DE1584968C3 - Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser - Google Patents
Vorrichtung zur biologischen Reinigung von AbwasserInfo
- Publication number
- DE1584968C3 DE1584968C3 DE1584968A DE1584968A DE1584968C3 DE 1584968 C3 DE1584968 C3 DE 1584968C3 DE 1584968 A DE1584968 A DE 1584968A DE 1584968 A DE1584968 A DE 1584968A DE 1584968 C3 DE1584968 C3 DE 1584968C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ditch
- activation
- secondary clarifier
- sludge
- weather
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/1236—Particular type of activated sludge installations
- C02F3/1257—Oxidation ditches
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/34—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S210/00—Liquid purification or separation
- Y10S210/918—Miscellaneous specific techniques
- Y10S210/926—Miscellaneous specific techniques using oxidation ditch, e.g. carousel
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser, mit einem Belebungsgraben
mit Belüftungsvorrichtung, einem Nachklärbecken, einer Hebevorrichtung zum Heben des
Ablaufs des Belebungsgrabens in das Nachklärbekken, einer höher als der Wasserspiegel des Belebungsgrabens
angeordneten Ablaufrinne des Nachklärbeckens, und hydrostatischer Entnahme von Rücklauf schlamm aus dem Nachklärbecken.
Bekannte derartige Vorrichtungen (z. B. nach, französischer Patentschrift 1 409 586) sind einer Regenwetterbelastung
nicht gewachsen. Belebungsgraben und Nachklärbecken arbeiten nur bei Zulaufmengen,
die die Trockenwettermenge nicht wesentlich übersteigen, einwandfrei, und bei größerem Zulauf,
etwa mehr als dem Drei- bis Fünffachen der Trokkenwettermenge, werden Belebungsgraben und
Nachklärbecken überlastet, und es gelangt ungeklärtes Abwasser, gegebenenfalls sogar unter Mitreißen
von Belebtschlamm, in den Ablauf. Um dies zu vermeiden, sind bei bekannten Anlagen dieser Art Regenauffangbecken
bzw. Regenklärbecken erforderlich, die einen großen zusätzlichen Platzbedarf haben
und den Betrieb der Anlage komplizierter machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie ohne zusätzliche Regenauffangbecken od. dgl. auch noch bei Zulaufmengen, die ein Vielfaches
des TrockenwetteTanfalles darstellen, arbeitsfähig ist und das Abwasser mindestens mechanisch
klärt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der genannten Art dadurch gelöst,
daß die Ablauf rinne des Nachklärbeckens über dem Belebungsgraben angeordnet ist, daß die Fördermenge
der Hebevorrichtung auf das Drel·· bis Fünffache des Trockenwetteranfalls bemessen ist, und
daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die beim Über- bzw. Unterschreiten des Drei- bis Fünffachen
des Trockenwetteranfalls die Schlammrückführung absperrt bzw. öffnet.
Solange die drei- bis fünffache Trockenwettermenge nicht überschritten ist, arbeitet diese Anlage
in üblicher Weise, d. h., das Abwasser wird im Belebungsgraben belüftet und biologisch gereinigt, gelangt
dann in das Nachklärbecken, wo der Belebtschlamm sedimentiert und nach Bedarf in den Belebungsgraben
zurückgeführt wird, und die Ablaufrinne führt sauberes Wasser aus den Nachklärbekken
ab. Wird die drei- bis fünffache Trockenwettermenge überschritten, bleibt die in das Nachklärbecken
geförderte Menge trotzdem gleich, das einwandfreie Funktionieren des Nachklärbeckens wird also nicht
beeinträchtigt. Im Belebungsgraben dagegen findet auch dann, wenn die Belüftung für die biologische
Reinigung nicht mehr ausreicht, immer noch eine mechanische Klärung statt, und der Wasserspiegel
steigt so lange an, bis er die Höhe der Ablaufrinne erreicht hat und das mechanisch geklärte Wasser nun
über die Ablaufrinne, ohne das Nachklärbecken zu belasten, abfließen kann. Man erzielt also den Vorteil,
daß der Belebungsgraben ohne zusätzlichen Platzbedarf die Funktion der bisher zusätzlich erforderlichen
Regenauffang- bzw. -klärbecken übernehmen kann, wobei der optimale Betriebszustand des
Nachklärbeckens unverändert erhalten bleibt.
