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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum industriellen
Reinigen von Stück- und/oder Schüttgut, insbesondere
Gummi-, Kunststoff- oder Metallwerkstücken, in einem rotierbaren
Trommelbehälter. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren
zum Reinigen von Stück- und/oder Schüttgut in
einer solchen Reinigungsvorrichtung.
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Das
Reinigen von gefertigtem Stück- oder Schüttgut
beispielsweise in Form von Gummi-, Kunststoff- oder Metallwerkstücken,
beispielsweise Gummiringen, Kunststoffgussteilen etc., ist insbesondere
dann erforderlich, wenn diese nach der Fertigung Schmierstoffrückstände
beispielsweise von der verwendeten Form aufweisen. Gerade bei Gummidichtungen
ist ein sicheres Abdichten, also eine einwandfreie Funktion der
Gummidichtungen nicht möglich, wenn derartiges Schmiermittel
noch auf den Oberflächen der Gummidichtungen vorhanden
ist. Aus diesem Grunde wird auch jetzt bereits ein Waschen derartiger
Werkstücke nach deren Herstellung vorgesehen.
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Teilweise
werden Kunststoff- und Gummiformteile bei einem Entgratungsvorgang
zugleich mit gereinigt, wie beispielsweise in der
DE 101 62 151 B4 offenbart.
Gemäß diesem Stand der Technik wird als Schlaggut
zum Entgraten eine Flüssigkeit verwendet, die tropfenweise
in die Behandlungskammer eingeblasen wird. Bei dieser Behandlung
werden nicht nur von den Formteilen abstehende Grate entfernt, sondern
das Behandlungsgut zugleich auch gereinigt. Eine weitere Reinigung
kann sich entsprechend dieser Druckschrift ferner noch mit einer
Waschflüssigkeit anschließen.
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Auch
die
DE 21 52 453 offenbart
eine solche Vorrichtung zur Flächenbehandlung von Werkstücken
mit Hilfe eines flüssigen Bearbeitungsmittels, wobei ein
Gemisch von Werkstücken und Bearbeitungsmittel durch ein
strömendes Medium in einem Behälter bewegt wird.
Flüssigkeitsstrahlen werden mit einem hohen Druck in das
in dem Bearbeitungsbehälter befindliche Gemisch von Bearbeitungsmitteln
und Werkstücken eingebracht. Wie weiter dieser Druckschrift zu
entnehmen ist, kann die Flüssigkeit Wasser oder ein organischen
Lösungsmittel sein, wobei auch Reinigungslösungen
hier angegeben werden.
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Der
vorliegenden Erfindung hegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Reinigungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Reinigen
unter Verwendung einer solchen Reinigungsvorrichtung noch weiter
zu verbessern, insbesondere die Zeitdauer von Reinigung und einem
eventuellen nachfolgenden Trocknungsprozess auf eine kürzest
mögliche Zeit zu reduzieren bei zugleich bestmöglichem
Reinigungsergebnis.
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Die
Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass eine Schwenkeinrichtung
zum Verschwenken des Trommelbehälters zwischen einer gegenüber
der Horizontalen mit einem Winkel größer 0° geneigten
Befüll- und Reinigungsposition und einer Entladeposition
vorgesehen ist. Durch ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruch
20 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Reinigungsvorrichtung
zum Befüllen eines Trommelbehälters mit dem Stück-
und/oder Schüttgut in eine gegenüber der Horizontalen
mit einem Winkel größer 0° verschwenkte
Position verschwenkt wird, das Stück- und/oder Schüttgut
innerhalb des Trommelbehälters durch Einleiten eines Reinigungsmediums
in das Innere des Trommelbehälters und Drehen von diesem in
der oder einer verschwenkten Position gereinigt wird, das Stück-
und/oder Schüttgut innerhalb des Trommelbehälters
durch Einleiten einer Spülflüssigkeit in das Innere
des Trommelbehälters und Drehen von diesem in der oder
einer verschwenkten Position gespült wird, und das Stück-
und/oder Schüttgut innerhalb des Trommelbehälters
durch Einblasen von Gas in das Innere des Trommelbehälters
getrocknet wird. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
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Dadurch
wird eine Reinigungsvorrichtung zum industriellen Reinigen von Stück-
und/oder Schüttgut in einem rotierbaren Trommelbehälter
geschaffen, mittels derer insbesondere Schüttgut, also kleinformatige
Werkstücke, wie Gummi- oder Kunststoffformteile, einerseits
sehr gut in die Reinigungsvorrichtung eingefüllt werden
können, da diese zum Befüllen in eine gegenüber
der Horizontalen geneigte Position verschwenkt werden kann, so dass
nicht nur ein einfaches, sondern auch ein Befüllen mit
einer großen Menge solchen Schüttguts und/oder
Stückguts möglich ist, sondern auch in dieser
geneigten Position die Reinigung erfolgt, so dass hierdurch die einzelnen
zu reinigenden Werkstücke beziehungsweise Teile des Stück-
und/oder Schüttguts beim Rotieren des Trommelbehälters
bewegt werden und ihre Position verändern, so dass sie
allseitig von einem Reinigungsmedium getroffen werden können.
