DE1584968C3 - Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser - Google Patents

Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser

Info

Publication number
DE1584968C3
DE1584968C3 DE1584968A DE1584968A DE1584968C3 DE 1584968 C3 DE1584968 C3 DE 1584968C3 DE 1584968 A DE1584968 A DE 1584968A DE 1584968 A DE1584968 A DE 1584968A DE 1584968 C3 DE1584968 C3 DE 1584968C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ditch
activation
secondary clarifier
sludge
weather
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1584968A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1584968A1 (de
DE1584968B2 (de
Inventor
Josef 6251 Zollhaus Blanche
Paul 6209 Michelbach Schramm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke Michelbacher Hutte
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Passavant Werke Michelbacher Hutte filed Critical Passavant Werke Michelbacher Hutte
Publication of DE1584968A1 publication Critical patent/DE1584968A1/de
Publication of DE1584968B2 publication Critical patent/DE1584968B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1584968C3 publication Critical patent/DE1584968C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1236Particular type of activated sludge installations
    • C02F3/1257Oxidation ditches
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/34Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S210/00Liquid purification or separation
    • Y10S210/918Miscellaneous specific techniques
    • Y10S210/926Miscellaneous specific techniques using oxidation ditch, e.g. carousel

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser, mit einem Belebungsgraben mit Belüftungsvorrichtung, einem Nachklärbecken, einer Hebevorrichtung zum Heben des Ablaufs des Belebungsgrabens in das Nachklärbekken, einer höher als der Wasserspiegel des Belebungsgrabens angeordneten Ablaufrinne des Nachklärbeckens, und hydrostatischer Entnahme von Rücklauf schlamm aus dem Nachklärbecken.
Bekannte derartige Vorrichtungen (z. B. nach, französischer Patentschrift 1 409 586) sind einer Regenwetterbelastung nicht gewachsen. Belebungsgraben und Nachklärbecken arbeiten nur bei Zulaufmengen, die die Trockenwettermenge nicht wesentlich übersteigen, einwandfrei, und bei größerem Zulauf, etwa mehr als dem Drei- bis Fünffachen der Trokkenwettermenge, werden Belebungsgraben und Nachklärbecken überlastet, und es gelangt ungeklärtes Abwasser, gegebenenfalls sogar unter Mitreißen von Belebtschlamm, in den Ablauf. Um dies zu vermeiden, sind bei bekannten Anlagen dieser Art Regenauffangbecken bzw. Regenklärbecken erforderlich, die einen großen zusätzlichen Platzbedarf haben und den Betrieb der Anlage komplizierter machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie ohne zusätzliche Regenauffangbecken od. dgl. auch noch bei Zulaufmengen, die ein Vielfaches des TrockenwetteTanfalles darstellen, arbeitsfähig ist und das Abwasser mindestens mechanisch klärt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der genannten Art dadurch gelöst, daß die Ablauf rinne des Nachklärbeckens über dem Belebungsgraben angeordnet ist, daß die Fördermenge der Hebevorrichtung auf das Drel·· bis Fünffache des Trockenwetteranfalls bemessen ist, und daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die beim Über- bzw. Unterschreiten des Drei- bis Fünffachen des Trockenwetteranfalls die Schlammrückführung absperrt bzw. öffnet.
Solange die drei- bis fünffache Trockenwettermenge nicht überschritten ist, arbeitet diese Anlage in üblicher Weise, d. h., das Abwasser wird im Belebungsgraben belüftet und biologisch gereinigt, gelangt dann in das Nachklärbecken, wo der Belebtschlamm sedimentiert und nach Bedarf in den Belebungsgraben zurückgeführt wird, und die Ablaufrinne führt sauberes Wasser aus den Nachklärbekken ab. Wird die drei- bis fünffache Trockenwettermenge überschritten, bleibt die in das Nachklärbecken geförderte Menge trotzdem gleich, das einwandfreie Funktionieren des Nachklärbeckens wird also nicht beeinträchtigt. Im Belebungsgraben dagegen findet auch dann, wenn die Belüftung für die biologische Reinigung nicht mehr ausreicht, immer noch eine mechanische Klärung statt, und der Wasserspiegel steigt so lange an, bis er die Höhe der Ablaufrinne erreicht hat und das mechanisch geklärte Wasser nun über die Ablaufrinne, ohne das Nachklärbecken zu belasten, abfließen kann. Man erzielt also den Vorteil, daß der Belebungsgraben ohne zusätzlichen Platzbedarf die Funktion der bisher zusätzlich erforderlichen Regenauffang- bzw. -klärbecken übernehmen kann, wobei der optimale Betriebszustand des Nachklärbeckens unverändert erhalten bleibt.
Die Hebevorrichtung mit der auf das Drei- bis Fünffache des Trockenwetteranfalls beschränkten Fördermenge ist vorzugsweise ein Schöpfrad.