Die Hebevorrichtung mit der auf das Drei- bis Fünffache des Trockenwetteranfalls beschränkten
Fördermenge ist vorzugsweise ein Schöpfrad.
Beim Arbeiten des Belebungsgrabens als rein mechanisches Klärbecken und bei übernormaler Wasserspiegelhöhe
ist der weitere Bietrieb der Belüftungsvorrichtung häufig nicht sinnvoll, und insbesondere
im Falle von Belüftungswalzen normaler Bauart auch nicht mehr einwandfrei möglich. In diesem Fall ist es
deshalb gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, wenn die Steuervorrichtung
ferner beim Über- bzw. Unterschreiten des dreibis fünffachen Trockenwetteranfalls die Belüftungswalzen abschaltet bzw. in Betrieb setzt. Man erzielt
auf diese Weise eine vollautomatische Anpassung der Anlage an Regen- bzw. Trockenwetterverhältnisse.
Die abhängig von der Zulaufmenge arbeitende Steuervorrichtung braucht kein aufwendiger Durchflußmengenmesser
zu sein, sondern kann in einfacher Weise als eine Elektrode ausgebildet sein, die die
Höhe des Wasserspiegels im Belebungsgraben mißt. Da die Wasserspiegelhöhe immer dann ansteigt,
wenn der Zulauf die Förderkapazität der Hebevorrichtung
übersteigt, ist die erfindungsgemäß geforderte Steuerfunktion der Steuervorrichtung hierdurch gewährleistet.
Vorteilhafterweise ist gemäß der Erfindung die Oberkante der Ablaufrinne des Nachklärbeckens so
■hoch angeordnet und der Belebungsgraben derart bemessen, daß sich bei einem 25fachen Trockenwetteranfall
im Belebungsgraben eine Verweilzeit von 30 Minuten ergibt. Eine solche Verweilzeit reicht für
eine ausgezeichnete mechanische Klärung des Regenwasserzuflusses aus.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt,
die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fi g. 4,5 und 6 die Wirkungsweise des Belebungsgrabens bei unterschiedlicher Trockenwettermenge,
Fig.7 in vergrößerter Darstellung die Schlammaufnahmeeinrichtung
in Seitenansicht und
Fig. 8 die Schlammentnahmeeinrichtung nach Fi g. 8 in Draufsicht.
Das in dem Belebungsgraben 1 befindliche Abwassergemisch wird bei Tarockenwetterbelastung mittels
Belüftungswalzen 2, 3, Turbulenzrotoren od. dgl. belüftet. Über eine zur, Regulierung der Eintauchtiefe
der Belüftungswalzen 2,3 in ihrer Höhe verstellbare Überfallkante 4 gelangt der Ablauf aus dem Belebungsgraben
1 zu einem Schöpfrad 5. Mittels dieses Schöpfrades wird der Ablauf der Zulaufrinnie 6 eines
Nachklärbeckens 7 zugeführt. Die maximale Leistung des Schöpfrades entspricht der 3- bis 4fachen Trokkenwettermenge.
Natürlich können auch etwas andere Leistungen vorgesehen werden. Es soll jedoch stets nur ein kleines Vielfaches der Trockenwettermenge
gefördert werden. Die Förderhöhe, d. h. Spiegeldifferenz zwischen Belebungsgraben und Nachklärbecken
kann bei Txockenwetterbelastung 35 cm betragen.
Der im Nachklärbecken abgesetzte beliebige Schlamm wird mittels eines LängSTäumers 8 in
Schlammtrichter 9, 10 hineinbewegt. Aus diesen Schlammtrichtem wird der Schlamm durch den hydrostatischen
Überdruck mittels Steigleitungen 11, 12 in eine Schlammrinne 13 gefördert. Diese
Schlammrinne 13 steht in Verbindung mit einem Zulauf für den Rücklauf schlamm zu dem Belebungsgraben.
