DE2837046A1 - Schweissverfahren - Google Patents
SchweissverfahrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/10—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding
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Description
Schweißverfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren
zum Verschweißen eines metallischen im allgemeinen leitenden Drahtes mit einem gleichermaßen metallischen und leitenden Teil
durch Ultraschall.
Bei einer bekannten Technik bringt man zur Verwirklichung einer solchen Schweißverbindung den Draht oder einen Teil seiner
Länge in Kontakt mit einer der Außenflächen des Teils mit dem er verschweißt werden soll, wobei es gleichgültig ist, ob es
sich um ein Endteil des Drahtes handelt oder nicht,, Dann drückt
man eine aktive Fläche einer Elektrode, die einen Ultraschallgenerator enthält, auf den Draht, wobei dabei ein vorbe stimmtet·
Druck angewendet wird. Daraufhin wird der so eingelegte Draht
der Wirkung einer von der Elektrode ausgehenden Ultraschallschwingung während einer vorbestimmten Zeit ausgesetzt. Wenn
die Elektrode zurückgezogen wird, ist der Draht in der Umgebung der Anwendung abgeplattet und haftet fest an dem Teil.
Um jedoch dieses Ergebnis zu erzielen, muß der Draht in bezug
auf das Teil sehr unbeweglich sein, damit es zwischen dem Teil
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und dem Draht in der Zeit, in der der "Schwingdruck" auf sie ausgeübt wird, keine Relativbewegung gibt. Da außerdem der
verschweißte Teil des Drahtes abgeplattet ist, enthält der Draht in der Umgebung zwischen dem übergang von dem abgeplatteten
und verschweißten Teil zu dem oder den nicht abgeplatteten und nicht verschweißten Teilen eine schwache bzw.
brüchige Zoneο
Durch die· vorliegende Erfindung soll einerseits während des
Schweißens eine große Unbeweglichekeit des Drahtes auf der
Fläche des Teils gewährleistet i-jerden. Andererseits sollen
brüchige Zonen des Drahtes vermieden werden= Dies wird durch eine Verbesserung des herkömmlich verwendeten Ultraschallschweißverfahrens
bewirkt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft daher eine Verbesserung des Verfahrens zum Verschweißen eines metallischen
Drahtes auf einer der Außenflächen eines ebenfalls metallischen Teils mittels Ultraschall, bei dem man in an sich bekannter
Weise die zu verschweißenden Teile der Wirkung eines von einer Elektrode eines Ultraschallgenerators ausgehenden Ultraschalldruckes
ausgesetzt werden, wobei die Elektrode unter einem vorbestimmten Druck auf den sich mit der Fläche in Kontakt
befindlichen Draht gedrückt wircL
10/0
^. C\ —
Nach der vorliegenden Erfindung wird vor dem Schweißen auf der Oberfläche des Teils eine in bezug auf die Fläche der anzuwendenden
Elektrode geneigte Einkerbung hergestellt. Der zu verschweißende Teil des Drahtes wird in diese Einkerbung
eingeführt. Die Größe der Einkerbung ist so bemessen, daß der darin enthaltene Draht, der dem Anpreßdruck der Elektrode
unterworfen ist, in bezug auf die Oberfläche des Teils seitlich unbeweglich ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Schleifring für eine Wechselstrommascnine anzugeben, der nach
dem oben angegebenen Verfahren hergestellt ist. Der Ring besteht in an sich bekannter Weise aus einem zylindrischen Teil
und aus einem radialen Vorsprung. Dieser Vorsprung ist erfindungsgemäß mit einer Durchgangsöffnung für einen leitenden
Draht versehen, wobei diese an ihrer Außenfläche das tiefste Ende einer in der Außenfläche vorgesehenen und gegenüber dieser
geneigten Einkerbung übergeht.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit
den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor dem Schweißen,
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Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach dem Schweißen,
Fig. 3 eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen Schleifrings.
In der Fig. 1 ist teilweise im Schnitt ein Teil 1 dargestellt, wobei auf eine Fläche 1a der äußeren Flächen dieses Teils durch
Ultraschall ein Draht 2 beispielsweise zur Verwirklichung einer elektrischen Verbindung aufgeschweißt werden soll. Der Draht 2
ist in einer in der Fläche 1a angebrachten Einkerbung 3 angeordnet.
In der Fig. 1 ist ebenfalls schematisch eine Elektrode 4 (oder Sonotrode) eines nicht dargestellten Ultraschallgenerators
dargestellt. Um die Schweißung auszuführen, wird die aktive Fläche 4a oder die zur Anwendung bestimmte Fläche der Elektrode
4 mit einem bestimmten Druck in die Richtung des Pfeiles A auf das Teil 1 und den Draht 2 gedrückt, die auf einer nicht
dargestellten massiven Stütze aufliegen. Es wird festgestellt, daß die Einkerbung 3 in bezug auf die Fläche 4a um einen Winkel
B geneigt ist. Da die Fläche, 4a im allgemeinen parallel zur Fläche 1a des Teiles 1 angeordnet ist, ist die Einkerbung
ebenfalls um denselben Winkel gegenüber der Fläche 1a geneigt und weist daher eine variable Tiefe auf.
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Wie dargestellt, mündet der tiefste Teil in einer Wand 1b des
Teiles 1 (Kante, öffnung . ..). Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung kann auch eine Einkerbung in der Mitte der Oberfläche vorgesehen sein, die nicht wie in dem Fall der Figur nach außen
verläuft, sondern beispielsweise die Form einer im wesentlichen ringförmigen Rinne aufweist. Ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen, ist es auch gleichermaßen vorstellbar, daß die Einkerbung 3 aus einer einfachen Nut einer gleichmäßigen Tiefe
besteht, die auf der Fläche 1a angeordnet ist, und daß in diesem Fall das Teil 1 mittels einer geeigneten Stütze in der
Weise geneigt gehalten wird, daß die 'Einkerbung gegenüber der
Fläche 4a der Elektrode einen Winkel wie bei B bildet.
