DE607887C - Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenstaenden mittels eines fluechtigen Loesemittels - Google Patents

Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenstaenden mittels eines fluechtigen Loesemittels

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DE607887C
DE607887C DEW91064D DEW0091064D DE607887C DE 607887 C DE607887 C DE 607887C DE W91064 D DEW91064 D DE W91064D DE W0091064 D DEW0091064 D DE W0091064D DE 607887 C DE607887 C DE 607887C
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DE
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washing vessel
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washing
vessel
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DEW91064D
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Georg Edhofer
Georg Wolff
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Wacker Chemie AG
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Wacker Chemie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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Description

  • Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen mittels eines flüchtigen Lösemittels . Es ist bekannt, Metallgegenstände von ihnen anhaftenden Fett- und Schmutzstoffen dadurch zu befreien, daß man sie in ein im unteren Teil eines Waschgefäßes befindliches erhitztes flüssiges oder dampfförmiges Lösemittel, dessen Dampf ein höheres spezifisches Gewicht als Luft hat, wie Trichloräthylen, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff u. dgl. eintaucht und hierauf im oberen Teil des Gefäßes trocknen läßt, wobei die Lösemitteldämpfe durch eine Kühlvorrichtung daran gehindert werden, den oberen Teil des Waschgefäßes auszufüllen. Dieser Teil bleibt vielmehr mit kühler Luft gefüllt, die allerdings entsprechend den Diffusionsgesetzen eine geringe Menge von Lösemitteldampf aufnimmt und deshalb unerwünschte Geruchswirkungen hervorrufen kann, wenn sie infolge von Zugluft u. dgl. in erheblichen Mengen aus dem Waschgefäß in den Arbeitsraum austritt. .
  • Um letzteres zu vermeiden, ist es zweckmäßig, das Waschgefäß während des Reinigungs- und Trocknungsvorganges zu schließen und es nur während der kurzen Zeit, die das Auswechseln des Waschgutes erfordert, gegebenenfalls unter Absaugen der obersten Luftschicht, zu öffnen. Der Verschluß des Gefäßes braucht zu diesem Zwecke keines-Wegs luftdicht zu sein, sondern es genügt, wenn der Verschlußdeckel ein Hindernis. für eine Aufwirbelung der Luft bildet.
  • Dabei entsteht die Aufgabe, das in das Waschgefäß eingeführte, in der Regel in einen Korb gefüllte Waschgut bei geschlossenem Deckel in der für den Reinigungs- und Trocknungsvorgang notwendigen Weise zu bewegen. Die bisher hierfür vorgeschlagenen Hilfsmittel -bestehen meist aus Seil- oder Kettentrieben u. dgl., mittels. deren der Waschkorb auf und ab bewegt werden kann. Eine solche Bewegung genügt aber in den wenigsten Fällen für Herbeiführung einer gründlichen Reinigung und Trocknung, beispielsweise dann nicht, wenn das Waschgut zwecks Vorreinigung und Nachspülung in verschiedene mit Lösemittel gefüllte Kammern des Waschgefäßes getaucht werden soll, oder wenn es aus Hohlkörpern besteht, die beim Eintauchen und Trocknen auch eine Drehung des Korbes erfordern, damit sie sich vollkommen füllen und. entleeren können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Reinigungsvorrichtung, welche innerhalb des Waschgefäßes eine um eine horizontale, ortsfeste Achse von außen bedienbare Kurbel besitzt, an deren Armen ein Tragrahmen für den Waschkorb angelenkt ist. Durch die Drehung der Kurbelachse können alle Tauchbewegungen auch bei geschlossenem und mit mehreren Tauchkammern versehenem Waschgefäß sicher ausgeführt werden. Da es mitunter, besonders bei einem Waschgut mit Hohlräumen, notwendig ist, auch dem Waschkorb selbst innerhalb des Reinigungsgefäßes eine Drehbewegung zu geben, um etwaige in den Hohlräumen verbliebene Flüssigkeitsreste zu entfernen, ist vorgesehen, daß der Waschkorb um seine Horizontalachse gedreht werden kann, und zwar bei jeder Stellung der Kurbelarme. Die Bewegung des Waschkorbes erfolgt gemäß der Erfindung durch einen Kettenantrieb, der außerhalb des Waschgefäßes betätigt werden kann, sonst aber zur Parallelführung des Waschkorbes bei den Tauchbewegungen dient. Weiterhin wurde gefunden, daß die Lösemittelverluste verringert und schädliche Geruchswirkungen verhindert werden, wenn man während der Auswechslung des Waschgutes das Waschgefäß unterhalb des Waschkorbes abschließt. Dies erfolgt bei der höchsten Stellung der Kurbelarme, an denen der Wäschkorb angelenkt ist, z. B. in der Weise, daß der aus zwei zylindrisch geformten Teilen bestehende drehbare Verschlußdeckel des Waschgefäßes nach unten geschwenkt wird, wodurch .der Waschkorb zugänglich, gleichzeitig aber das. Waschgefäß unter ihm abgeschlossen wird. Ferner sind noch Einrichtungen vorgesehen, um die Luft aus dem oberen Teil des Reinigungsgefäßes abzusaugen, jedoch lediglich- dann, wenn das Gefäß zwecks Auswechslung des Waschgutes geöffnet ist. Jedoch sei betont, daß Verschlußdeckel für mit organischen Lösungsmitteln arbeitende Reinigungsbehälter, die so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig bei Schließung des Behälters die am oberen Rand des Behälters befindlichen Absaugeöffnungen verschließen, an sich nicht Gegenstand der Erfindung sind.
