DE4343444C2 - Schneid-Klemm-Kontaktelement - Google Patents

Schneid-Klemm-Kontaktelement

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    • H01—ELECTRIC ELEMENTS
    • H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
    • H01R4/242—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
    • H01R4/2425—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates
    • H01R4/2429—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base

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  • Connecting Device With Holders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneid-Klemm- Kontaktelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der DE 28 04 478 C2 sind Schneid-Klemm-Kontakt­ elemente der gattungsgemäßen Art beschrieben, bei denen die im Winkel von 45° zu den Anschlußkontakten angeform­ ten Trennkontaktfedern mit einer Verlängerung zum Einstecken in ein Steckraster versehen sind. Zwei dieser Schneid-Klemm-Kontaktelemente mit ihren Trenn­ kontaktfedern werden so zusammengebracht, daß ein Trennkontakt entsteht. Dabei wirken die Trennkontakt­ federn aufgrund ihrer Einspannung im Verbindungspunkt mit dem Anschlußkontakt wie Blattfedern.
Nachteilig ist es, daß die so gestalteten Schneid- Klemm-Kontaktelemente infolge der Federeigenschaften der Trennkontaktfedern den Einsatz nur einer geringen Bandbreite von Dickenabmessungen von Trennsteckern bei einer festgelegten Größe der Kontaktelemente erlauben.
Die US 5 044 979 zeigt eine Anschlußleiste mit mehreren Schneid-Klemm- Kontaktelementen, mit jeweils einer Kontaktfeder, wobei zwei Kontaktfedern einen Trennkontakt bilden. Die Kontaktfeder wird oberhalb ihrer Abzweigung von dem Schneid-Klemm-Kontaktelement abgestützt. Nachteilig bei diesem Schneid-Klemm- Kontaktelement ist, daß die Kontaktfedern durch diese Anordnung nur einen klei­ nen Federweg besitzen.
Aus der DE 38 90 562 T1 ist ein weiteres Schneid-Klemm-Kontaktelement vorbe­ kannt, welches eine bogenförmige Kontaktfeder aufweist, die aus dem Kontakte­ lement freigeschnitten ist. Die Basis der bogenförmigen Kontaktfeder liegt am Bo­ den der Trennleiste auf, so daß der Federweg der Kontaktfeder nur sehr gering ist.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, Schneid-Klemm-Kontaktelemente der gattungsgemäßen Art zum Aufbau von Trenn- oder Schaltleisten so weiterzu­ entwickeln, daß die Federeigenschaften bei einer festgelegten Größe der Kontaktelemente verbessert sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Die Verlänge­ rung der Kontaktfedern durch ihre U-förmige Ausbildung in den Bereich unterhalb des Klemmschlitzes sowie die Ausbildung von Abstützungen des Schneid-Klemm-Kon­ taktelementes ohne die Beeinflussung der Kontaktfedern erlaubt eine weitere Auslenkung der Kontaktfedern. Bei gleicher Bauhöhe der Schneid-Klemm-Kontaktelemente werden größere Federwege infolge der Anwendung des U-Feder-Prinzips erreicht. Die damit aufgebauten Trennleisten oder Schaltleisten weisen verbesserte Kontakteigenschaften auf, gewährleisten eine sichere Kontaktierung und ermöglichen den Einsatz von Werk­ stoffen mit schlechteren Federeigenschaften und eine Reduzierung der Werkstoffkosten. Es können Stecker mit einer größeren Bandbreite ihrer Abmessungen eingesetzt werden. Wenn gleiche Anforderungen an die Federeigen­ schaften bestehen, dann können kleinere Federlängen gewählt werden, so daß sich eine kleinere Bauhöhe von Kontakten und damit von Trenn-, Anschluß und Schalt­ leisten ergibt, was wiederum eine Reduzierung von Materialkosten (Metall, Beschichtung, Kunststoff) ermöglicht. Die Abstützung der Kontaktelemente an Kunststoffflächen kann vermieden werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles eines Schneid-Klemm-Kontaktelementes in Trennleisten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Trenn­ leiste mit Schneid-Klemm-Kontakt­ elementen mit U-förmigen Trennkontakt­ federn und
Fig. 2 die Abwicklung eines Trennkontaktes nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt zwei Schneid-Klemm-Kontaktelemente 1 mit ihren jeweiligen Anschlußkontakten 4 und Klemm­ schlitzen 8 für einen anzuschließenden Draht und mit ihren angeformten Trennkontaktfedern 7, die an ihrer Berührungsstelle einen Ruhekontakt 3 bilden, welcher mit einem nicht dargestellten bekannten Trennstecker auftrennbar ist. Die Schneid-Klemm-Kontaktelemente 1 sind in einer im Querschnitt dargestellten Trennleiste 2 eingebracht, die aus Ober- und einem Unterteil 6, 10 aus Kunststoff gebildet ist.
Die Schneid-Klemm-Kontaktelemente 1 zur löt-, schraub- und abisolierfreien Herstellung eines Kontaktes mit einem isolierten Draht bestehen aus ebenem blatt­ förmigem, federndem Kontaktmaterial.
Die Trennkontaktfeder 7 ist am jeweiligen Anschluß­ kontakt 4 so angeformt, daß der federnde Schenkel 13 bis nahe an den Klemmschlitz 8 heranreicht. Die Länge des Schenkels 13 wird durch die gewünschten Feder­ kräfte und Federwege bestimmt. Der andere, U-förmige Schenkel 14 der Trennkontaktfeder 7 bildet den Ruhe­ kontakt 3. Die Basis 5 der U-förmigen Trennkontakt­ feder 7 mit den von der Basis 5 jeweils abgewinkelten Schenkeln 13, 14 ist in dem Unterteil 10 der Trenn­ leiste 2 frei beweglich angeordnet, so daß die Trenn­ kontaktfeder 7 eine U-Feder bildet. Die Trennkontakt­ federn 7 bilden zu den jeweiligen Anschlußkontakten 4 einen Winkel von 45°. In anderen Fällen kann dieser Winkel in Abhängigkeit von der Stellung des Anschluß­ kontaktes 4 auch anders gewählt werden. In der Fig. 1 ist erkennbar, daß die Schenkel 13 der Trennkontakt­ federn 7 durch Freischnitte 11 in den Bereich der unterhalb der Klemmschlitze 8 liegenden Verbindungen 9 gebildet sind. Die beidseitig an der jeweiligen Trenn­ kontaktfeder 7 durch die Freischnitte 11 aus der Ver­ bindung 9 gebildeten Stege 12 stützen das Schneid- Klemm-Kontaktelement 1 am Unterteil 10 der Trennleiste 2 ab.
In der Fig. 2 sind in einer Abwicklung des Schneid- Klemm-Kontaktelementes 1 die Freischnitte 11 und die Schenkel 13,14 der Trennkontaktfeder 7 zu beiden Seiten der Basis 5 sowie die Stege 12 dargestellt.
Die Ausbildung der Trennkontaktfeder 7 kann auch in der Art abgewandelt sein, daß die Breite der Trennkontaktfeder 7 gleich der Breite des Anschluß­ kontaktes 4 gewählt ist. In einem solchen Falle ist das Schneid-Klemm-Kontaktelement 1 an einer geeigneten Stelle oberhalb des Schenkels 13 der Trennkontaktfeder 7 am Oberteil 6 der Trennleiste 2 abgestützt.
In gleicher Weise wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Trennleiste 2 mit Trennkontaktfedern 7 aufgebaut wurde könnte eine Schaltleiste mit U-förmigen Schaltkontaktfedern aufgebaut werden.
Bezugszeichenliste
1 Schneid-Klemm-Kontaktelement
2 Trennleiste
3 Ruhekontakt
4 Anschlußkontakt
5 Basis
6 Oberteil
7 Trennkontaktfeder
8 Klemmschlitz
9 Verlängerung
10 Unterteil
11 Freischnitt
12 Steg
13 Schenkel
14 Schenkel

