DE495091C - Nachgiebiger Kappschuh fuer den Streckenausbau, bestehend aus einem Z-foermigen Blechstreifen und einer Klammer - Google Patents

Nachgiebiger Kappschuh fuer den Streckenausbau, bestehend aus einem Z-foermigen Blechstreifen und einer Klammer

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DE495091C
DE495091C DEH108384D DEH0108384D DE495091C DE 495091 C DE495091 C DE 495091C DE H108384 D DEH108384 D DE H108384D DE H0108384 D DEH0108384 D DE H0108384D DE 495091 C DE495091 C DE 495091C
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DE
Germany
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sheet metal
metal strip
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clamp
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Expired
Application number
DEH108384D
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Hueser & Weber
Original Assignee
Hueser & Weber
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/34Joints between vertical props and horizontal top bars

Description

  • Nachgiebiger Kappschuh für den Streckenausbau, bestehend aus einem Z-förmigen Blechstreifen und einer Klammer ` Zum Ausbau von Strecken und anderen Grubenräumen verwendet man zur Verbindung der aneinanderstoßenden Stempel und Kappen besondere Eisen, die durch Formgebung, Zwischenlage von Quetschkörpern, Spannung und Verkantung usw. eine Nachgiebigkeit gegen den einsetzenden Gebirgsdruck erhalten und dadurch die Stempel gegen Einknicken schützen. Die Nachgiebigkeit konnte bisher nur auf Kosten der Einfachheit oder der Herstellung erzielt werden und war zudem .noch begrenzt, weil mit dem Einsetzen von starkem Seitendruck ziemlich rasch die Erstarrung der Verbindung eintrat. Durch die Erfindung wird eine einfache, nachgiebige Eckverbindung geschaffen, durch die die Mängel der bisherigen Eckverbindungen vermieden werden, anders aber eine Nachgiebigkeit .geschaffen wird, die im Verhältnis zum einsetzenden Gebirgsdruck allmählich abnimmt. Zur Erreichung der Grenze der Nachgiebigkeit ist dabei eine derartige Druckäußerung nötig, wie sie praktisch nie oder nur in ganz seltenen Fällen auftritt.
  • Nach der Erfindung besteht die Eckverbindung aus zwei Teilen, die derart ineinandergreifen, daß sie wie ein Stück behandelt werden können. Der Grundkörper wird aus einem Flacheisen oder Blech gebildet, das mit Krallen den Fuß der Kappschiene umfaßt und durch einen Lappen dem Stempel Anlage bietet. Zwischen den Krallen ist ein Keilstück aus Flacheisen eingebettet, das sich unter den Kappschienenfuß legt und das mit Krallen hinter das Stirnende der Kappschi@ene fassen kann, während sein anderes Ende eine keilförmig nach unten durchgedrückte Rinne o. dgl. erhält. An die Rinne kann eine kurze Kralle anschließen, die die Verschiebung des Grundkörpers am Keilrinnenstück begrenzt und auch gleichzeitig die Trennung der beiden Körper hindert. Da die Eckverbindung schön mit Spannung beim Ausbau eingesetzt wird, kann .der einsetzende Gebirgsdruck zunächst nur den Grundkörper an der Kappschiene entlang führen, so lange, bis durch die ansteigende Keilrinne eine Vermehrung der Reibung entsteht, die die Bewegung der Stempel gegen das Streckeninnere mindert. Setzt der Druck stärker ein, so muß die Keilrinne eingedrückt werden, wodurch wiederum Kraft verzehrt wird. Gleichzeitig mit dem Eindrücken der Keilrinne wird aber auch das Keilblech breiter, dessen Kanten pressen sich auch gegen die Krallen des Grundkörpers und bremsen die Einwärtsbewegung weiter ab.
  • Es wird also .hauptsächlich durch Reibung abgebremst, wobei aber die zu leistende Formveränderungsarbeit an der Keilrinne wiederum in Reibungsarbeit umgesetzt und dadurch der Umstand erreicht wird, daß die =Nachgiebigkeit im Verhältnis zum zunehmenden Gebirgsdruck allmählich abnimmt, ohne einen vollständigen Stillstand zu erreichen. Dieses wird auch mitbestimmt durch den Aufbau der Eckverbindung .unter Benutzung der an sich bekannten krallenartigen Umfassung des Kappschienenfußes durch den Grundkörper, weil ja auch dieser wieder an der Kappschiene abbremst, und zwar um so mehr, je weiter sich die Keilrinne in die Krallen des Grundkörpers eindrückt. Der Aufbau der Eckverbindung bringt also alle zu erstrebenden Vorteile und ist auch sehr einfach.
  • Bei Kappschuhen, die aus einem zwischen Stempelkopf und Kappschienenfuß einzulegenden, an den Enden umgebogenen Blechstreifen und einer gegen den Stempel sich abstützenden, den Kappschienenfuß und den Blechstreifen umfassenden Klammer bestehen, hat man bisher zwischen den Teilen des Kappschuhes Holzkeile eingelegt. Dabei äußert sich die durch den Gebirgsdruck hervorgerufene Formänderung an dem Keile in einem seitlichen Ausquetschen des Keilholzes, so daß nachher weder eine Reibungsarbeit möglich ist noch ein weiteres Nachgeben stattfinden kann. Das Holz wird zerfasert und springt seitlich ab. Anders liegt der Fall nach der Erfindung. Hier bildet der Keil einen Bestandteil des Blechstreifens, und im Material selbst liegt eine gewisse Federkraft, die durch Auswahl und Behandlung noch verstärkt werden kann. Bei einsetzendem Druck tritt also wohl eine Formänderung - ein, da diese aber federnd ist, geht die Keilrinne wieder in die Anfangsform zurück, wenn der Druck aufhört. Wichtig ist hierbei, daß durch die Verflachung der Keilrinne und Verbreiterung des Blechstreifens innerhalb der Klammer in Seitenrichtung ebenfalls Reibungsarbeit mit Widerstand von wachsender Größe geleistet wird.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung .beschrieben. Fig.r zeigt den Streckenausbau mit Eisen- und Holzstempeln unter Zuhilfenahme der Eckverbindung. Fig. 2 ist ein Schaubild der Eckverbindung.
  • Nach der Erfindung werden die Kapp,-schienen a mit den Stempeln b durch die Eckverbindung zu einem Ausbau vereinigt. Die Eckverbindung besteht aus dem Grundkörper c aus Flacheisen oder Blech, der Lappen d für die seitliche Anlage der Stempel b erhält und mit Krallen e die Kappschiene an ihrem Fuß umfallt. Innerhalb der Krallen e und zwischen Kappschiene und Grundkörper ist das Keilblech f untergebracht, das seinerseits mit Krallen g das Ende der Kappschiene umfaßt. Im Keilblech f ist die keilförmige Rinne h eingepreßt, die wiederum in eine Nase o. dgl. i endigt, durch .die die Bewegung des Bleches f am Grundkörper nach der einen Seite begrenzt wird. Die Krallen g sind durch einen Schlitz k geteilt, so daß sie den Steg der Kappschiene beiderseits umgreifen können.
  • Das Anlegen der Eckverbindung ist wie ihr Aufbau sehr einfach und ergibt einen sicheren und stabilen Streckenausbau.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger Kappschuh für den Streckenausbau, bestehend aus einem zwischen Kappschienenfuß und Stempelzopf einzulegenden, an den Enden umgebogenen Z-förmigen Blechstreifen und einer gegen den Stempel sich abstützenden, den Kappschienenfuß und den Blechstreifen umfassenden Klammer, dadurch gekennzeichnet, daß in den unter dem Kappschienenfuß liegenden Teil des Blechstreifens (f) eine keilförmige Rinne (h) eingepreßt ist.
DEH108384D 1926-10-13 1926-10-13 Nachgiebiger Kappschuh fuer den Streckenausbau, bestehend aus einem Z-foermigen Blechstreifen und einer Klammer Expired DE495091C (de)

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Publications (1)

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DE495091C true DE495091C (de) 1930-04-02

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DE (1) DE495091C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830487C (de) * 1950-06-08 1952-02-04 Lorenz Polygon Ausbau G M B H Kappschuh
DE1008230B (de) * 1954-06-03 1957-05-16 Wilhelm Kroppmann Kappschuh
DE1047147B (de) * 1955-11-10 1958-12-24 Eugenie Nolting Geb V Hoeren Nachgiebiger Kappschuh

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830487C (de) * 1950-06-08 1952-02-04 Lorenz Polygon Ausbau G M B H Kappschuh
DE1008230B (de) * 1954-06-03 1957-05-16 Wilhelm Kroppmann Kappschuh
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