DE579128C - Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste - Google Patents

Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste

Info

Publication number
DE579128C
DE579128C DEN32676D DEN0032676D DE579128C DE 579128 C DE579128 C DE 579128C DE N32676 D DEN32676 D DE N32676D DE N0032676 D DEN0032676 D DE N0032676D DE 579128 C DE579128 C DE 579128C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping plate
die
recess
plate
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN32676D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NORDDEUTSCHE EISEN und STAHL W
Original Assignee
NORDDEUTSCHE EISEN und STAHL W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NORDDEUTSCHE EISEN und STAHL W filed Critical NORDDEUTSCHE EISEN und STAHL W
Priority to DEN32676D priority Critical patent/DE579128C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE579128C publication Critical patent/DE579128C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K9/00Reconditioning railroad accessories, e.g. rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die beim Eisenbahnoberbau zur Befestigung der Schienen, insbesondere in Verbindung mit Hakenplatten verwendeten Klemmplatten dürfen, um eine sichere Klemmwirkung zu erzielen, · bekanntlich nur mit ihrer Zunge auf dem Schienenfuß und an dem mit dem Zapfen versehenen anderen Ende nur mit einer vorspringenden Leiste auf der Unterlagsplatte aufliegen, da nur dann durch die Schwellenschraube der Schienenfuß mittels der Klemmplatte fest auf die Unterlagsplatte gedrückt werden kann. Erfahrungsgemäß schlägt sich nun mit der Zeit die Klemmplatte nicht nur an der Auflagefläche der Zunge, sondern auch an der vorspringenden Leiste so aus, daß die ganze Unterfläche der Klemmplatte auf der Unterlagsplatte zur Anlage kommt. Es besteht dann keine Gewähr mehr dafür, daß durch die Klemmplatte auf den Schienenfuß eine Klemmwirkung ausgeübt wird.
Beim Auffrischen ausgeschlagener Klemmplatten im Preßgesenk hat man die warmgemachte Platte in ein Untergesenk eingelegt, welches die Oberseite der Platte umschließt und nur eine Aussparung für den nach außen zu drückenden Zapfen hat. Den auf die Unterseite der Klemmplatte drückenden Preßstempel hat man dabei so ausgestaltet, daß er zugleich mit dem Herausdrücken des Zapfens auch die Leiste andrücken soll. Der Werkstoff drückt sich dabei, auch wenn der Stempel beim Pressen schräg zur Platte geführt wird, nicht ordnungsmäßig in die am Stempel für die Leiste vorgesehene Aussparung hinein.
Nach der Erfindung ist die einwandfreie Wiederherstellung der Leiste dadurch erreicht, daß da^s Untergesenk des Preßgesenks seitlich der für den Zapfen vorgesehenen Aussparung mit einer der Leiste an der Unterseite der Klemmplatte entsprechenden Aussparung versehen ist und das Obergesenk eine vorspringende Preßfläche hat, die die Klemmplatte an deren Oberseite zwischen dem Loch für die Schwellenschraube und der hinteren Stirnfläche niedriger preßt. Dadurch wird Werkstoff in die Aussparung des Untergesenks an der Stelle hineingedrückt, an der sich die vorspringende Leiste auf der Unterseite der Klemmplatte befinden muß. Auf diese Weise ist eine einwandfreie Wiederherstellung der Leiste ermöglicht, und zwar ohne daß die zur sicheren Verbindung erforderliche gute Auflage des Bundes der Schwellenschraube beeinträchtigt ist, da sich die Eindrückung an der Oberseite der Klemmplatte zwischen dem Schwellenschraubenloch und der hinteren Stirnfläche der Klemmplatte befindet. Das Auffrischen der Klemmplatte kann auch im offenen Gesenk erfolgen, WO7 durch die Wiederherstellung der Klemmplatten gegenüber denjenigen Auffrischungsverfahren wesentlich beschleunigt wird, bei welchen die Klemmplatte wahrend des Preßvorganges allseitig umschlossen sein muß.
Ein scharfes Auspressen der Leiste an ihrer inneren Kante ist dabei dadurch gewährleistet, daß die Auflagefläche für die Unterseite der Klemmplatte am Untergesenk und die gegenüberliegende Fläche am Obergesenk so schräg zur Preßrichtung gerichtet sind, daß die am Obergesenk vorspringende Preßfläche und die Aussparung für die Leiste im Untergesenk annähernd in der Preßrichtung ίο liegen.
Erhält die dem Klemmplattenloch zugekehrte Kante der am Obergesenk vorspringenden Preßfläche die Form eines Bogens, der sich außerhalb der Auflagefläche für den •5 Bund der Schwellenschraube über die ganze Breite der Klemmplatte erstreckt, so wird noch mehr Werkstoff fortgedrängt, als wenn der Vorsprung geradlinig und parallel zur Außenkante begrenzt wäre.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Preßgesenks nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch eine Schienenbefestigung mittels einer mit der Klemmplatte versehenen Hakenplatte. Fig. 2 ist der Grundriß zu Fig. i. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Preßgesenk mit eingelegter Klemmplatte vor dem Pressen.
