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Die
Erfindung betrifft eine vorgeformte Anschweißspundbohle
gleichbleibenden Querschnitts zum Errichten einer Anordnung aus
Spundwandkomponenten, insbesondere zum Errichten einer Kombi-Spundwand.
Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung gemäß Anspruch
17 aus mehreren Spundwandkomponenten, in der eine derartige Anschweißspundbohle
vorgesehen ist.
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Anordnungen
aus Spundwandkomponenten, wie herkömmliche Spundwände
aus miteinander gekoppelten Spundbohlen oder sogenannte Komi-Wände,
bei denen Spundwandkomponenten mit unterschiedlichen Biege- und
Zugfestigkeiten, beispielsweise Trägerelemente, wie Doppel-T-Träger, T-Träger
oder Rohrpfähle, und herkömmliche Spundbohlen
miteinander kombiniert werden, sind seit langem bekannt. Während
bei Errichten herkömmlicher Spundwände die Spundbohlen
mit Hilfe ihrer Schlösser miteinander gekoppelt werden,
müssen beim Errichten einer Kombi-Spundwand die Trägerelemente, an
die die Spundbohlen angekoppelt werden sollen, nachträglich
mit entsprechenden Schlössern versehen werden, in die die
zwischen den Trägerelementen anzuordnenden Spundbohlen
einzuhängen sind.
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Da
an einem herkömmlichen Trägerelement, wie einem
Doppel-T-Träger üblicherweise keine Schlösser
angeformt sind, werden entweder zusätzliche Verbindungselemente
verwendet, die beispielsweise durch Aufschieben auf einen vorgeformten
Befestigungsabschnitt des Trägerelementes formschlüssig
mit diesem verbunden werden. Oder an das Trägerelement
wird ein Anschweißelement angeschweißt, das mit
einem Schloss zum Einhängen des Schlosses der Spundbohle
versehen ist. Derartige Anschweißelemente sind beispielsweise
aus der
DE 201 21
727 U1 oder der
DE
101 60 125 A1 bekannt.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik war es Aufgabe der Erfindung, den derzeitigen
Stand der Technik, insbesondere im Bereich der Errichtung von Kombi-Spundwänden,
zu verbessern.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch eine vorgeformte Anschweißspundbohle
mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Ferner wird die Aufgabe
durch eine Anordnung aus mehreren Spundbohlen gelöst, bei
der die erfindungsgemäße Anschweißspundbohle
zum Einsatz kommt.
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Ein
für die Erfindung wesentlicher Gedanke besteht darin, dass
bei der Errichtung von Anordnungen aus Spundwandkomponenten, insbesondere
bei der Errichtung von Kombi-Spundwänden, nicht nur auf
die Verwendung des üblichen Anschweißelements,
sondern darüber hinaus auch auf die in diese einzuhängende
Spundbohle verzichtet werden kann. Erfindungsgemäß wird
deshalb eine vorgeformte Anschweißspundbohle vorgeschlagen,
die nicht nur unmittelbar an die Spundwandkomponente anzuschweißen
ist, sondern auch ein so ausreichend hohes Widerstandsmoment besitzt,
dass die bisher in das Anschweißelement einzuhängende
Spundbohle entfallen kann. Dies wird erfindungsgemäß zum
einen dadurch erreicht, dass die erfindungsgemäße Anschweißspundbohle
mit einem vorgeformten Anschweißende versehen ist, dass
zum unmittelbaren Anschweißen an die Spundwandkomponente
ausgelegt ist. Zum anderen ist die erfindungsgemäße
Anschweißspundbohle im Querschnitt betrachtet so breit
ausgebildet, dass sie die bisher einzuhängende Spundbohle
ersetzen kann. Erfindungsgemäß wird die Anschweißspundbohle
hierzu mit einem Z-förmigen Querschnitt versehen, dessen
Widerstandsmoment so hoch ist, dass die Anschweißspundbohle
sowohl den während des Einbringens der Spundbohle in den
Untergrund wirkenden Kräften als auch den später
abzustützenden Kräften widerstehen kann. In diesem
Zusammenhang wird angemerkt, dass unter dem Begriff „vorgeformte
Anschweißspundbohle” im Sinne der Erfindung eine
Anschweißspundbohle verstanden, deren endgültige
Formgebung bereits bei der Herstellung festgelegt und unmittelbar
nach Fertigstellung abgeschlossen ist. Durch die Angabe „vorgeformt” soll
deutlich gemacht werden, dass es sich bei der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle nicht um eine Spundbohle handelt, welche
durch nachträgliches Abtrennen von Schlössern,
beispielsweise am Errichtungsort der Kombi-Spundwand, hergestellt
worden ist. Vielmehr handelt es sich bei der erfindungsgemäßen
vorgeformten Anschweißspundbohle um ein Produkt, dass in
großen Stückzahlen hergestellt und ohne weitere
Bearbeitung verbaut werden soll, nicht jedoch um Einzelanfertigungen,
die durch nachträgliches Bearbeiten herkömmlicher Spundbohlen
hergestellt werden.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle besteht auch darin, dass je nach Art
der Anordnung aus Spundwandkomponenten sogar gänzlich auf
die Verwendung herkömmlicher Spundbohlen verzichtet werden,
wie später noch im Detail erläutert werden wird.
