DE7801029U1 - Einrichtung zur behandlung pharmazeutischer behaelter und/oder deren verschlusselemente - Google Patents
Einrichtung zur behandlung pharmazeutischer behaelter und/oder deren verschlusselementeInfo
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PAT JTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER ί D'. GROSSE · fv POU'LMtlEft - 3 -
13. Januar 1978 g.ni 72 828
Adalbert Klein, Apparatebau, I.'iederndorf erstraße
5905 Freudenberg-Niederndorf
Einrichtung zur Behandlung pharmazeutischer Behälter
und/oder deren Verschlußoler.er.te
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Behandlung
pharmazeutischer Behälter und/oder deren Verschlufiulemente
mit einen dampf- bzw. druckdichten, die zu behandelnden Gegenstände aufnehmenden, mit Je einer durch eine Trennwand
voneinander geschiedenen Einfüll- und Entleerungsöffnung und Vorrichtungen zum Eingeben und Entnehmen von B'3handlungsflüssigkeiten,
zum Evakuieren r.owie zum Beheizen ausgestatteten
Behälter. Derartige Einrichtungen werden benutzt, um zur Aufnahme pharmazeutischer Produkte vorgesehene Behälter
und/oder deren Verschlußelemente zu waschen, zu spülen, silikonisierpn, sterilisieren und zu trocknen.
Verbreitet benutzt werden Einrichtungen, bei denen ein kugel-
bzw. zylinderförmiger Behälter auf einer drehbar gelagerten
Hohlwelle angeordnet ist. Nach Eingeben des Waschgutes wird der Behälter geschlossen und zur Durchführung der Behandlungsvorgänge durch einen Antriebsmotor gedreht. Durch die Hohlwelle
können die Waschflotte, Spülwasser, Silikon enthaltende Flüssigkeiten, Dampf bzw. trockene Luft in das Gefäß gegeben
werden, und nach entsprechender Betriebszeit durch die Hohlwelle bzw. im Stillstand durch eine öffnung wieder abge-
£Dben werden. Die Hohlwelle kann mit weiteren, abgetrennten
Hohlräumen zur Zuführung einer eine Aufheizung bewirkenden Flüssigkeit
benutzt werden. Als nachteilig erweist sich jedoch der relativ hohe Aufwand, der durch die Zuführung der unterschiedlichen
Medien durch die Hohlvjelle bedingt ist* Es sind auch
Einrichtungen bekannt, bei denen eine perforierte, das zu be-
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handelnde Waschgut aufnehmende Trommel in einem geschlossenen
Behälter umläuft. Auch hier wird durch die Notwendigkeit des Umlaufes ein unerwünscht hoher Aufwand erforde~lich, und störend
erweist es sich, daß beim Bewegen des Waschgutes in rotierenden frömmeln, insbesondere solchen mit teildurchbrochenen
Wandungen, zu den dem Waschgut ohnehin anhaftenden Schmutz- und Materialteilchen ständig weiterer störender Abrieb bewirkt
wird. Unar^enehrw macht sich in allen Fällen der Benutzung einer
rotierenden Trommel weiterhin bemerkbar, daß diese das Einbzw. Ausbringen des Waschgutes erschwert, insbesondere wenn
das Einbringen des Waschgutes von einem Unsterilraum aus erfolgt
, während das Ausbringen in einen Sterilraura hinein zu erfolgen hat.
Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, eine Einrichtung zur Behandlung pharmazeutischer Behälter und/oder deren Verschlußelemente
zu schaffen, welche die erforderlichen Behandlungsgänge, bspw. die hier aufgeführten, bei geringem Erstellungs-,
Bedienungs- und Wartungsaufwand durchzuführen gestattet, und bei der auf einfache Weise eine vollkommene Trennung der Steril-
v~n der Unsterilseite gegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem der Behälter der gemäß der oben aufgeführten Gattung ausgeführten Einrichtung stationär
angeordnet ist, indem seine Grundfläche auf ein mit einem Absperrorgan
ausgestattetes und durch eine Steril- und Unsterilraum trennende Blende durchgreifendes Zintleerungsrohr hin geneigt
ist, und indem über den unteren Wandungsbereich des Behälters verteilt eine Vielzahl von durch eine Ringleitung gespeisten
Düsen vorgesehen ist. und im oberen Bereiche des Behälters unterhalb dessen Einfüllöffnung ein Überlauf gebildet
ist. Das derart stationär angeordnete und ausgebildete Gefäß läßt sich mit relativ geringem Aufwände erstellen und
ist durch den Verzicht auf Beweglichkeit weitgehend wartungsfrei, während trotz intensiver Einwirkung der diversen Behandlungsmedien
die relative Bewegung des Waschgutes und damit die Entstehung neuen Abriebes auf einem Minimum gehalten sind.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLLER^· Di GFtOSiE '·'£. tOliLMEIEfc - 5 -
Zur Zuführung der Behandlungsmedien sowie zum Bewirken eines
alle Oberflächenbereiche des V/aschgutes erfassenden Umlaufes
derselben hat es sich bewährt, zwischen dem überlauf und der Rinp;leitung eine Pumpe anzuordnen, die zweckmäßig zur Erzielung
einer hohen Behandlungsintensität als Kochdruckpumpe ousgebildet ist. Während der Behandlung bereits vom V/aschgut
gelöste Verunreinigungen, insbesondere lose an dessen Oberflüche
haftende Partikel, Abrieb und dergleichen, werden bereits während des Kreislaufes aus dem Waschgut entfernt,
Kenn der Pumpe ein Feststoffilter zugeordnet ist.
Das Ein- und Ausbringen des Waschgutes wird erleichtert und der Zugriff zu den Oberflächenbereichen des Waschgutes gleichmäßig
gestaltet, indem der Behälter einen zylinderförmigen
Mantel aufweist, an den sich ein unter diesem angebrachter Konus 5 anschließt, und nach oben durch einen angeflanschten,
nach außen durchgewölbten Deckel abgeschlossen ist. Hohe Behandlungs- und Sterilisiertemperaturen und damit eine Beschleunigung
der Behandlungsgänge werden erreicht, wenn der Behälter für einen Betriebsdruck über 5 b ausgebildet ist.
Das Ausbringen behandelten Gutes, bspw. pharmazeutischer Verschlußelemente, wird erleichtert, indem das Entleerungsrohr
mindestens bereichsweise schräg abfallend angeordnet wird. Zur Beheizung weist der Behälter zweckmäßig einen Auß^nmantel
euf, und der zwischen dem Behältermantel und dem Außenmantel gebildete Raum ist nach außen abgedichtet ausgeführt und mit
einem Heizmedium beaufschlagbar.
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung an Hand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung
mit einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert.
In der Figur ist ein stationär angeordneter Behälter 1 dargestellt,
an dessen zylindrischen Mantel 2 sich ein nach unten verjüngender Konus 3 anschließt. Der aus Mantel 2 und Konus
bestehende Behälterbereich ist beidendig mit Flanschen ausgestattet ; mit dem oberen Flansch ist ein eine verschließbare
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Einfüllöffnung 4 aufweisender, nach außen durchgewölbter Deckel 5 verbunden, während (1Cr untere Flansch ein Absperrorgan
6 trägt, an das sich ein Entleerungsrohr 7 anschließt,
welches die den links dargestellten Ur. steril raum vom rechts
liegenden Sterilrautn trennende Blende 8 durchgreift. Die wesentlichen Teile der Einrichtung sind daher im Unsterilraum
vorgesehen, während die Abgabe des sterilisierten Waschgutes jenseits der Blende 8 in den Sterilraum erfolgt. Im Ausführungsbeispiel·
ist die Blende als Bückwand eines Gehäuseschrankes 9 ausgebildet, der abgedichtet in eine Unsterilraum
und Sterilraum trennende Wand 1O eingesetzt ist. Der
wesentliche Bereich des Gefäßes 1 ist von einem gegen dieses abgedichteten Doppelmantel Λ 1 umfangen, an dessen Vorlaufstutzen
12 und Rücklaufstutzen 13 eine Heizung anschließbar
ist. Statt eines Heizmediums kann zum schnelleren Auskühlen gegebenenfalls auch zumindest kurzfristig ein Kühlmedium
durch den zwischen Behälter 1 und Doppelmantel 11 gebildeten Zwischenraum geführt werden. Im Bereiche des VorlaufStutzens
ist der Doppelmantel 11 mit einer Entleerungsschraube für das Heizmedium versehen.