Zwar ist es grundsätzlich bei Waschmaschinen und Trocknern
für Bekleidungsstücke bekannt, wie beispielsweise
aus der
GB 1,033,042 und
EP 0 287 989 A2 , ein
Neigen eines Trommelbehälters zur Aufnahme der Wäsche
um einen geringen Winkel für das Befüllen des
Behälters mit der zu waschenden Wäsche vorzusehen.
Allerdings wird zum Waschen und Trocknen eine horizontale Position
eingenommen, was im Zweifel mit den beim Waschen von Wäschestücken
auftretenden Fliehkräften beim Schleudern zusammenhängt.
Aus der
GB 1,033,042 ,
die einen Wäschetrockner offenbart, ist es ferner bekannt,
getrocknete Wäsche am rückwärtigen, offenen
Ende dem Trommelbehälter zu entnehmen, wobei hier eine geneigte
Position des Trommelbehälters zum Entleeren von diesem
vorgesehen ist. Weder ist also eine solche geneigte Befüll-
und Reinigungsposition eines Trommelbehälters einer Reinigungsvorrichtung
zum Reinigen von Stück- oder Schüttgut in Form
von Werkstücken aus der
EP 0 287 989 A2 bekannt, da sich diese lediglich
mit einer herkömmlichen Waschmaschine zum Waschen von Wäsche
befasst, noch könnte mit dem Aufbau gemäß diesem
Stand der Technik der entsprechende Vorteil der vorliegenden Erfindung
erzielt werden. Die in der
EP
0 287 989 A2 offenbarte Reinigungsvorrichtung gestattet
es nicht, dass der Trommelbehälter gegenüber der
Horizontelen mit einem Winkel von größer 0° geneigt
wird. Dieser kann lediglich in die entsprechend andere Richtung,
also mit einem Winkel < 0° gegenüber
der Horizontalen, geneigt werden, so dass der Vorteil eines besseren
Befüllens mit Schüttgut hier nicht erzielt werden
kann. Da diese Waschvorrichtung lediglich für übliche
Wäschestücke vorgesehen ist, ergibt sich dieser
Bedarf bei der Waschvorrichtung gemäß der
EP 0 287 989 A2 nicht,
da diese ohne Weiteres in der Trommel verbleiben, was bei Schüttgut
bei der Waschmaschine gemäß diesem Stand der Technik nicht
der Fall wäre.
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Der
Verschwenkwinkel, um den der Trommelbehälter mit oder ohne
ein diesen umgebendes Gehäuse verschwenkt werden kann,
beträgt vorteilhaft bis zu 45°, bevorzugt zwischen
10 und 20° und insbesondere 13°. Insbesondere
kann der Winkel auch von dem jeweiligen einzufüllenden
Stück- und/oder Schüttgut beziehungsweise von
dessen Menge, die in den Trommelbehälter eingefüllt
werden soll, abhängig gemacht werden. Das Verschwenken kann
in einer oder mehreren Stufen erfolgen, wobei auch hier die Wahlmöglichkeit
besteht, dies in Abhängigkeit von der einzufüllenden
Menge von Stück- und/oder Schüttgut abhängig
zu machen.
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Vorteilhaft
ist eine Trageinrichtung zur Aufnahme des Trommelbehälters
mit oder ohne ein diesen umgebendes Gehäuse vorgesehen.
Um die Schwenkbewegung des Trommelbehälters ausführen
zu können, umfasst die Trageinrichtung zumindest eine Drehachse,
um die der Trommelbehälter drehbar ist, wobei die Drehachse
quer zur Längsachse des Trommelbehälters angeordnet
ist. Weiter vorteilhaft ist die Schwenkeinrichtung an der Trageinrichtung
und dem Trommelbehälter und/oder einem diesen umgebenden
Gehäuse angelenkt. Durch den Abstand der Drehachse und
des Anlenkungspunktes der Schwenkeinrichtung an der Trageinrichtung
und an dem Trommelbehälter beziehungsweise einem diesen
umgebenden Gehäuse ist ein einfaches und stabiles Verschwenken
des Trommelbehälters möglich. Die Trageinrichtung
kann dabei auf einfache Art und Weise aufgebaut sein, beispielsweise
durch Vorsehen von winklig zueinander angeordneten Verstrebungen.