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Schließlich
wird angemerkt, dass die erfindungsgemäße Anschweißspundbohle
einen über ihre gesamte Länge betrachtet gleichbleibenden Querschnitt
aufweist und sich sämtliche Angaben in der Beschreibung
auf eine Betrachtung der Anschweißspundbohle im Querschnitt
beziehen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, den Unteransprüchen sowie den Zeichnungen.
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Vorzugsweise
haben der erste und der zweite Schenkel im Querschnitt der Anschweißspundbohle
betrachtet die gleiche Länge. Dies ergibt sich insbesondere
durch die Tatsache, dass die erfindungsgemäße
Anschweißspundbohle vorgeformt ist und nicht nachträglich
durch Abtrennen und damit verbundenem Kürzen eines der
Schenkel aus einer herkömmlichen Spundbohle gefertigt wird.
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Damit
eine möglichst gleichmäßige Anordnung
der Spundwandkomponenten erreicht werden kann, insbesondere eine
geradliniger Ausrichtung, der in die Anschweißspundbohle
einzuhängenden weiteren Spundwandkomponente, verlaufen
der erste Schenkel und der zweite Schenkel in zumindest annähernd
parallel zu einander liegenden Ebenen. Alternativ ist es jedoch auch
möglich, beispielsweise zum Errichten sogenannter geschlossener
Zellen, bei denen die Spundwandkomponenten zur Ausbildung einer
in sich geschlossenen Anordnung miteinander gekoppelt sind, die
Schenkel so auszubilden, dass sie in Ebenen verlaufen, die sich
unter einem vorbestimmten Winkel schneiden, die Schenkel also unter
einem Winkel geneigt zueinander verlaufen.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle ist das Schloss derart gestaltet, dass
das Widerstandsmoment des Schlosses gegenüber Zugkräften
(bei eingehängtem Schloss der Spundwandkomponente) größer
ist als das Widerstandsmoment des Überganges zwischen dem
ersten Schenkel und dem Mittelsteg und größer
als das Widerstandsmoment des Überganges zwischen dem zweiten
Schenkel und dem Mittelsteg. Hierdurch wird erreicht, dass bei extrem
hohen Zugbelastungen an der Anschweißspundbohle, wie sie
beispielsweise beim Auftreffen einer in die Anschweißspundbohle
eingehängten Spundwandkomponente auf einen im Erdreich
befindlichen Gegenstand, wie einem Findling, während des
Einrammens auftreten können, nicht zu einem Schlossbruch
der miteinander in Eingriff stehenden Schlösser führen.
Vielmehr bietet die Anschweißspundbohle dann die Möglichkeit,
in dem Z-förmig gestalteten Abschnitt, der aus den beiden Schenkeln
und dem Mittelsteg gebildet ist, definiert nachzugeben, indem dieser
sich längt und auf diese Weise die entstehenden Spannungen
abbaut. Dies ist insbesondere von großer Wichtigkeit, wenn
die Standsicherheit der Anordnung aus Spundwandkomponenten nicht
durch die Spundbohlen selbst, sondern durch mit diesen verbundenen
Trägerelementen sichergestellt ist. Durch diese erfindungsgemäße
Gestaltung der Anschweißspundbohle wird erreicht, dass
die Anordnung insgesamt dicht bleibt und gleichzeitig die Standfestigkeit
der Anordnung erhalten bleibt.
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Des
weiteren ist es von besonderem Vorteil, wenn das Schloss der Anschweißspundbohle
so gestaltet und bemessen ist, dass zwischen dem Schloss und dem
einzuhängenden Schloss der weiteren Spundwandkomponente
eine Schwenkbar keit von wenigstens ±5°, vorzugsweise
von mindestens ±10°, aus der neutralen Lage, in
der der zweite Schenkel der Anschweißspundbohle und der
in das Schloss der Anschweißspundbohle eingehängte Schenkel
der Spundwandkomponente miteinander fluchten, erhalten bleibt. Durch
die mögliche Schwenkbarkeit der miteinander in Eingriff
stehenden Schlösser wird erreicht, dass auch die Schlösser zumindest
in Grenzen Ausweichbewegungen ausführen können
und so gleichfalls ein Schlossbruch vermieden werden kann.
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Zum
Erleichtern des Anschweißens und zum besseren Ausbilden
der Schweißnähte zwischen der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle und der Spundwandkomponente wird bei
einer besonderes bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle vorgeschlagen, am Anschweißende
einen Anschweißflansch vorzusehen. Der Anschweißflansch
ist so geformt, dass er sich vorzugsweise gleichmäßig über
die beiden Flachseiten des ersten Schenkels hinaus erstreckt, wobei
der Anschweißflansch mit der dem ersten Schenkel abgewandten
Flanschseite zum Anschweißen an der Spundwandkomponente
anzulegen ist.
