CH103846A - Flüssigkeitsverschluss an Wasserableitungen, insbesondere an Waschbecken. - Google Patents

Flüssigkeitsverschluss an Wasserableitungen, insbesondere an Waschbecken.

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CH103846A
CH103846A CH103846DA CH103846A CH 103846 A CH103846 A CH 103846A CH 103846D A CH103846D A CH 103846DA CH 103846 A CH103846 A CH 103846A
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CH
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cells
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liquid
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liquid seal
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Esperstedt Karl
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Esperstedt Karl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description


  Flüssigkeitsverschluss an Wasserableitungen, insbesondere an Waschbecken.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Flüssigkeitsverschluss an Wasserableitungen,  insbesondere an Waschbecken. Durch den  neuen Verschluss ist es möglich, in einem  Behälter die Flüssigkeit auf eine bestimmte  Höhe anzustauen; übersteigt die Flüssigkeit  die Stauhöhe, so kann sie durch den Ver  schluss hindurch abfliessen. Die sonst übli  chen, sogenannten Überlaufleitungen, deren  Herstellung gerade bei Waschbecken grosse  Schwierigkeiten und Kosten verursachen,  kommen in Wegfall.  



  Die Erfindung ist an mehreren Ausfüh  rungsbeispielen in Verbindung mit einem  Waschbecken auf der Zeichnung erläutert,  und zwar zeigt:  Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer  Ausführungsform des Verschlusses, die  Fig. 2 und 3 Schnitte gemäss 10-10 und  11-11 der Fig. 1, und  Fig. 4 einen schematischen Schnitt des  gesamten Verschlusses bei gefülltem Becken;  ferner zeigt  Fig. 5 einen senkrechten Schnitt einer  Luftpumpe zu dem Verschhuss, und die    Fig. 6 und 7 schematische Schnitte des ge  samten Verschlusses mit der Luftpumpe ge  mäss Fig. 5 bei gefülltem und entleertem  Becken.  



  In der Ausführungsform der Erfindung  nach den Fig. 1 bis 4 besitzt das Wasch  becken einen Verschlussbehälter 3, der durch  ein Rohrstück 4 (Fig. 1) mit dem Becken 2  in Verbindung steht und mit einer Rohr  leitung 5 für den Wasserabfluss versehen ist.  In dem Verschlussbehäter 3 befindet sich  eine Reihe von drei hintereinander geschal  teten; abwechselnd oben und unten mitein  ander kommunizierenden     Verschusszellen        a,     b, c mit den Zellenschenkeln 6 und 7, wo  bei die Reihe mit dem einen Ende an das  Becken und mit dem     andern    Ende an die  Rohrleitung 5 angeschlossen ist.

   Die Bil  dung der Zellen geschieht in der Weise, dass  vom Boden 8 des     Verschlussbehä        lters    drei  Trennwände 12 aufsteigen, die nicht bis zur  Decke 11 reichen, während von der letzteren  Trennwände 10 abwärts, aber nicht bis zum  Boden 8 Eiihren. In dem     Verschlussbehälter    3  sind die     Verschlusszellen        cc,    b, c, die in     Fig.    4  schematisch nebeneinander gestellt sind,      kreisförmig zwischen der Aussenwandung  und einem Zentralrohr 13, das vom Becken 2  bis auf den Boden 8 des Verschlussbehälters  reicht, angeordnet.

   Das Becken 2 steht  durch das Zentralrohr 13 und die darin vor  gesehene Durchbrechung 13' mit dem Ab  flussrohr 5 in unmittelbarer Verbindung;  für den Verschluss des Zentralrohres dient  ein Ventil 37. Weiterhin ist das Becken 2  durch die     Ringleitung    36 mit der Zelle a,  also mit dem Anfang der Zellenreihe, in  Verbindung, während die letzte Zelle c der  Reihe, wie beschrieben, in die     Abflussrohr-          leitung    5 einmündet. Im übrigen folgen die  Zellen so aufeinander, wie es schematisch in  Fig. 4 angedeutet ist.  



  Für die Wirkungsweise gilt folgendes:  Ist das Ventil 37 geschlossen, so entsteht  nach den hier in Betracht kommenden phy  sikalischen Gesetzen beim Einfüllen von  Wasser in das Becken und die Verschluss  zellen in den Verschlusszellen ein     Luft-          überdrtuck;    in den an die Rohrleitung 5  sich anschliessenden Zelle     c    ist er am ge  ringsten und entspricht der Höhe des  zugehörigen Zellenschenkels; in den an  schliessenden Verschlusszellen wächst der  Luftdruck und in der Zelle a ist er an  nähernd dreimal so gross wie in c, so     cl    ass  theoretisch eine der dreifachen Höhe der  Zellenschenkel entsprechende Stauhöhe im  Becken 2 entsteht.

   Fliesst weiterhin Wasser  zu, so strömt der Überschuss durch die Zel  len a, b, c hindurch nach der letzten Zelle 6  (Fig. 2) und von hier durch eine Durch  brechung 6' in die Abflussrohrleitung 5.  Soll das Becken entleert werden, so wird  das Ventil 37 geöffnet und das Wasser  strömt unmitelbar durch das Zentralrohr 13  und die Durchbrechung 13' in die Abfluss  rohrleitung 5.  



