DE4038513C2 - Verfahren zum Desinfizieren einer Säge - Google Patents
Verfahren zum Desinfizieren einer SägeInfo
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- A22B5/203—Meat or bone saws for splitting carcasses
- A22B5/208—Band saws
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D59/00—Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices
- B23D59/04—Devices for lubricating or cooling straight or strap saw blades
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/08—Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
- B26D7/088—Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by cleaning or lubricating
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Desinfizieren einer Säge zum Zerteilen von geschlachteten
Tieren, die ein antreibbares Schneidelement und ein Gehäuse
beinhaltet, indem eine Sprüheinrichtung zum Kühlen der
Schneidelemente während des Schneidvorganges angeordnet ist.
Bei einer aus der DE 33 38 282 A1 bekannten Bandsäge für
Lebensmittel sind im Innenraum des Gehäuses Reinigungsdüsen
vorgesehen, aus denen eine Reinigungsflüssigkeit zur
Reinigung des Innenraumes aussprühbar ist. Das die
Reinigungsdüsen aufweisende Rohr kann an eine Wasserleitung
angeschlossen werden, wenn die Säge beim Arbeitsende ge
reinigt werden soll. Es besteht keine Möglichkeit, diese Säge
nach jedem Schneidvorgang zu desinfizieren. Dies ist mit
kaltem Wasser ohnehin nicht möglich. Gemäß einer EG-Vor
schrift sind Keimzahlen von 10⁶ pro Quadratzentimeter zu
lässig. Diese Forderung ist mit der vorbekannten Säge nicht
zu erfüllen. Es hat sich nämlich in der Praxis gezeigt, daß
manche geschlachteten Tiere Eiterbeutel aufweisen, durch die
hindurchgeschnitten wird. Diese Eiterbeutel sind zwar später
durch den kontrollierenden Veterinär zu erkennen, so daß
dieser Tierkörper ausgesondert werden kann. Unvermeidlich ist
jedoch, daß durch am Sägeblatt oder am Messer anhaftende
Eiterrückstände diese auf die nächstfolgenden Tierkörper
übertragen werden. Ein weiterer Nachteil ist noch darin zu
sehen, daß durch das Sägeband oder das Messer Späne in das
Innere des Gehäuses transportiert werden, die zu Ablagerungen
führen, bedingt durch Ecken und Kanten im Gehäuseinneren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Desinfizieren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 aufzuzeigen, wodurch es möglich wird, daß das
Schneidelement in Form eines Sägebandes oder eines Messers
und auch die Innenflächen des Gehäuses nach jedem Schneid
vorgang sterilisiert werden, so daß die Säge vor jedem
Schnittvorgang keimfrei ist. Darüber hinaus soll bei Um
setzung des Verfahrens die Handhabung der Säge nicht er
schwert werden, außerdem soll die Betriebssicherheit sehr
hoch sein. Ferner soll sich die Leistung nicht verringern.