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Bei
dieser Ausführungsform ist es ferner von besonderem Vorteil,
wenn die dem ersten Schenkel abgewandte Flanschseite im Querschnitt
betrachtet konkav ausgebildet ist. Hierdurch wird das Anschweißen
der Anschweißspundbohle insbesondere an gekrümmte
oder unebene Oberflächen erleichtert.
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Ferner
wird vorgeschlagen, den Anschweißflansch im Querschnitt
der Anschweißspundbohle betrachtet so auszubilden, dass
der Anschweißflansch gegenüber dem ersten Schenkel
rechtwinklig verläuft. Es ist jedoch auch möglich,
den Anschweißflansch unter einem Winkel von mehr als 90° bezüglich
des ersten Schenkels geneigt auszubilden. Letzteres ist dann sinnvoll,
wenn die Anschweißspundbohle in einer definierten Winkellage
bezüglich der Spundwandkomponente verlaufen soll, jedoch
die weiter einzuhängenden Spundwandkomponenten in einer
geraden Linie angeordnet werden müssen.
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Das
Anschweißende der erfindungsgemäßen Anschweißspundbohle
kann jedoch auch ohne Anschweißflansch ausgebildet sein
und beispielsweise in einer Rundung enden oder mit einer Fase an zumindest
einer der Flachseiten des ersten Schenkels versehen sein.
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Der Öffnungswinkel
zwischen dem Mittelsteg und dem ersten Schenkel liegt vorzugsweise
in einem Bereich von 90° bis 145°, besonders bevorzugt in
einem Bereich von 120° bis 145°, während
der Öffnungswinkel zwischen dem Mittelsteg und dem zweiten
Schenkel gleichfalls vorzugsweise in einem Bereich von 90° bis
145°, besonders bevorzugt in einem Bereich von 120° bis
145° liegt. Vorzugsweise sind die Öffnungswinkel
dabei so gewählt, dass der zweite Schenkel möglichst
mit dem Verlauf der in das Schloss des zweiten Schenkels einzuhängenden Spundwandkomponente
fluchtet. Die Öffnungswinkel sind ferner so gewählt,
dass bei einer extremen Zugbelastung des Schlosses der Anschweißspundbohle die
durch die Öffnungswinkel definierten Biegemomente, die
in den Übergängen des Mittelstegs in die beiden
Schenkel wirken, so ausreichend hoch sind, dass die Z-förmig
verlaufende Anschweißspundbohle gegebenenfalls sogar auseinandergezogen
und zu einer Flachbohle gelängt wird.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle ist am Übergang des ersten
Schenkels in den Mittelsteg und am Übergang des zweiten
Schenkels in den Mittelsteg jeweils eine Materialverdickung ausgebildet,
um in diesen Übergangsbereichen das Widerstandsmoment der
Anschweißspundbohle gezielt zu erhöhen. Auch hier
wird vorzugsweise vorgeschlagen, das Widerstandsmoment jedes Übergangsbereiches
so vorzugeben, dass bei extremen Zugbelastungen nicht das Schloss
der Anschweißspundbohle bricht, sondern die Anschweißspundbohle
in ihrem Z-förmig verlaufenden Abschnitt nachgibt. Die
Materialverdickung ist vorzugsweise an dem Inneneck des jeweiligen Übergangs
vorgesehen und geht unter Bildung eines Radius sanft von der Flachseite
des jeweiligen Schenkels in den Mittelsteg über, um einen
möglichst gleichmäßigen Spannungsverlauf
zu erreichen.
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Die
erfindungsgemäße Anschweißspundbohle
ist je nach Anwendungszweck mit unterschiedlichen Schlossformen
versehen.
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Als
besonders bevorzugt hat sich jedoch die Ausbildung des Schlosses
als Kopfleiste mit ovalem Querschnitt gezeigt, wobei die Hauptachse
des Ovals der Kopfleiste rechtwinklig zum zweiten Schenkel verläuft
und die Breite des Ovals in Richtung der Hauptachse betrachtet zumindest
der zwei- bis dreifachen Materialstärke des zweiten Schenkels entspricht.
Diese Form des Schlosses zeichnet sich durch ein sehr hohes Widerstandsmoment
sowohl gegenüber Zug- als auch Biegebelastungen aus und lässt
gleichzeitig in hohem Maß Schwenkbewegungen der einzuhängenden
Spundwandkomponente zu.
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Alternativ
wird vorgeschlagen, dass Schloss im Querschnitt als Klauenleiste
auszubilden, welche zwei spiegelsymmetrisch bezüglich des
zweiten Schenkels verlaufende Hakenleisten aufweist, wobei die Hakenleisten
ein Schlossmaul begrenzen. Dabei entspricht die Dicke jeder Hakenleiste
vorzugsweise zumindest annähernd der Materialstärke
des zweiten Schenkels. Auch hier bietet die Klauenleiste sehr gute
Werte für die Schwenkbarkeit der eingehängten Schlösser.