  Um nicht immer an die gleiche Stauhöhe  gebunden zu sein, ist in den Fig. 5 bis 7 eine  Ausführungsform des Verschlusses in Ver  bindung mit einer kolbenlosen     Luftpumpe     dargestellt. Sie besitzt zwei     einseitig    offene  und miteinander in Eingriff stehende     Glok-          ken    24 (beweglich) und 25 (fest).    ,Jede. Gloeke ist mit konzentrisclh ver  laufenden Zellen a', b', c', d' usw. versehen,  die an sich vollständig den     beschriebenen     Verschlusszellen entsprechen und durch die  konzentrischen Wandungen 10' bezw. 12' ge  bildet werden.

   Von der Luftpunmpenzelle a'  führt ein Standrohr 34, das über den Flüssig  keitsspiegel dieser Zelle reicht, nach der Ver  schlusszelle a, und von einer andern Luft  pumpenzelle d' führt ein gleichartiges Rohr  nach der zweiten Verschlusszelle b.  



  Die feste Glocke 25 ist durch einen Er  gänzungsbehälter 26 nach aussen flüssig  keitsdicht abgeschlossen und v erumittelst  eines Halses 27 amn Waschtisch 28 gelagert.  Zum Auf- und Kiederbewegen der Glocke  24 dient eine Kurbel 29, 30, die in eine  Kurbelschleife 31 eingreift. Letztere ist  durch eine Anschlussstange 32 mit einer  rohrförmigen Fortsetzun g der Glocke 24 ver  bunden.    Die Wirkungsweise ist wie folgt:    Die Glocke 25 wird mit Wasser gefüllt,  während sich in dem Innenraum der hoch  gezogenen Glocke 24 (Fig. 6) Luft von atmo  sphärischer Spannung befindet. Wird nun  der Handgriff 29 aus Stellung I in Stel  lung Il gelegt, so wird die Glocke 24 ab  wärts bewegt, und es entsteht in den Pum  penzellen a', b', c'... ein Luftüberdruck.

   Der  in den Zellen a' und d' bestehende Druck  pflanzt sich durch die Rohre 34, 35 in die  Verschlusszellen a und b fort, und da der  Druck in den Zellen ä bezw. a am grössten  ist, so entsteht auch in dem an die Vers;     hluss-          zelle    a anschliessenden Becken eine entspre  chende     Stauhöhe;    in den     Pumpenzelleil    b', c',  <B><I>d</I></B> usw. nimmt der     Clberdruek    allmählich ab  ;bis auf atmosphärischen Druck.

   Legt man  den Hebel 29 aus Stellung     II    in     Stelltcug    I  zurück     (Fig.    7), so entsteht in den Pumpen  zellen sowohl, wie auch in den     Verschluss-          zellen    ein leichter Unterdruck, und das     -Wils-          ser    kann wieder frei aus dem Becken ab  fliessen.  



  Die Zahl der     Versehluss-    und Pumpen  zellen und die     konstruktive        Ausgestaltung         der Zellen l konnen nach Belieben gewählt  wurden, An Stelle der konzentrischen Rohr  leitungen 36 und 13 könnten auch     selbst-          stäindige,    nebeneinander verlaufende Leitun  gen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flussiiglkeitsverschluss an Wasserableitun gen, insbesondere an Waschbecken, gekenn zeichnet durch eine Reihe von hintereinander geschalteten, abwechselnd oben und unten miteinander kommunizierenden Verschluss zellen, die am einen Ende an das Becken und mit dem andern an die Abflussrohrleitung angeschlossen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Flüssigkeitsverschluss gemäss Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken sowohl an die Verschlusszellen an geschlossen ist, wie auch in unmittel barer, durch ein Ventil absperrbarer Ver bindung mit der Abflussrohrleitung steht. 2. Flüssigkeitsverschluss an Wasserablei tungen, gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Ver schlusszellen durch Rohrleitungen mit einer Luftpumpe in Verbindung stehen. 3.
    Flüssigkeitsverschluss gemäss Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftpumpe aus zwei einseitig offenen, miteinander in Eingriff stehenden Glocken besteht, die mit konzentrisch verlaufenden Zellen ver sehen sind, von denen aus über den Flüssigkeitsspiegel der Pumpenflüssig keit hinausragende Standrohre nach den Verschlusszellen führen.
    4. Flüssigkeitsverschluss nach Patentan spruch und Unteransprüchen 2 iincl 3, dadurch gekennzeichnet, dass die fest stehende Glocke durch einen feststehen- den Behälter ergänzt ist, der einen trägt, in dem der aus Kurbel und Kurbelschleife bestehende Antrieb für die bewegliche Glocke gelagert ist.
CH103846D 1922-11-15 1922-11-15 Flüssigkeitsverschluss an Wasserableitungen, insbesondere an Waschbecken. CH103846A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2692299A1 (fr) * 1992-06-11 1993-12-17 Benarrouch Jacques Dispositif d'évacuation d'eau comprenant un siphon comportant des tuyauteries de raccordement polyvalentes permettant de conserver la même garde d'eau.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2692299A1 (fr) * 1992-06-11 1993-12-17 Benarrouch Jacques Dispositif d'évacuation d'eau comprenant un siphon comportant des tuyauteries de raccordement polyvalentes permettant de conserver la même garde d'eau.

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