DE809214C

DE809214C - Stromleitende Verbindung eines Leitungsdrahtes mit einer Kontaktzunge

Info

Publication number: DE809214C
Application number: DEG682A
Authority: DE
Inventors: Otto Heyd; Hans Kohlhammer
Original assignee: GEORGII ELEKTRO MOTOREN APPBAU
Current assignee: GEORGII ELEKTRO MOTOREN APPBAU
Priority date: 1949-12-25
Filing date: 1949-12-25
Publication date: 1951-07-26

Description

Stromleitende Verbindung eines Leitungsdrahtes mit einer Kontaktzunge Die Erfindung betrifft eine stromleitende Verbindung eines Leitungsdrahtes mit einer Kontaktzunge. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsdraht, z. B. ein Widerstands- oder Spulenende, mit einer Kontaktzunge in einfacher Weise zu verbinden und dabei die Nachteile der bisher üblichen Verbindungen zu beseitigen. Bisher erfolgten diese Verbindungen durch Löten, Schweißen, Nieten oder Schrauben. Die drei ersten Möglichkeiten schließen ein Lösen der Verbindung ohne Zerstörung aus. Bei Schweiß- und Lötverbindungen tritt zudem mitunter eine Versprödung des Drahtes auf, die zum frühzeitigen Bruch der Verbindung führen kann. Zudem sind Lötstellen wärmeempfindlich, was gegebenenfalls die Verwendung solcher Verbindungen für den Anschluß von Widerstandsdrähten an ein Schaltelement ausschließt. Schraub- und Nietverbindungen benötigen einen Raum, der nicht immer zur Verfügung steht.
Die Erfindung besteht nun darin, daß als Verbindungsmittel eine Federklemme benutzt wird, die aus einem Plättchen aus federndem Metallband mit zwei oder mehreren innerhalb des Plättchens endigenden Längsschlitzen besteht, deren Länge größer ist als die Breite der Kontaktzunge, auf die die Federklemme so aufgeschoben wird, daß die Kontaktzunge von den durch die Längsschlitze gebildeten Stegen abwechselnd von der einen und anderen Seite umfaßt wird. An dem Plättchen ist ferner ein Anschluß für den Leitungsdraht vorgesehen.
Zum Festhalten der Federklemme auf der Kontaktzunge ist an mindestens einem der Seitenstege des Plättchens mindestens eine gegen die Kontaktzunge gerichtete Erhöhung ausgepreßt und aus der Kontaktzunge._ein Durchbruch von der Form der Erhöhung in solcher Lage ausgestanzt, daß die Erhöhung in den Durchbruch eingreift, wenn die Federklemme auf die Kontaktzunge aufgeschoben ist.
Die Ausbildung für die Verbindung des Leitungsdrahtes mit der Federklemme besteht vorzugsweise aus einer an das eine Ende des Plättchens angerollten Öse, die zusammen mit dem in sie eingeführten Draht gewellt oder anderswie deformiert werden kann-, um das Ausziehen des Drahtes zu verhindern und sichere Kontaktgabe zu gewährleisten.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die Teile der stromleitenden Verbindung vor ihrer Vereinigung, Abb.2 eine Ansicht der fertigen stromleitenden Verbindung, bestehend aus Federklemme, Kontaktzunge und Drahtende, Abb. 3 eine Seitenansicht der Federklemme. Zur stromleitenden Verbindung= eines Drahtes i mit einer Kontaktzunge 2 dient gemäß der Erfindung eine Federklemme. Diese besteht aus einem Plättchen 3 aus federndem Material; in das zwei Längsschlitze 4 eingeschnitten sind, die innerhalb des Plättchens 3 enden und deren Länge etwas größer ist als die Breite der Kontaktzunge 2. Die Federklemme wird auf die - Kontaktzunge 2 so aufgeschoben, daß die Kontaktzunge z- einerseits von dem durch die Längsschlitze 4 gebildeten Mittelsteg 5 und andererseits durch die Seitenstege 6 umfaßt wird.
Um die Federklemme .auf der .Kontaktzunge 2 festzuhalten,-ist aus einem der Seitenstege 6 eine gegen die Kontaktzunge 2 gerichtete Erhöhung 7 ausgepreßt und aus der Kontaktzunge 2 ein Durchbruch 8 ausgestanzt; der die Form der Erhöhung 7 hat. Der Durchbruch 8 hat eine solche Lage, daß die Erhöhung 7 in den Durchbruch 8 einrastet, wenn die Federklemme auf die Kontaktzunge 2 aufgeschoben ist.
Anstatt wie beim Ausführungsbeispiel einen Mittelsteg 5 im Plättchen 3 vorzusehen, könnten auch durch Einschneiden weiterer Längsschlitze 4 zwei oder mehr 'Stege 5 angeordnet werden. Ferner kann die Erhöhung 7 .auch in anderen Stegen 5, 6, oder es können mehrere Erhöhungen 7 in demselben Steg 6 oder in mehreren Stegen 5, 6 angeordnet werden.
Ein Ende des Plättchens 3 ist für das Anschließen des Drahtes i ausgebildet. Er besteht aus einer an das Plättchen 3 angerollten Öse 9, die zusammen mit dem in sie eingeführten Draht i gewellt oder in anderer Weise bearbeitet werden kann, durch die das Ausziehen des Drahtes i verhindert wird und sicherer Kontakt zwischen Federklemme und Draht gewährleistet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stromleitende Verbindung eines Leitungsdrahten mit einer Kontaktzunge, gekennzeichnet durch eine Federklemme, die aus - einem Plättchen (3) aus federndem Metallband mit einem Anschluß (9) für den Leitungsdraht (i) und mit zwei oder mehreren innerhalb des Plättchens (3) endigenden Längsschlitzen (4) besteht, deren Länge größer ist als die Breite der Kontaktzunge (2), auf die die Federklemme so aufgeschoben wird, daß die Kontaktzunge (2) von den -durch die Längsschlitze (4) gebildeten Stegen (5, 6) abwechselnd von der einen und anderen Seite umfaßt wird.
2. Stromleitende Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der äußeren Stege (6) des Plättchens (3) mindestens eine gegen die Kontaktzunge (2) gerichtete Erhöhung (7) ausgepreßt und aus der Kontaktzunge (2) ein Durchbruch (8) von der Form der Erhöhung (7) in solcher Lage ausgestanzt ist, daß die Erhöhung (7) in den Durchbruch (8) einrastet, wenn die Federklemme auf die Kontaktzunge (2) aufgeschoben ist.
3. Stromleitende Verbindung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß für den Leitungsdraht (i) aus einer an das eine Ende des Plättchens (3) angerollten Öse (9) besteht, die zusammen mit dem in sie eingeführten Draht (i) gewellt oder anderswie deformiert werden kann.