Da die Fliehkraftbeanspruchung der Trageinrichtung beim Rotieren
des Trommelbehälters sehr viel geringer ist als bei herkömmlichen
Waschmaschinen zum Waschen von Wäsche, da die zu reinigenden
Werkstücke kleiner und kompakter sind als Wäschestücke
und kein Schleudergang vorgesehen ist, ist ein solcher gerüstartiger
Aufbau der Trageinrichtung ausreichend. Selbstverständlich
kann auch eine andere Art einer Trageinrichtung für den
Trommelbehälter beziehungsweise diesen und ein diesen umgebendes
Gehäuse vorgesehen werden. Allerdings ist ein Traggestell
beziehungsweise Traggerüst bereits ausreichend und wird
aus Kostengründen und aus Gründen eines kompakten
Aufbaus bevorzugt.
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Als
weiter vorteilhaft erweist es sich, die Schwenkeinrichtung hydraulisch
oder pneumatisch betreibbar vorzusehen. Ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder
kann an der Trageinrichtung angelenkt und der jeweilige Kolben an
den Trommelbehälter beziehungsweise einem diesen umgebenden
Gehäuse angelenkt sein. Grundsätzlich ist selbstverständlich
auch ein umgekehrter Aufbau möglich. Aus Stabilitätsgründen
erweist sich jedoch der erstgenannte Aufbau als gegenüber
dem anderen vorteilhafter. Vorteilhaft umfasst die Reinigungsvorrichtung einen
Durchlauferhitzer und/oder Wärmetauscher zum Erhitzen von
Reinigungsmedien und/oder Spülflüssigkeit und/oder
ein weiter unten noch näher beschriebenes Trocknungsgas.
Zumeist wird es ausreichend sein, ein Reinigungsmedium mit Umgebungstemperatur
zu verwenden, jedoch kann es sich bei einigen schwierig zu lösenden
Verunreinigungen an dem zu reinigenden Stück- und/oder
Schüttgut als vorteilhaft erweisen, das Reinigungsmedium
zu erwärmen. Nach dem Einleiten des Reinigungsmediums in
den Trommelbehälter wird zum Spülen der gereinigten
Werkstücke beziehungsweise der Stück- und/oder
Schüttgüter eine Spülflüssigkeit
in den Trommelbehälter eingeleitet. Um das Reinigungsmedium
zusammen mit den Verunreinigungen möglichst in kurzer Zeit
von dem Stück- und/oder Schüttgut zu entfernen,
wird hier eine erwärmte Spülflüssigkeit vorteilhaft
verwendet. Als Spülflüssigkeit kann insbesondere
Wasser verwendet werden, das über eine übliche
Zuleitung der Reinigungsvorrichtung zugeführt wird. Vor
dem Einleiten in den Trommelbehälter durchläuft
dieses dann den Durchlauferhitzer beziehungsweise Wärmetauscher,
um auf eine gewünschte Temperatur aufgeheizt zu werden.
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Zum
Bevorraten von Reinigungsmedium umfasst die Reinigungsvorrichtung
vorteilhaft zumindest einen Vorratsbehälter für
dieses. Insbesondere kann ein alkalisches Reinigungsmedium, wie
Seife, in einem solchen Vorratsbehälter bevorratet werden.
Um ein leichtes Nachfüllen von Reinigungsmedien von außerhalb
der Reinigungsvorrichtung vornehmen zu können, kann auf
der Seite eines ggf. vorgesehenen Gehäuses der Reinigungsvorrichtung
eine Einfüllöffnung, die insbesondere verschließbar
ist, vorgesehen werden. Ferner kann eine Anzeigeeinrichtung zum
Füllstand des Reinigungsmediums ebenfalls vorgesehen werden.
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Zum
Zuführen von Reinigungsmedium und/oder Spülflüssigkeit
in das Innere des Trommelbehälters kann ferner eine Pumpeinrichtung
zum Pumpen von diesen vorgesehen werden. Um die Reinigungswirkung
noch weiter zu verbessern, kann das Reinigungsmedium beziehungsweise
die Spülflüssigkeit in das Innere des Trommelbehälters
unter Druck eingebracht werden, insbesondere durch Vorsehen von
Düsen zusätzlich zu der Pumpeinrichtung.
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Vorteilhaft
ist zumindest eine schwenkbare und verriegelbare Tür zum
Verschließen des Trommelbehälters vorgesehen.
