DE505980C - Reinigungs- und Entfettungsvorrichtung fuer Gegenstaende aus starrem Material unter Verwendung von Loesungsmitteln mit hohem spezifischen Dampfgewicht - Google Patents

Reinigungs- und Entfettungsvorrichtung fuer Gegenstaende aus starrem Material unter Verwendung von Loesungsmitteln mit hohem spezifischen Dampfgewicht

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Publication number
DE505980C
DE505980C DEW76583D DEW0076583D DE505980C DE 505980 C DE505980 C DE 505980C DE W76583 D DEW76583 D DE W76583D DE W0076583 D DEW0076583 D DE W0076583D DE 505980 C DE505980 C DE 505980C
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DE
Germany
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containers
washing
cleaning
liquid
high specific
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Expired
Application number
DEW76583D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Reinigungs- und Entfettungsvorrichtung für Gegenstände aus starrem material unter Verwendung von Lösungsmitteln mit hohem spezifischen Dampfgewicht Zum Reinigen von mit 01, Fett, Harz, Wachs u. dgl. behafteten Gegenständen aus starrem Material, wie Metall, Glas, Celluloid, Horn, werden flüssige Lösemittel, wie Benzin, heri-r_ol, Trichloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff, benützt. Diese sind besonders wirksam, wenn sie erwärmt angewendet werden, doch muß dann dafür gesorgt werden, daß die sich dabei entwickelnden Löseinitteldämpfe nicht aus dem Waschgefäße austreten, weil hierdurch Verluste und Gefähr-;lungen der Arbeiter entstehen können. Man nahm daher solche Reinigungen bisher in gasdicht verschlossenen Waschgefäßen vor, in denen das eingefüllte Waschgut mit dem zufließenden erwärmten Lösemittel oder dessen Dämpfen behandelt wird, und die nicht eher wieder geöffnet werden, als bis nach Ablauf der Waschflüssigkeit die entwickelten Lösen iitteldämpfe durch Kühlung, Absaugtmg oder Verdrängung entfernt worden sind.
  • Dieses Verfahren ist umständlich, zeitraubend und meist auch keineswegs vollkominen. Es läßt keine Beobachtung der fortschreitenden Reinigung zu und ist besonders dann ungeeignet, wenn stark verschmutztes Waschgut eine peinliche Reinigung und Entfettung erfahren muß, wie es beispielsweise bei geschliffenen Metallgegenständen der Fall ist, die einen galvanischen Überzug erhalten sollen. In solchem Falle ist nämlich ein Nachwaschen mit völlig reinem Lösemittel notwendig, was bei Verwendung gesclilossener Waschgefäße ein zeitraubendes wiederholtes Einlassen und Ablassen von Waschflüssigkeit erfordert. Es ist auch nicht zu vermeiden, daß beim Ablassen der Waschflüssigkeit Luft in das Waschgefäß gelangt und sich dort mit den L öseinitteldämpfen mischt. Aus einem solchen Gemisch lassen sich aber die Dämpfe nur sehr schwer und unvollkommen durch Kühlung niederschlagen und müssen daher zum großen Teile verloren gegeben werden. Schließlich eignet sieh das Waschen in geschlossenen Gefäßen ganz und gar nicht zur fortlaufenden selbsttätigen Reinigung großer Warenmengen in sogenannter Fließarbeit, da zwischen zwei Beschickungen des Waschgefäßes mit Waschgut immer ein Schließen und öffnen des Deckels, ein Ein- und Ablassen der Waschflüssigkeit und eine Beseitigung der Löseinitteldämpfe liegen muß.
  • Um ein offenes Waschgefäß zum Reinigen von Metallgegenständen mittels eines erhitzten flüssigen Lösemittels oder dessen Dämpfen benützen zu können, ist vorgeschlagen worden, in dem Waschgefäße über der Flüssigkeit Kühlkörper oder Kühlflächen anzuordnen, an denen sich der f_Jberschuß der entwickelten Lösemittel-dämpfe niederschlägt, so daß letztere, sofern sie schwerer als Luft sind, nicht aus dem offenen Waschgefäße austreten können, sondern eine nur bis an die Kühlzone reichende Dampfschicht bilden, oberhalb deren das gereinigte erwärmte Waschgut in kurzer Zeit trocknet.