Der Erfindung liegt auch noch die Aufgabe zugrunde, in
konstruktiv einfacher Weise eine nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitende Vorrichtung zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe bezüglich des Verfahrens wird gelöst,
indem das Schneidelement und/oder das Innere des Gehäuses
nach jedem Schneidvorgang zur Desinfektion zunächst mit
temperiertem Wasser und anschließend zur Abkühlung mit kaltem
Wasser beaufschlagt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wurden Keimzahlen er
reicht, die unter 10² pro Quadratzentimeter liegen. Zur
Desinfektion wird Wasser mit einer Temperatur von mindestens
82 Grad Celsius verwendet. Außer der Desinfektion erfolgt
auch noch eine Reinigung des Gehäuseinneren, so daß es zu
keinerlei Ablagerungen kommt. Zur Desinfektion könnte auch
Wasser mit einer Temperatur unter 82 Grad Celsius verwendet
werden, wenn geeignete Stoffe zugesetzt werden. Solche Stoffe
können beispielsweise keimtötende Chemikalien sein, die sich
jedoch anschließend im Wasser umwandeln. Die Zuführung des
temperierten Wassers kann mittels einer Dosierpumpe erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Beauf
schlagung des Schneidelementes und/oder des Inneren des Ge
häuses mit temperiertem und kaltem Wasser im Zuge des Rück
transportes der Säge in die Ausgangsstellung erfolgt. Dadurch
wird keine zusätzliche Zeit benötigt, so daß die Leistung der
zerteilenden Person nicht beeinträchtigt wird. Zweckmäßiger
weise erfolgt die Beaufschlagung des Schneidelementes
und/oder des Inneren des Gehäuses mit dem temperierten Wasser
zeitverzögert nach Ende des Schneidvorganges. Dadurch wird
verhindert, daß bei einer Störung das Auslösen des
Desinfektionsvorganges erfolgt. Diese Zeitverzögerung muß
größer sein, als die üblicherweise zur Beseitigung der
Störung erforderliche Zeit. Sie kann beispielsweise zwischen
einer und vier Sekunden liegen. Die Desinfektionszeit kann
verkürzt werden, indem während der Beaufschlagung des
Schneidelementes und/oder des Gehäuseinneren die Säge kurz
zeitig in Betrieb gesetzt wird. Dadurch wird eine bessere
Durchwirbelung im Gehäuseinneren erreicht, wodurch außerdem
die Zähne des Sägebandes oder des Messers noch besser
gereinigt werden. Die Desinfektionszeit kann beispielsweise
zwischen 6 und 40 Sekunden liegen. Die einzelnen Zeiten für den
Arbeits- und Desinfektionszyklus sind in feste und
justierbare Zeiten einzuteilen. So ist die Sägezeit ein
schließlich der Abschaltzeit vom Bediener abhängig. Die
Wartezeit, die Desinfektionszeit und die Kaltspülzeit sind
einstellbar.
Die auf die Vorrichtung gerichtete Aufgabe wird gelöst, indem
im Innenraum des Gehäuses ein Spritzrohr angeordnet ist,
welches zur Desinfektion des Schneidelementes sowie zur
Reinigung und Desinfektion des Inneren des Gehäuses mit
temperiertem Wasser beaufschlagbar ist. Da das Spritzrohr
sowohl mit temperiertem Wasser als auch mit kaltem Wasser
beaufschlagbar ist, wird der konstruktive Aufwand beschränkt.
Die Form des Spritzrohres richtet sich nach der Form des
Gehäuses und auch danach an welchen Stellen des Gehäuses
Ablagerungen bislang aufgetreten sind. Das Spritzrohr kann
ebenfalls mit Düsen versehen sein, die so angeordnet sind,
daß alle Ecken und Winkel des Gehäuses abgespritzt werden.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich das Spritzrohr im wesent
lichen über die gesamte Weite des Gehäuses, da da der
Reinigungs- bzw. Desinfektionseffekt optimal ist. Damit auch
alle Bereiche erfaßt werden, ist vorgesehen, daß das
Spritzrohr als Rohrverzweigung ausgebildet ist.
Zur Zuführung des kalten Kühlwassers während des Schneidens
und zur anschließenden Desinfektion ist es zweckmäßig, daß
das Gehäuse der Säge einen Stutzen zum Anschluß einer Kalt
wasserleitung und einen Anschluß zum Anschluß an die Leitung
für das temperierte Wasser aufweist, daß die beiden Stutzen
mit einer Flüssigkeitszuführleitung verbunden sind, und daß
die Flüssigkeitszuführleitung aus einem mit Magnetventilen
ausgerüsteten Rohrleitungssystem gebildet ist, wobei die
Magnetventile derart schaltbar sind, daß das Spritzrohr mit
Kaltwasser beaufschlagbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß
die Flüssigkeitszuführeinrichtung einen Anschluß für Kalt
wasser und mindestens einen Anschluß für das temperierte
Wasser aufweist, daß dem Kaltwasseranschluß zwei Magnet
ventile zugeordnet sind, daß dem Anschluß für das temperierte
Wasser ein Anschluß zugeordnet ist, und daß ein dem Anschluß
für das Kaltwasser zugeordnetes Magnetventil in einem Ver
bindungsrohrstück liegt. Da auch über das Spritzrohr nach der
Desinfektion Kaltwasser in das Gehäuseinnere gespritzt werden
kann, wird die Möglichkeit geschaffen, daß bei der
Desinfektion mittels heißem Wassers die Säge anschließend
gekühlt wird, damit sie sich nicht aufheizt. Die
Flüssigkeitszuführeinrichtung kann beispielsweise in dem
Bereich ortsfest montiert werden, wo die Tiere zerteilt
werden. Die Verbindung mit den Stutzen des Sägegehäuses
erfolgt dann beispielsweise über flexible Spiralschläuche.
