DE1665132B2 - Elektrische Kontaktanordnung, insbesondere H ochstrom-Kontaktanordnu ng - Google Patents
Elektrische Kontaktanordnung, insbesondere H ochstrom-Kontaktanordnu ngInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktanordnung, insbesondere Hochstrom-Kontaktanordnung,
bestehend aus mindestens zwei insbesondere beim öffnen
und Schließen der Kontaktanordnung relativ zueinander mit bestimmter Bewegungsrichtung bewegbaren
K on takt elementen mit einander berührenden Kontaktflächen, bei der eine der beiden relativ zueinander
bewegbaren Kontaktflächen mindestens einen Kontaktstreifen mit einer Reihe oder mehreren Reihen
von quer oder schräg zu seiner Längsachse verlaufenden Kontaktstegen aufweist, die durch nebeneinanderliegende
Schlitze im Kontaktstreifen gebildet und gegenüber der Fläche des Kontaktstreifens geschränkt
sind.
Bei einer bekannten elektrischen Kontaktanordnung der eingangs beschriebenen Art (vgl. die US-PS
2 217 433) sind die Schlitze zwischen den Kontaktstegen
so ausgebildet, daß die Kanten der Kontaktstege geradlinig sind und parallel zur Fläche des Kontaktstreifens
verlaufen. Das ist insofern nachteilig, als bei einer geringfügigen Verkantung der Kontaktstege diese
nur noch an einem Ende punktförmig mit der Kontaktfläche des zugeordneten Kontaktelements in Berührung
stehen.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs beschriebene elektrische Kontaktanordnung
so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei einer Verkantung der Kontaktstege eine linienhafte
Berührung zwischen den Kontaktstegen und der Kontaktfläche des zugeordneten Kontaktelements erhalten
bleibt
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Schlitze "^wischen den
Kontaktütegen von der Mitte aus keulenartig erweitert und dadurch die Kontaktstege im wesentlichen elliptisch
gestaltet sind. Vorzugsweise bestehen die Kontaktstreifen aus elektrisch gut leitendem Werkstoff
und/oder weisen die Kontaktstreifen an ihren Kontaktstellen elektrisch gut leitende Auflagen auf.
Durch die Lehre der Erfindung ist eine elektrische Kontaktanordnung geschaffen worden, die eine hohe
Strombelastbarkeit und geringe Übergangswiderstände bei hoher Funktionssicherheit aufweist Gleichzeitig ist
die erfindungsgemäße Kontaktanordnung fertigungstechnisch äußerst einfach aufgebaut und daher sehr
leicht herzustellen, was insbesondere für Massenartikel - und als solche sind elektrische Kontaktanordnungen
anzusehen - von besonderer Bedeutung ist
Während bei der elektrischen Kontaktanordnung, von der die Erfindung ausgeht, bereits die geringste
Verkantung der Kontaktstege zu einer nur noch punktförmigen
Berührung dieser Kontaktstege mit der Kontaktfläche des zugeordneten Kontaktelements führt, ist
bei der erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktanordnung durch das bogenförmige Vorstehen der Kontaktstege
sichergestellt, daß diese auch bei Verkantungen über fast ihre gesamte Länge mit der Kontaktfläche
des zugeordneten Kontaktelements in Berührung stehen, so daß such in solchen Fällen die hohe Strombelastbarkeit
und der geringe Übergangswiderstand erhalten bleibt. Darüber hinaus gibt das bogenförmige
Vorstehen der Kontaktstege die Möglichkeit, die effektive linienförmige Berührung gegenüber der linienförmigen
Berührung bei geradlinigen Kanten der Kontaktstege bei gleicher Länge der Kontaktstege zu verlängern.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung ausführlicher erläutert Es
Fig. 1 perspektivisch und teilweise aufgebrochen,
eine elektrische Kontaktanordnung in Form eines Messerkontakts, geöffnet,
F; g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößerten
Darstellung einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 längs der Linie A-A, und
Fig.3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach
F i g. 2 in Richtung des Pfeils B.
Die in den Figuren dargestellte elektrische Kontaktanordnung ist eine Hochstrom-Kontaktanordnung in
Form eines Messerkontakts und besteht aus zwei beim öffnen und Schließen der Kontaktanordnung relativ
zueinander mit bestimmter Bewegungsrichtung bewegbaren Kontaktelementen 1, 2 (Kontaktelement
1 = Kontaktmesser, Kontaktelement 2 - Kontaktaufnahme). Die Kontaktelemente 1, 2 sind mit einander
berührenden Kontaktflächen 3,4 versehen und in Richtung des Pfeils 5 relativ zueinander bewegbar. Die
Kontaktflächen 3 des Kontaktelements 2 weisen Nuten 6 und in die Nuten 6 eingesetzte Kontaktstreifen 7 auf.
Die Kontaktstreifen 7 sind mit Kontaktstegen 9 versehen, die durch nebeneinanderliegende Schlitze 8 im
Kontaktstreifen 7 gebildet und gegenüber der Fläche des Kontaktstreifens 7 geschränkt sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Nuten 6 quer zu der durch den Pfeil 5 angedeuteten
Bewegungsrichtung der Kontaktelemente 1,2 und weisen schwalbenschwanzförmige Begrenzungen 10 auf, in
die die Kontaktstreifen 7 mit ihren Randbereichen 11, wo die Kontaktstreifen 7 mit Trennschlitzen 12 versehen
sind, eingreifen.
Wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, sind bei den Kontaktstreifen 7 die Schlitze 8 zwischen den Kontaktstegen
9 von der Mitte aus keulenartig erweitert und sind
dadurch die Kontaktstege 9 im wesentlichen elliptisch gestaltet
Die Kontaktstreifen 7 bestehen aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, z. B. aus Kupferbronze, und können
an ihren Kontaktstellen elektrisch gut leitende Auflagen 13, z. B. aus Gold oder Platin, aufweisen.
Claims (2)
1. Elektrische Kontaktanordnung, insbesondere Hochstrom-Kontaktanordnung, bestehend aus mindestens
zwei insbesondere beim öffnen und Schließen der Kontaktanordnung relativ zueinander mit
bestimmter Bewegungsrichtung bewegbaren Koutaktelementen mit einander berührenden Kontaktflächen,
bei der eine der beiden relativ zueinander bewegbaren Kontaktflächen mindestens einen Kontaktstreifen
mit einer Reihe oder mehreren Reihen von quer oder schräg zu seiner Längsachse verlaufenden
Kontaktstegen aufweist, die durch nebeneinanderliegende Schlitze im Kontaktstreifen gebildet
und gegenüber der Fläche des Kontaktstreifens geschränkt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (8) zwischen den Kontaktstegen (9) von der Mitte aus keulenartig erweitert und dadurch
die Kontaktstege (9) im wesentlichen elliptisch gestaltet sind.
2. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen
(7) aus elektrisch gut leitendem Werkstoff bestehen und/oder an ihren Kontaktstellen elektrisch gut leitende
Auflagen (13) aufweisen.
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1967
- 1967-04-27 DE DE19671665132 patent/DE1665132C3/de not_active Expired
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