Darüber hinaus zeichnet sich die Klauenleiste aufgrund
ihrer symmetrischen Gestaltung durch ein sehr hohes Widerstandsmoment
insbesondere gegenüber Zugbelastungen aus.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Klauenleiste sind die beiden
Hakenleisten bogenförmig ausgebildet und umschließen
eine im Querschnitt ovale Schlosskammer, wobei die Hauptachse des
Ovals quer zur Längsrichtung des zweiten Schenkels verläuft.
Dieses Schloss eignet sich besonders zum Einhängen von
sogenannten PZ-Spundbohlen (Ball-and-Socket-Spundbohlen).
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Bei
einer alternativen Weiterbildung der Klauenleiste weist jede Hakenleiste
einen zumindest annähernd rechtwinklig zum zweiten Schenkel
verlaufenden kurzen Verbindungsabschnitt auf, an welchen sich ein
zumindest annähernd parallel zum zweiten Schenkel verlaufender Übergangsabschnitt anschließt,
dessen freies Ende in einen zumindest annähernd rechtwinklig
zum zweiten Schenkel verlaufenden Hakenabschnitt übergeht.
Durch diese Form der Hakenleisten ergibt sich eine im Querschnitt
betrachtet zumindest annähernd quadratische oder rechteckige
Schlosskammer. Diese Form der Klauenleiste bietet nicht nur eine
ausreichende Schwenkbarkeit für das Schloss der einzuhängenden Spundwandkomponente,
beispielsweise ein Ball-Schloss einer PZ-Spundbohle, sondern ermöglicht
darüber hinaus eine Bewegung des eingehängten
Schlosses der Spundwandkomponente innerhalb der Klauenleiste in
axialer Richtung, d. h. in Längsrichtung des zweiten Schenkels
betrachtet (gesehen im Querschnitt). Dies ist insbesondere bei Vorsehen der
erfindungsgemäßen Anschweißspundbohle
an einem Rohrpfahl als Trägerelement von Vorteil, da Rohrpfähle
erfahrungsgemäß über ihre axiale Länge betrachtet
große Abweichungen in ihrer Zylinderform, Achsparallelität
und Rundheit haben. Durch Ausbildung des Schlosses als rechteckige
Klauenleiste ist so ein besonders störungsfreies Einhängen und
auch Rammen der einzuhängenden Spundwandkomponente gegeben.
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Des
weiteren wird bei einer alternativen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anschweißspundbohle
das Schloss als Larssen-Haken ausgebildet, wobei der Larssen-Haken
der Anschweißspundbohle derart bemessen und gestaltet ist,
dass der Larssen-Haken der einzuhängenden Spundwandkomponente
um mindestens ±5° aus der neutralen Lage schwenkbar
ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt ist die Erfindung auf eine Anordnung aus Spundwandkomponenten
gerichtet, bei der zumindest eine erfindungsgemäße
Anschweißspundbohle vorgesehen ist. Die Anordnung aus Spundwandkomponenten
kann dabei eine herkömmliche Spundwandanordnung aus miteinander
gekoppelten Spundbohlen sein, bei der die Anschweißspundbohle
mit einer der Spundbohlen der Spundwandanordnung verschweißt
ist und beispielsweise eine Verbindung mit einem anderen Spundwandabschnitt
bildet.
