DE2744631B2 - Siebdruckschablone - Google Patents
SiebdruckschabloneInfo
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- DE2744631B2 DE2744631B2 DE19772744631 DE2744631A DE2744631B2 DE 2744631 B2 DE2744631 B2 DE 2744631B2 DE 19772744631 DE19772744631 DE 19772744631 DE 2744631 A DE2744631 A DE 2744631A DE 2744631 B2 DE2744631 B2 DE 2744631B2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/14—Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckschablone mit periodischem Lochmuster, dessen Musterperiode
mindestens drei Löcher aufweist, wovon mindestens zwei Löcher durch Translation nicht zur Deckung zu
bringen sind, wobei die Musterperiode mindestens zwei Löcher unterschiedlicher geometrischer Form aufweist.
In einer bekannten Druckschrift (DT-OS 26 13 408) wird eine Siebdruckschablone der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, deren Muster aus ständig sich wiederholenden Musterperioden gebildet ist.
Wird eine Musterschablone nicht etwa mittels eines Filmes, sondern mittels eines Rollwerkzeuges hergestellt,
dann ist es unvermeidlich, daß sich eine bestimmte Musterperiode innerhalb des Musters ständig wiederholt
und von neuem abbildet. Hierbei ist es unvermeidlieh, daß Musterabbildungen miteinander fluchtend in
einer Reihe angeordnet sind. Soll nun beim Druck eine Linie abgebildet werden, die eine derartige Reihe unter
einem kleinen Winkel schneidet, dann kann es bei einer ungünstigen Musterausbildung geschehen, daß diese
Linie nicht geradlinig, sondern gezackt abgebildet wird. Durch die eingangs genannte Siebdruckschablone wird
das Auftreten dieses Effektes in Grenzen gehalten.
Es hat sich mittlerweile aber herausgestellt, daß bei der eingangs genannten Schablone zwar schräg zu einer
von Musterperioden gebildeten Reihe verlaufende Linien geradlinig abgebildet werden können, daß hierzu
aber ein außerordentlich feines Raster erforderlich ist, das zusätzlich den Nachteil verhältnismäßig geringer
Licht- bzw. Farbdurchlässigkeit aufweist. Ferner ist in diesem Falle nachteilig, daß das zur Herstellung der
Siebdruckschablone erforderliche Rollwerkzeug wegen der Feinheit der Rasterung außerordentlich teuer
herstellbar ist.
Ausgehend von diesem Stande der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, unter Beibehaltung der
Wirkung und Verwendbarkeit der eingangs genannten Siebdruckschablone diese dahingehend weiterzubilden,
daß sie einfacher herstellbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß mindestens eines der Löcher gleiche Seitenlange
hat und die Musterperiode sechs fünfeckige Löcher aufweist Es ergibt sich somit der Vorteil, daß einerseits
eine verhältnismäßig große Anzahl von Einzellöchern innerhalb einer Musterperiode vorgesehen ist so daß
durch diese Weiterbildung der eingangs genannten Siebdruckschablone ein Muster gebildet wird, das trotz
verhältnismäßig großer Einzellöcher die Abbildung von geraden Linien ermöglicht
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird das Loch gleicher Seitenlängen von einem regelmäßigen
Sechseck begrenzt das von sechs jeweils um 60° gegeneinander versetzte fünfeckige Löcher symmetrisch
umgeben wird, wobei jeder Seite des sechseckigen Loches parallel eine gleich große Seite eines der
fünfeckigen Löcher gegenüberliegt, wobei jeweils die einander zugewandten Seiten der fünfeckigen Löcher
parallel zueinander verlaufen und wobei die daran anschließenden Seiten jeweils miteinander fluchtend
und gemeinsam ein regelmäßiges Sechseck bilden.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, einerseits eine Siebdruckschablone herzustellen,
deren einzelne Löcher voneinander durch außerordentlich dünne Stege mit jeweils gleicher Breite
verbunden sind, wodurch eine optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Siebfläche erreicht wird, so daß
durch das erfindungsgemäße Sieb ein maximaler Lichtbzw. Farbdurchgang erzielt werden kann. Im übrigen
kann das Rollwerkzeug verhältnismäßig preisgünstig hergestellt werden, da eine Vielzahl aus Strangmaterial
hergestellter Stifte mit jeweils gleichen Abmessungen in eine walzenartige Oberfläche eingesetzt werden kann.