Beim Arbeiten des Belebungsgrabens als rein mechanisches Klärbecken und bei übernormaler Wasserspiegelhöhe ist der weitere Bietrieb der Belüftungsvorrichtung häufig nicht sinnvoll, und insbesondere im Falle von Belüftungswalzen normaler Bauart auch nicht mehr einwandfrei möglich. In diesem Fall ist es deshalb gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, wenn die Steuervorrichtung ferner beim Über- bzw. Unterschreiten des dreibis fünffachen Trockenwetteranfalls die Belüftungswalzen abschaltet bzw. in Betrieb setzt. Man erzielt auf diese Weise eine vollautomatische Anpassung der Anlage an Regen- bzw. Trockenwetterverhältnisse.
Die abhängig von der Zulaufmenge arbeitende Steuervorrichtung braucht kein aufwendiger Durchflußmengenmesser zu sein, sondern kann in einfacher Weise als eine Elektrode ausgebildet sein, die die Höhe des Wasserspiegels im Belebungsgraben mißt. Da die Wasserspiegelhöhe immer dann ansteigt,
wenn der Zulauf die Förderkapazität der Hebevorrichtung übersteigt, ist die erfindungsgemäß geforderte Steuerfunktion der Steuervorrichtung hierdurch gewährleistet.
Vorteilhafterweise ist gemäß der Erfindung die Oberkante der Ablaufrinne des Nachklärbeckens so ■hoch angeordnet und der Belebungsgraben derart bemessen, daß sich bei einem 25fachen Trockenwetteranfall im Belebungsgraben eine Verweilzeit von 30 Minuten ergibt. Eine solche Verweilzeit reicht für eine ausgezeichnete mechanische Klärung des Regenwasserzuflusses aus.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, F i g. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fi g. 4,5 und 6 die Wirkungsweise des Belebungsgrabens bei unterschiedlicher Trockenwettermenge,
Fig.7 in vergrößerter Darstellung die Schlammaufnahmeeinrichtung in Seitenansicht und
Fig. 8 die Schlammentnahmeeinrichtung nach Fi g. 8 in Draufsicht.
Das in dem Belebungsgraben 1 befindliche Abwassergemisch wird bei Tarockenwetterbelastung mittels Belüftungswalzen 2, 3, Turbulenzrotoren od. dgl. belüftet. Über eine zur, Regulierung der Eintauchtiefe der Belüftungswalzen 2,3 in ihrer Höhe verstellbare Überfallkante 4 gelangt der Ablauf aus dem Belebungsgraben 1 zu einem Schöpfrad 5. Mittels dieses Schöpfrades wird der Ablauf der Zulaufrinnie 6 eines Nachklärbeckens 7 zugeführt. Die maximale Leistung des Schöpfrades entspricht der 3- bis 4fachen Trokkenwettermenge. Natürlich können auch etwas andere Leistungen vorgesehen werden. Es soll jedoch stets nur ein kleines Vielfaches der Trockenwettermenge gefördert werden. Die Förderhöhe, d. h. Spiegeldifferenz zwischen Belebungsgraben und Nachklärbecken kann bei Txockenwetterbelastung 35 cm betragen.
Der im Nachklärbecken abgesetzte beliebige Schlamm wird mittels eines LängSTäumers 8 in Schlammtrichter 9, 10 hineinbewegt. Aus diesen Schlammtrichtem wird der Schlamm durch den hydrostatischen Überdruck mittels Steigleitungen 11, 12 in eine Schlammrinne 13 gefördert. Diese Schlammrinne 13 steht in Verbindung mit einem Zulauf für den Rücklauf schlamm zu dem Belebungsgraben. Die zurückgeführte Menge kann mittels eines Absenkschiebers 14 einreguliert werden.
Der Ablauf aus dem Nachklärbecken wird über einen Überfall 15 in eine Ablaufrinne 16 geleitet, die oberhalb des Wasserspiegels in dem Belebungsgraben bei Trockenwetterbelastung angeordnet ist.
Der Zulauf zu dem Belebungsgraben kann in üblicher Weise über einen Grobrechen 17 und eine Sandfangausrüstung 18 erfolgen, wobei in dem Zulauf 19 eine Venturimeßanlage 20 vorgesehen sein kann.
Der überschüssige Schlamm, der nicht durch die Schlammrinne 13 in den Belebungsgraben zurückgeführt wird bzw. der durch den Absenkschieber 14 zurückgehalten wird, wird mittels einer periodisch arbeitenden Schlammpumpe 21 aus der Steigleitung 11 entnommen und in ein Schlammsilo 22 gediückt. Von dort aus wird der Schlamm in üblicher Weise weiterverarbeitet, beispielsweise auf Trockenfeldern 23, dleren Ablauf aus der Schlammentwässerung dem Belebungsgraben wieder zugeführt werden kann.
Die Steigleitung 11, der der Schlamm durch die Schlammpumpe 21 entommen wird, kann an ihrem
5 oberen Ende mittels eines aufgesetzten Rohres 24 verschlossen sein. Der sich in dem zugehörigen Schlammtrichter 10 sammelnde Schlamm kann sich während des Stillstandes der Pumpen absetzen. Der leichtere Schlamm gleitet über eine Trennwand 25 in
ίο den Schlammtrichter 9. Von dort aus wird er über die Steigleitung 12 der Schlammrinnne 13 zurückgeführt.
Das durch den Zulauf 19 zugeführte Abwasser wird in dem Belebungsgraben 1 belüftet, wobei ein bestimmter Wasserspiegel aufrechterhalten wird, der ein wirksames Arbeiten der Belüftungswalzen gewährleistet. Die überschüssige Menge wird durch das Schöpfrad 5 dem Nachklärbecken zugeführt. Dort wird der abgesetzte Schlamm gesammelt und zu einem Teil zurückgeführt, zu einem weiteren Teil anderweitig aufgearbeitet. Nach mehr als einstündiger Aufenthaltsdauer im Nachklärbecken läuft das Wasser über den Überlauf 15 und durch die Ablaufrinne 16 ab.
