DE9210768U1 - Schneefanggitter-Halterung - Google Patents
Schneefanggitter-HalterungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/10—Snow traps ; Removing snow from roofs; Snow melters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine auf Dächern oder dergleichen anzuordnende Schneefanggitter-Halterung mit
einer Befestigungs-Grundplatte, von welcher etwa rechtwinklig ausladend der Auflageschenkel für das Schneegitter
ausgeht, welch letzteres mit seiner dachseitigen Längskante in einer Aufnahme einliegt und im Bereich
seiner gegenüberliegenden Längskante durch Übergriff gehalten ist.
Es ist eine Ausgestaltung auf dem Markt bekannt, bei welcher der Auflageschenkel endseitig einen fest mit ihm
verbundenen Blechstreifen trägt. Vor Montage des Schneefanggitters
liegt dieser in einer Flucht zur Längserstreckung des Auflageschenkels. Das Justieren des Schneefanggitters
geschieht in der Weise, daß vorerst seine dachseitige Längskante in die Aufnahme eingeführt wird.
Anschließend erfolgt das Herumbiegen des Blechstreifens um die gegenüberliegende Längskante. Dies geschieht
unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs und oftmals unter ungünstigen Bedingungen an der schräg geneigt verlaufenden
Dachfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneefanggitter-Halterung
der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten,
daß das Fixieren der der dachseitigen Längskante gegenüberliegenden Längskante des Schneefanggitters in einfacher
Weise werkzeuglos vornehmbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Schneefanggitter-Halterung dadurch, daß der Übergriff
mittels eines auf den Endabschnitt des Auflageschenkels aufgesteckten Schuhes erzielt ist.
VGN: 177 857 20 900 Dr.R./S./ha 5.8.1992
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Schneefanggitter-Halterung
der in Rede stehenden Art angegeben, welche das Anbringen des Schneefanggitters erheblich vereinfacht.
Dies erweist sich insbesondere als vorteilhaft, weil die entsprechenden Arbeiten oftmals an stark geneigten
Dachflächen durchgeführt werden müssen, verbunden mit der daraus resultierenden Absturzgefahr. Das Montieren
des Schneefanggitters geschieht in der Weise, daß nach wie vor vorerst die dachseitige Längskante in die
Aufnahme eingeführt wird. Danach braucht nur noch der Schuh auf den Endabschnitt des Auflageschenkels aufgesteckt
zu werden, unter Sicherung der gegenüberliegenden Längskante des Schneefanggitters. Dies kann werkzeuglos
geschehen und ist kurzfristig bewerkstelligbar. Der aufzusteckende Schuh macht es ferner entbehrlich, einen
Blechstreifen am Endabschnitt des Auflageschenkels vorzusehen.
Es ist möglich, den Schuh als aus einem Blechzuschnitt bestehendes Formteil zu gestalten. Alternativ
bietet es sich jedoch auch an, den Schuh im Wege des Kunststoff-Spritzvorganges zu erzeugen. In beiden Fällen
lassen sich die Fertigungskosten sehr niedrig halten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß der Schuh lediglich reibschlüssig
zum Auflageschenkel gehalten ist. Der Reibschluß ist so groß gewählt, daß nur ein willensbetontes Entfernen des
Schuhes vom Endabschnitt möglich ist. Überdies reicht wegen der stets genügend großen Schrägstellung des
Schneegitters der Reibschluß zwischen Endabschnitt und Schuh.
Eine Möglichkeit, den betreffenden Reibschluß zwischen Schuh und Endabschnitt des Auflageschenkels zu schaffen,
besteht darin, daß der Reibschluß durch die Ausbiegung einer Blattfeder erzielt ist.
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Schließlich ist ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung
noch dadurch gekennzeichnet, daß der Steckteil des Schuhes als den Auflageschenkel umfassender Schacht mit
stirnseitiger Abschlußdecke gestaltet ist. Dadurch erfüllt der Schuh, insbesondere dessen Steckteil, noch
eine weitere Funktion, nämlich einer vorzeitigen Korrosion insbesondere des Endabschnittes des Auflageschenkels
entgegenzuwirken.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 8 erläutert. Es zeigt
Figur 1 in perspektivischer Darstellung einen Dachausschnitt mit diesem zugeordneter Schneefanggitter-Halterung,
betreffend die erste Ausführungsform,
Figur 2 eine Ansicht gegen einen Endabschnitt eines Auflageschenkels mit aufgestecktem, den betreffenden
Längsschenkel des Schneefanggitters sicherndem Schuh,
Figur 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2,
Figur 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 2,
Figur 5 eine perspektivische Darstellung des Schuhes in Vergrößerung,
Figur 6 eine Ansicht wie Figur 2, jedoch mit dem aufgesteckten Schuh gemäß der zweiten Ausführungsform,
Figur 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Figur 6 und
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Figur 8 eine perspektivische Darstellung dieses Schuhes .
