DE4038513C2 - Verfahren zum Desinfizieren einer Säge - Google Patents

Verfahren zum Desinfizieren einer Säge

Info

Publication number
DE4038513C2
DE4038513C2 DE19904038513 DE4038513A DE4038513C2 DE 4038513 C2 DE4038513 C2 DE 4038513C2 DE 19904038513 DE19904038513 DE 19904038513 DE 4038513 A DE4038513 A DE 4038513A DE 4038513 C2 DE4038513 C2 DE 4038513C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
connection
housing
water
cold water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904038513
Other languages
English (en)
Other versions
DE4038513A1 (de
Inventor
Manfred Syre
Guenter Poguntke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FREUND REINHARD MASCHBAU
Original Assignee
FREUND REINHARD MASCHBAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FREUND REINHARD MASCHBAU filed Critical FREUND REINHARD MASCHBAU
Priority to DE19904038513 priority Critical patent/DE4038513C2/de
Publication of DE4038513A1 publication Critical patent/DE4038513A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4038513C2 publication Critical patent/DE4038513C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/20Splitting instruments
    • A22B5/203Meat or bone saws for splitting carcasses
    • A22B5/208Band saws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D59/00Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices
    • B23D59/04Devices for lubricating or cooling straight or strap saw blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/08Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
    • B26D7/088Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by cleaning or lubricating