Ein Regenwetterzufluß bis zu 3- bis 4facher Trokkenwettermenge ist ohne wesentlichen Einfluß auf die Arbeitsweise des Belebungsgrabens. Der Wasserspiegel in dem Belebungsgraben steigt geringfügig an. Dadurch wird jedoch lediglich ein etwas größerer Sauerstoffeintrag erreicht. Das Schöpfrad 5 vermag den Gesamtzufluß noch in das Nachklärbecken 7 zu fördern. Die Aufenthaltszeit im Nachklärbecken beträgt immer noch eine Stunde.
Bei Regenwetterzufluß von mehr als die 3- bis 4fache Trockenwettermenge wird eine Steuervorrichtung 26 in Tätigkeit gesetzt. Diese Steuervorrichtung kann als Elektrode ausgebildet sein, die die Höhe des Wasserspiegels des Belebungsgrabens mißt und etwa bei 4 bis 5 cm Anstieg schaltet. Es können auch andere Steuervorrichtungen Verwendung finden, z. B. kann die Steuerung über den Zulauf erfolgen od. dgl. Durch die Steuervorrichtung werden die Belüftungswalzen 2, 3 abgeschaltet, da sie bei einem höheren Anstieg des Wasserspiegels im Belebungsgraben nicht mehr richtig arbeiten würden. Gleichzeitig wird ein Schieber 27 geschlossen, der an der Ablaufrinne 13 angebracht ist und die Rückführung von Belebtschlamm aus dem Nachklärbecken sperrt.
Da die Förderleistung der Pumpe maximal der 3-bis 4fachen Trockenwettermenge entspricht, steigt jetzt der Wasserspiegel in dem Belebungsgraben an, und zwar beispielsweise um weitere 15 cm. Während dieser Zeit wird kein Belebtschlamm zurückgeführt, so daß also die Anlage durch diesen zugeführteh Schlamm nicht zusätzlich belastet wird. Da die Belüftungswalzen abgeschaltet sind, setzt sich der Schlamm in dem Belebungsgraben ab, so daß dieser die Funktion eines Regenklärbeckens übernimmt. Bei weiterem Anstieg wird die Überlaufkante der Ablaufrinne 16 erreicht, und es erfolgt ein Abfluß des Wassers in diese Ablaufrinne unmittelbar aus diesem Belebungsgraben. Dabei kann die Anlage so eingerichtet werden, daß bei 25facher Trockenwettermenge eine Absetzzeit von etwa 30 Minuten in dem Belebungsgraben vorhanden ist. In dem Nachklärbecken ist natürlich nach wie vor eine Absetzzeit von einer Stunde vorhanden, da das Schöpfrad mit unveränderter Leistung arbeitet.
Nach Beendigung des Regenwetterzuflusses wird der Wasserspiegel im Belebungsgraben wieder abgesenkt, da das Schöpfrad weiterhin eine mehrfache Trockenwetterzuflußmenge fördert. Ist der Wasserspiegel bis auf 4 bis 5 cm oberhalb des Wasserspiegels bei Trockenwetterbelastung abgesunken, so schaltet die Steuervorrichtung 26 die Belüftungswalzen 2,3 wieder ein und öffnet den Schieber 27, so daß also der Belebungsgraben dann wieder als solcher arbeitet.
In den Fig.4 bis6 sind diese Verhältnisse schematisch dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser, mit einem Belebungsgraben mit Belüftungsvorrichtung, einem Nachklärbecken, einer Hebevorrichtung zum Heben des Ablaufs des Belebungsgrabens in das Nachklärbecken, einer höher als der Wasserspiegel des Belebungsgrabens angeordneten Ablaufrinne des Nachklärbeckens, und hydrostatischer Entnahme von Rücklaufschlamm aus dem Nachklärbecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (16) des Nachklärbeckens (7) über dem Belebungsgraben! (1) angeordnet ist, daß die Fördermenge der Hebevorrichtung auf das Drei- bis Fünffache des Trockenwetteranfalls bemessen ist, und daß eine Steuervorrichtung (26) vorgesehen ist, die beim Über- bzw. Unterschreiten des Drei- bis Fünffachen des Trockenwetteranfalls die Schlammrückführung absperrt bzw. öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung als Schöpfrad (5) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit eine oder mehrere Belüftungswalzen aufweisender Belüftungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (26) ferner beim Überbzw. Unterschreiten des drei- bis fünffachen Tirockenwetteranfalls die Belüftungswalzen (2, 3) abschaltet bzw. in Betrieb setzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (26) durch eine Elektrode gebildet ist, die die Höhe des Wasserspiegels im Belebungsgraben (1) mißt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Ablauf rinne (16) des Nachklärbeckens (7) so 'hoch angeordnet und der Belebungsgraben (1) derart bemessen ist, daß sich bei einem 25fachen Trockenwetteranfall im Belebungsgraben (1) eine Verweilzeit von etwa 30 Minuten ergibt.
DE1584968A 1965-08-23 1965-08-23 Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser Expired DE1584968C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0037519 1965-08-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1584968A1 DE1584968A1 (de) 1970-05-14
DE1584968B2 DE1584968B2 (de) 1974-05-22
DE1584968C3 true DE1584968C3 (de) 1975-01-09

