DE1640634B1

DE1640634B1 - Elektrische Klemmverbindung zwischen einem isolierten Draht und einem Klemmkoerper

Info

Publication number: DE1640634B1
Application number: DE19661640634D
Authority: DE
Inventors: Alois Duerhammer; Gunter Hegner; Joachim Rott
Original assignee: Krone KG
Current assignee: Krone KG
Priority date: 1966-07-19
Filing date: 1966-07-19
Publication date: 1969-10-16
Also published as: FI44017B; CH456713A; DK119015B; GB1149685A; AT274094B; NL6709481A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische benzieher, hergestellt werden kann. Die erfindungs-

Klemmverbindung zwischen einem isolierten Draht . gemäße Lösung gewährleistet dabei eine absolut zu-

und einem Klemmkörper, in dem ein mit wenigstens verlässige Kontaktverbindung,

einer scharfen Kante versehenes drehbares Druck- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in

stück angeordnet ist, bei dessen ersten Stellung der 5 der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen

isolierte Draht durch einen Durchbruch des Klemm- F i g. 1, 2, 3 und 4 Ansichten und Schnitte eines

körpers frei in diesen einführbar und bei Drehung ersten Ausführungsbeispieles,

des Druckstückes in eine zweite Stellung der Draht Fig. 5 und 6 eine perspektivische Ansicht und

von der scharfen Kante abisolierbar und mit seiner einen Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles,

freigelegten Drahtseele an der Innenwand des io F i g. 7 und 8 Ansicht und Schnitt eines dritten

Anschlußkörpers festklemmbar ist. Ausführungsbeispieles der Erfindung,

Es ist eine solche Klemmverbindung bekannt, die F i g. 9 einen Schnitt durch ein weiteres Ausfüh-

aus zwei ineinanderpassenden Hohlzylindern besteht, rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klemmverbin-

von denen der eine einen schräg zur Längsachse lie- dung.

genden Schlitz in der einen Richtung und der andere 15 Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten ersten Zylinder ebenfalls einen schräg zur Längsachse lie- Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der genden Schlitz in der anderen Richtung enthält, so Klemmkörper 8 aus einer Kontaktfahne, die an ihrem daß die Schlitze gegeneinander annähernd einen rech- zur Aufnahme des Druckstückes 9 bestimmten einen ten Winkel bilden. Infolge' der relativ starren Aus- Ende gerollt ist. Der Klemmkörper 8 weist zwei zur führung der Zylinder ist bei dem üblichen, relativ 20 Einführung je eines Drahtes 5 dienende Durchweichen Leitermaterial ein dauerhafter Kontaktdruck bräche 4 auf.
nicht gewährleistet. Das Druckstück 9 ist als Zylinderstück ausgebildet,

Weiter ist eine Klemmverbindung mit einem das zwei sich etwa über den halben Umfang er-

U-förmigen Bügel und einem an diesem gelagerten streckende Ausnehmungen 10 besitzt, deren Höhe

Klemmorgan bekannt, welches eine Schrägfläche zum 25 größer als der Durchmesser des isolierten Drahtes 5

Abisolieren des Drahtes und eine gesonderte Kon- ist. An jede dieser Ausnehmungen 10 schließt sich

taktfläche besitzt. Da der Leiter bei dieser Verbin- eine sich über die andere Umfangshälfte erstreckende

dung im Bereich der Klemmstelle nicht völlig ab- Führungsrille 11 an, deren Durchmesser etwas kleiner

isoliert ist, kann es zu einer unsicheren Kontaktgabe als der der Drahtseele 5 a ist.

kommen. Auch eignet sich das Klemmorgan nur zum 30 Weiterhin ist das Druckstück 9 mit einem AnEinklemmen eines einzigen Drahtes. schlag 12 versehen, der mit einem am Klemmkörper 8

Schließlich ist eine Verbindungsklemme für eine vorgesehenen Anschlag 13 zusammenwirkt und mit

Mehrzahl von bereits vorher abisolierten Leitungs- diesem die Drehbewegung des Druckstückes 9 be-

drahten mit einem von einer Hülse mit Einführöff- grenzt.

nungen für die Drähte umgebenen Klemmexzenter 35 Die Herstellung der Klemmverbindung geschieht

bekannt, an dessen äußeren Umfang eine keilförmige folgendermaßen: Mittels eines in den Schlitz 3 ein-

Nut vorgesehen ist, in welche die Leitungsdrähte greifenden Schraubenziehers wird das Druckstück 9

derart eingelegt werden, daß die Drähte beim Drehen zunächst in eine erste Stellung gedreht, in der die

des Exzenters nicht nur nach außen gegen die innere Ausnehmungen 10 in Verlängerung der Durch-

Hülsenwandung, sondern auch durch die Keilnut ge- 40 bräche 4 liegen, so daß der anzuschließende iso-

geneinandergepreßt werden. Die Teile sind ebenfalls lierte Draht 5 frei in den Klemmkörper 8 eingeführt

relativ starr und garantieren keinen dauerhaften Kon- werden kann. Dann wird das Druckstück 9 gedreht

taktdruck. (und zwar gemäß F i g. 4 im Uhrzeigersinn), so daß

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die hintere scharfe Kante 10 α der betreffenden AusKlemmverbindung der eingangs erläuterten Art so 45 nehmung 10 den in den Klemmkörper 8 eingeschobeauszubilden, daß bei platzsparendem Aufbau eine nen Draht 5 abisoliert. Die freigelegte Drahtseele 5 a besonders zuverlässige und dauerhafte Kontaktver- wird vom Druckstück 9 an der dabei etwas federnd bindung dadurch gewährleistet wird, daß ein federn- nachgebenden Innenwand des Klemmkörpers 8 festder Kontaktdruck wirksam ist, der eine Lockerung geklemmt, während die entfernte Isolation 5 b durch des Kontaktes verhindert. 50 den verbleibenden Spalt 14 am gerollten Ende des

