DE4028498A1 - Arbeitshandschuh-reinigungsmaschine fuer den schlachthofbereich - Google Patents

Arbeitshandschuh-reinigungsmaschine fuer den schlachthofbereich

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DE4028498A1 DE19904028498 DE4028498A DE4028498A1 DE 4028498 A1 DE4028498 A1 DE 4028498A1 DE 19904028498 DE19904028498 DE 19904028498 DE 4028498 A DE4028498 A DE 4028498A DE 4028498 A1 DE4028498 A1 DE 4028498A1
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Arbeitshandschuh-Reini­ gungsmaschine, insbesondere zum Reinigen von in Schlacht­ höfen und bei der Schlachttierzerlegung benutzten Arbeitshandschuhen, aufweisend:
  • a) einen Trog, der beim Betrieb ein Wasserbad und darin die zu reinigenden Arbeitshandschuhe enthält;
  • b) mindestens eine in den Troginnenraum mündende Wasser­ düse;
  • c) eine Pumpe, mit der Wasser mit hohem Druck durch die Düse förderbar ist;
  • d) mindestens eine Überlauföffnung in der Trogwand; und
  • e) eine Einrichtung zum mechanisierten Schwenken des Trogs zwischen einer Reinigungsbetriebsposition und einer Entleerungsposition.
Arbeitshandschuh-Reinigungsmaschinen, die gezielt auf das Reinigen von schwer verschmutzten Arbeitshandschuhen, wie sie insbesondere von Arbeitskräften in Schlachthöfen und bei der Schlachttierzerlegung getragen werden, sind bisher nicht bekannt geworden. Die erfindungsgemäße Handschuhreinigungsmaschine ist speziell auf dieses Gebiet hin konstruiert. Die Maschine ist robust und hat ihre beweglichen Teile außerhalb des Trogs. Das Reinigen erfolgt nach einem Wirbelkammerprinzip, was eine sehr effektive Reinigung innerhalb kurzer Zeit, in der Praxis unter 15 min, ergibt. Die Maschine kann für eine vergleichsweise große Zahl von gleichzeitig zu reinigenden Arbeitshandschuhen ausgelegt sein. Die Chargenkapazität wird im wesentlichen nur durch die Größe des Trogs bestimmt, der je nach Anforderungen größer oder kleiner gebaut sein kann. In der Praxis ist eine Chargenkapazität von mindestens 50 Handschuhen, vorzugs­ weise 60 bis 80 Handschuhen, eine häufige Auslegung. Man muß sich vor Augen halten, daß in Schlachthöfen und bei der Schlachttierzerlegung pro Arbeitsschicht eine große Anzahl von zu reinigenden, stark verschmutzten Arbeits­ handschuhen anfällt.
Bei den Arbeitshandschuhen handelt es sich vorzugswei­ se um die bekannten Metall-Sicherheitshandschuhe, die aus einer Vielzahl von kleinen, miteinander verbundenen Drahtringen bestehen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die eingangs angesprochene Pumpe nicht zwingend in der eigentlichen Reinigungsmaschine integriert sein muß, sondern auch entfernt von der Reinigungsmaschine aufgestellt sein kann oder durch diejenige Pumpe verwirklicht sein kann, die für den hohen Druck in der zu der Reinigungsmaschine führenden Wasserzuleitung sorgt. Mit dem Begriff "hoher Druck" ist ein Druck gemeint, der erheblich oberhalb des in Wasserleitungsnetzen üblicherweise herrschenden Drucks von etwa 5 bis 10 bar liegt. Vorzugsweise arbeitet die Reinigungsmaschine mit einem Wasserdruck an der Düse von mehr als 20 bar, ganz bevorzugt mit einem Druck im Bereich von 30 bis 50 bar.
Die erfindungsgemäße Reinigungsmaschine ist für die Benutzer sowohl zum Eingeben von zu reinigenden Arbeits­ handschuhen als auch zum Aufnehmen von gereinigten Arbeitshandschuhen besonders bequem benutzbar.
Vorzugsweise ist der Trog - betrachtet seine aufrechte Reinigungsbetriebsposition - oben offen. Dies erleichtert das Beladen des Trogs mit zu reinigenden Handschuhen und das Entleeren des Trogs von Wasser und/oder gereinigten Handschuhen. Dabei ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß der Trog mit einem deckelartigen, oberen Abschluß versehen ist.
