DE2926088C3 - Verfahren zur Herstellung von Befestigungselementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BefestigungselementenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0255—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
- B23K35/0288—Welding studs
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mittels Lichtbogenbolzenschweißung auf Körpern
anbringbaren Befestigungselementen, insbesondere von Bolzen, Stiften u. dgl. für die Hubzündungsschweißung,
wobei die Befestigungselemente an ihrer zu verschwelßenden
Seite mindestens ein bestehendes Zündelement aufweisen.
Beim Hubzündungsverfahren werden meist als Bolzen, Stifte, Preß- oder Stanzteile ausgebildete
Befestigungselemente an relativ großflächigen Körpern, wie Platten, Trägern u. dgl, angeschweißt. Hierzu
werden das Befestigungselement und der Körper an eine Schweißstromquelle angeschlossen. Sodann wird
das Befestigungselement mit dem Körper kurzzeitig in Berührung gebracht und anschließend wieder abgehoben,
wobei ein Lichtbogen gezündet wird. Nach Ablauf einer einstellbaren Brennzeit des Lichtbogens taucht
das Befestigungselement in das Schmelzbad, welches sich durch den Lichtbogen gebildet hat, ein und wird so
mit dem Körper verschweißt
Um nun ein leichteres Zünden des Lichtbogens zu ermöglichen sowie zur Stabilisierung desselben, wie
auch zum Desoxidieren des Schmelzbades ist es bekanntgeworden, die mit dem Körper zu verschweißende
Seite des Befestigungselements mit einem meist aus Aluminium bestehenden Zündelement zu versehen.
Bei einer bekannten Ausführung von Befestigungselementen ist es üblich, die zu verschweißende Seite
desselben kegelförmig auszubilden und mit Hilfe eines Flammspritzverfahrens mit Aluminium zu beschichten.
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt in dem relativ aufwendigen Herstellungsprozeß, da die Bolzen zuerst
entfettet, dann sandgestrahlt und schließlich mit Aluminium beschichtet werden müssen. Dabei besteht
die Gefahr des Abblätterns der Aluminiumschicht bei &o Restverunreinigungen oder bei zu glatter Oberfläche
der entsprechenden Seite des Befestigungselementes.
Weiters ist es bekanntgeworden, in der zu verschweißenden Seite des Befestigungselementes eine Vertiefung
anzubringen und eine Aluminiumkugel oder einen Aluminiumstift einzupressen.
Auch dieses Herstellungsverfahren ist jedoch sehr aufwendig und verursacht daher eine entsprechende
Verteuerung des Befestigungselementes. Weiters kann die zur Aufnahme der Aluminiumkugel oder des
Aluminiumstiftes dienende Vertiefung in der Schmelzzone zu Hohlräumen führen, was wiederum den
verschweißten Bolzenquerschnitt reduziert und somit die Haltekraft der Schweißung entsprechend vermindert
Auch hat man die Befestigungselemente bereits mit eingepreßten Aluminiumplättchen versehen, was jedoch
sehr teure Sondermaschinen zur Herstellung erfordert Nachteilig bei solchen Befestigungselementen zeigt sich
auch, daß während des Hubzündungsschweißvorganges das Aluminiumplättchen am Körper ankleben kann,
während das Befestigungselement abgehoben wird. Der Schweißvorgang kann dann nicht stattfinden.
Außerdem ist durch die DE-OS 14 40 645 das Aufschweißen einss Überzuges mittels dem Widerstandsschweißverfahren
auf Bolzen bekannt Aus der DE-AS 12 07187 ist ferner das Aufschweißen eines
Überzuges auf Bolzen mittels verschiedener Widerstandsschweißverfahren bekannt
Die diesen beiden Druckschriften entnehmbaren Verfahren betreffen jedoch nicht das Anbringen von
Zündstiften an Bolzen. Das Metallisieren der Schweißfläche von Bolzen ist aus der DE-PS 8 10 416 bekannt
Dabei wird ein Bolzen mit Aluminium überzogen, allerdings nicht durch ein Schweißverfahren. Aus der
Zeitschrift »Der Praktiker« 3/1973 sind Angaben zum Verschweißen von dünnen Drähten mit verschiedenen
Metallformen bekannt.
Aber auch dieser Stand der Technik vermag keine Anregungen zur Vermeidung der zuvor aufgezeigten
Nachteile zu geben.
Der Erfindung lag daber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von insbesondere für die
Hubzündungsschweißung geeigneten Befestigungselementen zu schaffen, welches einerseits möglichst
kostengünstig durchführbar ist und welches auch optimale Schweißresultate zuläßt.
Erfindungsgemäß wird hierzu vorgesehen, daß das Zündelement mittels Kondensatorentladungsschweißung
auf das Befestigungselement aufgebracht wird.
Dies ermöglicht einerseits den Vorteil einer sehr kostengünstigen und innigen Verbindung zwischen
Zündelement und Befestigungselement und andererseits eine nahezu beliebige Wahl der Form und Masse des
Zündelementes.
