oder Öffnen des Stromkreises
zustande kommen kann.
In manchen Fällen, insbesondere, wenn große Ströme geschaltet werden sollen, ist es
zweckmäßig, die Einrichtung so zu treffen, daß der Unterbrechungslichtbogen mehr
innerhalb des röhrenförmigen Teiles 2 verläuft, als es in den Abb. 1 bis 4 dargestellt
ist. Dieses ist leicht auf zweierlei Weise zu erreichen. Es kann zu diesem Zwecke, wie es
in der Abb. 6 gezeigt ist, das offene Ende des rohrförmigen Teiles 2 nach außen ausgebogen
sein, oder es kann statt dessen der Durchmesser des offenen Endes des rohrförmigen Teiles 2
kleiner gehalten sein, als der Durchmesser des übrigen Teiles, wie es durch 2' angedeutet ist.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, daß der röhrenförmige Teil aus einem hochhitzebeständigen
Material besteht, und zwar aus einem Material, das schwerer schmelzbar ist
als das Material der Röhrenwandung und mit diesem nicht direkt verschmolzen werden
kann. Eine solche Anordnung ist in der Abb. 8 dargestellt. Die Wandung 1 dieser Schaltröhre
soll aus einem glasartigen Material bestehen, wie es auch bei den bereits beschriebenen
Schaltröhren der Fall war. Der röhrenförmige Teil 12, der an seinem einen Ende geschlossen
ist, soll aus schmelzbarem Material bestehen, beispielsweise Porzellan, geschmolzene Kieselerde,
Borosilikatglas o. dgl. Die Stromzuführung 7 erstreckt sich durch ein enges Loch
des geschlossenen Endes des Teiles 1-2; der Teil dieser Stromzuführung, der sich zwischen
dem Teil 12 und dem Quetschfuß 3 erstreckt, ist zweckmäßig abgerundet; die Durchtrittstelle
der Stromzuführung durch das geschlossene Ende kann mit einem geeigneten
Dichtungsmittel abgedichtet sein. Der rohrförmigf
Teil i_> wird vollständig in seiner
zentrischen Lage durch die Mäntel 4 und 5 uml die Stromzuführung 6 und 7 gehalten:
sofern für die Wandung 1 ein weiches Glas verwendet wird, so ist es, falls die Röhre zum
Schalten großer Ströme benutzt werden soll, zweckmäßig, einen kappenartigen Teil 14 aus
hitzebeständigerem Material vorzusehen, der in der gezeichneten Weise angebracht ist. Dieser
Teil 14 überlappt die Enden des Teiles 12 um ein beträchtliches Stück und schützt dadurch
die Wandung 1 gegen den Lichtbogen. Der kappenartige Teil 14 kann auf irgendeine
t5 Weise in seiner Lage festgehalten sein, beispielsweise
durch die Umbiegungen 6' und 15 der Teile 6 bzw. 4. Diese Schaltröhre ist in
der gleichen Weise zu betätigen wie die bereits beschriebenen Schaltröhren. In den Abb. 9 und 10 sind zwei Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Schaltröhre dargestellt, bei denen die Röhrenwandung 21 in an sich bekannter Weise aus Metall
besteht, vorzugsweise aus Eisen oder einer Chromeisenlegierung. An das offene Ende der
Gehäusewandung 21 ist ein Glasfuß 23 angeschmolzen, der gleichzeitig den rohrförmigen
Teil 22 aus isolierendem Material trägt. Dieser besteht zweckmäßig aus Glas. Am vorteilhaftesten ist es in sehr vielen Fällen,
daß der Teil 22 eine Fortsetzung des Teiles 23 bildet und gegebenenfalls die Teile 22 und 23
aus einem Stück bestehen. Mit seinem anderen Ende ist der Teil 23 mit der Metallwandung 21
verschmolzen, deren Rand zweckmäßig zugespitzt ist. Bei den Schaltröhren nach den
Abb. 9 und 10 bildet die metallische Röhrenwandung die eine Elektrode mit der Stromzuführung
6'.