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Desinfizieren einer Säge zum Zerteilen von geschlachteten Tieren, die ein antreibbares Schneidelement und ein Gehäuse beinhaltet, indem eine Sprüheinrichtung zum Kühlen der Schneidelemente während des Schneidvorganges angeordnet ist.
Bei einer aus der DE 33 38 282 A1 bekannten Bandsäge für Lebensmittel sind im Innenraum des Gehäuses Reinigungsdüsen vorgesehen, aus denen eine Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung des Innenraumes aussprühbar ist. Das die Reinigungsdüsen aufweisende Rohr kann an eine Wasserleitung angeschlossen werden, wenn die Säge beim Arbeitsende ge­ reinigt werden soll. Es besteht keine Möglichkeit, diese Säge nach jedem Schneidvorgang zu desinfizieren. Dies ist mit kaltem Wasser ohnehin nicht möglich. Gemäß einer EG-Vor­ schrift sind Keimzahlen von 10⁶ pro Quadratzentimeter zu­ lässig. Diese Forderung ist mit der vorbekannten Säge nicht zu erfüllen. Es hat sich nämlich in der Praxis gezeigt, daß manche geschlachteten Tiere Eiterbeutel aufweisen, durch die hindurchgeschnitten wird. Diese Eiterbeutel sind zwar später durch den kontrollierenden Veterinär zu erkennen, so daß dieser Tierkörper ausgesondert werden kann. Unvermeidlich ist jedoch, daß durch am Sägeblatt oder am Messer anhaftende Eiterrückstände diese auf die nächstfolgenden Tierkörper übertragen werden. Ein weiterer Nachteil ist noch darin zu sehen, daß durch das Sägeband oder das Messer Späne in das Innere des Gehäuses transportiert werden, die zu Ablagerungen führen, bedingt durch Ecken und Kanten im Gehäuseinneren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Desinfizieren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufzuzeigen, wodurch es möglich wird, daß das Schneidelement in Form eines Sägebandes oder eines Messers und auch die Innenflächen des Gehäuses nach jedem Schneid­ vorgang sterilisiert werden, so daß die Säge vor jedem Schnittvorgang keimfrei ist. Darüber hinaus soll bei Um­ setzung des Verfahrens die Handhabung der Säge nicht er­ schwert werden, außerdem soll die Betriebssicherheit sehr hoch sein. Ferner soll sich die Leistung nicht verringern. Der Erfindung liegt auch noch die Aufgabe zugrunde, in konstruktiv einfacher Weise eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Vorrichtung zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe bezüglich des Verfahrens wird gelöst, indem das Schneidelement und/oder das Innere des Gehäuses nach jedem Schneidvorgang zur Desinfektion zunächst mit temperiertem Wasser und anschließend zur Abkühlung mit kaltem Wasser beaufschlagt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wurden Keimzahlen er­ reicht, die unter 10² pro Quadratzentimeter liegen. Zur Desinfektion wird Wasser mit einer Temperatur von mindestens 82 Grad Celsius verwendet. Außer der Desinfektion erfolgt auch noch eine Reinigung des Gehäuseinneren, so daß es zu keinerlei Ablagerungen kommt. Zur Desinfektion könnte auch Wasser mit einer Temperatur unter 82 Grad Celsius verwendet werden, wenn geeignete Stoffe zugesetzt werden. Solche Stoffe können beispielsweise keimtötende Chemikalien sein, die sich jedoch anschließend im Wasser umwandeln. Die Zuführung des temperierten Wassers kann mittels einer Dosierpumpe erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Beauf­ schlagung des Schneidelementes und/oder des Inneren des Ge­ häuses mit temperiertem und kaltem Wasser im Zuge des Rück­ transportes der Säge in die Ausgangsstellung erfolgt. Dadurch wird keine zusätzliche Zeit benötigt, so daß die Leistung der zerteilenden Person nicht beeinträchtigt wird. Zweckmäßiger­ weise erfolgt die Beaufschlagung des Schneidelementes und/oder des Inneren des Gehäuses mit dem temperierten Wasser zeitverzögert nach Ende des Schneidvorganges. Dadurch wird verhindert, daß bei einer Störung das Auslösen des Desinfektionsvorganges erfolgt. Diese Zeitverzögerung muß größer sein, als die üblicherweise zur Beseitigung der Störung erforderliche Zeit. Sie kann beispielsweise zwischen einer und vier Sekunden liegen. Die Desinfektionszeit kann verkürzt werden, indem während der Beaufschlagung des Schneidelementes und/oder des Gehäuseinneren die Säge kurz­ zeitig in Betrieb gesetzt wird. Dadurch wird eine bessere Durchwirbelung im Gehäuseinneren erreicht, wodurch außerdem die Zähne des Sägebandes oder des Messers noch besser gereinigt werden. Die Desinfektionszeit kann beispielsweise zwischen 6 und 40 Sekunden liegen. Die einzelnen Zeiten für den Arbeits- und Desinfektionszyklus sind in feste und justierbare Zeiten einzuteilen. So ist die Sägezeit ein­ schließlich der Abschaltzeit vom Bediener abhängig. Die Wartezeit, die Desinfektionszeit und die Kaltspülzeit sind einstellbar.