Der Konus 3 ist mit einer Vielzahl von Düsen 14 ausgestattet,
die von einer Eingleitung 15 über Sprührohre 16 gespeist werden.
Die Ringleitung 15 kann an eine mit steriler Luft versorgte Druckluftleitung 17 sowie eine Dampfleitung 18 angeschlossen
werden. Weiterhin kann die Ringleitung von einer eine Förderhöhe von 20 b aufweisenden Hochdruckpumpe 19 beaufschlagt
werden, deren Saugseite mit dem Überlauf 30 verbunden
ist. Das Einfüllen von Stadtwasser kann über die Leitung 20 und von Demi-Wasser über eine Leitung 21 erfolgen.
Der Saugseite der Hochdruckpumpe 19 ist ein Feststoffilter
vorgeordnet, das im Ausführungsbeispiel mit einem 5JX-FiIter
ausgestattet ist. Das vom Überlauf 30 über den Feststoffilter,
die Hochdruckpumpe und die Ringleitung zu den Düsen 14 führende Leitungssystem ist mit einer Anzahl von Absperrventilen
ausgestattet, welche die Entkopplung der einzelnen Arbeifcsphaüen
sowie gegebenenfalls die Überbrückung und Absper-
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rung des Feststoffilters 22 gestatten. V/eitere, ebenfalls
mit Absperrventilen ausgestattete Leitungen 23 und 24 gestatten
das dosierte Zuführen von Silikonöl bzw. eines Waschmittels, und über den ebenfalls absperrbaren Ablauf 25 kann
i~ Behälter " verbliebene Flüssigkeit abgezogen werden. Die
jeweiligen Betriebsverhältnisse lassen sich durch Schaugläser 26, Thermometer 27 sowie Kontaktmanometer 28 überv:achen.
Zuu Betriebe wird nach Freigeben der EinfüllÖffnung das Waschgut
eingegeben, und anschließend wird die EinfüllÖffnung drucksicher
verschlossen. Durch die Leitungen 20 bzw. 21 wird Wasser eingegeben, dem über die Leitung 24- Wasch- und Waschhilfsmittel
zudosiert werden« Die Lüsung wird mittels der Hochdruckpumpe
19 über die Hingleitung Ί5 und die Sprührohre 16 den Düsen
14. zugeführt, welche die Waschflotte auf das Waschgut sprühen.
I" Falle der Behandlung von Teilen großer Tiefe kann zur Vermeidung von Lufteinschlüssen das Gefäß zuvor mittels einer
nicht dargestellten, an den Vakuumstutzen 29 angeschlossene
Pampe evakuiert werden, so daß die Waschflotte alle Oberflächenbereiche der zu behandelnden Teile benetzen kiüin. Auch
andere, Flüssigkeiten anwendende Behandlungsphasen können durch eine derartige Evakuierung eingeleitet werden.