Fig. 4 zeigt die Unteransicht des Obergesenks und
Fig. 5 die Oberansicht des Untergesenks. Fig. 6 ist ein Querschnitt durch das Preßgesenk nach erfolgtem Pressen. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die aufgefrischte Klemmplatte.
Bei der Befestigung der Schiene 1 mittels der bekannten Hakenplatte 2 auf der Schwelle 3, wie Fig. 1 und 2 zeigen, wird bekanntlich eine Klemmplatte 4 benutzt, die sich mit einer Zunge 5 auf den Schienenfuß 6 legt, mit einem Zapfen 7 in eine Aussparung der Hakenplatte 2 eingreift und an ihrer Unterseite seitlich vom Zapfen 7 mit einer ♦5 Leiste 8 versehen ist, mit der sie sich auf die Platte 2 auflegt. Die Klemmplatte 4 ist ferner mit einem Loch 9 für die Schwellenschraube 10 versehen, die sich bekanntlich mit einem Bund 11 auf die Klemmplatte legt. Beim Anziehen der Schwellenschraube 10 wird die Zunge 5 auf den Schienenfuß 6 und damit dieser auf die Unterlagplatte 2. gedrückt. Diese Spannungsverbindung ist möglich, weil sich zwischen der Unterseite der Klemmplatte 4 und der Hakenplatte 2 das Spiel 12 befindet.
Beim Betriebe schlägt sich allmählich nicht
nur die Zunge 5 aus, es verschwindet auch die vorspringende Leiste 8, so daß bei weiterem Anziehen der Schwellenschraube 10 die Klemmplatte 4 mit ihrer Unterfläche auf der Platte 2 selbst zu liegen kommt. Die Klemmwirkung der Klemmplatte ist dadurch aufgehoben.
Zur Wiederherstellung der Leiste 8 erfolgt erfindungsgemäß die Wiederauffrischung der Klemmplatte 4 mit Hilfe des in Fig. 3 bis 6 dargestellten Preßgesenks, das aus dem Untergesenk 13 und dem Obergesenk 14 besteht. Die Profile des Unter-und Obergesenks sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß die Zunge 5 ihre ordnungsmäßige Gestalt wiedererhält. Anschließend an die Auflagerfläche 15 für die LTnterseite der Klemmplatte 4 ist das Untergesenk 13 mit einer Aussparung 16 versehen, welche sich sowohl seitlich von der Aussparung 17 für den Zapfen 7 über die ganze Breite der Klemmplatte erstreckt, als auch vom Zapfen 7 aus etwas nach der Zunge S zu einspringt. Das Obergesenk 14 ist mit einem bogenförmigen Vorsprung 18 versehen, der über die Fläche 19 vorspringt, die sich beim Pressen auf die Oberseite der Klemmplatte 4 legt. Der Vorsprung 18 ist so angeordnet, daß er außerhalb der Auflagefläche für den Bund 11 der Schwellenschraube 10 liegt, aber noch zwischen dieser Auflagefläche und der hinteren Stirnfläche 20 auf die Klemmplatte einwirkt.
Die Auflagefläche 15 für die Unterseite der Klemmplatte 4 am Untergesenk 13 und die Preßfiäche 19 am Obergesenk 14 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel so schräg zur Preßrichtung, daß der Vorsprung 18 in der Preßrichtung annähernd über der Kante der Aussparung 16 liegt, mit der sich diese an die Schrägfläche 15 anschließt.
Wird die abgenutzte Klemmplatte 4 in warmem Zustande in das Untergesenk 13 eingelegt, so erzeugt beim Pressen der Vorsprung 18 an der Oberseite der Klemmplatte eine bogenförmige Vertiefung 21, und der dabei verdrängte Werkstoff wird in die Aussparung 16 hineingedrückt. Die Aussparung 16 wird daher voll ausgefüllt, so daß an der Unterseite der Klemmplatte eine neue scharf vorspringende Leiste 8 erzeugt wird. Die Klemmplatte hat dann wieder die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche ordnungsmäßige Gestalt, bei der zwischen Klemmplatte und Hakenplatte 2 das Sjpiel 12 vorhanden ist. Die Vertiefung 21 umgibt, wie Fig. 7 zeigt, die Auflagefläche für den Bund 11 der Schwellenschraube 10, so daß die Klemmwirkung der Schraube durch die Auffrischung in keiner Weise beeinträchtigt ist.
Es kann auch der Vorsprung 18 am Untergesenk 13 und die Aussparung 16 am Obergesenk 14 vorgesehen sein. Es wird dann die Klemmplatte umgekehrt in das" Untergesenk gelegt.
Die durch den Vorsprung 18 des Ober-
gesenks 14 erzeugte Vertiefung 21 kann auch nach dem Loch 9 für die Schwellenschraube zu eine geradlinige Begrenzung haben. Ferner kann auch auf der Oberseite der Klemmplatte 4 in der Verlängerung des Zapfens 7 ein mittlerer Teil stehenbleiben, so daß zwei seitlich von diesem Teil liegende Vertiefungen gebildet werden, die durch den stehengebliebenen Teil voneinander getrennt sind. 10