Wegen der jeweils gleichbleibenden Stegbreite ist es auch in besonders vorteilhafter Weise möglich, das
Rollwerkzeug ohne weiteres dadurch herzustellen, daß ein materialabtragendes Werkzeug längs der Steglinien
bewegt wird; da keine unterschiedlich breiten Stege auftreten, kann auf diese Art und Weise besonders billig
das erforderliche Rollwerkzeug hergestellt werden.
Es ergibt sich erstaunlicherweise durch die Erfindung eine verhältnismäßig einfache Musterperiode, wobei
das hieraus erstellte Muster trotz verhältnismäßig großer Einzellöcher überraschenderweise keine Konturlinie
beim Druck; verzerrt abbildet.
Durch die besonders vorteilhafte Stegbildung der erfindungsgemäßen Siebdruckschablone werden die
ungünstigen Auswirkungen bekannter Schablonen insbesondere bei feinen Strichmustern vermieden.
Ein zusätzlicher besonderer Vorteil ist ferner, daß durch Siebdruckschablonen der erfindungsgemäßen Art
zusätzlich noch schärfere Musterkonturen dadurch erzielt werden können, daß die inneren Spannungen
eines Photolacks nicht etwa, wie bei der Verwendung länglicher Löcher, durch Kappilarwirkung bewirkt, daß
Lack in diese über Konturen hinaus hineinfließt.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Siebdruckschablone dargestellt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist das Loch 5 bzw. 55 bzw. 555 gleicher Seitenlängen ein regelmäßiges Sechseck,
das von jeweils um 60° gegeneinander versetzten fünfeckigen Löchern 6, 7, 8, 9, 10, 12 symmetrisch
umgeben ist. Jeder Seite des sechseckigen Loches liegt
dabei parallel eine gleich große Seite eines der fünfeckigen Löcher gegenüber. Bei dieser Anordnung
verlaufen jeweils die einander zugewandten Seiten der fünfeckigen Löcher parallel zueinander, wodurch sich
zwischen den fünfeckigen Löchern Stege gleicher Breite ausbilden. Die an diesen parallel zueinander verlaufenden
Seiten anschließenden Seiten der fünfeckigen Löcher fluchten jeweils miteinander, so daß die
Außenkonturen der insgesamt sechs, das sechseckige Loch umgebenden fünfeckigen Löcher wiederum ein
regelmäßiges Sechseck bilden.
Ein wesentliches Merkmal dieser Ausführungsform ist die absolut gleiche Breite der Stege sowohl zwischen
den fünfeckigen Löchern untereinander, als auch zwischen dem sechseckigen Loch und den fünfeckigen
Löchern und zwischen den einzelnen Musterperioden untereinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Siebdruckschablone mit periodischem Lochmuster, dessen Musterperiode mindestens drei Löcher
aufweist, wovon mindestens zwei Löcher durch s Translation nicht zur Deckung zu bringen sind,
wobei die Musterperiode mindestens zwei Löcher unterschiedlicher geometrischer Form aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Löcher (5,55,555) gleiche Seitenlängen hat
und die Musterperioden sechs fünfeckige Löcher (6, 7,8,9,10,12) aufweist
2. Siebdruckschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (5, 55, 555) gleicher
Seitenlängen ein regelmäßiges Sechseck ist, daß is
sechs jeweils um 60° gegeneinander versetzte fünfeckige Löcher (6, 7,8,9,10,12) das sechseckige
Loch symmetrisch umgeben, und daß jeweils eine Seite der fünfeckigen Löcher die gleiche Länge wie
die Kantenlänge des Sechsecks aufweist und parallel jeweils einer Seite des sechseckigen Loches
gegenüber liegt, wobei jeweils die einander zugewandten Seiten der fünfeckigen Löcher parallel
miteinander verlaufen und die daran anschließenden Seiten jeweils miteinander fluchtend und gemeinsam
ein regelmäßiges Sechseck bilden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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Also Published As
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