Die auf die Vorrichtung gerichtete Aufgabe wird gelöst, indem im Innenraum des Gehäuses ein Spritzrohr angeordnet ist, welches zur Desinfektion des Schneidelementes sowie zur Reinigung und Desinfektion des Inneren des Gehäuses mit temperiertem Wasser beaufschlagbar ist. Da das Spritzrohr sowohl mit temperiertem Wasser als auch mit kaltem Wasser beaufschlagbar ist, wird der konstruktive Aufwand beschränkt. Die Form des Spritzrohres richtet sich nach der Form des Gehäuses und auch danach an welchen Stellen des Gehäuses Ablagerungen bislang aufgetreten sind. Das Spritzrohr kann ebenfalls mit Düsen versehen sein, die so angeordnet sind, daß alle Ecken und Winkel des Gehäuses abgespritzt werden. Zweckmäßigerweise erstreckt sich das Spritzrohr im wesent­ lichen über die gesamte Weite des Gehäuses, da da der Reinigungs- bzw. Desinfektionseffekt optimal ist. Damit auch alle Bereiche erfaßt werden, ist vorgesehen, daß das Spritzrohr als Rohrverzweigung ausgebildet ist.
Zur Zuführung des kalten Kühlwassers während des Schneidens und zur anschließenden Desinfektion ist es zweckmäßig, daß das Gehäuse der Säge einen Stutzen zum Anschluß einer Kalt­ wasserleitung und einen Anschluß zum Anschluß an die Leitung für das temperierte Wasser aufweist, daß die beiden Stutzen mit einer Flüssigkeitszuführleitung verbunden sind, und daß die Flüssigkeitszuführleitung aus einem mit Magnetventilen ausgerüsteten Rohrleitungssystem gebildet ist, wobei die Magnetventile derart schaltbar sind, daß das Spritzrohr mit Kaltwasser beaufschlagbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Flüssigkeitszuführeinrichtung einen Anschluß für Kalt­ wasser und mindestens einen Anschluß für das temperierte Wasser aufweist, daß dem Kaltwasseranschluß zwei Magnet­ ventile zugeordnet sind, daß dem Anschluß für das temperierte Wasser ein Anschluß zugeordnet ist, und daß ein dem Anschluß für das Kaltwasser zugeordnetes Magnetventil in einem Ver­ bindungsrohrstück liegt. Da auch über das Spritzrohr nach der Desinfektion Kaltwasser in das Gehäuseinnere gespritzt werden kann, wird die Möglichkeit geschaffen, daß bei der Desinfektion mittels heißem Wassers die Säge anschließend gekühlt wird, damit sie sich nicht aufheizt. Die Flüssigkeitszuführeinrichtung kann beispielsweise in dem Bereich ortsfest montiert werden, wo die Tiere zerteilt werden. Die Verbindung mit den Stutzen des Sägegehäuses erfolgt dann beispielsweise über flexible Spiralschläuche.
Die schaltbaren Ventile können Magnetventile sein, so daß sich in besonders einfacher Weise durch eine entsprechend ausgelegte Steuerung der Arbeitsablauf steuern läßt. Diese ist so ausgelegt, daß nach Ende des Schneidvorganges der Desinfektionsvorgang selbsttätig ausgelöst wird. Damit wird verhindert, daß eine Störung während des Schneidens auch als Ende des Schneidvorganges gewertet würde, so daß dann das Spritzrohr mit heißem Wasser beaufschlagt würde. Dies muß jedoch vermieden werden, da das Fleisch nicht mit heißem Wasser in Berührung kommen darf, bedingt durch die dann erfolgende Coagulation des Eiweißes. Die Steuerung wird nicht weiter erläutert, da die verwendeten Bauteile zum allgemeinen Stand der Technik gehören.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausge­ staltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles.
Es zeigt:
Fig. 1 rein schematisch eine Bandsäge mit aufgeklapptem Deckel,
Fig. 2 die außerhalb der Bandsäge fest installierte Flüssig­ keitszuführeinrichtung als Schemazeichnung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Bandsäge 10 beinhaltet ein nicht näher erläutertes Gehäuse 11, in dem zwei Umlenktrommeln 12, 13 achsparallel zueinander gelagert sind. Über diese Umlenkrollen 12, 13 wird das endlose Sägeband 14 geführt. An dem Gehäuse 11 ist ein in der Offenstellung dargestellter Deckel 11a schwenk­ bar gelagert. Im Bereich zwischen den Umlenkrollen 12, 13 wird das Sägeband um 90° verdreht, damit die schneidenden Zähne vorn liegen. In dem Gehäuse 11 ist ein Düsenrohr 15 angeordnet, damit während des Schneidvorganges kaltes Wasser auf den Schneid­ bereich des Sägebandes 14 gesprüht wird. In dem Gehäuse 11 ist ein weiteres Spritzrohr 16 angeordnet, welches im darge­ stellten Ausführungsbeispiel im Bereich des nicht schneiden­ den Trums des Sägebandes 14 liegt und sich bis in den Bereich der