Family

ID=7375338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1584968A Expired DE1584968C3 (de) 1965-08-23 1965-08-23 Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3421626A (de)
AT (1) AT261502B (de)
BE (1) BE685743A (de)
CH (1) CH475167A (de)
DE (1) DE1584968C3 (de)
ES (1) ES330475A1 (de)
FR (1) FR1541797A (de)
LU (1) LU51745A1 (de)
NL (1) NL6611760A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3757950A (en) * 1971-03-02 1973-09-11 Connors E Waste water treatment package plant having a modular ditch member
US3760946A (en) * 1971-03-31 1973-09-25 Cherne Ind Inc Combination sewage treatment and cooling system
AU523598B2 (en) * 1977-11-04 1982-08-05 John Hager Reid Aeration ditch
US4643830A (en) * 1977-11-04 1987-02-17 Reid John H Process for operating a total barrier oxidation ditch
US4226717A (en) * 1978-11-08 1980-10-07 Malm Arthur P Waste water treatment
HU185894B (en) * 1980-07-03 1985-04-28 Imre Gyulavari Apparatus for treating fluids
US4936982A (en) * 1989-03-20 1990-06-26 Baker Hughes, Inc. Intrachannel clarifier
US5078869A (en) * 1989-03-20 1992-01-07 Baker Hughes Incorporated Clarifier cleaning apparatus

