DE266189C - - Google Patents

Info

Publication number
DE266189C
DE266189C DENDAT266189D DE266189DA DE266189C DE 266189 C DE266189 C DE 266189C DE NDAT266189 D DENDAT266189 D DE NDAT266189D DE 266189D A DE266189D A DE 266189DA DE 266189 C DE266189 C DE 266189C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
gas
gutter
line
boxes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT266189D
Other languages
English (en)
Publication of DE266189C publication Critical patent/DE266189C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Anreichern von Flüssigkeiten mit Gasen bzw. Reinigen von Gasen durch Flüssigkeiten, in welchem die Flüssigkeit und das Gas in Berührung miteinander gebracht werden, wodurch das Gas durch die Flüssigkeit aufgesaugt wird zum Zweck, das Gas zu reinigen oder die Flüssigkeit mit Gas anzureichern. ,
Gemäß der Erfindung werden Gas und ίο Flüssigkeit gleichzeitig und in entgegengesetzter Richtung durch den Apparat geführt, wie das schon bei bekannten Apparaten geschieht, bei welchen eine Reihe von Behältern verwendet werden, die durch Verbindungsröhren miteinander in Verbindung stehen.
Der Apparat nach der Erfindung besteht aus einer stark geneigt angeordneten und an den Seiten und am Boden verschlossenen Fallrinne, durch welche das Gas und die Flüssigkeit geführt werden. In dieser Fallrinne ist eine Reihe von Behältern vorgesehen, die durch an der Oberwandung der Fallrinne angebrachte Teilwandungen gebildet werden, welch letztere sich jedoch nicht bis zum Boden der Rinne erstrecken.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Apparat und
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig. i.und von unten gesehen.
Der Hauptteil des Absorptionsapparates ist
mit B bezeichnet. Derselbe besteht aus einer stark schräg angeordneten Fallrinne bzw. einem Rohr, dessen Ober-, Unter- und Seitenwandungen einen Kanal bilden zum Durchgang des Gases und der Flüssigkeit.
Der Oberteil dieser Fallrinne ist in Kästen 5 durch Teilwandungen 4 unterteilt. Diese Teilwandungen gehen von einer Seite des Querschnittes bis zu der anderen und mehr oder weniger tief dem Boden 6 zu. In den in dieser Weise gebildeten, dicht nebeneinander angeordneten Kästen werden Flüssigkeitsteile festgehalten und der Einwirkung des Gases ausgesetzt.
An dem Oberende der Fallrinne befindet sich ein Behälter 8, dem Flüssigkeit durch eine Zufuhrleitung 7 zugeführt wird. Der Boden dieses Behälters ist schräg ausgebildet, und der Behälter wird durch eine Querwandung 9 von einer Gasauslaßleitung 16 abgetrennt.
Die Querwandung 9 läßt unten einen Durchgang frei, durch welchen die Flüssigkeit unter7 halb der Gasleitung über eine Schulter 17 und durch eine Ubergangsleitung 10 in das Oberende der Fallrinne gelangen kann.
Die Übergangsleitung 10 besteht aus zwei Teilen, die abnehmbar durch Flanschen 20 miteinander verbunden sind. Auch das Unterende der Fallrinne ist verschlossen, und an demselben ist ein Überlaufrohr 12 für die Flüssigkeit vorgesehen. In dieses " Überlauf rohr ist eine Ablaßleitung in geeigneter Höhe mit Bezug zu dem Behälter 8 eingeschaltet, welche dazu dient, die Flüssigkeit in den Kästen der Fallrinne^ festzuhalten.
Ein Ablaßrohr mit einem Ablaßhahn sind in 21 angedeutet.
40
45
55
60
70
Etwas vor der Leitung 12 und unterhalb. I der Kästenreihe mündet eine Gaszufuhr- j leitung 13 in die Fallrinne. j
An dem Oberende der Fallrinne ist die Gas- j auslaßleitung 16 vorgesehen, deren unteres ! Ende in die Obergangsleitung von dem Be- | hälter zu der Fallrinne mündet, so daß das Gas, welches aus der Fallrinne kommt, durch diese Leitung entweichen kann. In der Gasauslaßleitung 16 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zweckmäßigerweise schräg angeordnete Querplatten vorgesehen, um ein Mitreißen der Flüssigkeit durch das ,Gas zu verhindern.