In der Tür kann zumindest eine Öffnung zum Zuführen
von Reinigungsmedium und/oder Spülflüssigkeit
in den Trommelbehälter vorgesehen sein. Die zumindest eine Öffnung
in der Tür kann mit einer solchen Düse versehen
sein. Beim Rotieren des Trommelbehälters bewegen sich die
zu reinigenden und zu spülenden Werkstücke des Stück-
und/oder Schüttgutes gegeneinander, so dass beim Einleiten
des Reinigungsmediums beziehungsweise des Spülmediums unter
Druck hier eine optimale Reinigungs- und/oder Spülwirkung
erzielt werden kann. Grundsätzlich ist es hierbei sogar
möglich, noch von den Werkstücken abstehende Grate
beim Besprühen mit insbesondere der Spülflüssigkeit
mit abzutrennen, so dass neben der Reinigungswirkung auch zugleich
noch eine Entgratungswirkung stattfinden kann.
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Vorteilhaft
weist der Trommelbehälter einen teilweise perforierten
Mantel auf. Dadurch ist es möglich, dass nicht nur Reinigungsmedium,
sondern vor allen auch Spülflüssigkeit nach dem Überstreichen der
zu reinigenden und zu spülenden Teile des Stück- und/oder
Schüttguts aus dem Trommelbehälter wieder hinausgelangen
können, wobei insbesondere außerhalb von diesen
Abflusseinrichtungen vorgesehen sind. Auch ggf. beim Reinigungs-
und/oder Spülvorgang mit abgetrennte Grate der Werkstücke
können hierbei aus dem Trommelbehälter mit abgezogen
werden. Ein Abtrennen von Flüssigkeit und Feststoffen ist
beispielsweise durch Ausfiltern noch innerhalb der Reinigungsvorrichtung
oder dieser nachgeschaltet möglich. Hierdurch können
ausgetragene Feststoffe getrennt von den Flüssigkeiten
entsorgt werden.
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Als
weiter vorteilhaft erweist es sich, im Inneren des Trommelbehälters
zumindest eine Mitnehmereinrichtung, insbesondere Mitnehmerschaufel, zum
Mitnehmen des innerhalb des Trommelbehälters vorgesehenen
Stück- und/oder Schüttguts bei dessen Drehbewegung
vorzusehen. Gerade auch in Verbindung mit einem schräg
angestellten Trommelbehälter können bei dessen
Rotation die darin enthaltenen Werkstücke beziehungsweise
das Stück- und/oder Schüttgut besonders gut durchmischt
und somit bei Beaufschlagung mit Reinigungsmedium beziehungsweise
Spülflüssigkeit optimal gereinigt und gespült
werden.
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Vorteilhaft
weist die Reinigungsvorrichtung zumindest eine Trocknungseinrichtung
auf, die insbesondere zumindest eine Gebläseeinrichtung
umfasst. Vermittels einer solchen Trocknungseinrichtung kann das
gereinigte und gespülte Stück- und/oder Schüttgut
innerhalb des Trommelbehälters auf einfache und schnelle
Art und Weise getrocknet werden. Durch das nacheinanderfolgende
Reinigen, Spülen und Trocknen des Stück- und/oder
Schüttgut ist innerhalb kürzester Zeit das Entnehmen
von gebrauchsfertigen Stück- und/oder Schüttgutteilen
aus der Reinigungsvorrichtung möglich. Um den Trocknungsvorgang
innerhalb einer kurzen Zeitspanne durchführen zu können,
erweist es sich als besonders vorteilhaft, über eine erste
Zeitspanne hinweg, ein erwärmtes Gas, insbesondere Luft,
und über eine zweite Zeitspanne hinweg ein diesem gegenüber kühleres
Gas, insbesondere Luft, in das Innere des Trommelbehälters
einzublasen. Beim Einblasen von erwärmtem Gas kann es zu
Kondensation kommen, sobald die beaufschlagten Teile des Stück-
und/oder Schüttguts dem Trommelbehälter entnommen
werden. Wird jedoch nach dem Beaufschlagen mit einem erwärmten
Gas das Stück- und/oder Schüttgut vor der Entnahme
aus dem Trommelbehälter mit einem gegenüber dem
erwärmten Gas kühleren Gas beaufschlagt, tritt
eine solche Kondensation nicht oder zumindest kaum noch auf, so
dass die entnehmbaren Teile des Stück- und/oder Schüttgutes
vollständig trocken sind und dies auch nach der Entnahme
bleiben, so dass sie direkt versandfertig verpackt werden können.