Mit der Ziffer 1 ist in Figur 1 eine geneigt verlaufende Dachfläche bezeichnet. Diese setzt sich beim Ausführungsbeispiel aus im Verbund verlegten Dachsteinen 2 zusammen.
Einer auf gleicher horizontaler Höhe verlaufenden Reihe von Dachsteinen 2 sind mit parallelem Abstand
zueinander verlaufende Befestigungs-Grundplatten 3 zugeordnet. Bezüglich der betreffenden Dachsteine kann es
sich dabei um Sonderbauformen handeln, die eine feste Halterung der Befestigungs-Grundplatten 3 gewährleisten.
Beispielsweise können diese die Befestigungs-Grundplatten aufnehmenden Dachsteine aus Kunststoff bestehen und
durch Spritzen erstellt sein.
Jede Befestigungs-Grundplatte 3 dient zur Halterung eines etwa rechtwinklig ausladenden Auflageschenkels 4.
Dessen der Befestigungs-Grundplatte 3 zugekehrtes Ende ist abgewinkelt. Der betreffende Winkelschenkel 5 ist
durch Schweißen an einem in der Dachneigung verlaufenden Schenkel 6 eines Stützwinkels 7 festgelegt. Die Befestigung
erhält der Schenkel 6 an der Befestigungs-Grundplatte 3 ebenfalls durch Schweißen. Der Schenkel 6 geht über
eine Rundbiegung in den anderen Schenkel 8 über, dessen Ende nahe des Endabschnitts 9 des Auflageschenkels 4
angeschweißt ist. Der vorgenannte Schenkel 8 ist der Traufe zugekehrt und bewirkt eine Stützung des Auflageschenkels
4 unter Gewährleistung einer hohen Stabilität.
Sowohl für den Auflageschenkel 4 als auch für den Stützwinkel
7 ist Flachstahl gewählt. Dieser besitzt beim Ausführungsbeispiel eine Breite von etwa 25 mm und eine
Dicke von etwa 6 mm.
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Im der Befestigungs-Grundplatte 3 benachbarten Bereich
trägt der Auflageschenkel 4 winkelinnenseitig eine Aufnahme 10. Es handelt sich dort um einen abgewinkelt
gestalteten Blechstreifen, der durch Schweißen mit dem Auflageschenkel 4 verbunden ist und der eine in Richtung
des Endabschnittes 9 weisende Einstecköffnung für die dachseitige Längskante 11 eines Schneefanggitters 12
besitzt. Dessen gegenüberliegende, also der Dachfläche abgewandte Längskante 13 ist im Bereich der Endabschnitte
9 der Auflageschenkel 4 durch Übergriff gehalten. Jede Längskante 11, 13 ist von einem Winkelprofil gebildet,
wobei die einander zugekehrten, in gleicher Ebene liegenden Winkelschenkel durch parallel zueinander verlaufende
Sprossen 14 untereinander verbunden sind. Daher hat das Schneefanggitter 12 etwa das Aussehen einer
horizontal verlaufenden Leiter.
In der Gebrauchsstellung liegen die mit den Sprossen verbundenen Winkelschenkel 15 parallel zur Breitfläche
des Auflageschenkels 4. Der andere Winkelschenkel 16 des die Längskante 13 bildenden Profils endet etwa auf Höhe
des Endabschnittes 9.
Zur Arretierung der Längskante 13 bzw. des Winkelprofils
des Schneefanggitters 12 dient gemäß Figur 1 bis 5 ein auf den Endabschnitt 9 aufgesteckter Schuh 17. Dieser
besitzt einen im Querschnitt C-förmig gestalteten Steckteil 18. Der C-Steg trägt die Bezugsziffer 19. Rechtwinklig
gehen von diesem die C-Schenkel 20 aus, an welche sich die rechtwinklig abgewinkelten, einander zugekehrten
C-Endabschnitte 21 anschließen. Der C-Steg 19 setzt sich über eine Abbiegung 22 in einen Haltewinkel 2 3
fort. Dessen einer Biegeschenkel 24 verläuft senkrecht zum C-Steg 19, während der sich an den Biegeschenkel
anschließende andere Biegeschenkel 25 parallel zum
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C-Steg 19 angeordnet ist. Für den Schuh 17 ist ein Blechzuschnitt geeigneten, korrosionsbeständigen Materials
gewählt, welcher Blechzuschnitt in die Endform gebogen wird.
Der Steckteil 18 trägt innenseitig eine mit einer Ausbiegung 26 versehene Blattfeder 27. Die Ausbiegung 26 verläuft
parallel zur Längserstreckung des Auflageschenkels 4. Ein Ende der vorgenannten Blattfeder 27 ist unverrückbar
an dem C-Steg festgelegt. Dies kann beispielsweise durch Steckverbindung, Kleben oder Schweißen erfolgen.