Drehachsen der Umlenkrollen 12, 13 erstreckt. Das Spritzrohr 16 ist mit Düsen bestückt, damit sich die zugeführte Desinfek­ tionsflüssigkeit in dem Gehäuse verteilt. Das Sägeband 14 läuft in Pfeilrichtung A um. An der Seite, wo es in das Gehäuse 11 einläuft, werden die anhaftenden Späne weggespült. Aus diesem Grunde ist das Spritzrohr 16 in diesem Bereich winkelförmig ausgebildet, so daß der Spülvorgang besonders intensiv ist. Das Gehäuse 11 ist in diesem Bereich mit gegenüber den Außen­ flächen vorstehenden Stutzen 17, 18 versehen, an die Spiral­ schläuche 19, 20 angeschlossen sind. In der Zeichnung ist angedeutet, daß der Stutzen 17 mit dem Kaltwasserdüsenrohr 15 leitend verbunden ist. Der Stutzen 18 ist mit dem Spritzrohr 16 leitend verbunden. Im unteren, d. h. dem schneidenden Trum des Sägebandes 14 angeordneten Bereich ist das Gehäuse 11 mit zwei Absaugestutzen 21, 22 versehen, um mittels Vakuum die Späne und die eingespritzte Flüssigkeit abzusaugen. Die Absaug­ stutzen 21, 22 liegen unterhalb der Drehachsen der Umlenk­ rollen 12, 13. Die Spiralschläuche 19, 20 sind an eine Flüssig­ keitszuführeinrichtung 23 angeschlossen, welche aus einem Rohr­ system besteht. In dieses Rohrsystem wird über einen Anschluß 24 Kaltwasser, über einen Anschluß 25 heißes Wasser und über einen Anschluß 26 eine chemische Flüssigkeit eingespeist. Wenn das eingespeiste heiße Wasser eine Mindesttemperatur von 82°C hat, kann auf den Anschluß 26 und das anschließende Rohrstück verzichtet werden, da die Temperatur des Heißwassers zur Desinfektion ausreicht.
Die Flüssigkeitszuführeinrichtung 23 ist mit vier Magnet­ ventilen 27, 28, 29, 30 ausgerüstet.
Die beiden Magnetventile 27 und 28 sind dem Anschluß 24 für das Kaltwasser zugeordnet, während den beiden Anschlüssen 25, 26 jeweils nur ein Magnetventil 29 bzw. 30 zugeordnet ist. Das Magnetventil 27 liegt in dem Rohrstück, welches von dem Anschluß 24 zum Spiralschlauch 19 führt. Das Magnetventil 28 liegt in dem Verbindungsrohrsrück zum Anschluß 25. Von diesem Rohrstück führt ein Abzweig zum Spiralschlauch 20 für das Desinfektionswasser. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß zur Abkühlung der Säge das über den Anschluß 24 einge­ speiste kalte Wasser durch den Spiralschlauch 20 hindurch in das Spritzrohr 16 strömt.
Die zu zerteilenden Tierkörper werden an den Hinterbeinen aufgehängt und kontinuierlich weitergefördert. Vor Beginn des Schneidvorganges wird die Säge lagegerecht in die obere Ausgangsposition gebracht. Beim Einschalten der Bandsäge 10 durch den Bediener öffnet das Magnetventil 27. Die Magnet­ ventile 28-30 sind geschlossen. Das Kühlwasser strömt dann durch den Spiralschlauch 19 in das Düsenrohr 15, so daß der schneidende Bereich des Sägebandes 14 besprüht wird. Sobald der Schneidvorgang beendet ist, wird die Säge durch den Bediener abgeschaltet. Diese Zeit ist im Verhältnis zur Sägezeit relativ klein. Durch das Abschalten wird das Magnetventil 27 geschlossen. Nach einer Wartezeit von beispielsweise einer bis vier Sekunden öffnet das Magnetventil 29, so daß das Wasser mit einer Mindesttemperatur von 82°C über den Spiral­ schlauch 20 in das Spritzrohr 16 strömt. Während der Abschalt- und Wartezeit fließt demzufolge kein Wasser. Nach einer vorgegebenen Desinfektionszeit, deren Dauer beispiels­ weise zwischen 6 und 40 Sekunden eingeschaltet werden kann, schließt das Magnetventil 29. Sofern das Wasser eine Temperatur unter 82°C hat, kann über den Anschluß 26 und das sich anschließende Rohrstück eine Flüssigkeit zuge­ setzt werden, die zwar desinfizierend wirkt, sich jedoch anschließend in Wasser umwandelt. Während der Desinfektions­ zeit sind dann die Magnetventile 29 und 30 geöffnet. Nach der Desinfektionszeit beginnt die Kaltspülzeit, deren Dauer zwischen einer und 30 Sekunden liegen kann. Dazu sind die Magnetventile 27, 29 und 30 geschlossen, während das Magnetventil 28 geöffnet ist. Durch diese Anordnung der Magnetventile kann auch durch das Leitungssystem für die Desinfektionsflüssigkeit Kaltwasser fließen. Es sei noch erwähnt, daß das Desinfizieren und das Nachspülen auf dem Weg in die Ausgangsposition zum Zerteilen des nächsten Tierkörpers erfolgt. Damit die in das Gehäuse 11 einge­ spritzte Desinfektionsflüssigkeit noch besser durchwirbelt wird, kann die Säge während der Desinfektionszeit vom Bediener erneut eingeschaltet werden. Während der Kaltspülzeit wird sie jedoch automatisch abgeschaltet. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie ist auf alle Sägearten übertragbar.