  • Nach vorliegender Erfindung werden im unteren Teile eines solchen offenen Waschgefäßes mehrere von einander getrennte heizbare, mit flüssigem Lösemittel von hohem spezifischem Dampfgewicht gefüllte Behälter angeordnet, über denen Kühlkörper zum :'V iederschlagen der Dämpfe so angebracht sind, daß sie das Eintauchen des Waschgutes bzw. von mit solchem gefüllten Körben in die Behälter nicht behindern; der obere Teil des Waschgefäßes bildet einen für alle Behälter gemeinsamen Raum zum Trocknendes gereinigten Waschgutes. Durch die nach-'einander erfolgende Benützung der einzelnen )3ehälter zum Eintauchen des Waschgutes erzielt man ein Vor- und Nachwaschen und soinit eine gründlichere Reinigung, als es bei Verwendung eines einzigen Löseinittelbehälters möglich wäre.
  • Würde man für das Vor- und Nachwaschen völlig getrennte Waschgefäße benützen, so «-lire es notwendig, das Waschgut zwecks Vermeidung von Verdunstungsverlusten jedesmal erst abtrocknen zu lassen, bevor es aus einem in das andere Waschgefäß übergeführt wird, was eine erhebliche Zeit beanspruchen würde. Es ist daher wesentlich, daß gemäß vorliegender Erfindung, die verschiedenen Tauchbehälter im unteren Teile eines einzigen offenen Waschgefäßes angeordnet sind, dessen oberer Teil einen für alle Beh:iiter gemeinsamen Trocknungsraum bildet, so daß das Waschgut, ohne daß es aus dem Waschgefäß herausgehoben wird, rasch in noch feuchtem Zustande aus einem Tauchbehälter in den anderen übergeführt werden kann; erst nach dein Tauchen im letzten Behälter wird es einige Zeit im Trocknungsraume bis zur völligen Trocknung belassen und dann aus dem Waschgefäße herausgehoben.
  • Durch beiliegende Abbildung ist in schematischerWeise ein Ausführungsbeispiel der neuen Waschvorrichtung dargestellt. Ein oben offenes, am Boden geheiztes Waschgefäß a ist in seinem unteren Teil durch Zwischenwände b in drei Behälter cl, C.., c3 unterteilt, die mit dem erwärmten flüssigen Lösemittel gefüllt sind. über den Behältern und somit auch über dem Flüssigkeitsspiegel ist an der Innenwandung des Waschgefäßes eine von Kühlwasser durchflossene Rohrschlange so angebracht, daß die oberen Öffnungen der drei Flüssigkeitsbehälter frei bleiben. An dieser Kühlschlange schlagen sich die aus dem warmen Lösemittel entwickelten Dämpfe in dem Maße nieder, daß sie eine nur bis an die Kühlschlange heranreichende Dampfschicht bilden, die infolge ihrer Schwere nicht in den darüberliegenden Luftraum emporsteigt.
  • Das Waschgut, z. B. aus schmutz- und fettbehafteten Metallteilen bestehend, wird in einen mit Siebboden versehenen Waschkorb c gefüllt, der an einem Bügel f hängt und mittels diesem von Hand in die Behälter cl, c., c.;, wie punktiert angedeutet, eingetaucht wird. Hängt man hierauf den Waschkorb e mit den gereinigten und noch feuchten @letallteileii, wie in der Abbildung dargestellt, in dem über der Kühlschlange liegenden Raum des Waschgefäßes a auf, so verdunsten die Löseniittelreste von dem heißen Waschgut rasch und letzteres trocknet. Die dabei entstehenden Dämpfe sinken infolge ihres hohen spezifischen Gewichtes in den unteren Teil des Waschgefäßes zurück, wo sie von der dort ständig lagernden Dampfschicht aufgetionimen werden.
  • Man beginnt stets mit dem Eintauchen des Waschgutes in den Behälter cl, wo der größte Teil der anhaftenden Fremdstoffe gelöst und abgespült wird; bei dem darauffolgenden Tauchen im Behälter c" wird die Reinigung weitgehend vervollständigt und das Tauchen im Behälter c. entfernt auch noch die kleinste etwa zurückgebliebene Fettspur von dem Waschgut. Infolgedessen sammeln sich vornehmlich in dem Behälter c. die gelösten und abgeschweininten Stoffe, während der Behälter c2 nur wenig verunreinigte, der Behälter c3 fast ganz reine Waschflüssigkeit enthält. In den letzteren Behälter wird das an der Kühlschlange niedergeschlagene, völlig reine und in die Rinne' abtropfende Kondensat eingeleitet; von hier aus wandert die Flüssigkeit durch die >=berlä ufe ls allmählich in die Behälter c., und cl. Auch dadurch bleibt der Inhalt von c3 dauernd rein, während sich die Waschflüssigkeit im Behälter c, mit gelösten Stoffen weiter anreichert. Man kann also mit derselben Gesamtfüllung der drei Behälter den Waschprozeß sehr lange fortsetzen, ohne daß sich die Reinigungswirkung vermindert. Erst nach dein letzten Eintauchen in den Behälter c3 ist es notwendig, die gereinigten Gegenstände in dein oberen Raume des Waschgefäßes a in der schon geschilderten Weise trocknen zu lassen, bevor sie ganz herausgehoben werden.