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Besonders
bevorzugt ist die Anordnung als Kombi-Spundwand ausgebildet, bei
der die erfindungsgemäße Anschweißspundbohle
an einem Trägerelement, beispielsweise einem Doppel-T-Träger, einem
Rohrpfahl oder ähnlichem, angeschweißt ist und
in deren Schloss entweder eine Spundbohle oder eben auch eine weitere
erfindungsgemäße Anschweißspundbohle,
gegebenenfalls auch ein herkömmliches Anschweißelement,
eingehängt ist.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform der Anordnung ist
nur aus Rohrpfählen und erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohlen gebildet, wobei an jedem Rohrpfahl
jeweils zwei erfindungsgemäße Anschweißspundbohlen
angeschweißt sind. Die mit den erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohlen versehenen Rohrpfähle werden
dann so in den Boden gerammt, dass immer die Anschweißspundbohle
des einen Rohrpfahles in die Anschweißspundbohle des unmittelbar
benachbarten Rohrpfahles eingehängt werden kann. Hierdurch
lässt sich eine extrem widerstandsfähige Kombi-Spundwand mit
geringstem Aufwand errichten, wobei insbesondere die verwendeten
Anschweißspundbohlen auch extreme Abweichungen bei den
Rohrpfählen hinsichtlich deren Zylinderform, Achsparallelität
und Rundheit ausgleichen können. Da Rohrpfähle
verglichen mit anderen Trägerelementen, wie T-Trägern und
Doppel-T-Trägern, vergleichsweise einfach herzustellen
sind, lassen sich bei Verwendung von Rohrpfählen vergleichsweise
kostengünstige Kombi-Spundwände errichten. Ferner
eignet sich diese Art der Anordnung insbesondere für Länder,
in denen gebrauchte Rohre zur Verfügung stehen, die als Rohrpfähle
verwendet werden können.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels sowie
mehreren Abwandlungen des Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf die Stirnseite einer erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle mit einer Kopfleiste als Schloss und
einem Anschweißflansch am Anschweißende;
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2 eine
Draufsicht auf die Stirnseite einer ersten Abwandlung der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle mit einer C-förmigen Klauenleiste
als Schloss;
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3 eine
Draufsicht auf eine Anordnung aus zwei Rohrpfählen, welche
durch die in den 1 und 2 gezeigten
Anschweißspundbohlen miteinander verbunden sind;
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4 eine
vergrößerte Darstellung der miteinander in Eingriff
stehenden Schlösser der Anordnung aus 3;
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5 eine
Draufsicht auf die Stirnseite einer zweiten Abwandlung der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle mit einer Klauenleiste, deren Schlossinnenkammer
im Querschnitt betrachtet zumindest annähernd rechteckig
ist;
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6 eine
Draufsicht auf eine Anordnung aus zwei Rohrpfählen, welche
durch die in den 1 und 5 gezeigten
Anschweißspundbohlen miteinander verbunden sind;
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7 eine
vergrößerte Darstellung der miteinander in Eingriff
stehenden Schlösser der Anordnung aus 6;
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8 eine
Draufsicht auf eine dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle mit einem gerade verlaufenden Larssen-Haken;
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9 eine
Draufsicht auf eine vierte Abwandlung der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle mit einem gekröpft ausgebildeten
Larssen-Haken;
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10 eine
Draufsicht auf eine Anordnung aus zwei Rohrpfählen, welche
durch die in den 8 und 9 gezeigten
Anschweißspundbohlen miteinander verbunden sind;
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11 eine
vergrößerte Darstellung der miteinander in Eingriff
stehenden Schlösser in 10; und
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12 eine
Draufsicht auf eine fünfte Abwandlung der erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle bei der das Anschweißende
abgerundet ist.
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In 1 ist
in Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Anschweißspundbohle 10 gezeigt. Die Anschweißspundbohle 10 hat
einen über ihre gesamte Länge betrachtet gleichbleibenden
Querschnitt. Die Anschweißspundbohle 10 hat einen
ersten Schenkel 12 und einen zweiten Schenkel 14.
Im Querschnitt der Anschweißspundbohle 10 gesehen
verlaufen die beiden Schenkel 12 und 14 in zwei
zumindest annähernd parallel zuein-ander liegenden Ebenen
und haben zumindest annähernd die gleiche axiale Länge.
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Die
beiden Schenkel 12 und 14 sind durch einen gemeinsamen,
gerade verlaufenden Mittelsteg 16 verbunden, dessen eines
Ende in das Ende des ersten Schenkels 12 und dessen anderes
Ende in das Ende des zweiten Schenkels 14 übergeht.
Der Mittelsteg 16 und der erste Schenkel 12 sowie
der zweite Schenkel 14 sind jeweils in deren Längsrichtungen
betrachtet zueinander abgewinkelt, so dass die Anschweißspundbohle 10 im
Querschnitt betrachtet im wesentlichen Z- förmig ist. Dabei
entspricht der Öffnungswinkel α zwischen dem ersten Schenkel 12 und
dem Mittelsteg 16 dem Öffnungswinkel β zwischen
dem zweiten Schenkel 14 und dem Mittelsteg 16.
Die beiden Öffnungswinkel α und β liegen
in einem Bereich von 130° bis 145°.
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Am Übergang 18 zwischen
dem ersten Schenkel 12 und dem Mittelsteg 16 ist
im innenliegenden Inneneck eine Materialverdickung 20 ausgebildet,
um die Steifigkeit der Anschweißspundbohle 10 in
diesem Bereich zu erhöhen. Die Materialverdickung 20 ist
dabei abgerundet ausgebildet und geht unter Bildung eines Radius
R sanft in die Flachseiten des ersten Schenkels 12 und
des Mittelsteges 16 über.
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In
entsprechender Weise ist der Übergang 22 zwischen
dem zweiten Schenkel 14 und dem Mittelsteg 16 mit
einer abgerundeten Materialverdickung 24 versehen.
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Am
freien Ende des ersten Schenkels 12, das als Anschweißende
dient, wie später noch erläutert wird, ist ein
Anschweißflansch 26 angeformt, der sich über
die beiden Flachseiten des ersten Schenkels 12 hinaus erstreckt.