Das erwärmte Gas weist vorteilhaft eine Temperatur von
nicht mehr als 60°C auf, wenn Gummiteile damit getrocknet
werden sollen.
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Die
Dauer des Reinigungs-, Spül- und Trocknungsschrittes zusammen
beträgt vorteilhaft lediglich 2–10 Minuten, insbesondere
5 Minuten. Innerhalb dieser Zeit kann eine Trommelbehälterfüllung
vollständig gereinigt, gespült und getrocknet
werden, was mit den Vorrichtungen des Standes der Technik so nicht
möglich ist. Diese benötigen für die
drei genannten Schritte eine sehr viel längere Zeit, da
weder eine Schrägstellung des Trommelbehälters
noch eine Trocknung innerhalb von diesen beziehungsweise zumindest
keine Trocknung mit einem Gas unterschiedlicher Temperatur vorgesehen
ist. Eine solche kurze Zeitdauer für Reinigen, Spülen
und Trocknen von Stück- und/oder Schüttgut erweist
sich jedoch insbesondere im Hinblick auf die Kosten dieser Nachbehandlung
von gefertigten Stück- und/oder Schüttgutteilen
als besonders vorteilhaft, da ein großer Durchsatz in kurzer
Zeit möglich ist, wobei eine solche Nachbehandlung ohnehin üblicherweise
hauptsächlich zu erhöhten Kosten im Hinblick auf
die Herstellung der Stück- und/oder Schüttgutteile
führt. Diese Mehrkosten können mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung drastisch vermindert werden.
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Um
die Reinigungsvorrichtung nicht nur ansteuern, sondern den Reinigungsvorgang
auch regeln zu können, ist vorteilhaft zumindest eine Steuerungs-
und/oder Regelungseinrichtung vorgesehen, die insbesondere den Befüll-,
Reinigungs- und Entleerungsvorgang steuert und/oder regelt. Ferner
ist die zumindest eine Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung
auch zum Steuern beziehungsweise Regeln des Trocknungsvorgangs vorgesehen. Hierbei
können einerseits anwendungsspezifisch vorprogrammierte
Ablaufschemata durch die Reinigungsvorrichtung abgearbeitet werden.
Andererseits ist es grundsätzlich ebenfalls möglich,
auf einen Einzelfall bezogen, den jeweiligen Reinigungs-, Spül- und
Trocknungsvorgang durchzuführen, wobei unter anderem auch
eine Wägeeinrichtung zum Wiegen des eingefüllten
zu reinigenden Materials beziehungsweise Stück- und/oder
Schüttguts vorgesehen sein und die Steuerung beziehungsweise
Regelung des Reinigungs-, Spül- und Trocknungsvorgangs entsprechend
vorgenommen werden kann. Zur näheren Erläuterung
der Erfindung wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel
von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Diese
zeigen in:
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1 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung,
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2 eine
Frontansicht der Reinigungsvorrichtung gemäß 1,
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3 eine
weitere Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung gemäß 1 und
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4 eine
Draufsicht auf die Reinigungsvorrichtung gemäß 1.
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung 1. Die Reinigungsvorrichtung 1 wiest
einen drehbaren Trommelbehälter 2 auf, der innerhalb
eines Gehäuses 3 angeordnete und daher in 1 teilweise
gebrochen dargestellt ist, um die Position des Trommelbehälters
zu veranschaulichen. Der Trommelbehälter ist auf seiner
Frontseite von einer Tür 4 verschlossen. Diese
ist verschließbar und einseitig schwenkbar an dem Gehäuse
angelenkt.
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Das
Gehäuse 3 ist in einem Traggestell 5 um eine
Drehachse 6 schwenkbar gelagert. Das Traggestell weist
zwei V-förmig angeordnete Streben 50, 51 sowie
eine diese beiden miteinander verbindende Querstrebe 52 auf.
Die Drehachse 6 ist in einem Lagerbock 53 des
Traggestells 5 gelagert. Zum Verschwenken des Gehäuses 3 mit
dem Trommelbehälter 2 ist ferner eine Schwenkeinrichtung 7 vorgesehen.
Diese kann entweder eine hydraulische oder eine pneumatische Einrichtung
sein. In dem in 1 dargestellten Fall umfasst
sie einen Zylinder 70, einen Kolben 71, der innerhalb
des Zylinders verschiebbar ist, ein oberes Drehgelenk 72, über
das die Schwenkeinrichtung 7 an dem Gehäuse 3 gelenkig befestigt
ist, sowie ein unteres Drehgelenk 73 und eine Halterung 74,
wobei die Halterung 74 an der Strebe 50 des Traggestells 5 befestigt
und der Zylinder 70 über das untere Drehgelenk 73 an
der Halterung 74 drehbar befestigt ist.
