DE828090C - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger Grubenstempel

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Publication number
DE828090C
DE828090C DEN1575A DEN0001575A DE828090C DE 828090 C DE828090 C DE 828090C DE N1575 A DEN1575 A DE N1575A DE N0001575 A DEN0001575 A DE N0001575A DE 828090 C DE828090 C DE 828090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
stop
pressure piece
pressure
inner punch
Prior art date
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Expired
Application number
DEN1575A
Other languages
English (en)
Inventor
Josephus Maria Vleeskens
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DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
Original Assignee
DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
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Publication date
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Publication of DE828090C publication Critical patent/DE828090C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Grubenstempel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen ineinanderschiebbaren metallenen Grubenstempel, dessen Druckstück beim Hineinschieben des Innenstempels in den :\uf.ien:teml>el über eine von einem Anschlag begrenzte Entfernung vom Innenstempel mitgeführt wird, wobei das Druckstück zwischen den zueinander in einem Winkel stehenden Seitenflächen des Innenstempels geklemmt wird.
  • Ein solcher Grubenstempel ist aus der Patentschrift 636 15i bekannt.
  • Die Bewegung des Druckstückes wird bei diesem Stempel dadurch begrenzt, daß ein Anschlag gegen einen im Schloß vorhandenen Vorsprung stößt. Nach erfolgter Sperrung des Druckstückes gleitet der Innenstempel allein weiter. Der Gebirgsdruck wird nun zum Teil vom Innenstempel unmittelbar und zum anderen Teil mittelbar über das Druckstück, den Anschlag und das Schloß auf den Außenstempel übertragen.
  • Die vom Gebirgsdruck ausgeübte Kraft ruft dadurch, daß sie ,an einer abseits der Schwerlinie liegenden Stelle angreift, eine Biegungsbeanspruchun,g des Außenstempels hervor.
  • Diese bedeutet eine wesentliche Steigerung der Knickgefahr, wodurch eine schwerere Ausführung des Außenstempels erforderlich ist. Wegen der exzentrischen Stellung des Anschlags treffen die Wirkungslinien, d. h. die Resultante der auf -das Druckstück wirkenden Reillrungskräfte und die auf den _laschlag wirksame Gegenkraft, nicht zusammen. Weil auch auf das Druckstück ein Kräftepaar einwirkt, tritt eine unregelmäßige Verteilung des Flächendruckes über das Druckstück auf. Der Flächendruck zeigt sich am stärksten am oberen Teil der Seitenflächen des Druckstückes, so daß es an dieser Stelle einer rascheren Abnutzung ausgesetzt ist und die Wahrscheinlichkeit, daß das Druckstuck sich in den Innenstempel einfrißt, anwächst.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile durch eine im Außenstempel angebrachte zentrale Stütze 'behoben, die zusammen mit dem Außenstempel auf ein und derselben Fußplatte ruht, den für den Schleppkeil vorgesehenen Anschlug trägt oder selbst als Anschlag wirkt und die auf den Anschlag einwirkenden Kräfte unmittelbar auf di:e Fußplatte überträgt.
  • Die Stütze übt nunmehr auf die Fußplatte den vom Druckstück übertragenen Teil der vom Gebirgsdruck herrührenden Kraft aus, so daß der Außenstempel von dieser Kraft nicht beansprucht wird. Weil unter diesen Umständen der Außenstempel auch keiner Biegebelastung von seiten des Gebirgsdruckes ausgesetzt ist, wird eine leichtere Ausführung des Außenstempels möglich. Es ist ferner dadurch möglich, den Anschlag derart im Druckstück anzubringen, daß das Druckstück nicht der Wirkung eines Kräftepaares unterliegt.
  • Das Stützmittel kann ein einzelner, mit der Fußplatte durch Schweißung verbundener Teil sein. Eine sehr ansprechende, leicht ausführbare Konstruktion erzielt man jedoch, wenn man den Außenstempel und das Stützmittel als Einheit durch Biegen aus ein und demselben Blech herstellt.
  • Die vorliegende Erfindung soll nunmehr an Hand eine, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung stellt Fig. i einen Längsschnitt des Gruhenstempels, Fig. 2 einen Querschnitt des Klemmschlosses entlang der Linie A-_A und Fig. 3 einen Querschnitt des Innen- und .-\ußenstempels entlang der Linie B-B dar.
  • Der rinnenförmige Innenstempel i wird mit Hilfe eines Stempelschlosses 3 im Außenstempel 2 festgeklemmt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dieses Festklemmen durch Eintreiben des Setzkeiles a erreicht, wodurch die Keile 3 und 6 auseinandergetrieben werden. Der Klemmdruck, der sich während des Auseinandertreibens der Keile steigert, wird durch die Druckplatte ; auf das Druckstück S übertragen. Die Seitenwände des Innenstempels befinden sich nunmehr eingeklemmt zwischen den im Stempelschloß angeordneten Führungsplatten 9 und to und dem Druckstück.