Claims (11)

1. Verfahren zum Desinfizieren einer Säge zum Zerteilen von geschlachteten Tieren, die ein antreibbares Schneid­ element und ein Gehäuse beinhaltet, in dem eine Sprüh­ einrichtung zum Kühlen der Schneidelemente während des Schneidvorganges angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidelement und/oder das Innere des Gehäuses nach jedem Schneidvorgang zur Desinfektion zunächst mit temperiertem Wasser und anschließend zur Abkühlung mit kaltem Wasser beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Schneidelementes und/oder des In­ neren des Gehäuses (11) mit temperiertem und kaltem Was­ ser im Zuge des Rücktransportes der Säge (10) in die Ausgangsstellung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Schneidelementes und/oder des In­ neren des Gehäuses (11) mit dem temperierten Wasser zeitverzögert nach Ende des Schneidvorganges erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Beaufschlagung des Schneidelementes und/oder des Gehäuseinneren die Säge (10) kurzzeitig in Betrieb gesetzt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Gehäuses (11) ein Spritzrohr (16) angeordnet ist, welches zur Desinfektion des Schneidelementes sowie zur Reini­ gung und Desinfektion des Inneren des Gehäuses mit tem­ periertem Wasser beaufschlagbar ist.
6. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Spritzrohr (16) im wesentlichen über die gesamte Weite des Gehäuses (11) erstreckt.
7. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (16) als Rohrverzweigung ausgebildet ist.
8. Eine als Bandsäge ausgebildete Säge nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (16) in dem dem einlaufenden Sägeband (14) zugeordneten Bereich winkel­ förmig ausgebildet ist.
9. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) der Säge (10) einen Stutzen (17) zum An­ schluß einer Kaltwasserleitung (19) und einen Anschluß (18) zum Anschluß an die Leitung (20) für das tempe­ rierte Wasser aufweist, daß die beiden Stutzen mit einer Flüssigkeitszuführeinrichtung (23) leitend verbunden sind, und daß die Flüssigkeitszuführeinrichtung (23) aus einem mit Magnetventilen (27 bis 30) ausgerüsteten Rohr­ leitungssystem gebildet ist, wobei die Magnetventile (27 bis 30) derart schaltbar sind, daß das Spritzrohr (16) mit Kaltwasser beaufschlagbar ist.
10. Säge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführeinrichtung (23) einen Anschluß (24) für Kaltwasser und mindestens einen Anschluß (25) für das temperierte Wasser aufweist, daß dem Kaltwasseranschluß (24) zwei Magnetventile (27, 28) zugeordnet sind, daß dem Anschluß (25) für das temperierte Wasser ein An­ schluß (26) zugeordnet ist, und daß ein dem Anschluß (24) für das Kaltwasser zugeordnetes Magnetventil (28) in einem Verbindungsrohrstück liegt.
11. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschluß (25) für das temperierte Wasser ein weiterer Anschluß (26) für eine desinfizierende Flüssigkeit zuge­ ordnet ist, und daß in einem sich anschließenden Rohr­ stück ein Magnetventil (30) montiert ist.
DE19904038513 1990-12-03 1990-12-03 Verfahren zum Desinfizieren einer Säge Expired - Fee Related DE4038513C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904038513 DE4038513C2 (de) 1990-12-03 1990-12-03 Verfahren zum Desinfizieren einer Säge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904038513 DE4038513C2 (de) 1990-12-03 1990-12-03 Verfahren zum Desinfizieren einer Säge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4038513A1 DE4038513A1 (de) 1992-06-04
DE4038513C2 true DE4038513C2 (de) 1995-03-09