Da es hier und da notwendig ist,- den Boden 6 zu Reinigungszwecken zu entfernen, ist dieser Boden abnehmbar mit der Fallrinne durch geeignete Klemmvorrichtungen 7 verbunden, wobei zwischen den Anliegeflächen eine geeignete Abdichtung angebracht ist. Wie aus der Zeichnung und der obigen Beschreibung hervorgeht, befindet sich zwischen den Unterkanten der Teilwandungen, durch welche die Kästen gebildet werden, und dem Boden der Fallrinne ein freier Durchgang für die Flüssigkeit. Die Höhe des Gefälles der Flüssigkeit und somit der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter 8 werden derart geregelt, daß der erforderliche hydrostatische Druck vorhanden ist, um die Flüssigkeit entgegen dem Widerstand des in entgegengesetzter Richtung strömenden Gases durch den Apparat und durch das Oberlaufrohr zu drücken. Da die Querwandung 9 einen Flüssigkeitsverschluß bildet, der ein Entweichen des Gases in den Behälter 8 verhindert, so geschiebt vielmehr die Flüssigkeitsströmung selbsttätig, wobei der Einlaß derselben gegen das Gas dicht abgeschlossen ist. Wenn der Apparat geeignet eingestellt ist, so sind die Kästen mit Gas gefüllt, und die abfließende Flüssigkeit steigt in diese Kästen ein und übt einen Druck auf das Gas aus. Das Gas selbst fließt unter den Kanten der Teilwandung hindurch von einem Kasten in den anderen.
Das Überlaufrohr 12 für die Flüssigkeit kann weggelassen werden, so daß diese durch .den Ablaßhahn 21 abfließt, wobei der Hahn so eingestellt wird, daß genügend Wasser stets in der Fallrinne zu dem gewünschten Zweck verbleibt. Der Flüssigkeitsbehälter, die Gasausleitung und der Flüssigkeitsverschluß bilden ein zusammenhängendes Ganzes, das abnehmbar mit der Fallrinne durch die Flanschen 20 verbunden ist.
Die Fallrinne wird an der Gaseinlaßstelle breiter gemacht als an der Gasauslaßstelle, so daß da, wo sich am meisten Gas befindet, die Flüssigkeit auch am meisten aufsaugen kann, während, wenn das Gas volumen abgenommen hat, die Aufsaugefähigkeit der Flüssigkeit auch entsprechend geringer ist. Die Größen-Verhältnisse können auch für besondere Fälle umgekehrt gewählt .werden, wenn das durch die Beziehungen von Flüssigkeit und Gas zu einander erforderlich erscheint. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie die Fallrinne von oben nach unten allmählich an Breite zunimmt. Auch können die Räume in der Fallrinne zwischen den Kammern und dem Boden zweckmäßigerweise allmählich tiefer gemacht werden, je näher sie dem Oberende zu liegen.
Die Abmessungen der verschiedenen Teile können geändert werden, ohne den Druck des ein- und austretenden Gases zu verändern. Je niedriger der Druck des ausfließenden Gases ist, um so tiefer wird der Flüssigkeitsspiegel in dem Flüssigkeitszuflußbehälter liegen, und befindet sich das Gas unter einem teilweisen Vakuum, so muß die Ausbildung des Apparates derart gewählt sein, daß das Flüssigkeitsniveau entsprechend in dem Wasserzuflußbehälter sinken kann, ohne daß hierdurch der Flüssigkeitsverschluß aufgehoben wird. Besitzt das einströmende Gas nur den atmosphärischen Druck oder steht unter einem noch niedrigeren Druck als dieser, so muß das Ausflußrohr für die Flüssigkeit entsprechend tief gelegt werden.
Dieser Absorptionsapparat kann auch verwendet werden, wenn keine Gegenströmung von Gas und Flüssigkeit vorhanden ist. So kann z. B. die Flüssigkeit stillstehen oder vermittels UmI auf rohre zugeführt und abgesaugt werden an verschiedenen Teilen der Rinne, ' wobei die Umlaufrohre gleichzeitig Wasserverschlüsse bilden, um ein Entweichen des Gases zu verhindern. Der Apparat kann sowohl dazu dienen, um die Flüssigkeit durch das Gas zu waschen, als auch umgekehrt das Gas durch die Flüssigkeit. Derselbe wird aus irgendeinem geeigneten Material, wie z. B. weichem oder hartem Blei, Eisen, Tonerde oder Holz hergestellt, je nach dem Zweck, zu welchem er dienen soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Apparat zum Anreichern von Flüssigkeiten mit Gasen und zum Reinigen von Gasen durch Flüssigkeiten im Gegenstrom, gekennzeichnet durch die geneigte Anordnung einer geschlossenen Fallrinne, . an deren oberer Wandung durch Teilwandungen in an sich bekannter Weise Kästen ausgebildet sind, unter denen ein Durchgang für die Flüssigkeit verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266189D Active DE266189C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE266189C true DE266189C (de)