Die schaltbaren Ventile können Magnetventile sein, so daß
sich in besonders einfacher Weise durch eine entsprechend
ausgelegte Steuerung der Arbeitsablauf steuern läßt. Diese
ist so ausgelegt, daß nach Ende des Schneidvorganges der
Desinfektionsvorgang selbsttätig ausgelöst wird. Damit wird
verhindert, daß eine Störung während des Schneidens auch als
Ende des Schneidvorganges gewertet würde, so daß dann das
Spritzrohr mit heißem Wasser beaufschlagt würde. Dies muß
jedoch vermieden werden, da das Fleisch nicht mit heißem
Wasser in Berührung kommen darf, bedingt durch die dann
erfolgende Coagulation des Eiweißes. Die Steuerung wird nicht
weiter erläutert, da die verwendeten Bauteile zum allgemeinen
Stand der Technik gehören.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausge
staltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren
Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles.
Es zeigt:
Fig. 1 rein schematisch eine Bandsäge mit aufgeklapptem Deckel,
Fig. 2 die außerhalb der Bandsäge fest installierte Flüssig
keitszuführeinrichtung als Schemazeichnung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Bandsäge 10 beinhaltet ein nicht
näher erläutertes Gehäuse 11, in dem zwei Umlenktrommeln 12, 13
achsparallel zueinander gelagert sind. Über diese Umlenkrollen
12, 13 wird das endlose Sägeband 14 geführt. An dem Gehäuse 11
ist ein in der Offenstellung dargestellter Deckel 11a schwenk
bar gelagert. Im Bereich zwischen den Umlenkrollen 12, 13 wird
das Sägeband um 90° verdreht, damit die schneidenden Zähne vorn
liegen. In dem Gehäuse 11 ist ein Düsenrohr 15 angeordnet, damit
während des Schneidvorganges kaltes Wasser auf den Schneid
bereich des Sägebandes 14 gesprüht wird. In dem Gehäuse 11
ist ein weiteres Spritzrohr 16 angeordnet, welches im darge
stellten Ausführungsbeispiel im Bereich des nicht schneiden
den Trums des Sägebandes 14 liegt und sich bis in den Bereich
der Drehachsen der Umlenkrollen 12, 13 erstreckt. Das Spritzrohr
16 ist mit Düsen bestückt, damit sich die zugeführte Desinfek
tionsflüssigkeit in dem Gehäuse verteilt. Das Sägeband 14 läuft
in Pfeilrichtung A um. An der Seite, wo es in das Gehäuse 11
einläuft, werden die anhaftenden Späne weggespült. Aus diesem
Grunde ist das Spritzrohr 16 in diesem Bereich winkelförmig
ausgebildet, so daß der Spülvorgang besonders intensiv ist.