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Klemmkörpers 8 nach außen gedrückt wird,

löst, daß der Klemmkörper das etwas zylindrisch Bei dem in den F i g. 5 und 6 dargestellten wei-

angerollte oder schlaufenförmig ausgebildete Ende teren Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der

einer Kontaktfahne ist, in dem etwa kreisrunde Klemmkörper 15 aus einer Kontaktfahne, die an

Löcher für die Drahteinführung vorgesehen sind, 55 ihrem zur Aufnahme des Druckstückes 9 bestimmten

daß das Druckstück zylinderförmig ist und wenig- einen Ende U-förmig gebogen ist, wobei der Innen-

stens eine sich etwa über den halben Umfang er- raum des U durch eine mit dem Klemmkörper 15

streckende, von scharfen Kanten begrenzte Ausneh- beispielsweise durch Verkrallen verbundene Platte

mung besitzt, deren Abmessung größer als der 15 α abgeschlossen ist.

Durchmesser des isolierten Drahtes ist, und daß sich 60 Der Klemmkörper 15 ist verdrehsicher in eine an diese Ausnehmung eine Umfangs-Führungsrille Isolierstoffhalterung 16 eingesetzt und enthält für anschließt, deren Durchmesser etwas kleiner als der jeden anzuschließenden Draht 5 zwei einander gegender Drahtseele ist. überliegende Durchbräche 4 und 4 a. Wie beim zuvor

Die erfindungsgemäße Klemmverbindung zeichnet erläuterten Ausführungsbeispiel können mit diesem sich gegenüber bekannten Ausführungen durch einen 65 Klemmkörper oder an eine Anschlußfahne gelegt besonders einfachen Aufbau aus. Ein wesentlicher zwei Drähte 5 verbunden werden. Die Isolierstoff-Vorteil ist weiterhin, daß die Klemmverbindung mit halterung 16 ist zu diesem Zweck mit zwei Durchüblichen Werkzeugen, insbesondere einem Schrau- brächen 16 α versehen.

Das Druckstück 9 ist mit dem des zuvor erläuterten Ausführungsbeispieles identisch. Auch die Wirkungsweise entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. Ibis4.

Bei der in den F i g. 7 und 8 dargestellten Variante ist der Klemmkörper 17 im Bereich des zur Aufnahme des Druckstückes 9 dienenden Endes schleifenförmig ausgebildet und in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise in eine Isolierstoffhalterung 16 eingesetzt. Dem Durchbruch 4 im Klemmkörper 17, durch den der isolierte Draht 5 eingeschoben wird, liegt ein größerer Durchbrach 4 & gegenüber, durch den die abgetrennte Isolation nach außen gedrückt wird.

F i g. 9 zeigt schließlich eine Ausführung, bei der der entsprechend den F i g. 7 und 8 ausgebildete Klemmkörper 17 in eine andere geformte Isolierstoffhalterang 18 eingebettet ist. Die Wirkungsweise dieser Klemmverbindung entspricht den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen.

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Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Klemmverbindung zwischen einem isolierten Draht und einem Klemmkörper, in dem ein mit wenigstens einer scharfen Kante versehenes drehbares Druckstock angeordnet ist, bei dessen Stellung der isolierte Draht durch einen Durchbrach des Klemmkörpers frei in diesen einführbar und bei Drehung des Drackstückes in eine zweite Stellung der Draht von der scharfen Kante abisolierbar und mit seiner freigelegten Drahtseele an der Innenwand des Anschlußkörpers festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper das etwas zylindrisch angerollte oder schlaufenförmig ausgebildete Ende einer Kontaktfahne (8) ist, in dem etwa kreisrunde Löcher (4) für die Drahteinführang vorgesehen sind, daß das Druckstück (9) zylinderförmig ist und wenigstens eine sich etwa über den halben Umfang erstreckende, von scharfen Kanten begrenzte Ausnehmung (10) besitzt, deren Abmessung größer als der Durchmesser des isolierten Drahtes (5) ist, und daß sich an diese Ausnehmung eine Umfangs-Führungsrille (11) anschließt, deren Durchmesser etwas kleiner als der der Drahtseele (5 a) ist.

2. Klemmverbindung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drackstück (9) in an sich bekannter Weise an seiner einen Stirnseite mit einem zum Eingriff eines Schraubenziehers bestimmten Schlitz (3) versehen ist.

3. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (8) und das Drackstück (9) miteinander zusammenwirkende Anschläge (12,13) zur Begrenzung der Drehbewegung des Klemmorgans aufweisen.

4. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (z. B. 15) für jeden anzuschließenden Draht (5) in an sich bekannter Weise zwei einander gegenüberliegende Durchbrüche (z. B. 4, 4 d) aufweist.

5. Klemmverbindung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (z. B. 8) mit mehreren in Längsrichtung des Druckstückes untereinander angeordneten Durchbrüchen (4) zum Anschluß einer entsprechenden Anzahl von Drähten (5) versehen ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen