DE556322C - Verfahren zur Behandlung von Cellulosetafeln mit aetzenden Fluessigkeiten, insbesondere mit Alkalilauge - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Cellulosetafeln mit aetzenden Fluessigkeiten, insbesondere mit Alkalilauge

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DE556322C DED59285D DED0059285D DE556322C DE 556322 C DE556322 C DE 556322C DE D59285 D DED59285 D DE D59285D DE D0059285 D DED0059285 D DE D0059285D DE 556322 C DE556322 C DE 556322C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/08Alkali cellulose
    • C08B1/10Apparatus for the preparation of alkali cellulose
    • C08B1/12Steeping devices

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Description

  • Verfahren zur Behandlung von Cellulosetafeln mit ätzenden Flüssigkeiten, insbesondere mit Alkalilauge Die Erfindung betrifft ein Verfahren, nach welchem Cellulosetafeln mit ätzenden Flüssigkeiten, insbesondere mit Alkalilauge, derart behandelt werden können, daß die letztere rasch auf die Tafeln zur Einwirkung gelangt, so daß eine gründliche Benetzung und in kürzester Zeit gine Hydratißierung oder Mercerisierung eintritt. Das geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß die Flüssigkeit ständig in den Tauchbehälter einströmt und gleichzeitig auch ständig aus demselben entweicht, so daß die gesamte Flüssigkeit sich in ständigem Fluß an den Tafeln entlang bewegt. Die gründliche und rasche Durchtränkung der Cellulosetafeln vermittels der in Strömung befindlichen Flüssigkeit ist auch von erheblicher Bedeutung für die Verhinderung der Entstehung von Ausschußware im späteren Verlauf des Fabrikationsverfahrens. Die Durchführung des Verfahrens wird an Hand einer durch die Abb. i bis 3 veranschaulichten Alkalicellulosepresse erläutert. Es stellt dar: Abb. i einen schematischen, senkrechten Schnitt durch den in Betracht kommenden Teil der Presse, Abb. a einen horizontalen Schnitt nach 2-a der Abb. 3 und Abb. 3 einen Querschnitt nach 3-3 der Abb, a, gesehen in der Richtung des Pfeiles x.
  • a. bezeichnet den liegenden, eine große Längenerstreckung aufweisenden Preß- und Flüssigkeitsbehälter, in welchem sich das Druckhaupt b der Presse befindet, während c das Druckwiderlager ist. Zwischen den durch Ketten oder sonstige Zugorgane miteinander verbundenen Zwischenblechen d, welche an seitlichen Führungsstangen i im Behälter geführt sind, finden die Cellulosetafeln Aufstellung. Für deren rasche und wirksame Tränkung im Behälter a ist am Boden ein Einlaßrohr f vorgesehen und am oberen Rande des Behälters a eine Überlaufrinne g, die sich an der einen Längswand des Behälters über dessen ganze Länge erstreckt .und mit einem Ablaufrohr a in Verbindung steht. Die Längswand d des Behälters ist etwas höher gehalten, so daß der Behälter bis über den oberen Rand der Zwischenbleche d angefüllt werden kann, ohne im übrigen den guten. Durchlauf und Überlauf zu- verhindern. Ein zweiter Stutzen a dient zur vollständigen Entleerung des mit Flüssigkeit gefüllten Behälters. Für die Entnahme der genetzten und ausgepreßten Cellulosetafeln dient ein an sich bekannter Korb i, dessen Boden il bündig ist mit dem Zwischenboden h und der in bekannter Weise zusammen mit den ausgepreßten Cellulosetafeln und den in ihn - beim Auspressen derselben eingeschobenen Zwischenbleche d aus dem Behälter a herausgehoben wird.
  • Anstatt die Lauge durch eine oder zwei Durchbrechungen im Boden des Preßbehälters in letzteren einzuführen, kann für eine gleichmäßige, an vielen' Stellen des Preßbehälters stattfindende Einströmung der Flüssigkeit Sorge getragen werden, etwa dadurch, daß unter dem Siebboden il, k Rohrleitungen in der Quer- und Längsrichtung angeordnet sind, die mit nach oben gerichteten kleineren Ausspritzbohrungen versehen sind. Die Rohrleitungen können auch an den Längsbehälterwänden vorgesehen sein, sie können Schlangenform oder eine sonst geeignete Ausbildung aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Behandeln von Cellulosetafeln mit ätzenden Flüssigkeiten, insbesondere mit Alkalilauge, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit ständig in den Tauchbehälter einströmt und gleichzeitig auch ständig aus demselben entweicht, so daß die gesamte Flüssigkeit ständig an den Tafeln entlang strömt.
DED59285D Verfahren zur Behandlung von Cellulosetafeln mit aetzenden Fluessigkeiten, insbesondere mit Alkalilauge Expired DE556322C (de)

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