DE822268C - Elektrisch leitende Verbindung eines Kabels mit einem Kabelschuh o. dgl. - Google Patents

Elektrisch leitende Verbindung eines Kabels mit einem Kabelschuh o. dgl.

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DE822268C
DE822268C DEP40895A DEP0040895A DE822268C DE 822268 C DE822268 C DE 822268C DE P40895 A DEP40895 A DE P40895A DE P0040895 A DEP0040895 A DE P0040895A DE 822268 C DE822268 C DE 822268C
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DE
Germany
Prior art keywords
cable
mandrel
conductive connection
electrically conductive
connection according
Prior art date
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Expired
Application number
DEP40895A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Callsen
Friedrich Krauss
Johannes Maxion
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE822268C publication Critical patent/DE822268C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/10Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/50Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
    • H01R4/5083Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using a wedge

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Elektrisch leitende Verbindung eines Kabels mit einem Kabelschuh o. dgl. Es sind elektrisch leitende Verbindungen zwischen einem Kabel und einem Kabelschuh o. dgl. bekannt, bei denen ein konischer Dorn in eine Bohrung des Kabelschuhs, in welchem das Kabel steckt, eingetrieben wird und dabei den Kabeldraht zwischen sich und den Kabelschuh einklemmt.
  • Bei den bisher bekannten Verbindungen der genannten Art wurde für den konischen Dorn ein Werkstoff verwendet, der mindestens die gleiche oder eine höhere Festigkeit als der Kabeldraht besaß. Hierbei wurden die Kabeldrähte von dem eingetriebenen Dorn teilweise gegen die Wand der Kabelbohrung gepreßt, wobei jedoch nur der kleinere Teil der Umfangsfläche der Drälhte in stromleitende Verbindung mit dem Kabelschuh kam. Bei Verwendung von solchen Kabelschuhen, bei' denen das Loch zur Aufnahme der Kabeldrähte mit gewindeartigen Rillen versehen ist, war die Flächenberührung zwischen den Drähten und dem Kabelschuh noch geringer. Ferner konnte es !hierbei vorkommen, daß besonders bei Verwendung von Aluminiumkabeln, die Drähte beim Eintreiben des Dorns von den scharfen Kanten der Rillen durchschnitten wurden, so daß sich bei starken betriebsmäßigen Erschütterungen die Verbindung lösen konnte. Außerdem standen bei allen bekannten Verbindungen dieser Art die Hohlräume zwischen dem Dorn, den Kabeldrähten und dem Kabelschuh mit der Außenluft in Verbindung, so daß die in dem Kabelschuh liegenden Drähte nicht gegen Korrosion geschützt waren.
  • Alle diese Nachteile lassen sich weitgehend vermeiden, wenn man. gemäß der Erfindung min- Bestens für den Dorn einen weicheren Werkstoff als für den anzuschließenden Draht verwendet, so daß beim Eintreiben des Dorns der Werkstoff derart fließt, daß der Kabeldraht bzw. die einzelnen Kabeldrähte von dem fließenden Werkstoff umbettet und die Hohlräume zwischen Schuh und Dorn möglichst vollkommen ausgefüllt werden.
