DE589231C - Bananensteckerstift mit schmalen Laengsschlitzen - Google Patents

Bananensteckerstift mit schmalen Laengsschlitzen

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DE589231C
DE589231C DEK128001D DEK0128001D DE589231C DE 589231 C DE589231 C DE 589231C DE K128001 D DEK128001 D DE K128001D DE K0128001 D DEK0128001 D DE K0128001D DE 589231 C DE589231 C DE 589231C
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KLEINMANN GEB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/04Pins or blades for co-operation with sockets
    • H01R13/05Resilient pins or blades
    • H01R13/052Resilient pins or blades co-operating with sockets having a circular transverse section

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

," Bananensteckerstifte, ' die in bekannter Weise durch Schlitzen und Stauchen von zylindrischen Röhrchen, die entweder aus Vollmaterial oder aus gerolltem Blech hergestellt sind, angefertigt wenden, werden viel-
' ν fach 'an Kontaktsockeln von Radioröhren U-. dgl, verwendet. Die Befestigung der Verbindungsdrähte der Radioröhre mit den Bananensteckerstiften ihres Sockels erfolgt nach einem bekannten Verfahren in der Weise, daß die Verbindungsdrähte bis zu einem Loch an dem freien Ende des Bananenstekkerstiftes durch dessen ganze Längsausdehnung hindurchgesteckt und dann durch Tauchen der Lochspitze des Bananensteckerstiftes in Lötzinn an dem Stecker angelötet ..werden.
Da bei gut federnden Bananensteckern die Längsschlitze möglichst lang ausgebildet werden, so reichen die Enden der Längsschlitze bis nahe an die freie Anlötlochspitze des Bananensteckers heran. Die Form der Längsschlitze 1st in vielen Fällen lanzettförmig, insbesondere dann, wenn die Bananenstecker aus dünnem, gerolltem Blech hergestellt sind und die Schlitze nicht durch Ausfräsen öden Ausstanzen, sondern durch Trennen ohne Materialverlust hergestellt sind.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei derartigen Bananensteckern mit lanzettförmigen Schlitzen sehr leicht eine verminderte Federung des Bananensteckers eintritt, wenn der Verbindungsdraht in der Lochspitze angelötet worden ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß die lanzettförmig auslaufenden Spitzen der Schlitze des Bananensteckers wegen ihrer Kapillarwirkung ein Hochkriechen des Lötzinns in den Schlitzen bewirken, wenn die Lochspitze des Bananensteckers zwecks ,Anlötung des Verbindungsdrahtes in das flüssige Lötzinn getaucht wird. Da, wie bereits erwähnt, die Schlitze bis fast an das Ende des Steckerstiftes heranreichen, ist es außerordentlich schwer, die Stifte nur bis unterhalb der Grenze des Schlitzendes in das flüssige Lötzinn zu tauchen, und schon · ein geringes Tiefertauchen der Stifte in das Lötzinn läßt letzteres durch Kapillarwirkung in den Schlitzen hochkriechen. Durch das bis zu einer gewissen Höhe in den Schlitzen emporgestiegene und erkaltete Lötzinn wird dann die Federung der Lamellen des Bananensteckers beeinträchtigt.
Dieser Übelstand tritt aber auch bei Schlitzen auf, die durch Ausfräsen oder Ausstanzen hergestellt sind, die also auf ihrer ganzen Länge eine gleichmäßig breite Schlitzöffnung aufweisen, wenn die Schlitzbreite nur so breit gewählt ist, daß durch dieselbe eine Kapillarwirkung auftreten kann.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, der durch das Hochkriechen des Lötzinns in den Schlitzen bedingt wird, werden die Schlitze des Bananensteckers gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß sie an ihrem freien Ende einen erweiterten Querschnitt aufweisen bzw. eine runde, ovale, rechteckige oder dreieckige Aussparung, besitzen. Die Aussparungen
können aber auch jede beliebige andere Form erhalten. Es kann sich dann wohl das Lötzinn noch in diesen Aussparungen der Schlitzenden ansammeln, aber nicht mehr darüber hinaus hochsteigen, weil entweder oberhalb der Aussparungen die Entfernung der Schlitzkanten bereits wieder so groß ist, daß eine Kapillarwirkung nicht mehr zustande kommt, oder bei einem verhältnismäßig engen
ίο Schlitz die Kapillarwirkung erst oberhalb der erweiterten Schlitzkanten wieder auftreten würde und ein so tiefes Eintauchen der Stifte in das Lötzinn praktisch nicht erfolgt. Wie die Versuche ergeben haben, ist bei derartig ausgebildeten Bananensteckern die Federkraft vor und nach dem Lötprozeß die gleiche. Die Erfindung ist an Hand der Abb. ι bis 4 erläutert, und zwar zeigen
Abb. ι einen üblichen Bananenstecker mit lanzettförmigen Schlitzen,
Abb. 2 einen Bananenstecker mit Schlitzen, die in eine Aussparung auslaufen,
Abb. 3 einen Bananenstecker mit parallel· verlaufenden Schlitzen, die in eine Aussparung auslaufen,
Abb. 4 die vergrößerte Darstellung eines Schlitzendes bekannter Lanzettform bzw. mit Aussparung zur Beseitigung der Kapillarwirkung.
In Abb. ι bedeutet 1 einen Bananensteckerstift mit einem Wulstrand 2 und einem Schaft 3 bekannter Art. Die Längsschlitze 4, die zur Erzielung einer Federung des Bananensteckers erforderlich sind, sind in bekannter Weise spitz auslaufend, d. h. lanzettförmig. Der anzulötende Draht 5 ist durch die
_ ganze Länge des Bananenstiftes hindurchgeführt und endigt an der Lochspitze 6, in dei er durch Eintauchen in Lötzinn angelötet wird. Da die Endspitzen der Schlitze 4 bis nahe an die Spitze 6 des Bananensteckers heranreichen, so besteht fast immer die Gefahr, daß beim Anlöten der Drähte 5 die lanzettförmigen Spitzen der Schlitze 4 mit in das Lötzinn eintauchen, wodurch dieses durch Kapillarwirkung in den Schlitzen hochgezogen wird, und zwar bis zu einer Höhe, die durch den Winkel der Schlitzränder gegeneinander bestimmt ist. Um diesen Übelstand zu vermeiden, sind gemäß Abb. 2 an den Enden der Schlitze 4, die der Lochspitze 6 am nächsten liegen, beliebig gestaltete Aussparungen 7 vorgesehen.
Wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, wird durch eine solche Aussparung 7 die lanzettförmige Spitze 8 des Schlitzes 4, die hier gestrichelt eingezeichnet ist, und damit auch ihre Kapillarwirkung beseitigt, so daß beim Lötprozeß das Lötzinn über die Aussparung 7 nicht mehr hinaussteigen kann, weil oberhalb der Aussparung 7 die Entfernung der Schlitzränder 9 bereits so groß ist, daß eine Kapillarwirkung nicht mehr zustande kommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bananensteckerstift mit schmalen t Längsschlitzen, bei dem die Anschlußdrähte in einem am freien Stiftende befindlichen Loch angelötet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze in der Mantelfläche an den Enden, die in der Nähe des freien Stiftendes liegen, mit einer beliebig geformten Aussparung versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK128001D 1932-12-01 1932-12-01 Bananensteckerstift mit schmalen Laengsschlitzen Expired DE589231C (de)

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