Claims (3)

1. Schneid-Klemm-Kontaktelement (1) für Trenn- oder Schaltleisten aus einem Anschlußkontakt (4) mit einem Klemmschlitz (8) und aus einer angeformten Kontaktfeder (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (7) u-förmig mit zwei Schenkeln (13, 14) ausgebildet ist, wobei ein Schenkel (13) unmittelbar unter dem Klemmschlitz (8) des Anschluß­ kontaktes (4) angesetzt ist, daß die Basis (5) der u-förmigen Kontaktfeder (7) in der Trenn- oder Schaltleiste (2) frei beweglich ist und daß der Anschlußkontakt (4) mit mindestens einer Abstützung (12) versehen ist.
2. Schneid-Klemm-Kontaktelement (1) nach Anspruch 1, wobei der Anschlußkontakt (4) mit einer unterhalb des Klemmschlitzes (8) angeordneten Verlängerung (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (7) durch Freischnitte (11) in den Bereich der Verlängerung (9) bis unmittelbar unterhalb des Klemmschlitzes (8) geführt ist und daß die beidseitig an der Kontaktfeder (7) durch die Freischnitte (11) aus der Verlängerung (9) gebildeten Stege (12) Abstützungen bilden.
3. Schneid-Klemm-Kontaktelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen oberhalb der Kontaktfeder (7) am Anschlußkontakt (4) angesetzt sind.
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