  • Für eine einwandfreie Metallentfettung. ist es, geboten, die in der Reinigungsflüssigkeit gelösten Fettstoffe wieder aus ihr durch Destillation zu entfernen. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß ein heizbares Verdampfungsgefäß angeordnet, wohin das fetthaltige Lösungsmittel aus dem Waschgefäß andauernd überfließt und aus dem .die in ihm erzeugten Lösemitteldämpfe dem Waschgefäß wieder zugeführt werden. Hierdurch tritt nicht nur eine ständige Erneuerung des Lösemittels unter Abscheidung der Fettstoffe im Verdampfungsgefäß ein, sondern- das in dem Waschgefäß befindliche Lösemittel wird auch durch die zugeführten Lösemitteldämpfe geheizt, so daß eine besondere Heizvorrichtung für das Waschgefäß entbehrlich ist, was neben anderen Vorteilen eine erhebliche Vereinfachung der Reinigungsanlage und eine Ersparnis an Heizkosten zur Folge hat.
  • Die Anwendung der Erfindungsgedanken soll an Hand der in beiliegenden Abbildungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden.
  • Abb. I und II stellen eine Reinigungsvorrichtung im Längs- und Querschnitt dar, durch die Metallgegenstände mittels Lösemitteldampf entfettet werden. Das Waschgefäß i läßt sich oben durch einen zweiteiligen Schiebedeckel 2 verschließen, dessen eine Hälfte geschlossen, dessen andere Hälfte geöffnet dargestellt ist. Am Boden wird das Waschgefäß durch den Gasbrenner 3 geheizt, so daß das in seinem untersten Teil q. befindliche flüssige Lösemittel siedet und Dämpfe entwickelt. Letztere füllen das Waschgefäß bis zu den in seinem oberen Teile angeordneten Kühlrohren 5, an denen sie sich niederschlagen, wobei das Kondensat in den unteren Teil des Gefäßes zurückfließt. Die Dampfzone bildet in ungefährer Höhe des untersten Kühlrohres eine horizontale Oberfläche, über der eine gekühlte Luftzone liegt in die nur wenig Lösemitteldampf durch Diffusion eintritt. In dem Waschgefäß ist eine horizontale Welle 6 gelagert, die von außen durch den Kurbelgriff 7 und ein Schneckengetriebe & bewegt. werden kann. Innerhalb des Waschgefäßes trägt die Welle zwei Kurbelarme g, an deren freien Enden ein Tragrahmen io zur Aufnahme eines Waschkorbes i i drehbar angelenkt ist.
  • Bei Drehung der Welle 6 führt der Waschkorb i i eine Schwenkbewegung aus,- mittels der er entweder in die Dampfzone eingetaucht oder in .die Luftzone emporgehoben werden kann. - Hierbei behält -der Tragrahmen io seine horizontale Lage, da ein auf seinem Drehzapfen festsitzendes Kettenrad iz mit einem gleich großen auf der Welle 6 lose sitzenden Kettenrad 13 durch eine Kette verbunden ist, wodurch für .den Tragrahmen io eine Parallelführung besteht, solange das Kettenrad 13 nicht bewegt wird. Andererseits läßt sich durch Bewegung- des Kettenrades 13 vermittels des außerhalb des Waschgefäßes liegenden Kurbelrades 14 der Tragrahmen io samt dem in ihm sitzenden Waschkorb in jeder Schwenkstellung drehen, womit Hohlräume im Waschgut von etwaigen Flüssigkeitsresten entleert werden können.
