DE1253012C2 - Anlage zum kontinuierlichen beizen - Google Patents

Anlage zum kontinuierlichen beizen

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DE1253012C2 DE19611253012 DE1253012A DE1253012C2 DE 1253012 C2 DE1253012 C2 DE 1253012C2 DE 19611253012 DE19611253012 DE 19611253012 DE 1253012 A DE1253012 A DE 1253012A DE 1253012 C2 DE1253012 C2 DE 1253012C2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum kontinuierlichen Beizen von in geschlossener Bahn an Aufhängerahmen umlaufendem, zwischen einer Fahr- und Tauchstellung heb- und senkbarem Beizgut in mehreren Behandlungsbecken.
Vormaterialien der Metallindustrie mit hohem Stückgewicht, wie Drahtbunde und Tafelbleche, werden vielfach einzeln oder in Chargen in Beizkörben auf sogenannten Entenschnäbeln oder ähnlichen Vorrichtungen den einzelnen Behandlungsstufen zugeführt. Insbesondere ist es bekannt, mehrere Tafelbleche in einen Beizkorb zu stellen und diesen mit Hilfe eines Krans in das Beizbad oder nacheinander in mehrere verschiedene Beizbäder einzuhängen. Werden beim Transport der beladenen Körbe durch eine aus mehreren Stufen bestehende Behandlungsanlage eine Reihe von Kränen benutzt, so kann es durch die starke Auslastung der einzelnen Krananlagen zu Ungenauigkeiten im Einhalten der Expositionszeiten kommen, wodurch Oberflächenschäden auftreten.
Man hat bei Beizanlagen mit mehreren Behandlungsstufen auch schon eine geschlossene Hängebahn vorgesehen, die durch den Beizraum führt und mittels deren die mit dem Beizgut beladenen Körbe über die Beizbottiche gefahren, in jeden der Behälter eingetaucht, gegebenenfalls auch einer Schaukelbewegung während des Tauchens unterworfen, herausgehoben und weitergefahren werden.
Man hat auch, um Zellgewebe nacheinander in verschiedene Flüssigkeiten zu tauchen, über im Kreise angeordneten Tauchbehältern an einem senkrechten Schaft, der in der Kreismitte angeordnet und sowohl um seine Achse drehbar als auch heb- und senkbar war, mittels waagerechter Arme gelochte Behälter aufgehängt, in denen sich das zu untersuchende Zellgewebe befand und die in die verschiedenen Flüssigkeiten getaucht wurden.
Stehen bei derartigen Anlagen die die wirksame Flüssigkeit enthaltenden Behälter, im vorliegenden Falle also die Beizbehälter, offen, so findet eine Belästigung der in dem Arbeitsraum tätigen Personen durch die Beizdämpfe statt.
Liegen Beizbehälter und Fahrbahn innerhalb einer abgeschlossenen Kammer, so sind die Fahrschiene, das Fahrwerk und die Vorrichtungen zum Senken und Heben der Beizkörbe den Abdampfen der Behandlungsbehälter ausgesetzt; sie verschleißen daher nach kurzer Betriebsdauer.
Man hat bei derartigen Einrichtungen, um ein
ίο Austreten der Dämpfe in den Arbeitsraum zu verhüten, Absaughauben vorgesehen und aus diesen die Dämpfe abgesaugt. Wenn das Austreten der Beizdämpfe wirkungsvoll verhindert werden soll, strömt dabei Außenluft in großem Umfang ein; dadurch werden die Gase unterhalb der Haube verdünnt, und es ergibt sich eine große Wasserverdampfung.
Beim Waschen und Bondern von Karossen, bei denen nicht ein Tauchen sondern ein Bebrausen der behandelten Gegenstände erfolgt, hat man diese auf einer ebenen Bahn durch mehrere Behandlungskammern, in denen Beregnungsbrausen angeordnet waren, geführt und die gesamte Bahn einschließlich der Kammern in ein Gehäuse eingeschlossen.
Es ist ferner eine Beizanlage bekannt, die oberhalb der Beizbehälter einen nach Art einer Kammer ausgebildeten Kanal aufweist, in den das Beizgut hochgezogen und nach Abschluß des Kanals gegen den Beizbehälter durch Brausen abgespült wird; ein oberer Abschluß dieses Kanals ist nicht vorgesehen. An sich ist auch der kopfseitige Verschluß von Beizanlagen, nachdem das Beizgut eingefahren ist, während des Besprühens mit Beizlauge bekannt, ebenso das Abdecken der einzelnen Bottiche bei der Durchlaufbeize eines Bandes.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, bei einer Tauchbehandlung des vorzugsweise in Beizkörben aufgeschichteten Beizgutes sowohl die Belästigung und die gesundheitliche Schädigung der im Arbeitsraum tätigen Personen durch Beizdämpfe als auch den chemischen Angriff der zum Fördern des Beizgutes dienenden mechanischen und elektrischen Einrichtungen auszuschließen.
Bei einer Anlage zum kontinuierlichen Beizen von in geschlossener Bahn an Aufhängerahmen umlaufendem, zwischen einer Fahr- und einer Tauchstellung heb- und senkbarem Beizgut in mehreren in der Bahnrichtung aneinandergrenzenden Behandlungsbecken, die sich in einer geschlossenen, in ihrer Abdeckung einen Längsschlitz aufweisenden Kammer befinden, wobei die Kammer eine für den Transport des Beizgutes von Becken zu Becken erforderliche Höhe besitzt, ist gemäß der Erfindung diese Kammer in an sich bekannter Weise am Ein- und Ausgang für das Beizgut mit Dichtelementen versehen und am Aufhängerahmen für das Beizgut sind eine obere und eine untere Traverse vorgesehen, von denen die obere in der Tauchstellung, die Untere in der Fahrstellung den Längsschlitz in der Kammerabdeckung gasdicht verschließt.