Vorzugsweise ist der Bodenbereich des Trogs - dargestellt in einer Zeichnungsebene rechtwinklig zu der Trogschwenk­ achse - gerundet. Dies ergibt ein besonders wirkungsvol­ les Herumwirbeln des Wasserbads und der darin enthaltenen Arbeitshandschuhe unter der Wirkung des durch die Düse mit hohem Druck zuströmenden Wassers. Der Begriff "gerundet" ist umfassend zu verstehen. Diesem Begriff ordnen sich insbesondere ein in Form eines Halbkreises gerundeter Bodenbereich, ein Bodenbereich, dessen Ecken mit großem Krümmungsradius abgerundet sind, oder dgl. unter.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung geht der Bodenbereich des Trogs in zwei Seitenwände des Trogs über und hat die Wasserdüse eine Ausströmrichtung im wesentlichen entlang einer Trog­ seitenwand und im wesentlichen gerichtet zu dem Tragbodenbereich hin. Auf diese Weise bringt das mit hohem Druck aus der Wasserdüse ausströmende Wasser eine besonders intensive und effektive Wirbelbewegung des Wasserbads und der Handschuhe in dem Troginnenraum mit sich.
Die Wasserdüse könnte einfach in oder an der Wand des Trogs vorgesehen sein. Herstellungstechnisch und von der Zugänglichkeit her ist es jedoch günstig und daher bevor­ zugt, die Wasserdüse an einem Rohr vorzusehen, das von dem offenen Trogbereich her in den Troginnenraum ragt. Es versteht sich, daß es in den meisten Fällen günstig ist, mehrere Wasserdüsen vorzusehen. In diesem Fall ist es besonders praktisch, ein Verteilerrohr vorzusehen, an dem mehrere Wasserdüsen sitzen. Die Wasserdüsen sind vorzugsweise in einer Richtung, die parallel zur Trog­ schwenkachse ist, bzw. quer zu ihrer Ausströmrichtung voneinander beabstandet.
Vorzugsweise weist die Reinigungsmaschine Einrichtungen zum Einbringen von Desinfektionsmittel und/oder Reini­ gungsmittel in den Troginnenraum auf. Weitere Einzelheiten hierzu werden weiter unten noch beschrieben.
Vorzugsweise ist neben dem Trog eine tischartige Ent­ leerungsfläche vorgesehen. Wenn der Trog in seine Ent­ leerungsposition geschwenkt wird, rutschen die gereinig­ ten Arbeitshandschuhe auf die Entleerungsfläche. Dort oder an anderer Stelle läßt man sie trocknen, wonach sie zur erneuten Verwendung zur Verfügung stehen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Reinigen von Arbeitshandschuhen, insbesondere von in Schlachthöfen und bei der Schlachttierzerlegung benutzten Arbeitshandschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden Arbeitshandschuhe mittels mit hohem Druck zugeführtem Wasser in einem Wasserbad herumgewirbelt werden. Dieses Verfahren läuft vorzugsweise in einer Reinigungsmaschine ab, wie sie vorstehend beschrieben worden ist. Die vorstehend beschriebene Reinigungsma­ schine ist vorzugsweise eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Vorzugsweise läuft das erfindungsgemäße Reinigungsver­ fahren in mehreren Stufen hintereinander ab. Die wesentlichste Stufe ist eine Hauptreinigungsstufe, bei der in dem Wasserbad ein Reinigungsmittel-Zusatz vorhanden ist. Es ist günstig, nach der Hauptreinigungs­ stufe eine Desinfizierungsstufe vorzusehen, bei der in dem Wasserbad ein Desinfektionsmittel-Zusatz vorhanden ist. In der Desinfizierungsstufe werden das Wasserbad und die Arbeitshandschuhe vorzugsweise nicht herumgewir­ belt. Man kann ferner eine Vorreinigungsstufe vor der Hauptreinigungsstufe vorsehen; in der Vorreinigungsstufe kann mit Wasser ohne einen besonderen Zusatz gearbeitet werden.
