DE374994C - Teervorlage mit einsetzbarem UEerlaufrohr - Google Patents

Teervorlage mit einsetzbarem UEerlaufrohr

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DE374994C
DE374994C DEST35543D DEST035543D DE374994C DE 374994 C DE374994 C DE 374994C DE ST35543 D DEST35543 D DE ST35543D DE ST035543 D DEST035543 D DE ST035543D DE 374994 C DE374994 C DE 374994C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Teervorlage mit einsetzbarem Überlaafrohr. Um bei Teervorlagen von Gaserzeugungsöfen ein Zurückströmen von Gas aus der Gassammelleitung in den Entgasungsraum zu verhüten, wenn dieser Raum entleert oder beschickt wird, schließt man bekanntlich das Steigrohr dadurch gegen die Sammelleitung ab, daß man zwischen beiden Leitungen eine Scheidewand vorsieht und diese zurr Eintauchen in die Sperrflüssigkeit der Teervorlage bringt.
  • Zu diesem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, die Öffnung, durch welche die Flüssigkeit aus der Teervorlage für gewöhnlich ausfließt, so tief zu legen, daß die Scheidewand austaucht, und ein in diese Öffnung einsetzbares, so hohes Überlaufrohr vorzusehen, daß bei eingesetztem Überlaufrohr die Scheidewand in die Flüssigkeit eintaucht. Nach der Erfindung ist diese Einrichtung dazu ausgenutzt, Dickteerbildungen in der Vorlage zu verhüten bzw. bereits gebildeten Dickteer selbsttätig aus der Vorlage zu entfernen. Dies ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Raum. unter dem Steigrohr und der Gassammelleitung durch eine am Boden der Vorlage mit einer Durchflußöffinzng versehene Trennwand gegen die bei Nichttauchung der zwischen den beiden Rohren vorgesehenen Scheidewand zum Abfluß dienende Öffnung abgesperrt ist. Wird die Tauchurrg der Scheidewand zwischen Steigrohr und Gassammelleitung durch Abhebendes Überlaufrohres aufgehoben, so ist eine Flüssigkeitsmenge, welche der bei der Tauchung in dem Raum unter dem Steigrohr und der Gassammelleitung angestauten Flüssigkeitssäule entspricht und unter dem Überdruck des Höhenunterschiedes zwischen den Flüssigkeitsspiegeln bei Tauchung und Nichttauchung steht, gezwungen, du--ch die dicht am Boden der Vorlage befindliche Öffnung der Trennwand, wo sich der Dickteer insbesondere ansammelt, mit großer Geschwindigkeit hindurchzutreten. Hierdurch wird der zur Dickteerbildung Veranlassung gebende Ansatz gelöst und mit dem schon gebildeten Dickteer aus der Vorlage ausgespült.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorlage nach der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb.2, die einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. i zeigt; Abb. 3 ist der Grundriß der Abb. i, teilweise im Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i.
  • Von der Decke der Vorlage i ragt eine senkrechte Wand 2 in das Innere der Vorlage hinein, die einen Raum 3 begrenzt, in den das an die Entgasungskammer angeschlossene Steigrohr 4 und das von der Gassammelleitung abgezweigte Rohr 5 münden. Zwischen den beiden Rohren ragt in den Raum 3 eine Scheidewand 6 von der Decke der Vorlage hinein, so daß bei Tauchung dieser Scheidewand das Rohr 4. und das Rohr 5 durch die Sperrflüssigkeit der Vorlage voneinander getrennt sind.
