DE114250C - - Google Patents

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DE114250C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/02Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with non-automatic carbide feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

Bei solchen Acetylenentwickler^ bei denen das Karbid durch eine offene Flüssigkeitsschicht in den Vergasungsraum hinabfällt, mufs, um zu verhindern, dafs die Gasentwickelung beginnt, bevor das Karbid an- diejenige. Stelle gesunken ist, an der die Gasentwickelung stattfinden soll, das Karbid durch eine ausreichend dicke Schicht einer Flüssigkeit hindurchgehen, welche, wie z. B. OeI, auf dem Wasser fliefst, mit dem Karbide kein Gas entwickelt und aufserdem keine Verzögerung der Gasentwickelung herbeiführt. Da indessen die entstandenen Gasblasen bei ihrem Emporsteigen eine heftige Bewegung der Flüssigkeit bewirken, so bildet sich bald eine Emulsion aus OeI und Wasser, welche nicht im Stande ist, das frisch zugeführte Karbid an vorzeitiger Gasentwickelung zu hindern, so dafs also das Gas in den Raum eindringt, in welchem der Gasapparat aufgestellt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche der erwähnte Uebelstand vermieden wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Längenschnitt der eigentlichen Entwickelungs-■ ■ kammer eines solchen Acetylenapparates dargestellt..
α ist der Wasser- und Oelbehälter, f das Wasser und e die Oelschicht. Als Einfüllrohr findet das Rohr b Verwendung, welches in bekannter Weise mit doppelten Schiebern zum Durchschleusen des Karbides versehen ist. Das Rohr b kann auch zu einem geschlossenen Behälter führen, aus welchem das Karbid portionsweise mit Hülfe irgend einer der bekannten Vorrichtungen befördert wird. Die Vorrichtung selbst besteht aus einem Schornstein oder Rohr g, welches mit dem unteren Ende unter der Wasseroberfläche liegt und mit dem oberen über die Oelschicht hinausragt. Dieses Rohr (Schornstein) ist am Boden aufser an einer Stelle Ii geschlossen, durch welche das herabfallende Karbid in das Rohr g gelangen kann. In dem Rohre ist ferner durch eine Scheidewand i ein Kanal k abgetheilt, dessen oberes Ende etwas unter der Wasseroberfläche liegt, während sein unteres Ende am unteren Theile des Rohres g unter der Oelschicht im Wasser ausmündet.
Dieser Kanal kann auch durch ein besonderes Rohr ersetzt werden. Die Wand ΐ, welche den Kanal abtheilt, steht unten in dem Behälter α auf einer schrägen Wand auf, welche in einem Scharniere m beweglich ist. Das andere Ende dieser schrägen Wand greift an eine Zugstange η an, so dafs die Wand zwecks Ablösens des zersetzten Karbides nach unten heruntergeklappt werden kann. Die Entleerung des Behälters von Wasser sowie OeI erfolgt durch Hahn /.
Wenn das Karbid zugeführt wird, so gelangt. es durch die Oeffnung h in das Rohr g, wo die Gasentwickelung beginnt, sobald das Wasser durch das anhaftende OcI hindurchgedrungen ist. Die emporsteigenden Gasblasen versetzen hierbei das Wasser in der einen Hälfte des Rohres g in aufsteigende Bewegung. Sollte dabei vielleicht etwas OeI oben auf dem Wasser in jener Rohrabtheilung schwimmen, so wird dieses OeI gezwungen, dem Wasserstrome zu folgen, welcher über den Rand der Wand ι durch den Kanal k hinabsinkt, um am
unteren Theüe des Kanales auszuströmen, von wo dhs OeI nach der oben befindlichen OeI-schicht emporsteigt, während das Wasser wieder durch die Oefthung h in die Abtheilung des Rohres g einströmt. Hierbei entsteht also ein Kreislauf des Wassers, welcher bewirkt, dafs das Rohr g in der Regel nur mit reinem Wasser und nicht mit Wasser und OeI gefüllt ist, und ferner, dafs durch die Oeffnung h keine Gasblasen nach aufsen gelangen können. Infolge dessen entsteht also bei der lebhaften Gasentwickelung keine Emulsion aus dem OeIe und Wasser, da das OeI der Wirkung der Gasblasen entzogen ist. Die Oelschicht bleibt also unverändert.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Acetylenentwickler mit das Entwickelungswasser bedeckender Oelschicht, bei welchem die Bildung einer Oelemulsion durch einen in der Entwickeliingskammer angebrachten, aus zwei beiderseits offenen Rohren bestehenden Ueberlauf vermieden wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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