Vorteilhaft ist das Zündelement in an sich bekannter Weise als Stift ausgeführt.
Als besonders günstig hat sich gezeigt, wenn das Zündelement an der vom Befestigungselement abgewandten
Seite eine Spitze aufweist. Dadurch kann sehr leicht ein Durchstoßen von etwaigen Oxidschichten auf
der Körperoberfläche, mit welcher das Befestigungselement verschweißt werden so1' ■''•reicht werden.
Eine vorteilhafte Weiter ig ist im Anspruch 4 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfoie.nd anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die Anbringung des Befestigungselementes an einem Körper durch Hubzündungsschweißung,
F i g. 2 die erfindungsgemäße Verbindung von Zündelement und Befestigungselement,
Fig.3 das Befestigungselement mit aufgebrachtem
Zündelement und
F i g. 4 eine Variante des Zündelementes.
Wie in F i g. 1 angedeutet, stehen das als Bolzen
ausgebildete Befestigungselement 2 und der Körper 4 mit einer Schweißstromquelle 6 in Verbindung. Weiters
ist das Befestigungselement in einer Hubeinrichtung 5 eingespannt, welche eine Bewegung zur und von der
Körperoberfläche ausführen kann. An der mit dem Körper 4 zu verschweißenden Seite des Befestigungselementes 2 ist ein Zündelement 1 angebracht. Für die
Hubzündungsschweißung wird nun das Befestigungselement 2 mittels der Hubeinrichtung 5 zur Oberfläche des
Körpers 4 hinbewegt, so daß das Zündelement 1 den Stromkids für die Schweißstromquelle 6 schließt.
Anschließend wird das Befestigungselement 2 wieder abgehoben. Darauf wird ein Lichtbogen gezündet, der
eine Erhitzung der Schweißstelle verursacht Nach einer vorbestimmten Brenndauer des Lichtbogens wird das
Befestigungselement in das sich bildende Schmelzbad eingesetzt und der Schweißstrom abgeschaltet.
In F i g. 2 ist nun das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Befestigungselementes 2 angedeutet.
Das Zündelement 1 wird in eine Spannzange 8 eingesetzt
Weiters wird das Zündelement 1 und das Befestigungselement 2 mit einem Kondensatorladegerät 7 in
Verbindung gebracht Das Zündelement 1 kann dabei vorteilhaft an seiner mit dem Befestigungselement zu
verschweißenden Seite eine Zündspitze aufweisen.
Sodann wird die Spannzange 8 mit dem Zündelement zum Befestigungselement hin bewegt, zündet bei
Berührung einen Lichtbogen und wird, ohne die Geschwindigkeit zu verändern, unmittelbar darauf mit
diesem verschweißt
Durch diese Verschweißung entsteht eine sehr innige Verbindung zwischen Zündelement 1 und Befestigungselement
2.
Wie in Fig.4 angedeutet, kann das Zündelement
beispielsweise kegelförmig ausgebildet sein, so daß es eine vom Befestigungselement 2 abgewandte Spitze 3
aufweist Diese Spitze 3 ist bei der eigentlichen Verbindung des Befestigungselementes 2 mit dem
Körper 4 mittels einer Hubzündungsschweißung von Vorteil, da sie ein Durchstoßen von Verunreinigungen
der Körperoberfläche, beispielsweise durch Oxidschichten, ermöglicht und so die Zündung des Lichtbogens für
die Hubzündungsschweißung erleichtert
Es ist auch leicht ersichtlich, daß es durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der
Befestigungselemente 2 sehr einfach möglich ist, die zu verschweißende Seite des Befestigungselementes 2 mit
ein oder mehreren Zündelementen zu versehen, deren Form und deren Masse den jeweiligen Gegebenheiten
auf einfachste Weise angepaßt werden kann.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von mittels Lichtbogenbolzenschweißung
auf Körpern anbringbaren Befestigungselementen, insbesondere von Bolzen,
Stiften u.dgl. für die Hubzündungsschweißung,
wobei die Befestigungselemente an ihrer zu verschweißenden Seite mindestens ein bestehendes
Zündelement aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zündelement (1) mittels Kondensatorentladungsschweißung auf das Befestigungselement
(2) aufgebracht wird.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündelement (1) als Stift
ausgeführt ist
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, daß das Zündelement (1) an der vom Befestigungselement (2)
abgewandten Seite eine Spitze (3) aufweist
4. Befestigungselement nach Anspruch 1, daß das Zündelement (1) aus Aluminium besteht
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT480078A AT358903B (de) | 1978-07-03 | 1978-07-03 | Verfahren zur herstellung von befestigungs- elementen und nach dem verfahren hergestelltes befestigungselement |
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DE2926088B2 DE2926088B2 (de) | 1981-03-19 |
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US2760797A (en) * | 1951-08-18 | 1956-08-28 | George V Woodling | Weldable stud element |
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DE6606443U (de) * | 1966-04-29 | 1970-10-29 | Peco Elek Sche Schweissmaschin | Vorrichtung zum herstellen von elektrischen kondensatoren mit genormter baulaenge |
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