  • Wird der durch die obere Öffnung des Waschgefäßes in den Tragrahmen io- eingesetzte, mit Waschgut gefüllte Korb i i: nach Schließen des Deckels 2 durch Schwenkung um die Welle 6 in die Dampfzone hinabgetaucht, so schlägt sich an dem kalten Waschgut aus den Dämpfen sofort Lösemittelkondensat. nieder, das abtropft und dabei die Fett- und Schmutzstoffe wegschwemmt. Nötigenfalls läßt sich dieser Reinigungsvorgang durch Umdrehung des Waschkorbes mittels des Kurbelrades 14 unterstützen. Nach Beendigung der nur wenige Minuten dauernden Reinigung wird der Korb i i in seine in den Abbildungen dargestellte Höchstlage innerhalb der gekühlten Luftzone zu-_ rückgeschwenkt und in dieser Lage zur Entleerung etwaiger Hohlräume wiederum gedreht, wobei die auf dem inzwischen erhitzten Waschgut noch haftenden Flüssigkeitsreste rasch verdunsten und in Form von schweren Dämpfen aus der Luftzone in die Dampfzone zurücksinken. In ganz kurzer Zeit ist das Waschgut völlig trocken, so daß der Korb ii aus dem Apparat herausgehoben werden kann.
  • Öffnet man zu diesem Zwecke den zweiteiligen Schiebedeckel 2, so werden dadurch auch die bisher verschlossenen Öffnungen 15 freigegeben, die eine Verbindung der obersten Luftschicht im Waschgefäß mit den beiden seitlich angeordneten Absaugtaschen 16 bilden, die ihrerseits durch Rohre 17 an ein nicht dargestelltes Absauggebläse angeschlossen sind. Dadurch wird die oberste Luftschicht aus dem Waschgefäß abgesaugt und ins Freie befördert, so daß sie samt den in ihr enthaltenen, an sich geringen Dampfmengen nicht in den Arbeitsraum austreten und dort Geruchswirkungen hervorrufen kann. Wird nach Auswechslung des Waschkorbes i i der Deckel 2 geschlossen, so schließen sich auch die Öffnungen 15 wieder, womit die Luftabsaugung aus dem Waschgefäß aufhört. Dann findet durch die Taschen 16 nur noch eine Ansaugung vom Raumluft über den Deckel2 hinweg statt, wobei etwaige durch die Deckelfugen austretende geringe Luftmengen mit weggeführt werden, so daß die Geruchlosigkeit des Apparates gewahrt bleibt.
  • In Abb.III und IV ist eine Reinigungsvorrichtung im Längs- und Querschnitt dargestellt, bei der das Waschgefäß 18 in seinem unteren Teile zwei mit flüssigem, auf Siedetemperatur erhitztem Lösemittel gefüllte Tauchkammern i9 und 2o besitzt, die an ihrem Boden mit herausnehmbaren Senkkästen2i zum Auffangen unlöslicher Schmutzteile ausgerüstet sind. Die aus der Flüssigkeit entwickelten Dämpfe bilden wiederum eine bis an die im oberen Teil des Waschgefäßes angeordneten Kühlrohre 22 heranreichende Dampfzone, über der eine den oberen Teil des Waschgefäßes ausfüllende, nur wenig Lösemitteldampf enthaltende Luftzone liegt.
  • In gleicher Weise, wie bei der vorher beschriebenen Vorrichtung, läßt -sich vermittels des Kurbelgriffes 23, der Welle 24 und der Kurbelarme 25 ein parallel geführter Tragrahmen 2,6 samt dein in ihn eingesetzten Waschkorb 27 auf und ab schwenken, wobei aber die Schwenkbewegung von der Höchstlage aus in beiden Drehrichtungen erfolgen kann. Der mit dein Waschgut gefüllte Korb 27 wird zunächst zur Vorreinigung in die linke Tauchkammer ig, alsdann zur Nachspülung in die rechte Tauchkammer 2o eingesenkt und schließlich in die Höchstlage zurückgeschwenkt, in der das Waschgut trocknet. Nach Erfordernis läßt sich der Korb in allen Schwenklagen von außen mittels der Kurbel 28 in Umdrehung setzen.
