DE696108C

DE696108C - Loesbare Verbindung zweier Bauteile

Info

Publication number: DE696108C
Application number: DE1937K0147621
Authority: DE
Inventors: Paul Kanschat
Original assignee: PAUL KANSCHAT
Current assignee: PAUL KANSCHAT
Priority date: 1937-08-18
Filing date: 1937-08-18
Publication date: 1940-09-11

Description

Lösbare Verbindung zweier Bauteile Die Erfindung betrifft eine lösbawe, aus ,einem, Bolzen bestehende Verbindung zweier Bauteile. - Bei bekannten Verbindungen dieser Art schließt der Bolzenkopf das Bolzenloch nach außen ab, und der aus, Schnappfedem bestehende, mit Widerhaken versehene Bolzen greift in eine in dem zu verbindenden Bauteil vorgesehene hinterschnittene Aussparung ein. Diese bekannten Anordnungen haben aber noch den Nachteil, daß dieVerbindung nur von dem freien, nicht aber von dem Kopfende des Bolzens aus wieder gelöst werden kann, da die Schnappfedern bei ihnen nur von dem freien Bolzenende aus zugängig -sind. Infolgedessen sind die bekannten Verbindungen für viele Zwecke nicht verwendbar.
Erfindungsgemäß werden nun dieseNachteile dadurch beseitigt, daß in dem Bauteil beiderseits des Bolzenkopfes in Richtung der Biegeebene der Schnappfedern Schlitze zum Eingreifen einer Zange o.'dgl. vorgesehen sind, die durch Zusamendrücken deT Schnappfedern diese außer Eingriff bringt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs.-form der lösbaren Verbindung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung der mit der lösbaren Verbindung versehenen Bauteile vor der Zusammensetzung.
Fig. 2 ist ein S ch-nitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach d;er Linie C-D der Fi.-. i nach der Zusammenfügung.
Der Bolzen i aus Ei-sen o. dgl. besteht aus .einem rechteckig-en Anschlagkopf 2 und zwei rechteckigen, ini Abstand voneinander liegenden Schnappfedern 3, die an ihren unteren End.e.n Ansätze 4 aufweisen. Der Abstand der beiden Schnappfedern 3 ist dabei zweckmäßig etwas größer zu halten, als der doppelten Höhe der Ansätze4 entspricht.
In dem Bautei15 aus Holz o.dgl. ist eiW_ bei 7 abgesetzte rechteckige Durchga» Öffnung 6 ausgespart, die in ihretrn weiteren Abschnitt etwa dem Anschlagk6wI#-17.# entspricht. In die öffnung 6 ist eine ebenfalls rechteckige Metallbuchse 8 eingesetzt, die zweckmäßig um eine der Höhe des Anschlagkopfes 2 entsprechende Strecke in der nach außen freiliegenden Fläche des Bau-teils 5 versenkt ist und mit einem Deitlich vorstehenden Rand 9 auf der Schulter 7 zur Anlage kommt. Die Öffnung i o der Buchse 8 stimmt im wesentlichen mit dem Querschnitt der Schnappfedern3 in der Zone ihrer Ansätz-e4 überein. In dem Bautei15 sind seitlieh zum Anschlagkopf2 zwei senkrecht zur Breitseite der Schnappfedem3 stehende, zur öffnungio der Metallbuchse8 führende Schlitzeii ausgespart. Die Schlitzeii reichen zweckmäßig etwa bis in die Mitte des Bauteils 5.
In die Anlagefläche 13 des Bauteils 12 ist z. B. eine hohle Buchse 14 eingeschraubt. In der Anlagefläche 15 der Buchs-e 1,4 ist unter Bildung einer Schulter 16 (Fig. 2 und 3) eine zweckmäßig vieleckige, z. B. sechseckige öff - nun- 17 ausgespart. Der Durchmesser des der Öffnung 17 eingeschriebenen Kreises entspricht etwa der Gesamtbreite der in der Ruhestellung befindlichen Schnappfedern 3. Durch eine vieleckige Ausgestaltung der Offnung 17 ist erreicht, daß die Schnappiedern 3 mit der ganzen Stirnfläche ihrer Ansätze 4 auf der Unterseite der Schulter 16 zur Anlage kommen. Die Buchse 15 könnte gegebenenfalls an ihrem unteren Ende auch (>ffen ausgebildet werden.
Beim Zusammenfügen der beiden Bauteile5 und 12 sind zunächst die beiden öffnungen io und 17 miteinander in Deckung zu bringen; dabei ist darauf zu achten, daß die Längsseiten der Öffnung io in die gleiche allgemeine Richtung zu liegen kommen wie zwei Seiten, der sechsecki-gen Öffnung 17. Darauf sind die SchnapPfedem3 in die öffnung i o einzuführen. Sobald die Ansätze 4 der Schnappfedern3 auf die Ränder der öffnung 17 auftreffen, werden sie so, lange nach innen zu zusammengedrückt, bis die Ansätze4 mit ihren vorderen Kanten über die unteren Kanten der Öffnung 17 hinweg hinter die Schulter 16 schnappen. Die Länge der , #,§,tj=ppiedem3 ist dabei so zu wählen, daß im Augenblick des Auftreffens des An-#ÄhlagkOpfeS 2 auf die Stirnfläche der in idas Bauteil 5 eingesetzten Buchse 8 mit ihren Ansätzen4 hinter die Schulter 16 schnappen. Auf diese Weise ist eine sichere Verbindung zwischen den Bauteilen 5 und 12 gewährleistet.
Zum Lösen dei Verbindung wird durch die Schlitzeii des Bauteils 5 eine zweckmäßig nach Arteiner Kneifzange ausgebildete Zange 18 eingeführt, die zum Zusammendrücken der Federn3 mit ihren etwa der Breite der Schlitbeii entsprechenden Schenkelnig an dem Anschlagkopf2 vorbei auf den Breitseiten der Federn3 zur Anlage gebracht werden kann. Da sich die Schnappfedern in der öffnung 8 nicht drehen können, stehen sie mit ihren Breitseiten immer senkrecht zu den Schlitzen i i. Sobald die Schnappfedern so, weit zusammengedrückt worden sind, daß ihre Ansätze 4 außer Eingriff mit der Schulter 16 kommen, kann der Bolzen i mit der Zange 18 wieder aus den beiden Bauteilen 5 und 12 herausgezogen werden.'Die Schätze i i sind zweckmäßig ziemlich tief, so daß die Schenkel 19 der Zange 18 zur Erleichterung des cl Zusammendrückens der Schnappfedern in einem möglichst großen Abstand von dem Anschlagkopf 2 mit den Federn 3 in Eingriff kommen können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lösbare, aus einem Bolzen bestehende Verbindung z#veier Bauteile, wobei der Bolzenkopf das Bolzenloch nach außen ab-schließt und der aus Schnappfedern bestehende, mit Widerhaken versehene Bolzen in eine in dem zu vexbindenden Bauteil vorgesehene hinterschnittene Aussparung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bauteil beiderseits des Bolzenkopfes in Richtung der Biegeebene der Schnappfedex-n Schlitze zum Eingreifen ,einer Zange o.dgl. vorgesehen sind, die. durch Zusammendrücken der Schnappfedern diese außer Eingriff bringt.