Auf diese Weise wird das Austreten größerer Mengen an Beizdampf ausgeschlossen, die in dem Arbeitsraum tätigen Personen werden nicht belästigt; auf eine besondere Absauganlage kann verzichtet werden. Die zum Verfahren, Heben und Senken der Beizkörbe dienenden mechanischen und elektrischen Einrichtungen sind nicht den Angriffen durch Beizdämpfe ausgesetzt, ihre Lebensdauer ist also beträchtlich größer.
In den Zeichnungen ist in beispielsweiser Ausführungsform eine Anlage zum kontinuierlichen Beizen mit in geschlossener Bahn umlaufenden Beizkörben dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 schematisch die Draufsicht auf eine Anlage zur kontinuierlichen Behandlung von Beizgut,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Behandlungsbecken in der Fahrtrichtung der Beizkörbe,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt quer zur Fahrtrichtung der Körbe durch eines der Behandlungsbekken in größerem Maßstab.
Die Behandlungsanlage besteht aus der Beladeeinrichtung 11, der Transportschiene 12, die eine geschlossene Bahn bildet, den Behandlungsbecken 14 und der Entladevorrichtung 15. Die Behandlungsbecken 14 befinden sich hintereinander in einer ein geschlossenes Gehäuse bildenden Behandlungskammer 20, die, wie man ohne weiteres erkennt, etwa die doppelte Höhe wie die Becken 14 hat und auf deren Oberseite ein durchlaufender Längsschlitz 22 vorgesehen ist.
In diesem Längsschlitz 22 bewegen sich die Aufhängerahmen 21, die an der Transportschiene 12 hängen und die einzelnen Beizkörbe 13 mit den Tragsäulen 19 tragen. Die Körbe durchlaufen nach dem Beladen die einzelnen Behandlungsstufen. In der Entladevorrichtung 15 wird das Beizgut, beispielsweise die Bleche, den Körben wieder entnommen.
Die strichpunktierte Linie 16 in Fig.2 zeigt die Bewegungen, die der Schwerpunkt eines Beizkorbes beim Durchlaufen der einzelnen Behandlungsbäder ausführt, mit 17 sind die Abdichtelemente, z. B. Türen, bezeichnet, die die Behandlungskammer 20 abschließen und das Einfahren und Ausfahren der einzelnen Körbe ermöglichen. Man kann die Körbe, ehe sie ein Bad verlassen, in bekannter Weise einer Wipp-Bewegung unterwerfen. Während des Herausnehmens aus der Beizflüssigkeit können bei der neuen Anlage die Bleche durch eine Brause 18 mit einer geeigneten Spülflüssigkeit, z. B. mit regenerierter Beizflüssigkeit, besprüht werden; so werden anhaftende Beschmutzungen beseitigt. Die neue Anlage ermöglicht es, die Bewegung der beladenen Beizkörbe in einem bestimmten T,akt durchzuführen.
Die Aufhängerahmen 21 der Beizkörbe 13 tragen, wie F i g. 3 erkennen läßt, obere Traversen 29 und untere Traversen 28. Man erkennt, daß der Längsschlitz 22 der Kammer 20 sowohl in gehobener als auch in abgesenkter Stellung durch die Traversen gasdicht abgeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anlage zum kontinuierlichen Beizen von in geschlossener Bahn an Aufhängerahmen umlaufendem, zwischen einer Fahr- und einer Tauchstellung heb- und senkbarem Beizgut in mehreren in der Bahnrichtung aneinandergrenzenden Behandlungsbecken, die sich in einer geschlossenen, in ihrer Abdeckung einen Längsschlitz aufweisenden Kammer mit einer für den Transport des Beizgutes von Becken zu Becken erforderlichen Höhe befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (20) in an sich bekannter Weise am Ein- und Ausgang für das Beizgut mit Dichtelementen (17) versehen ist und daß am Aufhängerahmen (21) für das Beizgut (13) eine obere (29) und eine untere (28) Traverse vorgesehen sind, von denen die obere (29) in der Tauchstellung, die untere (28) in der Fahrstellung den Längsschlitz (22) in der Kammerabdekkung gasdicht verschließt.
DE19611253012 1961-11-22 1961-11-22 Anlage zum kontinuierlichen beizen Expired DE1253012C2 (de)

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DE2146851C3 (de) * 1971-09-20 1982-05-19 Dr. C. Otto & Comp. Gmbh, 4630 Bochum Anlage zum Behandeln, insbesondere zum Beizen von Metallen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1158435A (fr) * 1956-10-22 1958-06-13 Starax Procédé de dégraissage d'objets métalliques, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé
DE1097164B (de) * 1958-06-26 1961-01-12 Technicon Internat Ltd Geraet zur Vorbereitung von histologischem Gewebe

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