Gesichert wird die dachflächenabgewandte Längskante 13
des Schneefanggitters 12 durch Aufstecken der Schuhe 17 auf die Endabschnitte 9 der Auflageschenkel 4. Dies kann
werkzeuglos geschehen. Begrenzt ist das Aufstecken dadurch, daß der Biegeschenkel 24 des Haltewinkels 23 den
Winkelschenkel 16 der Längskante 13 beaufschlagt. Da der parallele Abstand zwischen dem Biegeschenkel 25 und dem
C-Steg 19 etwa der Höhe des Winkelschenkels 16 entspricht, ist ein fester Sitz des Schneefanggitters 12
gewährleistet.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in den
Figuren 6 bis 8, kommt ein abweichend gestalteter Schuh 28 zum Einsatz. Dieser besteht aus Kunststoff und ist
durch Spritzgießen erzeugt. Der Steckteil 29 ist nun als den Auflageschenkel 4 bzw. dessen Endabschnitt vollständig
umfassender Schacht gestaltet. Dessen stirnseitige Abschlußdecke 30 setzt sich fort in einen Haltewinkel
31. Der Steckteil 29 weist die beiden Schmallängswände
32, 33 sowie die beiden Breitseitenwände 34, 35 auf. Die Breitseitenwand 34 verläuft parallel zum Winkelschenkel
36 des Haltewinkels 31. Dessen anderer Winkelschenkel 37 geht in die Abschlußdecke 30 über. Der Schacht nimmt
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innenseitig eine Blattfeder 38 auf, die in ihrem Aufbau der Blattfeder 37 entspricht. Das heißt, daß auch diese
Blattfeder 38 mit einer Ausbiegung 39 versehen ist, welche bei auf den Endabschnitt 9 aufgestecktem Schuh 2
den notwendigen Reibschluß zwischen Schuh 28 und Auslageschenkel 4 herstellt. In der aufgesteckten Lage sichert
sodann der Haltewinkel 36 die der Dachfläche abgewandte Längskante 13 des Schneefanggitters 12.
Alternativ wäre es auch möglich, den Schuh so zu gestalten, daß auch ohne eine gesonderte Blattfeder ein Reibschluß
zum Auflageschenkel erzeugt wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (4)
1. Auf Dächern oder dergleichen anzuordnende Schneefanggitter-Halterung
mit einer Befestigungs-Grundplatte (3), von welcher etwa rechtwinklig ausladend der Auflageschenkel
(4) für das Schneefanggitter (12) ausgeht, welch letzteres mit einer dachseitigen Längskante (11) in
einer Aufnahme (10) einliegt und im Bereich seiner gegenüberliegenden Längskante (13) durch Übergriff gehalten
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergriff mittels eines auf den Endabschnitt (9) des Auflageschenkels (4)
aufgesteckten Schuhes (17, 28) erzielt ist.
2. Schneefanggitter-Halterung nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (17, 28) lediglich reibschlüssig zum Auflageschenkel (4)
gehalten ist.
3. Schneefanggitter-Halterung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibschluß durch die
Ausbiegung (26, 39) einer Blattfeder (27 bzw. 38) erzielt ist.
4. Schneefanggitter-Halterung nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckteil (29) des Schuhes
(28) als den Auflageschenkel (4) umfassender Schacht mit stirnseitiger Abschlußdecke (30) gestaltet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9210768U DE9210768U1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Schneefanggitter-Halterung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9210768U DE9210768U1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Schneefanggitter-Halterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9210768U1 true DE9210768U1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6882578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9210768U Expired - Lifetime DE9210768U1 (de) | 1992-08-12 | 1992-08-12 | Schneefanggitter-Halterung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9210768U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6717404B2 (en) * | 1996-12-30 | 2004-04-06 | Halliburton Energy Services, Inc. | System and methods for formation evaluation while drilling |
EP1905918A1 (de) * | 2006-09-15 | 2008-04-02 | b/s/t GmbH Koch Kunststofftechnologie | Schneefangsystem |
DE202012100639U1 (de) | 2012-02-24 | 2012-03-26 | Wilmes Bedachungszubehör GmbH | Vorrichtung zur Befestigung von Schneefangmitteln |
AT523266A4 (de) * | 2020-06-18 | 2021-07-15 | Hans Brantner & Sohn Hallenbau Gmbh | Absturzsicherungsvorrichtung |
-
1992
- 1992-08-12 DE DE9210768U patent/DE9210768U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT523266A4 (de) * | 2020-06-18 | 2021-07-15 | Hans Brantner & Sohn Hallenbau Gmbh | Absturzsicherungsvorrichtung |
AT523266B1 (de) * | 2020-06-18 | 2021-07-15 | Hans Brantner & Sohn Hallenbau Gmbh | Absturzsicherungsvorrichtung |
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