Beim Füllen dos Gefälles ' erreicht der Oberflüchenspiegel der
Waschflotte die obere innere Kante des Überlaufes 30 und wird
iiiicr !iooGcn Ablauf und den Feststoffilter 22 der oaugGoico de;·
Hochdruckpumpe ^ 9 zugeführt. Die Waschflotte wird nunmehr mittels
äer Hochdruckpumpe ^9 i^ Kreislauf geführt: Sie wird durch
die Düsen '<- ir: dor. Innenraun des Behälters ". und auf das
'.,'aschgut aufgespritzt, erreicht durch ihre Strömung praktisch
nile Gberfl:ich>:nbereiche des Waschgutes, und tritt oben über
die K;.π te ans Überlaufes JO hinweg aun clerr. Behälter aus, um
erneut der Pumpe zuzufließen. Der hohe, von der Pumpe 19 bev:ir';lH
Druck vor, bspw. 20 υ ergibt eine die restlor.e Reinigung
ues WoschRutüs in relativ kurzer Zeit bewirkende intensive
Strömung. Von der Waschflotte bereits mitgenommene Fest-
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Stoffpartikel, bspw. an die Oberfläche von aus Kunststoff bestehenden Verschlußstopfen angelagerte Kunststoffteilchen,
werden von der Waschflotte mitgenommen, aus dem Behälter ι herausgeführt und vom Feststoffilter 22 zurückgehalten.
Eine erneute Einführung solcher Partikel durch die im Kreislauf geführte V/aschflotte wird damit sicher
unterbunden und der Prozeß der Reinigung beschleunigt.
Parallel mit dem Waschgang wird zweckmäßig der Behälterinhalt bzv:. die Waschflotte aufgeheizt, indem dem Vorlauistutzen
Λ1 ein erhitztes iledium zugeführt wird, das zweckmäßig
am Rücklaufstutzen "3 abgenommen und zur Durchführung eines
Kreislaufes der nicht dargestellten Heizvorrichtung wieder zugeführt wird. Gegebenenfalls zusätzlich kann die Beheizung
euch durch Dnmpf erfolgen, der der V/aschflotte über die Dampfleitung
^8 zugeführt wird. Die Aufheizung wird durch das Thermometer
27 überwacht, das direkt in die V/aschflotte eintaucht
und damit die jeweilige Temperatur praktisch unverzögert angibt.
Nach der Beendigung des Waschvorganges wird die Waschflotte bsp-.v·. über den Abiauf 25 abgelassen, und das zum Spülen benutzte
Wasser wird über die Leitung 21 den über die Hochdruckpumpe 19 geführten Flüssigkeitskreislauf zugeführt. Auch hierwird
der Behälter 1 bis zum Überlauf gefüllt, und die diesen
passierende Flüssigkeit wird über die Hochdruckpumpe 19 im
Kreislauf geführt und mittels der Düsen 14 derart in die das Waschgut umgebende bpülflüssigkeit eingeblosen, daß eine lebhafte
Strömung entsteht und verbliebene Waschmittelreste, Abrieb des V/aschgutes und sonstige Verschmutzungen abgeführt
v:er(.lon. Die von der 3pülflüssigkeit fortgeschwemmten Feststoffp:irt_Kcl
werden vom Foststoffilter 22 zurückgehalten, während
die dieser- durchsetzende Flüssigkeit mittels der Hochdruckpumpe ''9 im Kreislauf geführt und erneut eingesprüht wird.
Audi der Spülprozeß kann durch Beheizung über ein Heizmedium,
durch eingcblrisenen Dürapf und/oder durch Vorheizung der Spül-
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flüssigkeit intensiviert und/oder verkürzt werden. Im Bedarfsfalle
kann die Spülflüssigkeit abgelassen und der Spül-gang
mit reiner Spülflüssigkeit wiederholt werden.
Nach ausreichender Spülung kann der bzw. der letzten Spülflüssigkeit
bzv:. einer gesonüeru einzufüllenden Flüssigkeit Silikonöl
bzw. eine Silikonenulsicn beigegeben werden, wobei zwochnüßig
die sich so ergebende Flotte wiederum aufgeheizt wird. Nach dem Spülen oder nach dem oilikonisieren kann die Sterilisation einsetzen.