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Preßgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten für den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste, mit der die Klemmplatte auf der Hakenplatte aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergesenk (13) seitlich der für den Zapfen (7) vorgesehenen Aussparung (17) mit einer der Leiste (8) beiderseits des Zapfens entsprechenden Aussparung (16) versehen ist und das Obergesenk eine vorspringende Preßfläche (18) besitzt, die die Klemmplatte an ihrer Oberseite zwischen dem Loch (9) für die Schwellenschraube (10) und der hinteren Stirnfläche niedriger preßt.
  2. 2. Preßgesenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (15) für die Unterseite der Klemm- 3" platte (4) am Untergesenk (13) und die gegenüberliegende, an der Oberseite der Klemmplatte zur Anlage kommende Fläche (19) am Obergesenk (14) so schräg zur Preßrichtung gerichtet sind, daß die am Obergesenk vorspringende Preßfiäche (18) und die Aussparung (16) für die Leiste (8) annähernd in der Preßrichtung liegen.
  3. 3. Preßgesenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die dem Klemmplattenloch (9) zugekehrte Kante der am Obergesenk (14) vorspringenden Preßfläche (18) die Form eines sich außerhalb der Auflagefläche für den Bund (11) der Schwellenschraube (10) über die ganze Breite der Klemmplatte (4) erstreckenden Bogens besitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN32676D 1931-09-19 1931-09-19 Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste Expired DE579128C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN32676D DE579128C (de) 1931-09-19 1931-09-19 Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN32676D DE579128C (de) 1931-09-19 1931-09-19 Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE579128C true DE579128C (de) 1933-06-21

Family

ID=7346364

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN32676D Expired DE579128C (de) 1931-09-19 1931-09-19 Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE579128C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4594876A (en) * 1981-10-26 1986-06-17 Union Special Corporation Apparatus for forming the stitch forming area of a sewing machine throat plate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4594876A (en) * 1981-10-26 1986-06-17 Union Special Corporation Apparatus for forming the stitch forming area of a sewing machine throat plate

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE579128C (de) Pressgesenk zum Wiederherstellen der an Klemmplatten fuer den Eisenbahnoberbau beiderseits des Zapfens vorgesehenen Leiste
DE1189799B (de) Klammerfoermige Blechmutter
DE2305928C3 (de) Stativ
DE184754C (de)
DE2613673A1 (de) Spannvorrichtung
DE2000482B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen
DE273530C (de)
DE673211C (de) Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe
AT387150B (de) Fersenniederhalter
DE527828C (de) Verfahren zur Umwandlung einer Hakenplatte
DE651793C (de) Werkzeug zum Geradebiegen der Rechenzinken eines Rechenblechzuschnittes
DE502035C (de) Aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehender Kappschuh
DE806132C (de) Vorrichtung zum Setzen mehrteiliger Grubenstempel
DE950175C (de) Vorrichtung zum Richten verbogener Mitnehmer an Doppelkettenkratzfoerderern
DE3932392C2 (de)
DE342456C (de) Drehstahlhalter
DE934951C (de) Schienenbefestigung fuer rueckbare Gleise
DE485176C (de) Formschablone fuer Toepferdrehscheiben
DE540873C (de) Lineal zum Planimetrieren mittels Linealplanimeters
DE803710C (de) Wanderklemme zum Setzen von Grubenstempeln
DE537926C (de) Auf Holzschwellen angeordnete Stuetzplatte zur seitlichen Fuehrung des Schienenfusses
DE670092C (de) Vorrichtung zum Einpressen der Kolbenstangen in die Kreuzkoepfe von Lokomotiven
DE452212C (de) Maschine zum Kerben von Teigstuecken mit einer in senkrechten Fuehrungsrohren mittels Fuehrungsstangen gleitenden Kerbstempelplatte
DE494747C (de) Herstellung von Federklemmplatten
DE831618C (de) Loch- und OEseneindrueck-Geraet fuer Wabenraehmchen