  • Die oben am Waschgefäß angeordnete Beschickungsöffnung ist durch einen zweiteiligen zylinderförmigen Deckel 29 geschlossen, dessen miteinander gekuppelte Hälften beim Öffnen den in seiner Höchstlage befindlichen Waschkorb 27 von beiden Seiten umfangen. Auf diese Weise bilden sie zusammen mit einer unter dem Korbe angeordneten, ebenfalls zylinderförmigen Schale 3o, an die sie sich anschließen, einen Abschluß für den Korb gegen den Innenraum des Waschgefäßes und schleusen ihn gewissermaßen aus letzterem aus. Die nach Öffnen des Deckels 29 in unmittelbarer Umgebung des ausgeschleusten Korbes noch vorhandene, aus dem Waschgefäß stammende Luft wird sofort durch die zu beiden Seiten der Beschickungsöffnung angeordneten Absaugtaschen 31 aufgefangen und durch das an letztere angeschlossene Gebläse 32 ins Freie befördert, ehe sie sich dem Arbeitsraum mitteilen kann. Infolgedessen erfolgt die Auswechslung des Korbes ohne jede Geruchswirkung, und die Lösemittelverluste bleiben äußerst gering.
  • Das von den Kühlrohren 22 abtropfende völlig reine Kondensat wird durch eine unter den Rohren angeordnete Rinne aufgefangen und der zur Nachspülung dienenden Tauchkammer 2o zugeleitet. Von hier fließt das überschüssige Lösemittel durch einen Überlauf 33 in die zur Vorreinigung dienende und daher stark fetthaltige Tauchkammer ig, aus der es durch das überlaufrohr 34 in das an das Waschgefäß angebaute geheizte Verdampfungsgefäß 35 gelangt. Die dort entwickelten Lösemitteldämpfe werden durch das Rohr 36 und die beiden Verteilerrohre 37, die durch die Tauchkammer 1g hindurchgeführt sind, in die Flüssigkeit der Tauchkammer 2o eingeleitet, die damit wiederum Zufuhr von reinem Lösemittel erhält. Das Lösemittel macht also einen ständigen Kreislauf vom Waschgefäß durch die beiden Tauchkammern in das Verdampfungsgefäß und zurück zum Waschgefäß.
  • Durch die Verdampfung wird im Verdampfungsgefäß 35 ständig das gelöste Fett abgeschieden und dem Waschgefäß die zur Erhitzung des die Tauchkammern füllenden flüssigen Lösemittels erforderliche Wärme zugeführt. Auf diese Weise ist eine besondere Heizeinrichtung für das Waschgefäß entbehrlich, was abgesehen von der Einsparung von geizungskosten deshalb wichtig ist, weil sich im Waschgefäß, namentlich in der zur Vorreinigung dienenden Tauchkammer i9, viel unlösliche Schmutzteile ablagern, was zu einer überhitzung und Zersetzung des Lösemittels führen kann, wenn diese Ablagerung auf Heizflächen erfolgt.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen selbstverständlich noch mannigfache Abänderungen zu. So kann man beispielsweise die Vorrichtung nach Abb. I und II auch für Reinigung und Entfettung mittels flüssigen. Lösemittels einrichten oder die Vorrichtung nach Abb. II und IV so abwandeln, daß zur Vorreinigung des Waschgutes flüssiges, zur Nachreinigung aber dampfförmiges Lösemittel verwendet wird, womit man eine besonders vollkommene Entfettung erzielen kann, weil ja das sich aus dem Dampf auf den Metallteilen niederschlagende Kondensat stets aus völlig reinem Lösemittel besteht. Die aufeinanderfolgende Behandlung von Waschgut in flüssigen kalten und dann in dampfförmigen Lösungsmitteln an sich ist nicht Gegenstand der Erfindung. Damit sich Kondensat auf den nachzureinigenden Metallteilen bildet, ist allerdings nötig, daß letztere möglichst kalt sind, was wiederum erfordert, daß die zur Vorreinigung benützte Tauchkammer nicht erhitztes, sondern kaltes Lösemittel enthält, wozu die Anordnung einer besonderen Kühlvorrichtung in dieser Kammer notwendig sein kann.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen mit Hilfe eines flüchtigen Lösemittels, dessen Dampf schwerer als Luft ist, wie z. B. Trichloräthylen, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff, wobei das zu reinigende Waschgut in das im unteren Teil eines verschließbaren Waschgefäßes befindliche flüssige oder dampfförmige Lösemittel eintaucht und darauf im oberen Teile des Waschgefäßes getrocknet wird, gekennzeichnet durch eine um eine ortsfeste horizontale Achse (6) schwenkbare, innerhalb des Waschgefäßes (i) befindliche, von außen bedienbare Kurbel, an deren Armen (g) ein Korb (i i) zur Aufnahme des. Waschgutes angelenkt ist, so daß er durch Drehung der Kurbelachse (6) innerhalb des Waschgefäßes gehoben und gesenkt werden kann.
  2. 2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der schwenkbaren Kurbelarme (9) ein Tragrahmen (io) für den Wascldeorb (i i) drehbar angelenkt ist, der mit der Kurbelachse - durch eine Parallelführung verbunden ist, durch deren Verstellung der Tragrahmen um die Gelenkachse gedreht werden kann.
  3. 3. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung aus einem Kettengetriebe mit zwei gleich großen Kettenrädern besteht, von denen das eine (i2) auf der Achse des Tragrahmens festsitzt, während das andere (i3) auf der Kurbelwelle (6) lose sitzt und mit einem außerhalb des Waschgefäßes (i) befindlichen Antrieb (1q.) verbunden ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschgefäß (i8) ,in seinem unteren Teile zwei Kammern (i9 und 2o) besitzt, in die das Waschgut durch Schwenkung der Kurbelarme (25) eingesenkt werden kann.
  5. 5. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kammer zur Aufnahme von flüssigem, die andere zur Aufnahme von dampfförmigem Lösemittel eingerichtet ist, wobei erstere mit einer Kühlvorrichtung versehen ist.
  6. 6. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Lösemittel gefüllte Teil des Waschgefäßes eine Einrichtung, z. B. ein mit Löchern versehenes Rohr (37), zum Einleiten von Lösemitteldampf besitzt.
  7. 7. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Waschgefäßes (i8) ein Verdampfungsgefäß (35) angeordnet ist, in das flüssiges Lösemittel aus dem Waschgefäß (i8) überlaufen und aus dem dampfförmiges Lösemittel in das Waschgefäß zurückfließen kann.
  8. 8. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i bis 6 mit einem Waschgefäß, das eine Einrichtung zum Ansaugen der Luft aus .dem oberen Teil seines Innenraumes besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (2) des Waschgefäßes (i) in geschlossener Stellung die Absaugüngsöffnungen (i5) des Waschgefäßes absperrt.
  9. 9. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch einen gegebenenfalls aus mehreren beweg- _ lichen Teilen bestehenden Verschluß-deckel (29), durch den das Waschgefäß (i8) abwechselnd unterhalb und oberhalb des in seiner höchsten Stellung befindlichen Waschkorbes (27) geschlossen werden kann. io.
  10. Verfahren zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenständen mittels einer Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintauchen des Waschgutes in die Reinigungsflüssigkeit und das Herausheben aus ihr bei geschlossenem Waschgefäß erfolgt. ii.
  11. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschgut zuerst mit flüssigem kalten und dann mit dampffärnAgem Lösiemittel behandelt wird.
  12. 12. Verfahren näch' Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, däß nach Beendigung des Reinigungsvorganges das Waschgut vor seiner Entnahme aus dem Waschgefäß von den in letzterem befindlichen Lösemitteldämpfen abgeschlossen wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung des im Waschgefäß= befindlichen flüssigen Lösemittels durch Einleiten von Lösemitteldampf in dieses erfolgt.
DEW91064D 1933-02-02 1933-02-02 Vorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenstaenden mittels eines fluechtigen Loesemittels Expired DE607887C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742478C (de) * 1939-08-20 1943-12-04 Hans Werner Rohrwasser Spritzvorrichtung zum Entfetten und Reinigen von Metallgegenstaenden aller Art mittels fluechtiger organischer Loesungsmittel
DE742548C (de) * 1941-03-12 1943-12-06 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Behandeln von Gegenstaenden
DE748209C (de) * 1940-12-28 1944-10-28 Eduard Haas Deckel fuer Reinigungsbehaelter, insbesondere fuer Behaelter zum Reinigen von Metallgegenstaenden

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