Der Anschweißflansch 26 ist hierbei zumindest
annähernd mittig am ersten Schenkel 12 angeformt
und verläuft im Querschnitt der Anschweißspundbohle 10 betrachtet
zumindest annähernd rechtwinklig zur Längsrichtung
des ersten Schenkels 12. Des weiteren ist der Anschweißflansch 26 an
seiner dem ersten Schenkel 12 abgewandten Flanschseite 28 über
seine gesamte Länge im Querschnitt betrachtet konkav ausgebildet,
um insbesondere das Anschweißen des Anschweißflansches 26 an
gekrümmten oder unebenen Oberflächen zu erleichtern.
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Am
freien Ende des zweiten Schenkels 14 ist ein Schloss 30 vorgesehen,
welches im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form einer
Kopfleiste 32 ausgebildet ist. Die Kopfleiste 32 hat
einen ovalen Querschnitt, wobei die Hauptachse a des Ovals zumindest annähernd
rechtwinklig zur Längsachse des zweiten Schenkels 14 verläuft.
Die Breite b des Ovals in Richtung der Hauptachse a betrachtet entspricht
dabei der zwei- bis dreifachen Materialstärke d des zweiten Schenkels 14.
Die Dicke c des Ovals betrachtet quer zur Hauptachse a entspricht
an ihrer dicksten Stelle zumindest annähernd der 0,5- bis
0,8-fachen Breite b des Ovals. Die Kopfleiste 32 ist dabei
so abgerundet und gestaltet, dass sie als Schloss für eine
herkömmliche PZ-Spundbohle (Ball-and-Socket-Spundbohle) verwendet
werden kann.
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Die
in 1 gezeigte Anschweißspundbohle 10 wird
bei Verwendung mit ihrem Anschweißflansch 26 beispielsweise
an einem Trägerelement, wie einem Doppel-T-Träger,
einem Rohrpfahl oder ähnlichem, angeschweißt.
Anschließend kann das Schloss einer herkömmlichen
PZ-Spundbohle oder auch einer anderen Spundwandkomponente, beispielsweise
einem an einem anderen Trägerelement vorgesehenen Anschweißelement,
eingehängt werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die in 1 gezeigte
Anschweißspundbohle 10 direkt mit der in 2 gezeigten
Abwandlung 10a der Anschweißspundbohle 10 kombiniert
wird.
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Die
in 2 gezeigte Anwandlung 10a hat im wesentlichen
die gleiche Querschnittform wie die in 1 gezeigte
Anschweißspundbohle 10, so dass die gleichgestalteten
Komponenten der Abwandlung 10a mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind. Einziger Unterschied ist die Form des Schlosses 30,
welches im vorliegenden Fall als C-förmige Klauenleiste 40 ausgebildet
ist. Die Klauenleiste 40 hat zwei spiegelsymmetrisch bezüglich
des zweiten Schenkels 14 verlaufende Hakenleisten 42 und 44. Die
beiden Hakenleisten 42 und 44 verlaufen ausgehend
vom Ende des zweiten Schenkels 14 bogenförmig
und umschließen eine im Querschnitt betrachtet ovale Schlosskammer 46.
Die Enden der Hakenleisten 42 und 44 verlaufen
aufeinander zu, sind jedoch so zueinander beabstandet, dass ein
Schlossmaul 48 erhalten bleibt. Die Klauenleiste 40 ist
hierbei so gestaltet und bemessen, dass sie die Kopfleiste einer herkömmlichen
PZ-Spundbohle aufnehmen kann.
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Wie
bereits erläutert, wird die in 2 gezeigte
Abwandlung 10a besonders bevorzugt mit der in 1 gezeigten
Anschweißspundbohle 10 verwendet, wie nachfolgend
unter Bezugnahme auf 3 erläutert wird.
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3 zeigt
in Draufsicht einen Abschnitt einer Anordnung 50 aus mehreren
Spundwandkomponenten.
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Die
Anordnung 50 ist aus einer Vielzahl Rohrpfähle 52 als
Trägerelemente bzw. Spundwandkomponenten gebildet, die
mit gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet
in den Untergrund eingebracht sind. In 3 sind zwei
dieser Rohrpfähle 52 dargestellt. Zwischen jeweils
benachbarten Rohrpfähle 52 ist ein Spundwandabschnitt 54 vorgesehen.
In der in 3 gezeigten Anordnung 50 wird dieser
Spundwandabschnitt 54 durch die in den 1 und 2 gezeigten
Anschweißspundbohlen 10 und 10a gebildet.
Jeder Anschweißspundbohle 10 bzw. 10a ist
hierzu an der Außenmantelfläche des jeweiligen
Rohrpfahls 52 mit ihrem Anschweißflansch 26 festgeschweißt,
wobei die Länge der Anschweißspundbohle 10 bzw. 10a an
die Länge des jeweiligen Rohrpfahles 52 angepasst
ist und dieser zumindest annähernd entspricht. Die Kopfleiste 32 der
Anschweißspundbohle 10 ist in die Klauenleiste 40 der Anschweißspundbohle 10a eingehängt.