Wenn die oben genannte Abstützung realisiert wird, sendet die Elektrode während einer ebenfalls bestimmten Zeit Ultraschallwellen aus. Wenn die Schweißung beendet ist, weist die
aus dem Teil 1 und dem Draht 2 bestehenden Einheit die in der Fig. 2 schematisch dargestellte Form auf.
Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß der Draht unter der Einwirkung des Ultraschalldruckes platt gedrück wurde. Es ist
festzustellen, daß der Drah^ fest an dem Teil 1 in der Ebene der Oberfläche 1a und in der Einkerbung 3 haftet» Diese gute
Haftung rührt wenigstens teilweise von der Tatsache her,? daß
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der Draht in bezug auf das Teil während des ganzen Schweißvorganges
unbeweglich bleibt und sich insbesondere nicht um sich selbst drehen kann, weil er durch die Einkerbung, gehalten
wird, deren Größe als Funktion des Drahtdurchmessers vorausbestimmt
wurde, um genau dieses Resultat zu erhalten.
Es soll ebenfalls festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine Haftung des Drahtes 2 an dem Teil 1 geschaffen hat, die in Richtung des Pfeiles C abnimmt. Tatsächlich wirkt
der die Schweißung bewirkende Schwingdruck langer an dem Ende des Drahtes 2, das auf die Fläche 1a "hinausragt, als auf den
Teil, der in dem tieferen Teil der Einkerbung angeordnet ist, wobei sich der Kontakt der Fläche 4a der Elektrode 4 infolge
der Neigung der Einkerbung in einer progressiven Weise auf den Draht auswirkt.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Schweissung bei einer Zugbeanspruchung besser hält.
Die Fig» 3 zeigt einen Ring, beispielsweise einen Schleifring
für eine Wechselstrommaschine, mit einem zylindrischen Teil 5, der die Reibungsoberfläche für die Bürsten des nicht dargestellten
Kollektors bildet, und mit einem radialen Vorsprung In diesem Vorsprung ist eine ihn durchsetzende öffnung 7 für
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den Durchgang eines Drahtes 8 zur elektrischen Verbindung des Ringes vorgesehen. Diese öffnung mündet an der Außenfläche 6a
des Vorsprunges 6 in dem tiefsten Ende einer Einkerbung, die in dieser Fläche vorgesehen und in bezug auf,diese Fläche geneigt
ist. Am Ausgang der öffnung 7 ruht der Draht 8 in dieser Einkerbung und es wird, wie auch bei den Fig. 1 und 2, die
Elektrode eines Ultraschallgenerators auf den Ring und den Draht gedrückt. Die so verwirklichte Schweißung zeigt dieselben
Charakteristiken und Vorteile wie die oben bereits erwähnten Schweißungen. Außerdem bildet der Rand 7a der öffnung 7, der
der Einkerbung 9 gegenüberliegt, vorteilhafterweise einen Anschlag für ein mögliches Zurückspringen des Drahtes 8 zur
Zeit des Schweißens.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung kann eine haltbare und leicht realisierbare Schweißverbindung zwischen einem Draht
und einem Teil erreicht werden. Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung gleichermaßen die bereits bekannten
Vorteile des Ultraschallschweißens beizubehalten, nämlich daß es nicht erforderlich ist, die Oberfläche des Teiles zu
entrosten bzw. abzubeizen oder den oder die Firniß-, Lack- oder Emailschichten/ die den Draht umgeben, abzuziehen.
Die vorliegende Erfindung findet eine interessante Anwendung
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auf dem Gebiet elektrischer Konstruktionen, insbesondere auf dem Gebiet der Konstruktion von Wechselstrommaschinen für
Fahrzeuge.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schweißverbindung eines Drahtes 2 auf einem Teil 1 durch Ultraschall, bei der vor
der Schweißung der Draht 2 in eine Einkerbung 3 eingebracht wird, die in bezug auf die für die Anwendung bestimmte
Oberfläche 4a der Elektrode 4 eines Ultraschallgenerators um einen Winkel B geneigt ist.
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Claims (3)
1.. Verfahren zum Verschweißen eines metallischen Drahtes auf einer der Außenfläche eines metallischen Teils durch
Ultraschall, bei dem die zu verschweißenden Teile der Wirkung eines von einer Elektrode eines Ultraschallgenerators
ausgehenden Ultraschalldruckes unterworfen werden, wobei diese unter einem vorbestimmten Druck auf den mit der Fläche
in Kontakt befindlichen Draht gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schweißen auf der Oberfläche (1a) des
Teils (1) eine in bezug auf die anzuwendende Fläche (4a) der Elektrode (4) geneigte Einkerbung (3) geschaffen wird und daß
der zu verschweißende Teil des Drahtes (2) in diese Einkerbung (3) eingebracht wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Größe der Einkerbung (3) so bemessen wird, daß der darin angeordnete und dem Anpreßdruck der Elektrode (6)
unterworfene Draht (2) in bezug auf die Oberfläche des Teils seitlich unbeweglich ist.
3. Schleifring für eine Wechselstrommaschine hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er in bekannter Weise aus einem zylindrischen Teil (5) und aus einem radialen Vorsprung (6) besteht, daß
der Vorsprung (6) eine Öffnung (7) für den Durchgang eines leitenden Drahtes aufweist und die Öffnung (7) an der Außenfläche
an dem tiefsten Ende einer in der Außenfläche vorgesehenen und in bezug auf diese geneigten Einkerbung endet.
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