Es versteht sich, daß das Reinigen der Arbeitshandschuhe mindestens während eines Teils des Reinigungsablaufs mit warmem Wasser erfolgt. Wassertemperaturen im Bereich von 50 bis 70°C sind besonders brauchbar; bei derartigen Temperaturen wird die Schmelztemperatur von Schlachttier­ fett, das an den Arbeitshandschuhen haftet, überschrit­ ten.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Arbeitshandschuh-Rei­ nigungsmaschine;
Fig. 2 eine Vorderansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1 des Trogs der Reinigungsmaschine von Fig. 1, wobei die in Fig. 1 rechte Troghälfte weggeschnitten ist;
Fig. 3 den Trog der Reinigungsmaschine in der Seitenan­ sicht der Fig. 1, wobei ein Wasserbad und zu reinigende Arbeitshandschuhe eingezeichnet sind, zur Veranschaulichung der Wirbelkammerbewegung beim Reinigen.
Die gezeichnete Handschuh-Reinigungsmaschine 2 weist einen im wesentlichen parallelepipedischen, aus Stahlprofilen 4 zusammengeschweißten Rahmen 6 auf. Im oberen Bereich der Reinigungsmaschine 2 ist in dem Rahmen 6 ein Trog 8 schwenkbar gelagert. Der Trog 8 ist im wesentlichen wannenförmig mit zwei ebenen Seitenwänden 10, einem die beiden Seitenwände 10 unten verbindenden, halbkreiszylindrisch gebogenen Bodenbereich 12, und zwei Stirnwänden 14 (siehe Fig. 2). Der Trog 8 ist um eine Schwenkachse 16, die sich in seiner Längsrichtung erstreckt und mit der Krümmungsachse des Bodenbereichs 12 zusammenfällt, schwenkbar. Der Trog 8 ist - wenn man seine gezeichnete, aufrechte Reinigungsbetriebsstellung betrachtet - oben offen. Am Rahmen 6 ist jedoch ein schwenkbarer Deckel 18 angebracht, der normalerweise dann, wenn in dem Trog 8 ein Reinigungsvorgang stattfindet, auf dessen oberen Rand abgesenkt ist, um ein Herausspritzen von Wasser und wesentliches Entweichen von Wasserdampf zu vermeiden. Der Troginnenraum ist mit 20 bezeichnet.
Von der oben offenen Trogseite her ragt ein im wesentlichen umgekehrt U-förmiges Verteilerrohr 22 entlang der Innenseite einer Seitenwand 10 in den Trog­ innenraum. Am unteren Ende jedes vertikalen Schenkels des Verteilerrohrs 22 sitzt eine Düse 24 mit einer derartigen Ausströmungsrichtung, daß durch das Verteilerrohr 22 mit hohem Druck gefördertes Wasser entlang des unteren Endbereichs der betreffenden Seitenwand 10 und dann weiter entlang des gekrümmten Bodenbereichs 12 strömt.
Im unteren Bereich des Reinigungsmaschine 2 ist rücksei­ tig eine Hochdruckpumpe 26 mit elektrischem Antriebsmotor 28 vorgesehen, der von außen her Warmwasser mit üblichem Leitungsdruck zugeführt wird. Die Hochdruckpumpe 26 führt Warmwasser mit hohem Druck über eine (aus Über­ sichtsgründen nicht eingezeichnete, teilweise flexible) Leitung dem Verteilerrohr 22 zu.
Im unteren Bereich des Rahmens 6 sind vorderseitig und nebeneinander zwei Behälter 30 mit flüssigem, kombinier­ ten Reinigungs- und Desinfektionsmittel auf einer Stell­ fläche angeordnet. Aus einem der Behälter 30 wird Reini­ gungs- und Desinfektionsmittel mittels einer Sauglanze 31 und einer Dosierpumpe 32 entnommen und über eine (aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingezeichnete, teilwei­ se flexible Leitung) einem dünnen Rohr 34 zugeführt, das von oben her etwa auf Wasserstandsniveau in den Trogin­ nenraum 20 mündet. Auf diese Weise wird die Mündung des Rohr 34 durch das Trogwasser immer wieder gereinigt. Der andere Behälter 30 ist ein Vorratsbehälter, in dem die Sauglanze 31 umgesteckt wird, wenn der erste Behälter leer ist.
