DE488094C - Nachgiebiger eiserner Grubenstempel mit Scherenbremse - Google Patents

Nachgiebiger eiserner Grubenstempel mit Scherenbremse

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DE488094C
DE488094C DEB132685D DEB0132685D DE488094C DE 488094 C DE488094 C DE 488094C DE B132685 D DEB132685 D DE B132685D DE B0132685 D DEB0132685 D DE B0132685D DE 488094 C DE488094 C DE 488094C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/38Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with longitudinally-divided upper or lower prop parts, e.g. interfitting laminations

Description

  • Nachgiebiger eiserner Grubenstempel mit Scherenbremse Gegenstand der Erfindung ist ein eiserner nachgiebiger Grubenstempel, bei dem in bekannter Weise ein Oberteil in einem Unterteil, beide aus Formeisen bestehend, gleitet, wobei das Oberteil durch zweckmäßig am Unterteil angeordnete Flacheisenbänder gehalten wird.
  • Neu an diesem Stempel ist die Art der Bremsvorrichtung und deren Wirkungsweise. Die Bremsvorrichtung besteht aus einem scheren- (zangen-) förmig ausgebildeten Element, dessen obere Schenkel an Schrägflächen des Stempeloberteiles gepreßt werden können und diesem beim Einsinken in das Unterteil einen stetig wachsenden Widerstand entgegensetzen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Längsschnitten (Fig. i und z) und einem Querschnitt (Fig.3) dargestellt. Das Oberteil a, aus U-Eisen bestehend, gleitet, durch die Bänder/ gehalten, in dem Unterteil b, welches ebenfalls aus U-Eisen besteht. In die Schenkelflächen des Oberteiles a sind die Schrägflächen c eingepreßt. Außerdem ist das Oberteil a mit dem Schlitz d versehen und wird an seinem unteren Ende durch das zweckmäßig geformte federnde Element i zusammengehalten. Um einen Bolzen drehbar, der, durch das obere Band f und den Steg des Unterteiles b gehend, mittels Scheibe und Splint gesichert ist, ist das scheren-(zangen-) förmig ausgebildete Bremselement e angeordnet. Zwischen die unteren Schenkel kann der Keilg geschoben werden. Dieser Keil, der im Steg des Unterteiles b geführt wird, ist durch den Bolzen m an das Gabelstück h angelenkt. Das Gabelstück h kann durch das Exzenter h, das im unteren Band/ und im Steg des Unterteiles b drehbar angeordnet ist, auf- und abwärts bewegt werden, wodurch das Keilstück g zwischen die unteren Schenkel des Bremsstückes e geschoben bzw. aus diesem herausgezogen werden kann.
  • Die Wirkungsweise des Stempels ist folgende: In das vollständig fertig montierte Unterteil b wird das Oberteil a hineingeschoben, bis der Schlitz d unterhalb des unteren Bandes/ mit der Feder i gesichert werden kann. Durch Drehung des Exzenters h mittels eines geeigneten Schlüssels wird das Keilstück ä zwischen die unteren Schenkel des Scherenbremsstückes e geschoben. Infolgedessen öffnen sich in demselben Maße die oberen Schenkel der Scherenbremse. Durch mehr oder weniger tiefes Einführen des Keilstückes g kann das Oberteil a genau auf die gewünschte Höhe eingestellt werden, da man es ja in der Hand hat, die Schrägflächen e des Oberteiles an jeder beliebigen Stelle zum Angriff zu bringen. Bei wachsendem Gebirgsdruck wächst gleichfalls durch die an den oberen Schenkeln herabgleitenden Schrägflächen c des Oberteiles a der Druck auf diese Schenkel des Bremskörpers. In demselben Maße werden aber auch die unteren Schenkel des Scherenstückese zusammengepreßt, welcher Druck durch das dazwischenliegende Keilstück g aufgenommen wird, so daß vollkommen automatisch dem wachsenden Gebirgsdruck -ein unbedingt wachsender Widerstand entgegengesetzt wird. Bei Verkürzung der Oberschenkel der Scherenbremse und entsprechender Formgebung der unteren Schenkel können auch die Unterschenkelaußenflächen unmittelbar an die keilförmigen Bremsflächen des Stempeloberteils angepreßt werden. Ein Starrwerden des Stempels wird infolge der durch den Schlitz(/ im Oberteila hervorgerufenen Elastizität und die Feder i, welch letztere noch zweckmäßiger zwischen den Schenkeln des U-Eisens a angeordnet werden kann, vermieden. Schließlich können die Innenflächen der unteren Schenkel mit elastischen Druckstücken (Blei usw.) versehen werden. Das Rauben des Stempels geschieht durch langsames Zurückdrehen des Exzenters h, wodurch das Keilstück g gelöst wird. Dadurch vermindert sich der Widerstand entsprechend und hört schließlich ganz auf. Das Rauben kann auch jederzeit aus der Ferne ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHt;: i. Nachgiebiger eiserner Grubenstempel, dessen Oberteil in dem Unterteil gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß, im Innern des Stempelunterteiles ein scherenförmig ausgebildetes Bremselement angeordnet ist, dessen obere oder untere Schenkel gegen die Innenwandungen des Stempeloberteiles durch ein zwischen die unteren Schenkel mittels Exzenters verschiebbares Keilstück angepreßt werden.
  2. 2. Nachgiebiger eiserner Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die inneren Bremsflächen des Stempeloberteiles mit nach oben stärker werdenden keilförmigen Auflagen versehen sind. 3.. Nachgiebiger Grubenstempel- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempeloberteil in der Mitte längsgeschlitzt und an seinem unteren Ende mit einem federnden Element versehen ist. Nachgiebiger Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Schenkel des Bremselementes an ihren Innenflächen mit nachgiebigen Druckplatten (Blei usw.) ausgerüstet sind, um das Starrwerden des Stempels auch bei höchsten Drücken zu vermeiden.
DEB132685D 1927-07-31 1927-07-31 Nachgiebiger eiserner Grubenstempel mit Scherenbremse Expired DE488094C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767659C (de) * 1935-07-30 1953-05-04 Gerlach Karl Eiserner Grubenstempel, dessen keilfoermiger Innenstempel unter der Wirkung von Keilen steht, die mit voneinander getrennten Flaechen am Innenstempel anliegen
DE901763C (de) * 1936-02-19 1954-01-14 Ferdinand Wigand Grubenstempel
DE961253C (de) * 1940-02-02 1957-04-04 Annemarie Foelske Geb Bachmann Zweiteiliger staehlerner Grubenstempel
DE970221C (de) * 1948-10-02 1958-08-28 Alexander Schmidt Dr Ing Grubenstempel

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767659C (de) * 1935-07-30 1953-05-04 Gerlach Karl Eiserner Grubenstempel, dessen keilfoermiger Innenstempel unter der Wirkung von Keilen steht, die mit voneinander getrennten Flaechen am Innenstempel anliegen
DE901763C (de) * 1936-02-19 1954-01-14 Ferdinand Wigand Grubenstempel
DE961253C (de) * 1940-02-02 1957-04-04 Annemarie Foelske Geb Bachmann Zweiteiliger staehlerner Grubenstempel
DE970221C (de) * 1948-10-02 1958-08-28 Alexander Schmidt Dr Ing Grubenstempel

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