Die zurückgeführte Menge kann mittels eines Absenkschiebers 14 einreguliert werden.
Der Ablauf aus dem Nachklärbecken wird über einen Überfall 15 in eine Ablaufrinne 16 geleitet, die
oberhalb des Wasserspiegels in dem Belebungsgraben bei Trockenwetterbelastung angeordnet ist.
Der Zulauf zu dem Belebungsgraben kann in üblicher Weise über einen Grobrechen 17 und eine Sandfangausrüstung
18 erfolgen, wobei in dem Zulauf 19 eine Venturimeßanlage 20 vorgesehen sein kann.
Der überschüssige Schlamm, der nicht durch die Schlammrinne 13 in den Belebungsgraben zurückgeführt
wird bzw. der durch den Absenkschieber 14 zurückgehalten wird, wird mittels einer periodisch arbeitenden
Schlammpumpe 21 aus der Steigleitung 11 entnommen und in ein Schlammsilo 22 gediückt.
Von dort aus wird der Schlamm in üblicher Weise weiterverarbeitet, beispielsweise auf Trockenfeldern
23, dleren Ablauf aus der Schlammentwässerung dem Belebungsgraben wieder zugeführt werden kann.
Die Steigleitung 11, der der Schlamm durch die Schlammpumpe 21 entommen wird, kann an ihrem
5 oberen Ende mittels eines aufgesetzten Rohres 24 verschlossen sein. Der sich in dem zugehörigen
Schlammtrichter 10 sammelnde Schlamm kann sich während des Stillstandes der Pumpen absetzen. Der
leichtere Schlamm gleitet über eine Trennwand 25 in
ίο den Schlammtrichter 9. Von dort aus wird er über
die Steigleitung 12 der Schlammrinnne 13 zurückgeführt.
Das durch den Zulauf 19 zugeführte Abwasser wird in dem Belebungsgraben 1 belüftet, wobei ein
bestimmter Wasserspiegel aufrechterhalten wird, der ein wirksames Arbeiten der Belüftungswalzen gewährleistet.
Die überschüssige Menge wird durch das Schöpfrad 5 dem Nachklärbecken zugeführt. Dort
wird der abgesetzte Schlamm gesammelt und zu einem Teil zurückgeführt, zu einem weiteren Teil anderweitig
aufgearbeitet. Nach mehr als einstündiger Aufenthaltsdauer im Nachklärbecken läuft das Wasser
über den Überlauf 15 und durch die Ablaufrinne 16 ab.
Ein Regenwetterzufluß bis zu 3- bis 4facher Trokkenwettermenge
ist ohne wesentlichen Einfluß auf die Arbeitsweise des Belebungsgrabens. Der Wasserspiegel
in dem Belebungsgraben steigt geringfügig an. Dadurch wird jedoch lediglich ein etwas größerer
Sauerstoffeintrag erreicht. Das Schöpfrad 5 vermag den Gesamtzufluß noch in das Nachklärbecken 7 zu
fördern. Die Aufenthaltszeit im Nachklärbecken beträgt immer noch eine Stunde.
Bei Regenwetterzufluß von mehr als die 3- bis 4fache Trockenwettermenge wird eine Steuervorrichtung 26 in Tätigkeit gesetzt. Diese Steuervorrichtung kann als Elektrode ausgebildet sein, die die Höhe des Wasserspiegels des Belebungsgrabens mißt und etwa bei 4 bis 5 cm Anstieg schaltet. Es können auch andere Steuervorrichtungen Verwendung finden, z. B. kann die Steuerung über den Zulauf erfolgen od. dgl. Durch die Steuervorrichtung werden die Belüftungswalzen 2, 3 abgeschaltet, da sie bei einem höheren Anstieg des Wasserspiegels im Belebungsgraben nicht mehr richtig arbeiten würden. Gleichzeitig wird ein Schieber 27 geschlossen, der an der Ablaufrinne 13 angebracht ist und die Rückführung von Belebtschlamm aus dem Nachklärbecken sperrt.
Da die Förderleistung der Pumpe maximal der 3-bis 4fachen Trockenwettermenge entspricht, steigt jetzt der Wasserspiegel in dem Belebungsgraben an, und zwar beispielsweise um weitere 15 cm. Während dieser Zeit wird kein Belebtschlamm zurückgeführt, so daß also die Anlage durch diesen zugeführteh Schlamm nicht zusätzlich belastet wird. Da die Belüftungswalzen abgeschaltet sind, setzt sich der Schlamm in dem Belebungsgraben ab, so daß dieser die Funktion eines Regenklärbeckens übernimmt. Bei weiterem Anstieg wird die Überlaufkante der Ablaufrinne 16 erreicht, und es erfolgt ein Abfluß des Wassers in diese Ablaufrinne unmittelbar aus diesem Belebungsgraben. Dabei kann die Anlage so eingerichtet werden, daß bei 25facher Trockenwettermenge eine Absetzzeit von etwa 30 Minuten in dem Belebungsgraben vorhanden ist. In dem Nachklärbecken ist natürlich nach wie vor eine Absetzzeit von einer Stunde vorhanden, da das Schöpfrad mit unveränderter Leistung arbeitet.
Bei Regenwetterzufluß von mehr als die 3- bis 4fache Trockenwettermenge wird eine Steuervorrichtung 26 in Tätigkeit gesetzt. Diese Steuervorrichtung kann als Elektrode ausgebildet sein, die die Höhe des Wasserspiegels des Belebungsgrabens mißt und etwa bei 4 bis 5 cm Anstieg schaltet. Es können auch andere Steuervorrichtungen Verwendung finden, z. B. kann die Steuerung über den Zulauf erfolgen od. dgl. Durch die Steuervorrichtung werden die Belüftungswalzen 2, 3 abgeschaltet, da sie bei einem höheren Anstieg des Wasserspiegels im Belebungsgraben nicht mehr richtig arbeiten würden. Gleichzeitig wird ein Schieber 27 geschlossen, der an der Ablaufrinne 13 angebracht ist und die Rückführung von Belebtschlamm aus dem Nachklärbecken sperrt.
Da die Förderleistung der Pumpe maximal der 3-bis 4fachen Trockenwettermenge entspricht, steigt jetzt der Wasserspiegel in dem Belebungsgraben an, und zwar beispielsweise um weitere 15 cm. Während dieser Zeit wird kein Belebtschlamm zurückgeführt, so daß also die Anlage durch diesen zugeführteh Schlamm nicht zusätzlich belastet wird. Da die Belüftungswalzen abgeschaltet sind, setzt sich der Schlamm in dem Belebungsgraben ab, so daß dieser die Funktion eines Regenklärbeckens übernimmt. Bei weiterem Anstieg wird die Überlaufkante der Ablaufrinne 16 erreicht, und es erfolgt ein Abfluß des Wassers in diese Ablaufrinne unmittelbar aus diesem Belebungsgraben. Dabei kann die Anlage so eingerichtet werden, daß bei 25facher Trockenwettermenge eine Absetzzeit von etwa 30 Minuten in dem Belebungsgraben vorhanden ist. In dem Nachklärbecken ist natürlich nach wie vor eine Absetzzeit von einer Stunde vorhanden, da das Schöpfrad mit unveränderter Leistung arbeitet.
Nach Beendigung des Regenwetterzuflusses wird der Wasserspiegel im Belebungsgraben wieder abgesenkt,
da das Schöpfrad weiterhin eine mehrfache Trockenwetterzuflußmenge fördert. Ist der Wasserspiegel
bis auf 4 bis 5 cm oberhalb des Wasserspiegels bei Trockenwetterbelastung abgesunken, so
schaltet die Steuervorrichtung 26 die Belüftungswalzen 2,3 wieder ein und öffnet den Schieber 27, so
daß also der Belebungsgraben dann wieder als solcher arbeitet.
In den Fig.4 bis6 sind diese Verhältnisse schematisch
dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser, mit einem Belebungsgraben mit Belüftungsvorrichtung,
einem Nachklärbecken, einer Hebevorrichtung zum Heben des Ablaufs des Belebungsgrabens
in das Nachklärbecken, einer höher als der Wasserspiegel des Belebungsgrabens angeordneten Ablaufrinne des Nachklärbeckens,
und hydrostatischer Entnahme von Rücklaufschlamm aus dem Nachklärbecken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (16)
des Nachklärbeckens (7) über dem Belebungsgraben! (1) angeordnet ist, daß die Fördermenge der
Hebevorrichtung auf das Drei- bis Fünffache des Trockenwetteranfalls bemessen ist, und daß eine
Steuervorrichtung (26) vorgesehen ist, die beim Über- bzw. Unterschreiten des Drei- bis Fünffachen
des Trockenwetteranfalls die Schlammrückführung absperrt bzw. öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung als
Schöpfrad (5) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit eine oder mehrere Belüftungswalzen aufweisender
Belüftungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (26) ferner beim Überbzw.
Unterschreiten des drei- bis fünffachen Tirockenwetteranfalls die Belüftungswalzen (2, 3)
abschaltet bzw. in Betrieb setzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(26) durch eine Elektrode gebildet ist, die die Höhe des Wasserspiegels im Belebungsgraben
(1) mißt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante
der Ablauf rinne (16) des Nachklärbeckens (7) so 'hoch angeordnet und der Belebungsgraben
(1) derart bemessen ist, daß sich bei einem 25fachen Trockenwetteranfall im Belebungsgraben
(1) eine Verweilzeit von etwa 30 Minuten ergibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0037519 | 1965-08-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1584968A1 DE1584968A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1584968B2 DE1584968B2 (de) | 1974-05-22 |
DE1584968C3 true DE1584968C3 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=7375338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1584968A Expired DE1584968C3 (de) | 1965-08-23 | 1965-08-23 | Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3421626A (de) |
AT (1) | AT261502B (de) |
BE (1) | BE685743A (de) |
CH (1) | CH475167A (de) |
DE (1) | DE1584968C3 (de) |
ES (1) | ES330475A1 (de) |
FR (1) | FR1541797A (de) |
LU (1) | LU51745A1 (de) |
NL (1) | NL6611760A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3757950A (en) * | 1971-03-02 | 1973-09-11 | Connors E | Waste water treatment package plant having a modular ditch member |
US3760946A (en) * | 1971-03-31 | 1973-09-25 | Cherne Ind Inc | Combination sewage treatment and cooling system |
AU523598B2 (en) * | 1977-11-04 | 1982-08-05 | John Hager Reid | Aeration ditch |
US4643830A (en) * | 1977-11-04 | 1987-02-17 | Reid John H | Process for operating a total barrier oxidation ditch |
US4226717A (en) * | 1978-11-08 | 1980-10-07 | Malm Arthur P | Waste water treatment |
HU185894B (en) * | 1980-07-03 | 1985-04-28 | Imre Gyulavari | Apparatus for treating fluids |
US4936982A (en) * | 1989-03-20 | 1990-06-26 | Baker Hughes, Inc. | Intrachannel clarifier |
US5078869A (en) * | 1989-03-20 | 1992-01-07 | Baker Hughes Incorporated | Clarifier cleaning apparatus |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2089160A (en) * | 1935-03-23 | 1937-08-03 | Dorr Co Inc | Purification of liquids |
US2072206A (en) * | 1935-05-03 | 1937-03-02 | American Laundry Mach Co | Water separating device |
US2431640A (en) * | 1945-06-09 | 1947-11-25 | Gordon Arthur | Automatic sewer flood control |
US2798042A (en) * | 1953-09-11 | 1957-07-02 | Cox Engineering And Dev Corp | System of sewage treatment and process |