Bei der in Abb. 10 dargestellten Ausführungsform ist das Rohr 22 durch einen
Einsatz 24 aus Porzellan oder geschmolzenem Quarz o. dgl. geschützt. Durch einen nach
außen umgebogenen Rand 27 und 25 ist dafür Sorge getragen, daß dieser Einsatz eine bestimmte
Lage im Innern des Rohres 22 einnimmt. Die innere Elektrode 5 ist im Innern des Einsatzes 24 angeordnet und schließt bei
26 mit dem unteren Ende dieses Einsatzes ab. Durch den unteren Rand des Einsatzes 24
wird erreicht, daß der Einsatz in der vorgegebenen Lage vollkommen festgehalten wird. Durch die weit herausragenden Teile
des Randes 27 wird eine Abstützung desEinsatzes 24 bewirkt, so daß das Rohr zi mechanisch
weitgehend entlastet wird.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Flüssigkeitskippschaltröhre, bei der die Stromzuführungen zu den Elektroden mittels eines einzigen Quetschfußes eingeführt sind, der einen Becher aus Isolierstoff zur Aufnahme der Schaltflüssigkeit für den einen Flüssigkeitspol trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten (innen und außen) des nach der dem Ouetschfuß abgekehrten Stirnseite der Schaltröhre zu offenen Bechers (2,bzw. 12 bzw. 22) als Elektroden dienende Metallzylinder (4, 5 bzw. 21, 5) vorgesehen sind und daß die auf der Innenfläche des Bechers aufliegende innere Zylinderelektrode (5) von der Becherwandung so weit überragt wird, daß die Kontaktgabe bzw. die Kontaktunterbrechung nahe der Becherkante nur zwischen den außen und innen befindlichen Schaltflüssigkeitsmengen (9, 9') stattfinden kann.
- 2. Flüssigkeitskippschaltröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherwandung in der Nähe des Becherrandes durch Ausbiegung oder Einziehung so geschweift ist, daß die Schaltstelle vom Rande weg mehr in das Innere des Bechers verlegt ist.
- 3. Flüssigkeitsschaltröhre nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Metallzylinder (4, Abb. 1 bis 8) auf der Außenfläche des zweckmäßig ihn an der Seite der Schaltstelle überragenden Isolierzylinders (2) aufliegt.
- 4. Flüssigkeitskippschaltröhre nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergefäß (1) in der Nachbarschaft des Becherrandes mit einem hitzebeständigen Isoliereinsatz ausgekleidet ist, der zweckmäßig durch Nasen iß', 15, Abb. 8) der äußeren Elektrode (4) in seiner Lage gehalten ist.
- 5. Flüssigkeitsschaltröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der iod äußere Metallzylinder von der aus Metall, * vorzugsweise Chromeisen, bestehenden Schaltröhrenwandung (21, Abb. 9, 10) gebildetwird, die an ihrem einenEnde durch den an sie angeschmolzenen Glasfuß abgeschlossen ist.
- 6. Flüssigkeitsschaltröhre nach Anspruch ι oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierzylinder (2) aus einem hitzebeständigeren Material als der Quetschfuß besteht und durch ein Zwischenmaterial mit ihm verschmolzen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US598019A US1984419A (en) | 1932-03-10 | 1932-03-10 | Fluid flow switch and method of making the same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645117C true DE645117C (de) | 1937-05-21 |
Family
ID=24393902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68920D Expired DE645117C (de) | 1932-03-10 | 1933-03-11 | Fluessigkeitskippschaltroehre |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1984419A (de) |
DE (1) | DE645117C (de) |
FR (3) | FR732595A (de) |
GB (1) | GB413067A (de) |
-
1932
- 1932-03-03 FR FR732595D patent/FR732595A/fr not_active Expired
- 1932-03-10 US US598019A patent/US1984419A/en not_active Expired - Lifetime
-
1933
- 1933-03-10 GB GB7345/33A patent/GB413067A/en not_active Expired
- 1933-03-10 FR FR43386D patent/FR43386E/fr not_active Expired
- 1933-03-11 DE DEA68920D patent/DE645117C/de not_active Expired
- 1933-03-22 FR FR43389D patent/FR43389E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB413067A (en) | 1934-07-12 |
FR43389E (fr) | 1934-05-11 |
FR732595A (fr) | 1932-09-22 |
FR43386E (fr) | 1934-05-11 |
US1984419A (en) | 1934-12-18 |
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