DE693656C - Klemme fuer gummiummantelte Leitungslitzen mit Einrichtung zum selbsttaetigen Entmanteln des Drahtes - Google Patents

Klemme fuer gummiummantelte Leitungslitzen mit Einrichtung zum selbsttaetigen Entmanteln des Drahtes

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DE693656C
DE693656C DE1939K0153551 DEK0153551D DE693656C DE 693656 C DE693656 C DE 693656C DE 1939K0153551 DE1939K0153551 DE 1939K0153551 DE K0153551 D DEK0153551 D DE K0153551D DE 693656 C DE693656 C DE 693656C
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Germany
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clamp
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slot
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Expired
Application number
DE1939K0153551
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English (en)
Inventor
Karl Kauffmann
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2491Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members penetrating the insulation being actuated by conductive cams or wedges

Landscapes

  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

  • Klemme für gummiummantelte Leitungslitzen mit Einrichtung zum selbsttätigen Entmanteln des Drahtes Die Einzelleitungen der zum Anschließen beweglicher Elektrogeräte dienenden Litzen bestehen meistens aus einem Bündel dünner Drähte, die durch eine schwäche Umspinnung zusammengehalten und mit einem Weichgumznimantel umpreßt sind. Beim Anschließen müssen Gummimantel und Umspinnung entfernt werden, Evas besonders wegen der Zähigkeit des Gummis oft Schwierigkeiten bietet. Bei Verwendung eines scharfen Werkzeuges werden leicht Einzeldrähte durchschnitten, und die sperrige Beschaffenheit des freigelegten Drahtbündels erschwert das Einbringen in die Klemmvorrichtung und bringt Kurzschlußgefahr mit sich. Die Erfindung betrifft eine Klemme, bei der diese übAstände-dadurch fortfallen, daß der Leiter mit Gummimantel in die Klemme eingeführt und beim Festdrehen erst selbsttätig entmantelt und dann verklemmt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe muß in erster Linie der - Gummimantel auf seinem ganzen Umfang möglichst vollständig bis an die Drähte durchschnitten werden, da es nur dann gelingt, den abgetrennten Teil des Gummimantels einschließlich der schwachen Umspinnung vom Drahtbündel vollständig abzustreifen.
  • Die Erfahrung lehrt, da.ß ein Zerschneiden des Gummimantels durch senkrechten Druck nur- dann möglich ist, wenn die Schneide so scharf ist, daß auch die Leitungsdrähte leicht verletzt werden. Bei einem ziehenden Schnitt dagegen kann die Schneidkante so abgeflacht sein, daß sie den etwas klebenden Gummi durchdringt, ohne die darunterliegenden Drähte zu durchschneiden. Führt manT-den gummiummantelten Draht zwischen zwei derartige annähernd parallel -liegende Schneiden, deren geringster Abstand etwa dem Durchmesser der Kupferseele entspricht, so wird der Gummimantel von beiden Seiten bis auf diesen Abstand durchschnitten. Wiederholt man diesen Vorgang mit einem anderen Schneidenpaar in etwa hierzu senkrechter Richtung an derselben Stelle; so ist die Zertrennung des Gummimantels ausreichend zur sauberen Abstreifung des Endstücks. Durch scherenartiges Zusammenwirken von zwei derartigen Schneidenpaaren,die einen annähernd rechten Winkel bilden, kann dieser vierfache Schnitt auch gleichzeitig erfolgen.
  • In den Abb: i bis 8 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Klemme besteht aus zwei Teilen, einem ,äußeren Rohrstück i und einem darin drehbaren Zylinder 2. Die Abh. i bis 4. zeigen diese Teile in halbperspektivischer Ansicht, und zwar Abb. i den äußeren Teil, Abb. 2 und 3 den inneren Teil .in Vorder- und Rückansicht, Abb. q. beide Teile zusammen in Anfangsstellung zum Einführen der Leitung. Die Abb.5 bis 8 stellen Querschnitte der Klemme dar, die in der Höhe des Leitungsdrahtes liegen und den Arbeitsvorgang in vier Abschnitten verdeutlichen.
  • Das den :äußeren Klemmenteil bildende Rohrstück-: i besitzt zum Einführen der Leitung eine Bohrung 5, von der aus ein Schlitz 6 unter etwa 4.5° schräg links abwärts führt. Die Breite' des Schlitzes entspricht etwa dem Durchmesser der Kupferseele der Leitung, die Länge reichlich dem Außendurchmesser derselben. Der in das Rohrstück i passende Innenzylinder 2 is [ mit einer axial gerichteten exzentrischen Bohrung 3 versehen. In diesen Hohl= raun führt vom Zylindermantel her eine der Bohrung 5 des Außenteils entsprechende Querbohrung i o. Auch von dieser Bohrung i o geht ein Schlitz i i aus, der dem Schlitz 6 des Außenteils etwa entspricht, aber schräg rechts abwärts führt und durch einen waagerechten Schlitz 1¢ verlängert wird. Der waagerechte Schlitz 14 endet in eine etwas weitere Bohrung 15 und geht hier mit einer Abrundung 16 in eine waagerecht verlaufende keilartig abnehmende Einkerbung 17 über.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Die Leitung 18 wird durch die in der Anfangslage aufeinanderliegenden Bohrungen 5 und io (Abh. q, und 5) möglichst weit nach innen geführt (Abh. 5). Dreht man den mit Schraubenschlitz ¢ versehenen Innenteil :nach rechts, so wird die Leitung gezwungen, mit der Kreuzung der Schlitze sich bis an deren unteres Ende zu bewegen (Abb. 6), wobei der Gummimantel durch- die Schneidkanten 7, 8, 12, 13 des Außen- und Innenteils von vier Seiten her durchschnitten wird. Beim Weiterdrehen wird der Leitungsdraht außen durch das Ende des Schlitzes 6 festgehalten und gelangt innen in die waagerechte Schlitzverlängerung 14, die sieh in dem Teil des Zylinderumfangs befindet, wo die Wandstärke des Innenteils infolge der exzentrischen Bohrung schnell zunimmt. Hier beginnt daher die Abstreifung des vorgeschnittenen Mantelstücks i9, und ein freigelegtes Stück der Kupferseele gerät in die Erweiterung 15 am Ende des Schlitzes (Abb. 7). Beim Weiterdrehen des Innenteils legt die abgerundete Kante 16 der Endbohrung 15 unter gleichzeitigem vollständigem Abstreifen des Mantelstücks i9 das abgemantelte Litzenende ao gegen die Innenwand des Außenteils, und durch Verklemmen zwischen dieser und der keilförmig auslaufenden Kerbe 17 des Innenteils kommt eine sichere Stromverbindung zustande (Abb.8). Das abgestreifte Stückchen Gummimantel befindet sich am Schluß des Vorgangs in der exzentrischen Bohrung des Innenteils und könnte hieraus entfernt werden.
  • Von den in Tätigkeit tretenden Schneidkanten 7, 8, 12 und 13 der schrägen Schlitze 6 und i i sind die oberen Kanten 7 und 12 infolge der Reibung stärker wirksam als die unteren Kanten 8 und 13. Erfindungsgemäß sollen deshalb die unteren, Kanten schärfer bzw. dünner sein als die oberen. Besondere Maßnahmen zur Erreichung dieses Zweckes können beim Innenteil fortfallen, denn hier befindet sich der Schrägschlitz an einer Stelle, wo die Wandstärke zwischen äußerer Zylinderfläche und der exzentrischen Axialbohrung in dem Sinne zunimmt, daß von den einander senkrecht gegenüberstehenden Kanten immer die obere eine größere Wandstärke und damit geringere Schneidfähigkcit besitzt. Dementsprechend kann auch für den Außenteil die geforderte verschiedene Schärfe erfindungsgemäß durch geeignete Abflachung des Außenteils im Gebiet zwischen der Einführungsbohrung 8 und dem Schrägschlitz 6 erreicht werden.
  • In Abb. i ist an der Stelle des Außenteils, wo die entmantelte Litze zwischen Außen- und Innenteil verklemmt wird, noch eine Bohrung 9 -vorgesehen. Hierdurch soll die Klemmwirkung verbessert werden, indem ein Teil der Litzendrähte von innen in diese Bohrung gepreßt wird und damit gleichzeitig vonaußen beobachtet werden kann: Gegebenenfalls kann die Bohrung g zur Aufnahme einer,besonderen Klemmschraube dienen.
  • An den beschriebenen Vorgängen wird grundsätzlich nichts geändert, wenn statt des Außenteils der Innenteil festliegt und der Außenteil bewegt wird. Ferner sind Ausführungsformen möglich, bei denen die aufeinanderarbeitenden Flächen nicht zylindrisch, sondern als beliebige Rotationsflächen oder eben gestaltet sind. Im letzteren Fall kann die Klemme z. B. die Form von übereinanderliegenden mit entsprechenden .Löchern, Schlitzen und Einkerbungen versehenen Scheiben annehmen, von denen die eine. gedreht wird. 'Das abgestreifte Mantelstückchen tritt dann an der Oberfläche der einen Scheibe frei zutage.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemme für gummiummantelte Leitungslitzen mit Einrichtung zum selbsttätigen Entmanteln des Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemnienkörper aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht, von denen jeder Teil eine den anderen ergänzende Schneidvorrichtung. enthält. a. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise einander gegenüberliegenden Schneidkanten verschieden scharf ausgebildet sind. 3. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei ineinanderpassenden Hohlzylindern besteht; von denen der eine einen schräg zur Längsachse liegenden Schlitz in der einen Richtung und der andere Zylinder ebenfalls einen schräg zur Längsachse liegenden Schlitz nach der anderen Richtung enthält, so daß die Schlitze gegeneinander annähernd einen rechten Winkel bilden. ¢. Klemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch 3 zusammenarbeitenden Schlitzpaare auf einer. Ebene oder einer Rotationsüäche (Kegel, Kugel o. dgl.) liegen.
DE1939K0153551 1939-02-23 1939-02-23 Klemme fuer gummiummantelte Leitungslitzen mit Einrichtung zum selbsttaetigen Entmanteln des Drahtes Expired DE693656C (de)

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DE (1) DE693656C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1640634B1 (de) * 1966-07-19 1969-10-16 Krone Kg Elektrische Klemmverbindung zwischen einem isolierten Draht und einem Klemmkoerper
FR2440629A1 (fr) * 1978-10-30 1980-05-30 Materiel Telephonique Connecteur de fils autodenudant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1640634B1 (de) * 1966-07-19 1969-10-16 Krone Kg Elektrische Klemmverbindung zwischen einem isolierten Draht und einem Klemmkoerper
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