DE280262C - - Google Patents

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DE280262C
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Germany
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DENDAT280262D
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Publication of DE280262C publication Critical patent/DE280262C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes
    • C02F3/2866Particular arrangements for anaerobic reactors
    • C02F3/288Particular arrangements for anaerobic reactors comprising septic tanks combined with a filter

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 280262 KLASSE 85 c. GRUPPE
KARL BUCHNER in MÜNCHEN.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Abwässern, bestehend aus Klär-, Faul- und Filterraum, bei welcher das Neue in der Hauptsache darin besteht, daß der Filterraum über dem Faulraum und seitlich zu dem Absitzraum angeordnet und von diesem durch eine durchlässige, feste oder bewegliche Wand getrennt ist. Das Abwasser strömt durch diese in den Faulraum, um in diesem einem biologischen Reinigungsvorgang vor der Abführung in den Vorfluter unterworfen zu werden. Auf beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise in Fig. ι im Schnitt, und in Fig. 2 in teilweiser Draufsicht dargestellt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2.
Die Zuführung der Abwässer erfolgt durch ein sich an den Auslaßkanal anschließendes Gerinne a, in welchem durch verlangsamte Wassergeschwindigkeit (etwa 20 cm/sek.) eine Vorreinigung stattfindet, indem sich das Geschiebe (Sand und Kies) im unteren Teil b des Gerinnes α absetzt, der mit starkem Gefälle angelegt ist und am Ende eine Auslaßvorrichtung (Schieber, Klappenrohr) besitzt, während die Schwimmstoffe und das Fett an der Oberfläche eine Schwimmhaut bilden, welche von Zeit zu Zeit durch eine fahrbare Tauchwand c in einen nicht weiter gezeichneten Fettfang abgestrichen oder durch ein Klappenrohr am Ende des Gerinnes, welches gleichzeitig zur Abführung größerer Wasserstände dienen kann, abgelassen wird.
Aus dem Gerinne α gelangen die Abwasser über zu dessen beiden Seiten angeordnete Überfälle d in die Absitzräume e, welche in einzelne Kammern unterteilt sind, die durch heb- und senkbare Schützenwände d1 von dem Gerinne a vollkommen abgeschlossen werden können.
Die Abschlußwände f tragen die durchlässigen Wände i, welche Absitzraum e und Filterraum m voneinander trennen und aus fest angeordneten Korkstein- oder Schlackentafeln oder Blöcken aus geeignetem durchlässigen Material oder aber, wie aus Fig. 1 und 2 links hervorgeht, aus beweglichen Teilen, z. B. starken, aber dennoch eine Filterwirkung ergebenden Stoffen, aus Netzgeweben (aus Metall, Pflanzenfasern o. dgl.) bestehen können. Im letzteren Falle ist es zweckmäßig, die Wände in Form von endlosen Bändern herzustellen, die unter geeigneter Führung und Verspannung durch einen Elektromotor k ständig bewegt werden, so daß eine ständige Reinigung und ev. Durchlüftung und Durchspülung derselben stattfinden kann. Im gezeichneten Falle ist beispielsweise ein Bürstenreiniger I vorgesehen. Zur Aufnahme des Wasserdruckes bzw. zur Herstellung einer glatten Abschlußfläche sind bei Verwendung von beweglichen Wänden i letztere zwischen gelochten Abschlußblechen I1 angeordnet. Die Filterräume m sind mit geeignetem Material gefüllt und stehen durch in den Wänden η angeordnete Schlitze 0 mit zu den Ablaufgerinnen"^> führenden Leitkanälen q in Verbindung.
Das durch die Wände i in die Filterräume m eintretende Wasser wird dort biologisch gereinigt, da durch das Füllmaterial mittels der Rinnen r und Rohre s, die mit heb- und senkbaren Abschlußklappen t versehen sind, zeitweise Luft zugeführt werden kann. Dies kann jeweils gleichzeitig mit der Auswechselung der Wände i erfolgen, wenn letztere unbeweglich angeordnet sind, zu welchem Zwecke nur die
ίο Wände d1 auf die Überfallwehre d der entsprechenden Absitzbecken e heruntergelassen und die zu den Faulräumen h führenden Schlitze g verschlossen werden müssen, worauf die Absitzbecken durch eine provisorisch angelegte Heberleitung in einen tief erliegenden Ablauf entleert werden können.
Die Entleerung der Faulräume h kann durch mittels Schieber u versehene Heberrohre ν in Kanäle w erfolgen, von welchen die ausgefaulten Massen direkt über die Schlammfelder verteilt werden können.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Reinigung von Abwässern, bestehend aus Absitz-, Filter- und Schlammfaulraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterraum seitlich von dem Absitzraum und im oberen Teil des Faulraumes angeordnet und durch eine durchlässige Wand von dem ersteren getrennt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässige Wand zwischen Absitz- und Filterraum beweglich und mit einer Reinigungsvorrichtung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässige Wand zwischen Absitz- und Filterraum aus einem oder mehreren endlosen Bändern hergestellt und unter geeigneter Führung und Verspannung zwischen den Wasserdruck aufnehmenden durchlochten Plattenwänden angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280262D Expired DE280262C (de)

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DE280262C true DE280262C (de) 1900-01-01

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DENDAT280262D Expired DE280262C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE280262C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531635A1 (fr) * 1982-08-13 1984-02-17 Sabla Sa Dispositif de filtration des eaux domestiques usees

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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