  • Dieser Lösungsweg ergibt eine dem umständlidheren Eingießen gleichartige Verbindung, bei der die Hohlräume im wesentlichen ausgefüllt und die anzuschließenden Drähte in den fließenden Werkstoff eingebettet werden, so daß ihre ganze Umfangsfläche an der stromleitenden Verbindung beteiligt ist. Hierbei besteht gegenüber einer Verbindung durch Eingießen von geschmolzenem Verbindungsmetall noch der Vorteil, daß keine durch starke Erwärmung der Anschluß:drähte bzw. des Kabelschuhs verursachten Oxydschichten entstehen können, welche den Stromübergang erschweren können. Bei Kabelschuhen mit gerillten Anschlußlöchern für die Kabeldrähte füllt der fließende Werkstoff auch die Vertiefungen der Rillen aus, so daß die Drähte auch auf ihrer den Rillen zugekehrten Seite eingebettet sind und außerdem dort noch so abgestützt werden, daß sie nicht von den scharfen Kanten der Rillen durchschnitten werden können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung enthalten, die drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Dorn, ehren Kabelschuh und ein Kabelende im Längsschnitt vor dem Zusammensetzen der Teile, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen der Fig. i entsprechenden Kabelschuh nach Herstellen der Verbindung, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kabelschuh nach Linie III-111 der Fig. 2, Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, wobei der Kabelschuh ein gerilltes Anschlußloch hat, Fig. 5 das dritte Ausführungsbeispiel im Längsschnitt vor dem Zusammenbau der Teile und Fig. 6 'die miteinander verbundenen Teile gemäß Fig. 5 im Längsschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 5. Der konische Dorn i und der Kabelschuh 2 nach Fig. i bestehen aus Blei oder einer Bleilegierung. Der Kabelschuh hat eine konische Bdhrung 3, die an ihrem der Eintreibseite des Dorns zugekehrten Ende mit einer hinterstochenen Erweiterung 4 versehen ist. Die Kabeldrähte 5 sind an ihrem anzuschließenden Ende von der Kabelisolierung 6 befreit.
  • Die freien Kabeldrähte 5 werden in das engere Ende der Bohrung 3 eingeschoben, bis die Isolierung 6 des Kabels gegen die Stirnfläche des Kabelschuhs 2 stößt. Die Drähte 5 ragen dabei in die Erweiterung 4 hinein, jedoch nicht durch dieselbe hindurch. Nach Einsetzen des Kabels wird der Dorn i durch die Erweiterung 4 in die Bohrung 3 derart eingetrieben, d'aß er fließt und die Hohlräume zwischen den Drähten 5 und der Wand der Bohrungen 3, 4 des Kabelschuhs vollkommen ausfüllt, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Der fließende Werikstoff des Dorns füllt dabei auch die Erweiterung 4 aus, wobei die Enden der Drähte 5 überdeckt werden. Die @hinterstochene Form der Erweiterung 4 ergibt eine gute Verankerung des eingepreßten Dorns. Bei geeigneter Oberfläche der Drähte, beispielsweise bei verzinkten oder verzinnten Drähten, dringt -das kaltfließende Blei derart in die Oberfläche der Drähte ein, daß eine dem Schweißen ähnliche Verbindung entsteht.
  • Wie Fig. 3 zeigt, werden die Drähte 5 beim Eintreiben des Dorns teilweise in die Wand der Bdhrung 3 des Kalbelschu'hs hineingepreßt, wodurch auch eine äußerst innige Verbindung der Drähte mit dem Kabelschuh erzielt wird.
  • Beim Eintreiben des Dorns wird der den Dorn aufnehmende Teil des Kabelschuhs in einem ihn passend umgreifenden Formteil gehalten, damit der ebenfalls aus Blei, also aus einem verhältnismäßig weichem Material bestehende Kabelschuh sich nicht ausbauchen kann. Als Formteil kann eine entsprechend ausgebildete Zange benutzt werden, mit welcher der Kabelschuh beim Eintreiben des Dorns gleichzeitig gehalten wird.
  • Als Werkzeug zum Eintreiben des Dorns kann ein axial verschiebbarer, umlaufender Stempel benutzt werden, durch dessen Drehung vor allen Dingen eine gleichmäßige Verteilung des Dorn, werkstoffes in der Ausnehmung 4 erzielt wird. Man kann aber auch den eingespannten Kabelschuh mit, dem Kabel und dein eingeschobenen Dorn umlaufen lassen und diese umlaufenden Teile gegen den Stempel bzw. den Stempel gegen den mit dem Kabelschulh umlaufenden Dorn drücken.