Zweckmäßig wird die Behälterwandung durch ein über den
Vorlaufstutzen '2 zugeführtes Heizmedium aufgeheizt, während
gleichzeitig der Behälterinhalt über den Vakuumstutzen 29 evakuiert wird. Anschließend kann das Sterilisieren durch Einbringen
von Dampf erfolgen. Während üblicherweise eine gesättigte Dampfatmosphäre von etwa 120 bis 1300 benutzt wird, läßt
«ich der vorliegende, für einen Betriebsdruck von 7 b ausgelegte Behälter mit Dampf beschicken, der auf ca. 16o° aufgeheizt
ist, so daß das Sterilisieren schneller und/oder intensiver gewirkt werden kann, als dies bei bekannten Einrichtungen der
Fall ist. Dac Sterilisieren kann auch durch ein Extrahieren ersetzt werden, bei dem über die Düsen 14 Dampf eingeblasen
wird, während gleichzeitig das Waschgut vom V/asser bedeckt ist.
Auch beim Trocknen wird eine relativ hohe Leistung erhalten: Der vom Sterilisieren her noch erhitzte Behälter wird nach
Ablaufen noch verbliebener Flüssigkeitsreste evakuiert. Durch ten Aufbau eines Vakuums fällt das behandelte V/aschgut in völlig
trockenem Zustande an, wie es bspw. der Gefriertrocknung unterworfenes, zu verpackendes Gut erfordert, und selbst bei
Verschachtelten Formen der einzelnen Teile des Trockengutes
bleiben keine Restfeuchtigkeitenester zurück.
Die während des V.'aschcna, insbesondere nber des Storilisierens
bzw. Extrahierens anzuv.-endende Temperatur ist im wesentlichen
durch die thermische Empfindlichkeit des V/aschgutes selbst
beschränkt; bei vorgegebenem V/aschgut läßt sich gegebenenfalls
eine weitere Steigerung der Behandlungstemperatur ermöglichen,
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wenn der Behälter ^ im das Waschgut aufnehmenden Bereiche
zusätzlich mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten perforierten Innen;·; an dung ausgestattet ist, die zweckmäßig
Löcher mindestens jeweils über den Mündungen der Düsen ^4
aufweist.
Die jeweilige vollständige Behandlung des V/aschgutes wird
zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch eine Prograimnvorrichtung
gesteuert, die in den Zeichnungen ebenfalls nicht berücksichtigt ist. Durch eingespeicherte Programme oder austauschbare
Datenträger wie Lochkarten, Lochstreifen oder dergleichen, werden zweckmäßig in Abhängigkeit vom erreichen bestimmter
Temperatureη, bestimmter Drucke, Durchlaufen vorgegebener
Zeiten und dergleichen die einzelnen zur Durchführung des Programmes erforderlichen Sc.ualtvorgange bewirkt, so daß
bei hoher Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen vorliegenden optimalen Bedingungen sich eine denkbar einfache Bedienung
der Einrichtung ergibt und im wesentlichen manuell nur noch das Beschicken, Starten und Entleeren der Eirrichtung erforderlich
ist und gegebenenfalls Kilfsstoffe nachzufüllen sind,.