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2089160A (en) * 1935-03-23 1937-08-03 Dorr Co Inc Purification of liquids
US2072206A (en) * 1935-05-03 1937-03-02 American Laundry Mach Co Water separating device
US2431640A (en) * 1945-06-09 1947-11-25 Gordon Arthur Automatic sewer flood control
US2798042A (en) * 1953-09-11 1957-07-02 Cox Engineering And Dev Corp System of sewage treatment and process
US2994432A (en) * 1957-06-03 1961-08-01 Pfaudler Permutit Inc Control for flotation separation systems
US3121680A (en) * 1958-10-27 1964-02-18 Yoemans Brothers Company Method and apparatus for treating fluid material with suspended solids
FR1324936A (fr) * 1961-07-22 1963-04-26 Dispositif de clarification
GB1025771A (en) * 1962-07-06 1966-04-14 Whitehead & Poole Sewage purification installations
FR1409586A (fr) * 1963-09-10 1965-08-27 Passavant Werke Installation pour l'épuration biologique des eaux usées

Also Published As

Publication number Publication date
FR1541797A (fr) 1968-10-11
NL6611760A (de) 1967-02-24
BE685743A (de) 1967-02-01
DE1584968A1 (de) 1970-05-14
CH475167A (de) 1969-07-15
AT261502B (de) 1968-04-25
ES330475A1 (es) 1967-06-16
US3421626A (en) 1969-01-14
LU51745A1 (de) 1966-10-10
DE1584968B2 (de) 1974-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4236791C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser
DE2743963A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von verschmutztem wasser
DE1813992B2 (de) Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser mittels Tropfkörper
DE1584968C3 (de) Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser
DE1658101C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von organische Abfallstoffe enthaltendem Abwasser
DE1920435B2 (de) Vorrichtung zum getrennten aeroben Stabilisieren von Schlamm
DE2857345C2 (de) Vorrichtung zum biologischen Reinigen von Abwasser
CH615597A5 (en) Process and apparatus for settling settleable particles contained in liquids
EP1138363B1 (de) Vorrichtung zum Abziehen von gereinigtem Wasser aus einem Behälter bei der biologischen Reinigung von Abwasser
EP0535197B1 (de) Einrichtung zur abtrennung des biologischen schlammes vom gereinigten wasser
DE2751470C2 (de) Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser
DE102004029567B4 (de) Schmutzfangzelle
DE1274044B (de) In einen Abwasserkanal eingeschaltetes Ausgleichs- und Absetzbecken fuer Regenwassermit einer in einen Vorfluter entwaessernden UEberlaufrinne
DE19731264B4 (de) Wasserabzug und/oder Schlammabzug in Absetzbecken
DE1809755C3 (de) Vorrichtung zur Klärung von Belebtschlamm
DE2338107A1 (de) Vorrichtung zum beseitigen von in klaerbecken abgesetztem abwasserschlamm
DE569714C (de) Verfahren zur Ausraeumung von Dickschlamm bei Klaerbecken
WO1999011353A1 (de) Schwebefilteranlage zur trinkwasseraufbereitung
DE280262C (de)
AT232932B (de) Vorrichtung zum Reinigen von Abswasser mit belebtem Schlamm
DE1246607B (de) Klaeranlage mit Regenausgleichsbecken mit UEberlauf zum Vorfluter
DE2003258C3 (de) Abwasser-Kläranlage
DE165413C (de)
DE1609028C3 (de)
DE1004557B (de) Einrichtung an Klaeranlagen zur faeulnisfreien Abscheidung von OEl, Fett und Schlamm aus Abwasser

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)