Der Trog 8 weist etwas oberhalb der Schwenkachse 16 in derjenigen Seitenwand 10, neben der auch die vertikalen Schenkel des Verteilerrohrs 22 verlaufen, eine Reihe von Überlauföffnungen 36 auf. Im Bodenbereich des Trogs 8 ist mittig eine Bodenablauföffnung 38 vorgesehen. Die be­ schriebenen Öffnungen 36, 38 stehen in Verbindung mit einem an dem Trog 8 befestigten, ersten Teil 40 einer Schmutzwasserleitung. Ein anschließender, zweiter Teil 41 der Schmutzwasserleitung ist als flexibler Schlauch ausgebildet. Bei den Öffnungen 36 ist der erste Teil 40 der Schmutzwasserleitung oben offen, so daß die Öffnungen 36 und der dortige obere Endbereich der Schmutzwasserlei­ tung leicht und gut gereinigt werden können.
An ihrer Vorderseite weist die Reinigungsmaschine 2 einen tischartigen Vorbau 42 auf. Der Vorbau 42 ist so angeord­ net, daß der Inhalt des Trogs 8 auf eine als Lochgitter ausgebildete Entleerungsfläche 44 des Vorbaus 42 gelangt, wenn der Trog 8 in seine in Fig. 1 gestrichelt einge­ zeichnete Entleerungsposition geschwenkt ist. In der Ent­ leerungsposition verlaufen die Seitenwände 10 des Trogs 8 leicht schräg nach rechts unten. Durch die Öffnungen der Entleerungsfläche 44 kann Wasser aus gereinigten, darauf­ liegenden Arbeitshandschuhen nach unten ablaufen. Zum Fortleiten dieses Wassers ist der Vorbau 42 an die Lei­ tung 40 angeschlossen.
In Fig. 1 erkennt man ferner eine pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit 46, die mit einem Ende an den Rahmen 6 angelenkt und mit dem anderen Ende an eine Stirnwand 14 des Trogs 8 angelenkt ist. Mit der Zylinder-Kolben-Einheit 46 läßt sich der Trog 8 zwischen der aufrechten Reinigungsbetriebsposition und der ge­ strichelt eingezeichneten Entleerungsposition verschwenken. Außerdem läßt sich hiermit der Trog 8 in eine nur leicht nach rechts geschwenkte Beladeposition schwenken, in der seine Seitenwände 10 nach rechts oben verlaufen und seine Oberseite von dem Deckel 18 frei ist. In der Beladeposition lassen sich zu reinigende Arbeits­ handschuhe bequem in den Troginnenraum 20 werfen.
Die Düsen 24 sitzen knapp unterhalb der Überlauföffnun­ gen 36 an der einen Seitenwand 10 des Trogs 8. Die Düsen 24 befinden sich auf einer Höhe knapp oberhalb der Schwenkachse 16.
In Fig. 3 ist die Wirbelkammerbewegung des im Trog 8 vor­ handenen Wasserbads 48 veranschaulicht. Außerdem sind Arbeitshandschuhe 50, die gerade gereinigt werden, eingezeichnet.
Ein bevorzugter Reinigungsverfahrensablauf ist so, daß der Trog nach dem Eingeben von zu reinigenden Arbeits­ handschuhen 50 aus seiner Beladeposition in die gezeichnete, aufrechte Reinigungsbetriebsposition geschwenkt wird. Dann wird Warmwasser mit hohem Druck ohne irgendeinen Zusatz durch die Düsen 24 in den Trog­ innenraum 20 gespült und werden die Arbeitshandschuhe 50 in dem Trog 8 herumgewirbelt. Es erfolgt eine Vorreini­ gungsstufe. Ohne oder mit Wasserwechsel wird dann nach einigen Minuten kombiniertes Reinigungs- und Desinfek­ tionsmittel zugegeben, und es erfolgt anschließend die Hauptreinigungsstufe unter Herumwirbeln der Arbeitshand­ schuhe 50. In der Vorreinigungsstufe und der Hauptrei­ nigungsstufe tritt Wasser durch die Überlauföffnungen 36 in die Schmutzwasserleitung 40, 41 über. Nach einigen Minuten wird die Pumpe 26 abgeschaltet; die Reinigungslösung ruht einige Zeit, um das Rei­ nigungs- und Desinfektionsmittel weiter einwirken zu lassen. Danach wird Frischwasser eingepumpt und damit die Reinigungslösung ausgespült. Schließlich wird das Wasser durch die Boden-Ablauföffnung 38 aus dem Trogin­ nenraum 20 abgelassen. Dann wird der Trog 8 in die Ent­ leerungsposition geschwenkt.