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In
der Ausgangsposition, die in 1 dargestellt
ist, sind die Drehachse 6 und das obere Drehgelenk 73 in
einer Höhe angeordnet. Wird die Schwenkeinrichtung 7 betätigt,
also der Kolben 71 aus dem Zylinder 70 herausgefahren,
verschwenkt das Gehäuse 3, wie durch die gestrichelten
Linien in 1 angedeutet. Der dabei eingenommene Schwenkwinkel α ist
abhängig davon, wie weit der Kolben 71 aus dem
Zylinder 70 herausgeschoben wird. Bei diesem Verschwenken
wird zusammen mit dem Gehäuse selbstverständlich
auch der Trommelbehälter 2 mit verschwenkt, so
dass er in eine gewünschte Befüll- und Reinigungsposition
verbracht werden kann. In dieser Befüll- und Reinigungsposition
kann der Trommelbehälter 2 nicht nur mehr Teile beziehungsweise
Material aufnehmen als in der waagerechten Position, wie insbesondere
in 1 angedeutet, da insbesondere Schüttgut
nicht aus dem Trommelbehälter herausfallen kann auf Grund
der Schrägstellung, sondern es kann auch beim Rotieren des
Trommelbehälters eine bessere Durchmischung der in dem
Trommelbehälter angeordneten Teile stattfinden. Der Durchmischungsvorgang
kann durch in 1 nicht dargestellte, in 2 lediglich
angedeutete Mitnehmerschaufeln 20 noch weiter verbessert
werden.
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Die
Reinigungsvorrichtung 1 umfasst einen in den Figuren nicht
gezeigten Vorratsbehälter für Reinigungsmedium,
der über einen Einfüllstutzen 9 befüllt
werden kann. Dieser ist besonders gut den 3 und 4 zu
entnehmen. Über eine Pumpe 8 wird das Reinigungsmedium
von dem Sammelbehälter über eine Reinigungsmediumzuleitung 12,
die insbesondere ein Schlauch sein kann und in 3 angedeutet
ist, dem Trommelbehälter 2 zugeleitet. Die Reinigungsmediumzuleitung 12 endet
im Bereich der Tür 4 in der Frontseite des Trommelbehälters 2.
Stirnseitig kann an der Reinigungszuleitung 12 eine Düse vorgesehen
werden, um das Reinigungsmedium, insbesondere Seife, gezielt oder
auch diffus in den Trommelbehälter einbringen zu können.
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Ferner
ist eine Zuleitung 11 für Spülflüssigkeit
vorgesehen, die besonders gut der 3 entnommen
werden kann. Hier kann rückseitig an der Reinigungsvorrichtung 1 beispielsweise
ein Schlauch angeschlossen werden, der Wasser als Spülflüssigkeit
zu der Vorrichtung befördert. Um die Spülflüssigkeit
in den Trommelbehälter 2 einbringen zu können, ist
ferner eine Pumpe 10 vorgesehen. Die Spülflüssigkeit
kann durch diese unter Druck gesetzt werden, um ebenfalls auf der
Seite der Tür 4 in den Trommelbehälter
eingesprüht zu werden. An den in dem Trommelbehälter 2 endenden
Ende der Spülflüssigkeitszuleitung 11 kann
ebenfalls eine Düse vorgesehen werden, um gezielt oder
auch diffus die Spülflüssigkeit in den Trommelbehälter
einbringen zu können.
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Ferner
umfasst die Reinigungsvorrichtung auch eine Trocknungseinheit, die
einen Gebläseschlauch 13 umfasst, der ebenfalls
durch die Tür 4 hindurch in der Öffnung
des Trommelbehälters endet. Über einen Filter 15 kann
Luft aus der Umgebung angesaugt, über eine Gebläseeinheit 14 zu dem
Gebläseschlauch 13 in erwärmtem Zustand
befördert werden. Zum Erwärmen kann die Gebläseeinheit
eine entsprechende Erwärmungseinrichtung umfassen. Nach
dem Durchtritt durch den Trommelbehälter 2 wird
das Trocknungsgas, insbesondere Luft, aus dem Abluftstutzen 16 aus
der Reinigungsvorrichtung wieder ausgeblasen. Zum Ablassen von Reinigungsmedium
und Spülflüssigkeit nach dem Reinigungs- und Spülvorgang
weist die Reinigungsvorrichtung ferner eine Auslassleitung 17 auf.
Das Entfernen von Reinigungsmedium und Spülflüssigkeit kann
hier durch eine Pumpe unterstützt werden.