Family

ID=523345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT266189D Active DE266189C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE266189C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5594012A (en) * 1992-12-21 1997-01-14 Ajinomoto Co., Inc. Amino acid derivatives and anti-active oxygen agents

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5594012A (en) * 1992-12-21 1997-01-14 Ajinomoto Co., Inc. Amino acid derivatives and anti-active oxygen agents

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3206416A1 (de) Mehrphasenabscheider
DE212013000215U1 (de) Rauchgasreinigungsvorrichtung
DE680094C (de) Filmentwicklungsmaschine
DE266189C (de)
DE1947229A1 (de) Aktivkohle-Austrags-Vorrichtung
DE3222218C2 (de) Vorzugsweise kubischer Reaktionsbehälter zur anaeroben Abwasserreinigung
DE2438551B2 (de) Fremdstoffabscheider fuer eine oelumlaufanlage
DE557741C (de) Vorrichtung zum Ausschwitzen von Paraffin
DE1519763C3 (de) Vorrichtung zur Flüssig-Flüssig-Extraktion und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
DE36371C (de) Bierkühlapparat
DE1950043A1 (de) Einrichtung zur kontinuierlichen Trennung eines Gemisches spezifisch verschieden schwerer Fluessigkeiten
DE65720C (de) Wehr mit biegsamem Schützenthor
DE29759C (de) Neuerung an Osmoseapparaten
DE486282C (de) Eintauchverfahren fuer die Essigherstellung
DE173976C (de)
DE2847076A1 (de) Filteranlage
DE51062C (de) Verschlufsvorrichtung- für Kessel zum Behandeln von Textilstoffen mit Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen
AT90208B (de) Apparat zum Aufbereiten von Erzen nach dem Ölschwimmverfahren.
DE919892C (de) Tauchvorrichtung mit Quette zum Abschrecken von Werkstuecken, insbesondere Blechen
DE21284C (de) Verfahren zur Gewinnung der Säfte aus Zuckerrüben und die dazu erforderlichen Apparate
DE34398C (de) Absorptionsapparat
DE280262C (de)
DE1274598B (de) Fluessigkeitsverdampfer
DE3720917A1 (de) Vorrichtung zum entgiften grosser wassermengen mit hilfe von aktivkohle
DE556322C (de) Verfahren zur Behandlung von Cellulosetafeln mit aetzenden Fluessigkeiten, insbesondere mit Alkalilauge