  • Der Dorn i und der Kabelschuh 2 können natürl:ich auch aus einem anderen Werkstoff als Blei o. dgl. sowie auch aus verschiedenartigen Werkstoffen bestechen. Je nach dem Werkstoff, aus dem der Dorn i besteht, ist ein entsprechender Einpreßdruck aufzuwenden, um das Kaltfließen zu erzielen. Durch die Verwendung von Blei o. dgl. für den Dorn und den Kabelschuh wird erreicht, daß die Verbindung auch an solchen Stellen oder Geräten benutzt werden kann, in denen der Kabelschuh, insbesondere die dem Kopfteil des eingepreßten Dorns zugekehrte Stirnfläche des Kabelschuhs, der Berührung mit Säure ausgesetzt ist, wie dies beispielsweise bei Polköpfen von Sammlerbatterien der Fall ist.
  • Bei den Fig. 4 bis 6 sind die mit der Fig. i grundsätzlich übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Bohrung des 2, in welche nach Einstecken der Drähte 5 der Dorn i eingetrieben wird, mit gewindeartigen Rillen 7 versehen. Hierbei werden auch die Vertiefungen der Rillen 7 von dem fließenden Werkstoff ausgefüllt.
  • Bei dem Beispiel nach den Fig. 5 und 6 ist der Kabelschuh 2 mit einer besonderen Bohrung 8 zum i Einstecken der Drähte 5 versehen, die senkrecht zu der konischen Bohrung 3 zum Eintreiben des Dorns i verläuft und diese seitlich durchdringt. Der eingetriebene Dorn i drückt die Drähte in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise gegen die Wand der Bohrung 8 und umfließt die Drähte im Bereich der Bohrturg 3.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch leitende Verbindung eines Kabels mit einem Kabelschuh o. dgl. durch einen konischen Dorn, ,der in eine Bohrung des Kabelschuhs, in welchem das Kabel steckt, eingetrieben wird und dabei den Kabeldraht zwischen sieh und dem Kabelschuh einklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Dorn (i) aus einem w-eiAeren Werikstoff als der anzuschließende Draht (5) besteht und dadurch der Kabeldraht bzw. die einzelnen Kabeldrähte beim Eintreiben von dem fließenden Werkstoff umbettet und die Hohlräume zwischen Schuh und Dorn möglichst vollkommen ausgefüllt werden.
  2. 2. Elektrisch leitende Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schuh und Dorn aus gleichem Werkstoff bestehen, z. B. aus Blei.
  3. 3. Elektrisch leitende Verbindung nach Anspruch i oder 2, bei welcher der Dorn in ein durchgehendes Loch des Kabelschuhs von der einen Seite eingetrieben ist, in das von der anderen Seite her das Ende des anzuschließenden Kabels weit hineinragt, dadurch gekennzeichnet" daß der Kopfteil des eingetriebenen Dorns (i) das Loch (3) auf der Dorneintreibseite dicht abschließt und dabei die Drahtenden abdeckt.
  4. 4. Elektrisch leitende Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (3) auf der Dorneintreibseite erweitert ist.
  5. 5. Elektrisch leitende Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß d'ie Erweiterung (4) hinterstochen ist.
  6. 6. Elektrisch leitende Verbindung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (5) mit einer die innige Verbindung mit dem eingetriebenen Dorn (i) begünstigenden Oberflächenschicht versehen sind.
  7. 7. Elektrisch leitende Verbindung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennizeidhmet, daß der Kabelschuh (2) in einem ihn passend umschließenden Formteil, vorzugsweise in einer entsprechend ausgebildeten Zange liegt, so daß er sich beim Eintreiben des Dorns (i) nicht ausbauchen kann. B. Elektrisch leitende Verbindung nach Anspruch i bis 7, :dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreibwer'kzeug beim Ausüben des Eintreibdruckes relativ zum Dorn (i) verdreht wird.
DEP40895A 1949-04-27 1949-04-27 Elektrisch leitende Verbindung eines Kabels mit einem Kabelschuh o. dgl. Expired DE822268C (de)

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