An der der jeweiligen Anschweißspundbohle 10 bzw. 10a abgewandten
Seite jedes Rohrpfahls 52 ist eine weitere Anschweißspundbohle 10 bzw. 10a angeschweißt (gestrichelt
dargestellt), die mit weiteren Anschweißspundbohlen oder
auch mit anderen PZ-Spundbohlen oder Anschweißelementen
gekoppelt ist.
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Die
miteinander in Eingriff stehenden Kopfleiste 32 und Klauenleiste 40 sind
so bemessen und gestaltet, dass die beiden Schlösser in
einem Bereich von etwa ±10° bis ±20° um
die neutrale Lage N, in der die beiden Schenkel 14 der
beiden Anschweißspundbohlen 10 und 10a zumindest
annähernd in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, schwenkbar,
wie in vergrößerter Darstellung der Schlossanordnung
in 4 gezeigt ist. Durch die Schwenkbarkeit der in 4 gezeigten
Schlossanordnung ist die für das Einrammen der Rohrpfähle 52 erforderliche
Beweglichkeit der gesamten Anordnung 50 gewährleistet, so
dass Schlossbrüche vermieden werden können.
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Des
weiteren ist die in den 3 und 4 gezeigte
Schlossanordnung aus Kopfleiste 32 und Klauenleiste 40 so
bemessen, dass sie insbesondere gegenüber Zugbelastungen
extrem widerstandsfähig ist. Die Zugbelastbarkeit dieser
Schlossanordnung ist so hoch bemessen, dass bei einem Einrammen
der Rohrpfähle 52, bei dem zumindest einer der
Rohrpfähle 52 sich soweit verformt oder verlagert,
dass im Normalfall ein Schlossbruch auftreten könnte, nicht die
Schlossanordnung aus Kopfleiste 32 und Klauenleiste 40 bricht,
sondern die miteinander in Eingriff stehenden Anschweißspundbohlen 10 und 10a so gelängt
werden, dass die An schweißspundbohlen 10 und 10a im
Extremfall nicht mehr eine Z-Form aufweisen, sondern die Schenkel 12 und 14 zumindest annähernd
in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, die Anschweißspundbohlen 10 und 10a also
zu Flachbohlen verformt worden sind. Mit anderen Worten ermöglicht
die Z-Form der Anschweißspundbohlen 10 und 10a ein
Längen des Spundwandabschnittes 54 der Anordnung 50,
so dass auch bei extremen Verformungen der Rohrpfähle 52 kein
Schlossbruch auftritt und auf diese Weise die Funktion der Anordnung 50 als
Spundwand bzw. als Kombi-Spundwand nicht beeinträchtig
ist.
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5 zeigt
eine zweite Abwandlung 10b der in 1 gezeigten
Anschweißspundbohle 10. Auch die Form der Anschweißspundbohle 10b entspricht im
wesentlichen der Form der Anschweißspundbohle 10.
Die Anschweißspundbohle 10b unterscheidet sich
lediglich in der Form des Schlosses 30, das in Form einer
Klauenleiste 60 mit spiegelsymmetrisch verlaufenden Hakenleisten 62 ausgebildet
ist.
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Jede
Hakenleiste 62 ist hierbei allerdings nicht bogenförmig
ausgestaltet, wie bei der ersten Abwandlung 10b. Vielmehr
weist jede Hakenleiste 62 einen zumindest annähernd
rechtwinklig vom freien Ende des zweiten Schenkels 14 abstehenden
kurzen Verbindungsabschnitt 64 auf, an welchen sich ein
zumindest annähernd parallel verlaufender Übergangsabschnitt 66 anschließt,
dessen freies Ende in einen wieder rechtwinklig verlaufenden Hakenabschnitt 68 übergeht.
Die Länge der Hakenabschnitte 68 ist dabei so
gewählt, dass ein Schlossmaul 70 erhalten bleibt.
Aufgrund der Gestalt der beiden Hakenleisten 62 weist die
Klauenleiste 60 eine zumindest annähernd quadratische
oder rechteckige Schlosskammer 72 auf.
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Bei
der in 6 gezeigten Anordnung 50 wird der Spundwandabschnitt 54 durch
die in 5 gezeigte Anschweißspundbohle 10b und
durch die in 1 gezeigte Anschweißspundbohle 10 gebildet. Auch
hier sind die Anschweißspundbohlen 10 und 10b jeweils
an einem der beiden Rohrpfähle 52 verschweißt
und stehen über die Kopfleiste 32 und die Klauenleiste 60 in
Eingriff.