  • Von Zeit zu Zeit ist es nötig, die stark verunreinigte Waschflüssigkeit aus dem Behälter cl durch den Hahn i. abzuzapfen und den Gesamtinhalt der Flüssigkeitsbehälter durch entsprechende Zugabe von frischem Lösemittel in den Behälter c1 zu ergänzen. Das kann auch ununterbrochen geschehen, indem man ständig einen schwachen Strom von Waschflüssigkeit in den Behälter c., ein- Und aus dem Behälter c, abfließen läßt.
  • Die Anzahl der für den Tauchvorgang benützten Behälter innerhalb des Waschgefäßes kann selbstverständlich nach Bedarf verringert oder vermehrt werden. So kann es unter Umständen erwünscht sein, Metallteilen nach der Reinigung wieder einen schwachen ÜTberzug voll Fett, Lack u. d-1. zu verleihen, um sie vor Rost zu schützen. Zu diesem Zwecke wird ein weiterer mit fett- oder lackhaltigem Lösemittel gefüllter Behälter angeordnet, in den nach dem eigentlichen Reinigungs-\-organge das Waschgut getaucht wird, ehe man es trocknet und aus dem Waschgefäß entfernt. An Stelle der dargestellten Kühlschlange können auch Kühlkörper anderer Form, beispielsweise Kühltaschen oder Kühlmäntel, verwendet werden; auch kann das Waschgefäß einen Deckel erhalten, durch den es verschlossen wird, sobald es außer Betrieb ;;'wetzt ist.
  • Zur Bewegung des Waschkorbes kann auch irgendeine mechanische Vorrichtung, z. B. ein von Hand oder motorisch bewegtes Getriebe, Verwendung finden. Dies wird besonders dann notwendig, wenn die zu reinigenden Teile ein großes Gewicht besitzen.
  • Auch für sogenannte Fließarbeit läßt sich die Reinigungsvorrichtung einrichten, beispielsweise indem eine Reihe voll mit Wasch-Ilut gefüllten Tauchkörben oder ein das Waschgut tragendes Förderband durch endlose, motorisch angetriebene, über Rollen geführte Transportketten durch die einzelnen Flüssigkeitsbehälter und den Trocknungs= rauen hindurchgeführt wird.
  • Handelt es sich um das Reinigen von Hohlkörpern, so kann man an Stelle der einfachen Tauchkörbe allseitig geschlossene Schwenkkörbe verwenden, die sowohl innerhalb wie außerhalb der Waschflüssigkeit umgekehrt «-erden, wodurch ein vollständiges Ein- und Auslaufen der Waschflüssigkeit innerhalb der Hohlräume erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Reinigungs- und Entfettttngsvorrichtung für Gegenstände aus starrem Material, wie Metall, Glas, Celluloid, Horn, u. dgl., mittels eines flüssigen Lösemittels von hohem spezifischem Dampfgewicht, wie Trichlorätlivlen c:ler Tetrachlorkohlenstoff, wobei das Waschgut in mehrere mit dem erwärmten Lösemittel gefüllte Behälter nacheinander eingetaucht wird und zum Niederschlagen der entwickelten Dämpfe über der Waschflüssigkeit liegende Kühlkörper benützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter im unteren Teile eines offenen Waschgefäßes angeordnet sind, dessen oberer Teil einen für alle Behälter gemeinsamen Raum bildet, in dem das Waschgut nach dein Tauchen trocknen kann.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kühlkörpern aus den Lösemitteldä tupfen niedergeschlagene Flüssigkeit nur in einen der mit Waschflüssigkeit gefüllten Behälter des Waschgefäßes zurückgeleitet wird, aus dem sie erst durch Überläufe allni:ililich in die anderen Behälter gelangt.
DEW76583D 1927-07-19 1927-07-19 Reinigungs- und Entfettungsvorrichtung fuer Gegenstaende aus starrem Material unter Verwendung von Loesungsmitteln mit hohem spezifischen Dampfgewicht Expired DE505980C (de)

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DE505980C true DE505980C (de) 1930-08-28

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DE (1) DE505980C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746954C (de) * 1941-01-03 1944-09-01 Hahn & Kolb Wasch- und Entfettungseinrichtung
DE1546176B1 (de) * 1962-05-14 1971-12-16 Du Pont Vorrichtung zur behandlung von gegenstaenden in einem sieden den behandlungsbad

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746954C (de) * 1941-01-03 1944-09-01 Hahn & Kolb Wasch- und Entfettungseinrichtung
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