  • Jenseits der Wand 2 ist an einem Ende de_-Vorlage i ein Raum 7 abgeteilt, der durch die senkrechte Wand 8, welche bis zum Boden der Vorlage reicht, durch die wagerechte Wand 9, die in Höhe des niedrigsten Wasserstandes liegt und durch die Endwand io der Vorlage begrenzt ist. In der wagerechten Wand 9 ist eine Öffnung ii vorgesehen, in welche ein Überlaufrohr 12 eingesetzt werden kann. Von der wagerechten Wand 9 erstreckt sich zwischen der Öffnung ix und der Wand 2 bis auf den Boden der Vorlage i eine senkrechte Trennwand 13, die dicht am Boden mit einer Öffnung 14. versehen ist. Die Wand 13 bildet unterhalb der Kammer 7 mit den Wänden 8 und io einen Raum 2o, der nur durch die Öffnung 14 mit dem Raum 3 in Verbindung steht. Der Boden der Vorlage ist von der der Stirnwand io gegenüberliegenden Stirnwand aus nach der Wand io hin geneigt (Abb. 2), so daß sich absetzender Dickteer an den vor der Öffnung 14 liegenden Bodenteilen ansammelt.
  • Das Überlaufrohr 12 kann von außen mittels eines Hebelgestänges 16, 17, 18 über die Öffnung ii der Wand 9 angehoben bzw. in diese Öffnung gesenkt werden. Hierbei dienen Lenker ig zur Führung des Überlaufrohres 12. Während der Entgasungszeit ist das Überlaufrohr i2 angehoben, so daß sich das Wasser in der Vorlage x auf den durch die Höhe der Abflußöffnung ii gegebenen Spiegel einstellt, der durch die Marke a gekennzeichnet ist. Die Destillationsgase treten daher durch das Steigrohr q. in die Vorlage ein, strömen unter der Scheidewand 6 hindurch und treten ungehindert durch das Rohr 5 zur Gassammelleitung.
  • Um beim Entleeren und Beschicken des Entgasungsraumes das mit Gefahr verbundene Zurückströmen des Gases durch das Rohr 5 aus der Gassammelleitung in den Entgasungsraum zu verhindern, bringt man die Scheidewand 6 zum Eintauchen, indem man den höchsten, durch die Marke b gekennzeichneten Wasserstand dadurch herstellt, daß man das Überlaufrohr i2 in die Öffnung ii einsetzt. Der höchste Wasserstand b entspricht also der Höhe der Abflußöffnung des Überlaufrohres 12.
  • Wird nun durch Abheben des Überlaufrohres 12 die Nichttauchung der Scheidewand 6 wieder hergestellt, so trist durch das Abflußrohr 15 eine Wassermenge aus, welche der Wassersäule enspricht, die sich beim Aufsetzen des Überlaufrohres in dem Raum 3 angestaut hat, also eine Wassersäule von der Höhe des Überlaufrohres und der Länge der Vorlage. Diese Wassermenge steht unter dem Überdruck, der durch den Höhenunterschied zwischen den beiden Spiegeln a und b gegeben ist, und strömt daher mit großer Geschwindigkeit aus. Hierbei ist sie gezwungen, durch die Öffnung 14 der Trennwand 13 hindurchzuströmen, wobei sie den Ansatz, der zur Dickteerbildung Veranlassung gibt, losreißt und diesen sowie den schon gebildeten Dickteer in die Abflußleitung 15 mitnimmt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Teervorlage mit. zum Abschluß des Steigrohres in die bei Nichttauchung der Scheidewand zwischen Steigrohr und Gassammelleitung zum Abfluß der Flüssigkeit dienende Öffnung einsetzbarem, Überlaufrohr, dzdurch gekennzeichnet, daß der Raum (3) unter dem Steigrohr (q.) und der Gassammelleitung (5) durch eine am Boden der Vorlage (i) mit einer Durchflußöffnung (14) versehene Trennwand (13, 8) gegen die bei N ichttauchung der zwischen den beiden Rohren vorgesehenen Scheidewand (6) zum Abfluß dienende Öffnung (ix) abgesperrt ist, um bei Wiederherstellung der Nichttauchung den Dickteer usw. durch die Flüssigkeit selbst fortzuspülen.
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