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Wie 7 zeigt,
in der die Schlossanordnung aus Kopfleiste 32 und Klauenleiste 60 vergrößert
gezeigt ist, bietet die Verwendung der Anschweißspundbohle 10b gleichfalls
den Vorteil, dass die in Eingriff stehende Kopfleiste 32 und
Klauenleiste 60 eine Schwenkbewegung in einem Bereich von ±10° bis ±20° aus
der neutralen Lage N ermöglichen. Darüber hinaus
erlaubt die rechteckige bzw. quadratische Gestalt der Klauenleiste 60 zusätzlich
noch eine Verlagerung der Kopfleiste 32 innerhalb der Klauenleiste 60 in
axialer Richtung der beiden Anschweißspundbohlen 10 und 10b (im
Querschnitt der Anschweißspundbohlen betrachtet), so dass
auch extrem verformte Rohrpfähle 52 miteinander
gekoppelt werden können, welche über deren Länge
betrachtet mehrfach gebogen sind. Ferner ist die Schlossanordnung
aus Kopfleiste 32 und Klauenleiste 60 so ausgelegt
und bemessen, dass sie so hohe Zugbelastungen aufnehmen kann, dass
sich die Anschweißspundbohlen 10 und 10b in
der bereits unter Bezugnahme auf 3 längen,
bevor ein Schlossbruch auftritt.
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Die 8 und 9 zeigen
eine dritte und eine vierte Abwandlung 10c und 10d der
in 1 gezeigten Anschweißspundbohle 10.
Auch hier unterscheiden sich die beiden Anschweißspundbohlen 10c bzw. 10d gegenüber
der Anschweißspundbohle 10 lediglich in der Form
des Schlosses 30. Während die Anschweißspundbohle 10c mit
einem herkömmlichen gerade verlaufenden Larssen-Haken 80 versehen
ist, weist die Anschweißspundbohle 10d einen gegenüber
dem zweiten Schenkel 14 gekröpft verlaufenden
Larssen-Haken 82 auf. Wie leicht ersichtlich ist, eignen
sich diese beiden Anschweißspundbohlen 10c und 10d gleichfalls
zum Errichten einer Anordnung 50, bei der der Spundwandabschnitt 54 durch
die Anschweißspundbohlen 10c und 10d gebildet
ist, welche in dem Zwischenraum zwischen den beiden Rohrpfählen 52 angeordnet
sind (vgl. 10). Der Larssen-Haken 82 ist
dabei so an der Anschweißspundbohle 10d gekröpft
ausgebildet, dass bei miteinander in Eingriff stehenden Larssen-Haken 80 und 82 die
Schenkel 14 der Anschweißspundbohlen 10c und 10d zumindest
annähernd in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
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Wie 11 ferner
zeigt, in der die Schlossanordnung vergrößert
gezeigt ist, sind die Larssen-Haken 80 und 82 auch
hier so bemessen und gestaltet, dass ein Schwenkwinkel aus der neutralen Lage
N in einem Bereich von ±10° bis ±20° erhalten bleibt.
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12 zeigt
in Draufsicht eine weitere Abwandlung 10e der in 1 gezeigten
Anschweißspundbohle 10. Bei dieser Anschweißspundbohle 10e ist
anstelle des Anschweißflansches 26 an dem als
Anschweißende dienenden freien Ende des ersten Schenkels 12 eine
Abrundung 90 ausgebildet, an der die Anschweißspundbohle 10e beispielsweise
an einem Rohrpfahl verschweißt werden soll. Dabei wird durch
die Abrundung 90 die Ausbildung der Schweißnähte
erleichtert.
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Die
in 12 gezeigte Anschweißspundbohle 10e kann
gleichfalls mit anderen Schlossformen anstelle der gezeigten Kopfleiste 32 versehen sein,
so mit der Klauenleiste 40, der Klauenleiste 60 oder
einem der beiden Larssen-Haken 80 und 82.
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- 10,
10a bis 10e
- Anschweißspundbohlen
- 12
- erster
Schenkel
- 14
- zweiter
Schenkel
- 16
- Mittelsteg
- α
- Öffnungswinkel
- β
- Öffnungswinkel
- 18
- Übergang
- 20
- Materialverdickung
- R
- Radius
- 22
- Übergang
- 24
- Materialverdickung
- 26
- Anschweißflansch
- 28
- Flanschseite
- 30
- Schloss
- 32
- Kopfleiste
- a
- Hauptachse
- b
- Breite
- c
- Dicke
des Ovals
- d
- Materialstärke
des zweiten Schenkels
- 40
- Klauenleiste
- 42
- Hakenleiste
- 44
- Hakenleiste
- 46
- Schlosskammer
- 48
- Schlossmaul
- 50
- Anordnung
- 52
- Rohrpfahl
- 54
- Spundwandabschnitt
- N
- neutrale
Lage
- 60
- Klauenleiste
- 62
- Hakenleisten
- 64
- Verbindungsabschnitt
- 66
- Übergangsabschnitt
- 68
- Hakenabschnitt
- 70
- Schlossmaul
- 72
- Schlosskammer
- 80
- gerade
verlaufender Larssen-Haken
- 82
- gekröpft
verlaufender Larssen-Haken
- 90
- Abrundung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20121727
U1 [0003]
- - DE 10160125 A1 [0003]