  • Weil die Seitenwände des Innenstempels zueinander einen Winkel bilden, wird die Summe der Normalkräfte, die auf die gegen die Seitenwände de: Innenstempels drückenden Flächen einwirken, die Kraft, mit der das Druckstück von der Druckplatte 7 angedrückt wird; übersteigen und die Reibungskraft, die auf das Druckstück wirkt, wird infolgedessen beim Einschieben des Innenstempels an der Stempelseite größer als an der Schloßseite sein, so daß das Druckstück vom Innenstempel mitgenommen wird. Da das Druckstück in Längsrichtung keilförmig ist, steigt die Klemmkraft und damit der Einsinkwi-derstand so lange, bis das Druckstück gegen den Anschlag ii stößt. Der Innenstempel gleitet sodann bei gleichbleibendem Widerstand allein weiter.
  • Der Anschlag i t wird von dein im Außenstempel vorhandenen Stützmittel 12 getragen. Derjenige Teil des Gebirgsdruckes, der vorn Druckstück weitergeleitet wird, wirkt sich nunmehr über die untere Fläche -des Druckstückes, den Anschlag und das Stützmittel auf die Fußplatte aus, so claß woder auf das Druckstück noch auf den Außenstempel ein Kräftepaar wirkt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Außenstempel und das Stützmittel als eine Einheit, die durch Biegen aus ein und demselben Blech hergestellt worden ist, dargestellt. Eine Herstellung aus den einzelnen Teilen, an die dann eine gemeinsame Fußplatte angeschweißt wird, ist ebenfalls möglich. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die obere Fläche des Stützmittels als _lnschlagfläche für ,das Druckstück zu verwenden, d. h. ohne einen eigens dazu bestimmten Anschlag zu benutzen.
  • Weil bei der erfindungsgemäßen Bauart ein Teil der vom Gebirgsdruck herrührenden Kraft auf die Mitte der Fußplatte wirkt, während der übrige Teil am Rand wirksam ist, ergibt sich eine günstigere Beanspruchung als bei den bekannten Ausführungsform-en, bei denen .die Kraft im ganzen auf den Rand der Fußplatte wirkt.
  • Hierdurch ist es möglich, die untere Fläche der Fußplatte in der Mitte als Mulde i.1 auszubilden und von ihr einen entsprechend konvex geformten Teil 1s einer unter der Fußplatte angeordneten Stützplatte 16 aufnehmen zu lassen. ohne daß die in der Mitte der Fußplatte wirksamen Biegespannungen bei Belastung zu sehr ansteigen. Selbstverständlich kann man auch die untere Fläche der Fußplatte konvex ausbilden und auf ihr einen muldenförmig ausgehöhlten Teil der Stützplatte aufliegen lassen.
  • Der Vorteil, den man bei Amvendung der auf diese Weise erhaltenen schwenkbaren Verbindung erzielt, liegt darin, daß der Gruhensteinpel jetzt nicht mehr exzentrisch belastet werden kann. Bisher war eine Bauart, die eine schwenkbare Verbindung ergeben würde. wegen der dann am Ort der Fußplattenmitte auftretenden hohen Biegespannungen, die zu deren Deformierung führen würden, schwer ausführbar. Nach der Erfindung verringert sich das an der Fußplattenmitte wirksame Biegemoment um etwa die Hälfte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger metallener Grubenstempel, worin ein Schleppkeil beim Hineinschieben des Innenstempels in den Außenstempel über eine von einem Anschlag begrenzte Entfernung vom Innenstempel mitgeführt wird, indem der Schleppkeil zwischen den zueinander in einem Winkel ,stehenden Seitenflächen des Innenstempels geklemmt wird, gekennzeichnet durch eine im Außenstempel angübrachte zentrale Stütze, die zusammen mit dem Außenstempel auf ein und derselben Fußplatte ruht, den für den Schleppkeil vorgesehenen Anschlag trägt oder selbst als Anschlag wirkt und die auf den Anschlag einwirkende Kräfte unmittelbar auf die Fußplatte überträgt.
  2. 2. Grubenstempel gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenstempel und die Stütze eine aus ein und demselben Blech durch Biegen hergestellte Einheit bilden, indem die freien Ränder der Außenstempel parallel zur Symmetrieachse des Profils nach innen gebogen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 228 165, 7o6 225, 429 776, 670 779.
DEN1575A 1949-07-29 1950-07-27 Nachgiebiger Grubenstempel Expired DE828090C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL828090X 1949-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE828090C true DE828090C (de) 1952-01-14

Family

ID=19841113

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DEN1575A Expired DE828090C (de) 1949-07-29 1950-07-27 Nachgiebiger Grubenstempel

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DE (1) DE828090C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023735B (de) * 1954-04-08 1958-02-06 Gutehoffnungshuette Sterkrade Mehrteiliger Metallgrubenstempel
DE1169876B (de) * 1955-02-04 1964-05-14 Robert Grass Nachgiebiger Grubenstempel

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE228165C (de) *
DE429776C (de) * 1926-06-05 Aktienver Fuer Bergbau Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE670779C (de) * 1939-01-25 Dipl Berging Walter Wiebecke Raubvorrichtung fuer Stempel und Pfeiler des Grubenausbaues
DE706225C (de) * 1939-12-09 1941-05-21 Paul Kamitter Nachgiebiger Grubenstempel

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