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Die
Tür 4 ist als Hohlkörper ausgebildet
und weist auf Ihrer Frontseite beispielsweise das in 2 gezeigte
Lochblech 42 auf. Grundsätzlich kann hier auch
ein geschlossenes Blech vorgesehen werden. Die Tür 4 ist
an dem Gehäuse über ein Scharnier 41 angelenkt,
wobei eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, die in 2 jedoch
nicht gezeigt ist. Eine solche Arretiereinrichtung erweist sich
auf Grund des Verschwenkens des Trommelbehältergehäuses
als besonders vorteilhaft, da zum Befüllen selbstverständlich
die Tür zu öffnen ist, so dass bei Weglassen einer
solchen Arretiereinrichtung die Gefahr besteht, dass die Tür
selbstständig zufällt, was jedoch während
des Befüllens unerwünscht ist. Eine solche Arretiereinrichtung
kann auch eine Aufhalteeinrichtung umfassen, die die geöffnete
Tür selbstständig offen hält.
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Auf
der gegenüberliegenden Seite der Tür 4 ist
eine Verriegelungseinheit 40 vorgesehen, die einen Hebel 43 umfasst,
der zum Öffnen verschwenkt wird, wodurch ein Nocken einen
entsprechenden Verriegelungsteil der Tür freigibt.
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Zum
Ansteuern der Reinigungsvorrichtung beziehungsweise des Reinigungsvorgangs,
des Spülvorgangs und des Trocknungsvorgangs umfasst die
Reinigungsvorrichtung ferner eine Steuerungs-/Regelungseinrichtung 18,
die neben dem Traggestell 5 angeordnet und an diesem befestigt
ist. Dies kann besonders gut 2 und 3 entnommen
werden. In der hier dargestellten Ausführungsform ist ein
Bedienen über ein Bedienfeld 19 vorgesehen, beispielsweise
einen sogenannten Touchscreen.
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Im
Betrieb der Reinigungsvorrichtung 1 steht diese zunächst
in der in 1 dargestellten Ausgangsposition.
Wird über das Bedienfeld 19 der Befüllvorgang
ausgelöst, verschwenkt das Gehäuse 3 zusammen
mit dem Trommelbehälter 2 in die in 1 gestrichelt
dargestellte Position, die gegenüber der Ausgangsposition
um den Winkel α verschwenkt ist. Der Winkel α kann
hier beliebig gewählt werden und liegt beispielsweise zwischen
10 und 20°, in dem hier gezeigten Fall bei etwa 14°.
In dieser Befüllposition, die in 1 gestrichelt
dargestellt ist, kann die Tür 4 geöffnet
und der Trommelbehälter mit dem gewünschten Stück-
und/oder Schüttgut befüllt werden. Wie bereits
erwähnt, ist es hierbei auf Grund der Schrägstellung
des Trommelbehälter 2 möglich, vergleichsweise
viel Material in diesen einzufüllen, da auch Schüttgut
hierin sicher aufgenommen werden kann und nicht die Gefahr besteht,
dass dieses ungewollt aus dem Trommelbehälter wieder herausfällt,
wie dies ansonsten bei herkömmlichen Reinigungsvorrichtungen
der Fall ist.
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Nach
dem Schließen der Tür 4 kann der Reinigungsvorgang
gestartet werden. Dies erfolgt in der verschwenkten Position von
Gehäuse beziehungsweise Trommelbehälter 2.
Hierbei wird Reinigungsmedium mittels der Pumpe 8 über
die Zuleitung 12 in das innere des Trommelbehälters
und damit auf das Stück- und/oder Schüttgut 100 darin
befördert. Da sich darin der Trommelbehälter 2 während
des Reinigungsvorgangs dreht, wird das Stück- und/oder Schüttgut innerhalb
des Trommelbehälters stets bewegt und somit mit Reinigungsmedium
gründlich beaufschlagt.
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Nach
dem Zuleiten von Reinigungsmedium erfolgt das Einleiten von Spülflüssigkeit
in das Innere des Trommelbehälters, wobei weiterhin die
verschwenkte Position von diesem beziehungsweise dem Gehäuse 3 vorgesehen
ist. Sofern gewünscht, kann selbstverständlich
die Verschwenkungsposition für den Spülvorgang
verändert werden, sofern dies sich als vorteilhaft erweist.
In jedem Falle wird dieser jedoch in einer verschwenkten Position
des Trommelbehälters 2 durchgeführt.