Das Gehäuse 11 ist in diesem Bereich mit gegenüber den Außen
flächen vorstehenden Stutzen 17, 18 versehen, an die Spiral
schläuche 19, 20 angeschlossen sind. In der Zeichnung ist
angedeutet, daß der Stutzen 17 mit dem Kaltwasserdüsenrohr 15
leitend verbunden ist. Der Stutzen 18 ist mit dem Spritzrohr 16
leitend verbunden. Im unteren, d. h. dem schneidenden Trum des
Sägebandes 14 angeordneten Bereich ist das Gehäuse 11 mit zwei
Absaugestutzen 21, 22 versehen, um mittels Vakuum die Späne
und die eingespritzte Flüssigkeit abzusaugen. Die Absaug
stutzen 21, 22 liegen unterhalb der Drehachsen der Umlenk
rollen 12, 13. Die Spiralschläuche 19, 20 sind an eine Flüssig
keitszuführeinrichtung 23 angeschlossen, welche aus einem Rohr
system besteht. In dieses Rohrsystem wird über einen Anschluß
24 Kaltwasser, über einen Anschluß 25 heißes Wasser und über
einen Anschluß 26 eine chemische Flüssigkeit eingespeist. Wenn
das eingespeiste heiße Wasser eine Mindesttemperatur von 82°C
hat, kann auf den Anschluß 26 und das anschließende Rohrstück
verzichtet werden, da die Temperatur des Heißwassers zur
Desinfektion ausreicht.
Die Flüssigkeitszuführeinrichtung 23 ist mit vier Magnet
ventilen 27, 28, 29, 30 ausgerüstet.
Die beiden Magnetventile 27 und 28 sind dem Anschluß 24
für das Kaltwasser zugeordnet, während den beiden
Anschlüssen 25, 26 jeweils nur ein Magnetventil 29 bzw. 30
zugeordnet ist. Das Magnetventil 27 liegt in dem Rohrstück,
welches von dem Anschluß 24 zum Spiralschlauch 19 führt. Das
Magnetventil 28 liegt in dem Verbindungsrohrsrück zum Anschluß
25. Von diesem Rohrstück führt ein Abzweig zum Spiralschlauch
20 für das Desinfektionswasser. Dadurch besteht die Möglichkeit,
daß zur Abkühlung der Säge das über den Anschluß 24 einge
speiste kalte Wasser durch den Spiralschlauch 20 hindurch
in das Spritzrohr 16 strömt.
Die zu zerteilenden Tierkörper werden an den Hinterbeinen
aufgehängt und kontinuierlich weitergefördert. Vor Beginn
des Schneidvorganges wird die Säge lagegerecht in die obere
Ausgangsposition gebracht. Beim Einschalten der Bandsäge 10
durch den Bediener öffnet das Magnetventil 27. Die Magnet
ventile 28-30 sind geschlossen. Das Kühlwasser strömt dann
durch den Spiralschlauch 19 in das Düsenrohr 15, so daß der
schneidende Bereich des Sägebandes 14 besprüht wird. Sobald der
Schneidvorgang beendet ist, wird die Säge durch den Bediener
abgeschaltet. Diese Zeit ist im Verhältnis zur Sägezeit
relativ klein. Durch das Abschalten wird das Magnetventil 27
geschlossen. Nach einer Wartezeit von beispielsweise einer
bis vier Sekunden öffnet das Magnetventil 29, so daß das
Wasser mit einer Mindesttemperatur von 82°C über den Spiral
schlauch 20 in das Spritzrohr 16 strömt. Während der
Abschalt- und Wartezeit fließt demzufolge kein Wasser. Nach
einer vorgegebenen Desinfektionszeit, deren Dauer beispiels
weise zwischen 6 und 40 Sekunden eingeschaltet werden kann,
schließt das Magnetventil 29. Sofern das Wasser eine
Temperatur unter 82°C hat, kann über den Anschluß 26 und
das sich anschließende Rohrstück eine Flüssigkeit zuge
setzt werden, die zwar desinfizierend wirkt, sich jedoch
anschließend in Wasser umwandelt. Während der Desinfektions
zeit sind dann die Magnetventile 29 und 30 geöffnet. Nach
der Desinfektionszeit beginnt die Kaltspülzeit, deren Dauer
zwischen einer und 30 Sekunden liegen kann. Dazu sind die
Magnetventile 27, 29 und 30 geschlossen, während das
Magnetventil 28 geöffnet ist. Durch diese Anordnung der
Magnetventile kann auch durch das Leitungssystem für die
Desinfektionsflüssigkeit Kaltwasser fließen. Es sei noch
erwähnt, daß das Desinfizieren und das Nachspülen auf dem
Weg in die Ausgangsposition zum Zerteilen des nächsten
Tierkörpers erfolgt. Damit die in das Gehäuse 11 einge
spritzte Desinfektionsflüssigkeit noch besser durchwirbelt
wird, kann die Säge während der Desinfektionszeit vom Bediener
erneut eingeschaltet werden. Während der Kaltspülzeit wird
sie jedoch automatisch abgeschaltet. Die Erfindung ist nicht
auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie ist
auf alle Sägearten übertragbar.