Das Programm selbst ist den .jeweiligen Bedürfnissen weitgehend anpassbar, so kann bspw. statt des Sterilisierens extrahiert
werden, das Silikonisieren kann gegebenenfalls entfallen, und neben der Wahl der Zeiten und Temperaturen steht es frei,
bspw. während des Waschvorgsnges mittels der dem Feststofffilter
22 vorgeordneten Ventile diesen abzusperren und das irr. Neben.u-.hluß zu ihm liegende Ventil zu öffnen, so daß der
Üpü Lvorf-^ng nicht durch im Feststoff ilt er und dessen Gehäuse
verbliebenen Vaschf lotteiianteile belastet wird. In allen Fällen
ergibt sich eine praktisch vollkommene Trennung der Unsteril- und der Sterilseite, wobei die wesentlichen Teile der
Einrichtung im Unsterilraum beschickt, gesteuert, gespeist
und gegebenenfalls gewartet werden, während die Abgabe des
behandelten Gutes nach Offnen des im Ausführungsbeispiel als Schieber ausgebildeten Absperrorganes 6 jenseits der Blende 8
in den Sterilraum erfolgt.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEfJS työLJLERj · C?. Gr^pSSe- F; PCJLLMEIERItIlI* '" " · · ·IJ-. Januar 1978 G--"- 72 828Adalbert Klein. Apparatebau, Niederndorferstraße 20, Freudenberg-Niedcji-ndorfSchutzansprücheΛ. Einrichtung zur Behandlung pharmazeutischer Behälterund/oder deren Verschlußelemente mit einem dampfbzvj. druckdichten, die zu behandelnden Gegenstände'i aufnehmendeny nit je einer durch eine Trennwand von-'{ einander geschiedenen Sin füll- und Entleerungsöffnungund Vorrichtungen zum Eingeben und Entnehmen von Behandlungsflüssigkeiten, zum Evakuieren sowie zum Beheizen ausgestatteten Behälter,dadurch gekennzeichnet, dr.B der Behälter (1) stationär angeordnet ist, daß seine Grundfläche ^uf ein mit einem Absperrorgan (6) ausgestattetes und du."ch eine Steril- und Unsterilraum trennende Blende (8) durchgreifendes Entleerungsrohr (7) hin geneigt ist, und daß über den unteren Windungsbereich (Konus 3) des Behälters verteilt eine Vielzahl von durch eine Ringleitung (15) gespeisten Düsen (14) vorgesehen ist, und im oberen Bereiche des Behälters unterhalb dessen Einfüllöffnung ein Überlauf (30) gebildet- ist.2. Einrichtung nach Anspruch Λ ,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem Überlauf (JO) und der Ringleitung (15)eine Pumpe angeordnet ist.3· Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Pumpe als Hochdruckpumpe (19) ausgebildet ist.PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLEFi·; Ö. GF0S6E]·] F.'POLLMEI.BR - 2 -M-. Einrichtung nach einen der Ansprüche Ί "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpe ein ?eststoffilter (22) zugeordnet ist.5. Einrichtung nach Ansprüchen "" bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (") einen zvlinderförnigen Mantel (2) aufweist, an den sich ein unter diesen angeordneter Konus (J) anschließt, und nach oben durch einen angeflanschten, nach außen durchgev.'öloten Deckel (5) abgeschlossen ist.6. Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für einen Betriebsdruck von über 5 b ausgebildet ist.7- Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleerungsrohr (7) mindestens bereichsweise schräg abfallend angeordnet ist.8. Einrichtung nach einen der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (') einen Außennantel ("^) aufweist und der zwischen dem Behälternantel (2, 3) und den Außenmantel gebildete Raum nach außen abgedichtet ausgeführt und mit einem Heiznedium beaufschlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787801029 DE7801029U1 (de) | 1978-01-14 | 1978-01-14 | Einrichtung zur behandlung pharmazeutischer behaelter und/oder deren verschlusselemente |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19787801029 DE7801029U1 (de) | 1978-01-14 | 1978-01-14 | Einrichtung zur behandlung pharmazeutischer behaelter und/oder deren verschlusselemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7801029U1 true DE7801029U1 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=6687612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787801029 Expired DE7801029U1 (de) | 1978-01-14 | 1978-01-14 | Einrichtung zur behandlung pharmazeutischer behaelter und/oder deren verschlusselemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7801029U1 (de) |
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- 1978-01-14 DE DE19787801029 patent/DE7801029U1/de not_active Expired
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