Da der Trommelbehälter zumindest teilweise einen perforierten
Mantel aufweist, kann Spülflüssigkeit zusammen
mit abgespültem Reinigungsmedium aus dem Trommelbehälter ausgetragen
werden. Der Spülvorgang kann, wie bereits erwähnt,
unter Druckbeaufschlagung der Spülflüssigkeit
erfolgen, wobei zugleich auch eventuell an dem Stück- und/oder
Schüttgut vorhandene Grate abgeschlagen werden können.
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Nach
dem Spülvorgang wird der Trocknungsvorgang eingeleitet,
bei dem über den Gebläseschlauch 13,
der auch ein Rohr sein kann, ein Trocknungsgas, zum Beispiel Luft,
in den Trommelbehälter 2 eingeblasen wird. Auch
hierbei rotiert der Trommelbehälter weiter, so dass alle
enthaltenen Teile des Stück- und/oder Schüttgut 100 durch
den Gebläse- beziehungsweise Luftstrom oder Gasstrom erfasst
und getrocknet werden können. Der Trocknungsvorgang wird
zunächst mit einem wärmeren Gasstrom durchgeführt
und nachfolgend mit einem kühleren, um ein Kondensieren
der ansonsten erwärmten Teile des Stück- und/oder
Schüttguts nach dem Öffnen des Trommelbehälters
zu vermeiden. Bei Gummiteilen kann beispielsweise das erwärmte Gas
zunächst mit einer Temperatur von etwa 60°C in den
Trommelbehälter eingeblasen und nachfolgend die Temperatur
auf 40°C oder weniger reduziert werden. Bei anderen Materialien,
aber auch natürlich bei Gummiteilen können auch
andere Temperaturen des Gases gewählt werden, wobei es
sich gezeigt hat, dass gerade Gummiteile besonders schnell und wirkungsvoll
bei einer anfänglichen Gastemperatur von etwa 60°C
getrocknet werden können. Die Steuerungs-/ Regelungseinrichtung 18 kann
die Gastemperatur nachfolgend entsprechend einer voreingestellten
Regelkurve herabsetzen, so dass ein schnelles und zugleich wirkungsvolles
Trocknen des Stück- und/oder Schüttguts innerhalb
des Trommelbehälters möglich ist. Beispielsweise
dauert daher der gesamte Reinigungs-Spül- und Trocknungsvorgang
etwa 5 Minuten. Dies ist sehr viel kürzer als bei Reinigungsvorrichtungen
des Standes der Technik, bei denen keine Schrägstellung
des Trommelbehälter und ggf. auch keine Rotation von diesem
vorgesehen ist, ebenso wenig ein Beaufschlagen der Stück-
und/oder Schüttgutteile mit einem Gas unterschiedlicher
Temperatur.
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Neben
den im Vorstehenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen von Reinigungsvorrichtungen können
noch zahlreiche weitere vorgesehen werden, bei denen jeweils eine
Schwenkvorrichtung zum Verschwenken des Trommelbehälters
um einen Winkel größer 0° gegenüber
der Horizontalen möglich ist, um eine Befüll-
und Reinigungsposition für den Trommelbehälter einzustellen,
so dass dieser in der geneigten Position befüllt und nachfolgend
mit Reinigungsmedium, Spülflüssigkeit und ggf.
Trocknungsgas beaufschlagt werden kann.
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- 1
- Reinigungsvorrichtung
- 2
- Trommelbehälter
- 3
- Gehäuse
- 4
- Tür
- 5
- Traggestell
- 6
- Drehachse
- 7
- Schwenkeinrichtung
- 8
- Pumpe
für Reinigungsmedium
- 9
- Einfüllstutzen
- 10
- Antriebseinheit
- 11
- Spülflüssigkeitszuleitung
- 12
- Reinigungsmediumzuleitung
- 13
- Gebläseschlauch
- 14
- Gebläseeinheit
- 15
- Filter
- 16
- Abluftstutzen
- 17
- Auslassleitung
- 18
- Steuerungs-/Regelungseinrichtung
- 19
- Bedienfeld
- 20
- Mitnehmerschaufel
- 40
- Verriegelungseinheit
- 41
- Scharnier
- 42
- Lochblech
- 43
- Hebel
- 44
- Nocken
- 50
- Strebe
- 51
- Strebe
- 52
- Querstrebe
- 53
- Lagerbock
- 70
- Zylinder
- 71
- Kolben
- 72
- Oberes
Drehgelenk
- 73
- Unteres
Drehgelenk
- 74
- Halterung
- 100
- Stück-/Schüttgut
- α
- Schwenkwinkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10162151
B4 [0003]
- - DE 2152453 [0004]
- - GB 1033042 [0007, 0007]
- - EP 0287989 A2 [0007, 0007, 0007, 0007]