Family

ID=6419489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904038513 Expired - Fee Related DE4038513C2 (de) 1990-12-03 1990-12-03 Verfahren zum Desinfizieren einer Säge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4038513C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4328704C2 (de) * 1993-08-26 1995-06-08 Schmid & Wezel Gmbh & Co Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer handgeführten und mit einem elektrischen Antrieb versehenen Trennmaschine
DE4447060C1 (de) * 1994-12-29 1996-03-21 Freund Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg Bandsäge zur Zerteilung von Schlachtvieh
CN103651721A (zh) * 2013-12-03 2014-03-26 江苏长寿集团股份有限公司 生猪劈半装置
CN111745721A (zh) * 2020-06-15 2020-10-09 深圳市兰锋科技有限公司 一种用于裁切硬质食物的切割设备

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3338282A1 (de) * 1983-10-21 1985-05-02 Reich Spezialmaschinen GmbH, 7440 Nürtingen Bandsaege fuer lebensmittel

Also Published As

Publication number Publication date
DE4038513A1 (de) 1992-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60103253T2 (de) Reinigen von oberflächen
DE69432534T2 (de) Melkvorrichtung
DE69809394T3 (de) Reinigungsvorrichtung und verfahren zum reinigen mindestens eines teiles einer melkmaschine mit einer spülflüssigkeit
EP2747606B1 (de) Verfahren zur reinigung eines tiegels sowie gargerät mit einem tiegel und einer reinigungseinrichtung
DE2624728A1 (de) Spruehnebel- und schaumerzeugungsduesenvorrichtung
DE1432998B2 (de) Vorrichtung zum restlosen Entleeren eines Mischbehälters o. dgl
DE3338282A1 (de) Bandsaege fuer lebensmittel
DE4038513C2 (de) Verfahren zum Desinfizieren einer Säge
WO2001037676A1 (de) Vorrichtung zur diskontinuierlichen herstellung von speiseeis
DE3727291A1 (de) Geraet zur umweltfreundlichen unkrautvernichtung
EP1425954B1 (de) Reinigungseinrichtung für ein Entladerohr einer Erntemaschine
DE3017180C2 (de)
DE3535681A1 (de) Einer kuehlstrecke vorgeschaltete zufuehrstrasse zum foerdern und verteilen von meereskleintieren, insbesondere von krabben
DE4339111A1 (de) Geschirrspülmaschine
DE2303357C3 (de) Spülmaschine
DE102008043465A1 (de) Reinigungsvorrichtung für Förderbänder
DE3114951A1 (de) Vorrichtung mit einem behandlungsraum zur behandlung, insbes. zum raeuchern und/oder kochen, von fleisch-und oder wurstwaren
EP1659869B8 (de) Verfahren zum gesteuerten maschinellen bearbeiten von geköpftem und entweidetem weissfisch sowie vorrichtung zum durchführen des verfahrens
DE2157108A1 (de) Vorrichtung zum Waschen und Zusammenpressen von Wegwerf-Schalen
DE3329489A1 (de) Reinigungsvorrichtung fuer behaelter
DE102017114684B3 (de) Vorrichtung zur Pasteurisierung einer Speiseeismasse
DE3432507A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von gegenstaenden
DE202015002524U1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Objekten, insbesondere von Kisten, Paloxen, Paletten oder dgl.
DE19518584C2 (de) Schneidmaschine
DE60205775T2 (de) Verfahren und system zum reinigen von arbeitsutensilien, insbesondere in der nahrungsmittelverarbeitungsindustrie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee