DE368032C

DE368032C - Zweiteiliger Mehrfachsicherungsschraubstoepsel

Info

Publication number: DE368032C
Application number: DEA36921D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1923-01-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen Mebrfachsicherungsschraiubstöpsel· und besteht im wesentlichen darin, daß das Ende der Gewindehülse als ein der Zahl der Schmelzstreifen entsprechendes: gleichseitiges Vieleck ausgebildet ist, dessen Querschnittsform die Einsatzpatrone angepaßt ist.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform .dargestellt, und zwar in der !Anwendung auf eine Dreifachsicherung, sogenannte Triadeasicherung. A'bb. ι und 2 zeigen die Gewindehülse, Abk 3 und 4 die Sicherungspatrone und Albb. 5 und 6 die Zusammensetzung beider Teile.

Die Gewindehülse a, welche in üblicher Weise in eine Schraubkappe eingekittet wird, verengt sich an ihrem oberen Ende in die Form eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken. Die einzelnen in Dreieckform· angeordneten Flächen der Getwindebülse sind mit b bezeichnet. Das offene Dreieck am oberen Ende der Göwindehülse wird teilweise durch den Bodenteil c überdeckt, welcher dazu dient, den jeweils eingeschalteten Sicherungsdraht mit der Gewindehülse leitend zu verbinden. Die öffnung ä am Bodenteil c fällt mit dem iSchauloch der auf die Gewindehülse aufgesetzten Schraubkappe zusammen, so daß der jeweils eingeschaltete Schmelzdraht kenntlich gemacht ist. Zweckmäßig wird die ganze Gewindehülse mit ihren Abflachungen und Ansätzen durch Stanzen, Ziehen, Pressen o. dgl. aus einem Stück hergestellt. In die Gewindehülse α wird der in Abb. 3 und 4 dargestellte Patronenkörper e, wie in Abb.5 und 6 angedeutet ist, eingesetzt. Dieser Patronenkörper besitzt an seinem oberen Ende ebenfalls eine Dreieckform und paßt sowohl mit seinem unteren zylindrischen als auch mit seinem oberen dreieckförmigen Teil in die Gewindehülse a. Die das Dreieck bildenden Flächen des Patronenkörpers sind mit / bezeichnet. Auf der Stirnfläche des 'Patronenkörpers sind ferner in sternförmiger Anordnung die Rippen g angebracht, welche sich der Form des Ansatzes c ungefähr anschließen.

Diese Rippen sind zwischen je zwei 'benachbarten Schmelzdrahtenden angebracht und dienen zur Vergrößerung der Kriechfläche zwischen den freien Enden der nicht eingeschalteten Schmelzdrähte und dem Ansatz c der 'Gewindehülse.

Die !Sicherung kann für jede Anzahl von .Schmelzdrähten verwendet werden. Für eine aus mehr als drei -Schmelzdrähten bestehende Mehrfachsicheriung wird dann das Dreieck zu einem' Vieleck mit einer Anzahl von Seiten, welche gleich der Anzahl der Schinelzdrä'hte ist. Nach Durchbrennen eines Schmelzdrahtes kann demnach durch. Abschrauben der Schraubkappe und Einsetzen der Patrone in einen durch die Flächen des Vielecks gegebenen Winkel jeder der Schmeizdrähte nach Bedarf eingeschaltet werden. Die Flächen / können selbstverständlich auch über die ganze Länge des Pa'tronenkorpers sich erstrecken.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Zweiteiliger Mehrfachsicherungsschnaüibstöpsel, däldurch gekennzeichnet, daß das Ende der Göwindehülse als ein der Zahl der Schmelzstreifen entsprechendes gleichseitiges Vieleck. ausgebildet ist, dessen Querschnittsform die Einsatzpatrone angepaßt ist.

2. Zweiteiliger Mehrfachsicherungsschraubstöpsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in .einer Ecke des im übrigen offenen Vielecks der ■Gewindehülse ein den jeweilig eingeschalteten Sc'hmelzdra'htanschlluß an der Stirnseite des Patronenkörpers übergreifendes und mit ihm kontakfbildendes Bodenstück angeordnet ist.

3. Zweiteiliger Mehnfachsicherungsschraubstöpsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Patronenkörpers zwischen den Schmelzdrahtanschlüssen in an eich bekannter Weise angeordnete Rippen das 'kontaktbildende Bodenstück an der Gewindehülse umgreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.