Es ist alternativ möglich, mit einem ersten Behälter 30 für Reinigungsmittel und einem zweiten Behälter 30 für gesondertes Desinfektionsmittel zu arbeiten und diese Mittel nacheinander zuzugeben. Ferner ist es al­ ternativ möglich, statt des flexiblen, zweiten Teils 41 der Schmutzwasserleitung einen stationären Schmutz­ wasserbehälter ohne direkte Verbindung unter dem unte­ ren Ende der Leitung 40 vorzusehen, der das aus der Leitung 40 kommende Schmutzwasser auffängt und aus dem das Schmutzwasser weggepumpt wird.

Claims (19)

1. Arbeitshandschuh-Reinigungsmaschine (2), insbe­ sondere zum Reinigen von in Schlachthöfen und bei der Schlachttierzerlegung benutzten Arbeitshandschuhen (50), aufweisend:
  • a) einen Trog (8), der beim Betrieb ein Wasserbad und darin die zu reinigenden Arbeitshandschuhe (50) enthält;
  • b) mindestens eine in den Troginnenraum (20) mündende Wasserdüse (24);
  • c) eine Pumpe (26), mit der Wasser mit hohem Druck durch die Düse (24) förderbar ist;
  • d) mindestens eine Überlauföffnung (36) in der Trogwand; und
  • e) eine Einrichtung (46) zum mechanisierten Schwenken des Trogs (8) zwischen einer Reinigungsbetriebsposi­ tion und einer Entleerungsposition.
2. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (8) in demjenigen Bereich offen ist, der in seiner Reinigungsbetriebsposition oben ist.
3. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenbereich (12) des Trogs (8) - dargestellt in einer Zeichnungsebene rechtwinklig zu der Trogschwenk­ achse (16) - gerundet ist.
4. Reinigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenbereich (12) des Trogs in zwei Seitenwände (10) des Trogs (8) übergeht und daß die Wasserdüse (24) eine Ausströmeinrichtung im wesentlichen entlang einer Trogseitenwand (10) und im wesentlichen gerichtet zu dem Trogbodenbereich (12) hat.
5. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdüse (24) an einem Rohr (22) sitzt, das von dem offenen Trogbereich her in den Troginnenraum (20) ragt.
6. Reinigungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteilerrohr (22) vorgesehen ist, an dem - beab­ standet quer zu ihrer Ausströmrichtung - mehrere Wasser­ düsen (24) sitzen.
7. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (31, 32, 34) zum Einbringen von Reinigungsmittel und/oder Desinfektions­ mittel in den Troginnenraum (20).
8. Reinigungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringeinrichtung eine Dosierpumpe (32) und eine in den Troginnenraum mündende Einbringleitung (34) aufweist.
9. Reinigungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch mindestens einen Behälter (30) für Reinigungs- und/oder Desinfektionsmittel.
10. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (46) so ausgebildet ist, daß der Trog (8) in eine schräge Beladeposition schwenkbar ist.
11. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung eine Zylinder-Kolben-Einheit (46) aufweist.
12. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Entleerungsfläche (44), auf die die gereinigten Arbeitshandschuhe (50) bei Entleerungspo­ sition des Trogs (8) gelangen.
13. Reinigungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsfläche (44) mit einem Wasserablauf (40) in Verbindung steht.
14. Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (26) zur Lieferung eines Wasserdrucks von mindestens 20 bar ausgelegt ist.
15. Verfahren zum Reinigen von Arbeitshandschuhen (50), insbesondere von in Schlachthöfen und bei der Schlacht­ tierzerlegung benutzten Arbeitshandschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden Arbeitshandschuhe (50) mittels mit hohem Druck zugeführtem Wasser in einem Wasserbad herumgewirbelt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Reinigen eine Hauptreinigungsstufe mit Reini­ gungsmittel-Zusatz und/oder Desinfektionsmittel-Zusatz gehört.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Reinigen eine Vorreinigungsstufe vor der Hauptreinigungsstufe gehört.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Reinigen eine Stufe ohne Herumwirbeln der Arbeitshandschuhe (50) gehört.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein oben offener Trog (8) zum Eingeben von zu reinigenden Arbeitshandschuhen (50) in eine schräge Beladeposition geschwenkt wird, daß der Trog (8) für das Reinigen mit Wasserbad in eine aufrechte Reini­ gungsbetriebsposition geschwenkt wird und daß der Trog (8) zum Entleeren der gereinigten Arbeitshand­ schuhe (50) in eine nach unten geneigte Entleerungs­ position geschwenkt wird.
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