Claims (11)
1. Verfahren zum Desinfizieren einer Säge zum Zerteilen von
geschlachteten Tieren, die ein antreibbares Schneid
element und ein Gehäuse beinhaltet, in dem eine Sprüh
einrichtung zum Kühlen der Schneidelemente während des
Schneidvorganges angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidelement und/oder das Innere des Gehäuses
nach jedem Schneidvorgang zur Desinfektion zunächst mit
temperiertem Wasser und anschließend zur Abkühlung mit
kaltem Wasser beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beaufschlagung des Schneidelementes und/oder des In
neren des Gehäuses (11) mit temperiertem und kaltem Was
ser im Zuge des Rücktransportes der Säge (10) in die
Ausgangsstellung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beaufschlagung des Schneidelementes und/oder des In
neren des Gehäuses (11) mit dem temperierten Wasser
zeitverzögert nach Ende des Schneidvorganges erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Beaufschlagung des Schneidelementes und/oder
des Gehäuseinneren die Säge (10) kurzzeitig in Betrieb
gesetzt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des
Gehäuses (11) ein Spritzrohr (16) angeordnet ist, welches
zur Desinfektion des Schneidelementes sowie zur Reini
gung und Desinfektion des Inneren des Gehäuses mit tem
periertem Wasser beaufschlagbar ist.
6. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Spritzrohr (16) im wesentlichen über die gesamte
Weite des Gehäuses (11) erstreckt.
7. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spritzrohr (16) als Rohrverzweigung ausgebildet ist.
8. Eine als Bandsäge ausgebildete Säge nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (16) in dem dem
einlaufenden Sägeband (14) zugeordneten Bereich winkel
förmig ausgebildet ist.
9. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (11) der Säge (10) einen Stutzen (17) zum An
schluß einer Kaltwasserleitung (19) und einen Anschluß
(18) zum Anschluß an die Leitung (20) für das tempe
rierte Wasser aufweist, daß die beiden Stutzen mit einer
Flüssigkeitszuführeinrichtung (23) leitend verbunden
sind, und daß die Flüssigkeitszuführeinrichtung (23) aus
einem mit Magnetventilen (27 bis 30) ausgerüsteten Rohr
leitungssystem gebildet ist, wobei die Magnetventile (27
bis 30) derart schaltbar sind, daß das Spritzrohr (16)
mit Kaltwasser beaufschlagbar ist.
10. Säge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeitszuführeinrichtung (23) einen Anschluß (24)
für Kaltwasser und mindestens einen Anschluß (25) für das
temperierte Wasser aufweist, daß dem Kaltwasseranschluß
(24) zwei Magnetventile (27, 28) zugeordnet sind, daß
dem Anschluß (25) für das temperierte Wasser ein An
schluß (26) zugeordnet ist, und daß ein dem Anschluß
(24) für das Kaltwasser zugeordnetes Magnetventil (28)
in einem Verbindungsrohrstück liegt.
11. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Anschluß (25) für das temperierte Wasser ein weiterer
Anschluß (26) für eine desinfizierende Flüssigkeit zuge
ordnet ist, und daß in einem sich anschließenden Rohr
stück ein Magnetventil (30) montiert ist.
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DE19904038513 DE4038513C2 (de) | 1990-12-03 | 1990-12-03 | Verfahren zum Desinfizieren einer Säge |
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DE4038513C2 true DE4038513C2 (de) | 1995-03-09 |
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1990
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