US2994432A (en) * | 1957-06-03 | 1961-08-01 | Pfaudler Permutit Inc | Control for flotation separation systems |
US3121680A (en) * | 1958-10-27 | 1964-02-18 | Yoemans Brothers Company | Method and apparatus for treating fluid material with suspended solids |
FR1324936A (fr) * | 1961-07-22 | 1963-04-26 | Dispositif de clarification | |
GB1025771A (en) * | 1962-07-06 | 1966-04-14 | Whitehead & Poole | Sewage purification installations |
FR1409586A (fr) * | 1963-09-10 | 1965-08-27 | Passavant Werke | Installation pour l'épuration biologique des eaux usées |
-
1965
- 1965-08-23 DE DE1584968A patent/DE1584968C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-08-08 CH CH1136366A patent/CH475167A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-08-08 AT AT756766A patent/AT261502B/de active
- 1966-08-10 LU LU51745A patent/LU51745A1/xx unknown
- 1966-08-17 US US57304166 patent/US3421626A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-08-19 NL NL6611760A patent/NL6611760A/xx unknown
- 1966-08-19 BE BE685743D patent/BE685743A/xx unknown
- 1966-08-22 ES ES0330475A patent/ES330475A1/es not_active Expired
-
1967
- 1967-08-23 FR FR118774A patent/FR1541797A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1541797A (fr) | 1968-10-11 |
NL6611760A (de) | 1967-02-24 |
BE685743A (de) | 1967-02-01 |
DE1584968A1 (de) | 1970-05-14 |
CH475167A (de) | 1969-07-15 |
AT261502B (de) | 1968-04-25 |
ES330475A1 (es) | 1967-06-16 |
US3421626A (en) | 1969-01-14 |
LU51745A1 (de) | 1966-10-10 |
DE1584968B2 (de) | 1974-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4236791C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Abwasser | |
DE2743963A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von verschmutztem wasser | |
DE1813992B2 (de) | Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser mittels Tropfkörper | |
DE1584968C3 (de) | Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser | |
DE1658101C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von organische Abfallstoffe enthaltendem Abwasser | |
DE1920435B2 (de) | Vorrichtung zum getrennten aeroben Stabilisieren von Schlamm | |
DE2857345C2 (de) | Vorrichtung zum biologischen Reinigen von Abwasser | |
CH615597A5 (en) | Process and apparatus for settling settleable particles contained in liquids | |
EP1138363B1 (de) | Vorrichtung zum Abziehen von gereinigtem Wasser aus einem Behälter bei der biologischen Reinigung von Abwasser | |
EP0535197B1 (de) | Einrichtung zur abtrennung des biologischen schlammes vom gereinigten wasser | |
DE2751470C2 (de) | Vorrichtung zur biologischen Reinigung von Abwasser | |
DE102004029567B4 (de) | Schmutzfangzelle | |
DE1274044B (de) | In einen Abwasserkanal eingeschaltetes Ausgleichs- und Absetzbecken fuer Regenwassermit einer in einen Vorfluter entwaessernden UEberlaufrinne | |
DE19731264B4 (de) | Wasserabzug und/oder Schlammabzug in Absetzbecken | |
DE1809755C3 (de) | Vorrichtung zur Klärung von Belebtschlamm | |
DE2338107A1 (de) | Vorrichtung zum beseitigen von in klaerbecken abgesetztem abwasserschlamm | |
DE569714C (de) | Verfahren zur Ausraeumung von Dickschlamm bei Klaerbecken | |
WO1999011353A1 (de) | Schwebefilteranlage zur trinkwasseraufbereitung | |
DE280262C (de) | ||
AT232932B (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Abswasser mit belebtem Schlamm | |
DE1246607B (de) | Klaeranlage mit Regenausgleichsbecken mit UEberlauf zum Vorfluter | |
DE2003258C3 (de) | Abwasser-Kläranlage | |
DE165413C (de) | ||
DE1609028C3 (de) | ||
DE1004557B (de) | Einrichtung an Klaeranlagen zur faeulnisfreien Abscheidung von OEl, Fett und Schlamm aus Abwasser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |