DE4445527C1 - Hohlmesser sowie Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren eines Hohlmessers - Google Patents

Hohlmesser sowie Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren eines Hohlmessers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anstechen von Schlachttieren sowie zum Auffangen des austretenden Blutes, mit einem Hohlmesser, welches mit einem Rohr-/Schlauchteil zur Ableitung des Blutes verbunden ist, wobei in die Vorrichtung zumindestens eine Reinigungseinrichtung integriert ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der CH 288 711 bekannt. Sie wird in Schlachtbetrieben zum Abstechen von Schweinen, Rindern oder anderen Schlachttieren verwendet. Dabei wird ein Hohlmesser dieser Vorrichtung so von einer Bedienungsperson geführt, daß die Griffhand das Rohr umgreift. Das Hohlmesser der Vorrichtung wird dann eingesetzt, wenn die Schlachttiere auf irgendeine Weise betäubt worden sind. Dabei wird die Messerklinge des Hohlmessers tief in den Hals-/Brustbereich des Schlachttieres eingestochen, wobei das austretende Schwallblut kurzzeitig entweder eingesaugt oder durch den Blutdruck des Schlachttieres in das Rohr hineinläuft. Das Frischblut wird gesammelt und kann bei entsprechender Behandlung später als Lebensmittelblut in der Lebensmittelindustrie verwendet werden.
Aus veterinärmedizinischen Gründen schreibt der Gesetzgeber vor, daß derartige Hohlmesser nach dem Abstechen eines Schlachttieres jeweils gereinigt und desinfiziert werden müssen und dann erst wieder zum Abstechen eines nächsten Schlachttieres verwendet werden dürfen. Durch diese Vorschrift soll verhindert werden, daß eventuell in einem Schlachttier vorhandene Erreger durch ein Hohlmesser auf weitere Tiere übertragen werden. Aus diesem Grunde werden üblicherweise in Schlachtbetrieben immer zwei zum Anstechen vorgesehene Hohlmesser gleichzeitig eingesetzt, wobei das eine immer gerade gereinigt und desinfiziert wird, während das andere im Einsatz ist.
Beim o.g. Stand der Technik muß für die vorgeschriebene Reinigung nach dem Ablassen des Blutes aus dem Sammelbehälter der Spülwasseranschluß geöffnet werden, damit das Spülwasser in das Blutauffanggerät laufen kann, wobei erst nach Füllung des Blutauffanggerätes das Wasser durch eine biegsame Leitung hindurch in das Hohlmesser strömen kann. Dies dauert nicht nur relativ lange, sondern es ist auch nicht gewährleistet, daß die Außenbereiche des Hohlmessers bzw. Kontaktstellen im Bereich des biegsamen Schlauches vollständig gereinigt werden. Letztlich ist hierbei nur eine Reinigung der Vorrichtung vorgesehen und keine Desinfizierung.
Darüber hinaus sind in der DE 34 05 207 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur hygienischen Entnahme und Sammlung von Tierblut beschrieben, bei denen ein Rohrmesser sowie ein daran angeordneter Schlauch einschließlich Stopfen in einer separaten, sehr aufwendigen Waschvorrichtung gereinigt und desinfiziert werden. Ein derartiger Stand der Technik weist den Nachteil auf, daß das Reinigen und Desinfizieren der Hohlmesser im Verhältnis zur Gesamtdauer eines Abstechzyklus viel zu aufwendig ist. Dies liegt daran, daß nach jedem Abstechvorgang das Hohlmesser jeweils in der Vorrichtung befestigt werden muß, dann die Reinigung und Desinfizierung des Hohlmessers stattfindet und letztlich das Messer wieder entnommen wird. Auch bei paralleler Anordnung zweier derartiger Waschvorrichtungen nach dem o.g. Stand der Technik bleibt dieses Grundproblem bestehen.
Wie gravierend der große Zeitaufwand ist, ergibt sich daraus, daß aufgrund der Rationalisierung des Abstechvorganges mittlerweile eine Bedienungsperson innerhalb einer Stunde beispielsweise eine Leistung von 160 bis 300 Schweinen erreichen kann. Dies bedeutet, daß ein Abstechzyklus in modernen Schlachtbetrieben nur noch ca. 15 bis 20 Sekunden andauert.
Ausgehend von dem zuerst beschriebenen Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung nunmehr darin, eine neue Vorrichtung zum Anstechen von Schlachttieren zu schaffen, deren Reinigung und Desinfizierung zwischen dem Anstechen der einzelnen Schlachttiere nicht nur einfach und schnell möglich ist, sondern auch den veterinärmedizinischen Vorschriften entspricht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf vorteilhafte Weise nicht nur eine schnellere und einfachere Reinigung des Messers, sondern auch des ebenfalls mit dem Schlachttier Kontakt bekommenden Rohr-/Schlauchteils möglich. Aufgrund des zur Messerklinge gerichteten Düsenstrahles ist es darüber hinaus auf vorteilhafte Weise möglich, diesen Sprühstrahl zugleich zur Reinigung der Stichstelle des Schlachttieres zu verwenden. Dies bedeutet jedoch aber auch, daß die Bedienungsperson das Hohlmesser zwischen dem Abstechen zweier Schlachttiere nicht mehr aus der Hand legen bzw. in einen Behälter einführen muß. Der intensive, nahe der Klinge erzeugte Sprühstrahl reinigt und desinfiziert nicht nur auf sehr schnelle Weise das Hohlmesser sowie die mit Blut kontaminierten Bereiche des Rohr-/Schlauchteils, sondern hat darüber hinaus veterinärmedizinische Vorteile dahingehend, daß auch noch verhindert wird, daß auf dem Körper des Schlachttieres befindliche Schmutzpartikel etc. während des Stechvorganges mit in das gesammelte Blut gelangen und somit die Qualität des Lebensmittelblutes sich verringert.
Letztlich kann zum Abschluß des Reinigungs- und Desinfizierungsvorgangs zusätzlich noch die Messerklinge mittels eines kurzen Kaltwasser-Sprühstrahls gekühlt werden, damit das im Blut befindliche Eiweiß nicht gerinnt.
Aus dem heterogenen Stand der Technik ist zwar eine "Brustöffnungssäge mit Sterilisierungsvorrichtung" bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch oberhalb der Brustöffnungssäge auf konstruktiv aufwendige Weise ein Gehäuse angeordnet, welches innenseitig eine Düsenleitung aufweist. Bei Betrieb der Brustöffnungssäge wird das Gehäuse durch eine separate Vorrichtung angehoben und weggeklappt. Nach einem Sägevorgang kann das Gehäuse dann soweit heruntergeklappt werden, daß die Brustsäge innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei aus Düsenöffnung der Leitung der unter Druck stehende Dampf austritt, welcher zu einer Reinigung und Desinfizierung der Brustsäge führt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung mindestens eine innerhalb und wenigstens eine außerhalb des Rohr-/Schlauchteils angeordnete, mit einer Kalt-/Heißwasserversorgung verbundene Düse auf, die zur Messerklinge gerichtet sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird nicht nur auf vorteilhafte und schnelle Art und Weise der Bereich der Messerklinge sowie die Außenmantelfläche des Rohres zwischen dem Anschlagteil und der Messerklinge gereinigt, sondern darüber hinaus auch noch der zumindestens teilweise mit dem Schlachttier in Kontakt kommende Innenumfangsbereich des Rohres zwischen dem Anschlagteil und der Messerklinge.
Darüber hinaus ergeben sich auf vorteilhafte Weise unterschiedliche sich überlagernde Sprühstrahlbereiche, so daß auch Kontaktstellen des Hohlmessers, die im "Schatten" eines Sprühstrahls sind und somit nicht vollständig gereinigt würden, von dem überlagerten Sprühstrahl gereinigt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß ein bei einem Hohlmesser vorhandenes Anschlagteil nicht nur zur Stichtiefenbegrenzung eingesetzt wird, sondern auch zur Anordnung innen und außen befestigter Düsen. Hierbei kann die Kalt-/Heißwasserführung durch lediglich eine Leitung erfolgen, wobei dann ein im Anschlagteil angeordneter Hohlraum für die Kalt-/Heißwasserzuführung zu einer Vielzahl von Düsen genutzt wird.
Zusätzlich ist es vorteilhafterweise möglich, daß im Bereich des Anschlagteils mindestens eine zusätzliche, in der Rohrwandung angeordnete Düse vorhanden ist, die in Richtung zur Messerklinge sprüht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind innerhalb des Anschlagteils mehrere Kanäle zur Kalt-/Heißwasserversorgung jeweils unterschiedlicher Düsen angeordnet. Diese Ausführungsform hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Umschaltzeiten zwischen dem Reinigungs- und Desinfizierungsvorgang minimiert werden, da ohne zeitliche Unterbrechung direkt nach dem Kaltwasser-Sprühstrahl ein Heißwasser-Sprühstrahl die Desinfizierung vornehmen kann.
Letztlich kann die Reinigung, Desinfizierung und Abkühlung des Hohlmessers über einen Fußschalter erfolgen, der auf zwei durch Zeitrelais gesteuerte Magnetventile einwirkt. Dadurch kann die Bedienungsperson durch eine einfache Betätigung des Fußschalters den Reinigungs- /Desinfizierungs- und Abkühlungsvorgang in Gang setzen, ohne daß die Bedienungsperson den Arbeitsbereich verlassen muß.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren einer Vorrichtung mit einem Hohlmesser zum Anstechen von Schlachttieren sowie zum Abführen des austretenden Blutes mittels eines Kalt-/Heiß-/Kaltwasser-Sprühstrahls.
Ein derartiges Verfahren ist - wie oben schon gesagt - aus dem Stand der Technik bekannt. Im Verhältnis zur Gesamtdauer eines Abstechvorgangs wird jedoch vor dem Hintergrund der angestrebten Erhöhung der Anstechleistung pro Stunde der Zeitaufwand für das Reinigen und Desinfizieren des Hohlmessers als wesentlich zu groß angesehen.
Die verfahrensmäßige Lösung der oben genannten Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 9.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den wesentlichen Vorteil, daß der Zeitbedarf für die Reinigung und Desinfizierung des Hohlmessers deutlich verringert wird und sich dieser Vorgang wesentlich harmonischer in den gesamten Arbeitsablauf einfügt.
Darüber hinaus wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichzeitig mit der Reinigung und Desinfizierung des Hohlmessers ebenfalls eine Reinigung und Desinfizierung der Stichstelle beim Schlachttier vorgenommen. Dies hat den Vorteil, daß vor dem Abstechen eines Schlachttieres die im Bereich der Stichstelle vorhandenen Verschmutzungen entfernt werden, so daß nicht die Gefahr besteht, daß letztere mit dem austretenden Schwallblut in das Rohr des Hohlmessers mitgerissen werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung eines Anstechmessers,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung des Anstechmessers gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine messerspitzenseitige Ansicht eines Anstechmessers,
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 1 mit zusätzlich eingezeichnetem Sprühstrahl,
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Anstechmessers gemäß Ansichtspfeil V einschließlich Sprühstrahlverlauf und
Fig. 6 eine Längsschnittdarstellung eines weiteren Anstechmessers.
In den Zeichnungen ist ein Anstechmesser insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Das Anstechmesser 10 weist eine Messerklinge 11 auf, die unter anderem mittels Messerklingenhalter 12 an einem Rohr 13 befestigt ist. Beabstandet von einer Stirnfläche 14 des Rohres 13 ist auf dem Rohr 13 ein ringförmiges Anschlagteil 15 angeordnet, welches einen Hohlraum 16 aufweist. In einer messerklingenseitigen Wandung 17 des Anschlagteils 15 sind Düsen 18 angeordnet. Darüber hinaus ist der Hohlraum 16 mit einer Kalt-/Heißwasser-Versorgungsleitung 19 verbunden.
Die Messerklinge 11 weist rohrseitig im Bereich der Messerklingenhalter 12 eine Ausnehmung A auf. Sie beginnt am messerklingenseitigen Befestigungspunkt P und vergrößert sich in Richtung zum Rohr 13.
In der Fig. 3 ist eine beispielhafte Anordnung der Düsen 8 in der Wandung 17 des Anschlagteils 15 zu erkennen. Sie und so angeordnet, daß sie beidseitig der durch die Messerklinge 11 gebildeten Ebene die vollständige Reinigung und Desinfizierung der Messerklingen-Breitflächen 20 vornehmen können.
In den Fig. 4 und 5 sind die Sprühbilder S zweier unterschiedlicher Anstechmesser 10 dargestellt. Während die Fig. 4 das Sprühbild S des in Fig. 1 dargestellten Anstechmessers 10 zeigt, bezieht sich die Fig. 5 auf das in Fig. 3 dargestellte Hohlmesser 16. Durch die dort größere Anzahl an Düsen 18 ergibt sich eine deutliche Überlagerung der Sprühbereiche.
Letztlich zeigt die Fig. 6 ein weiteres Anstechmesser 10, bei dem die Düsen 18 nicht nur in einem bestimmten Winkel zur Messerklinge 11 in der Wandung 17 angeordnet sind, sondern darüber hinaus im Bereich des Anschlagteils 15 auch zusätzlich Düsen 21 in der Rohrwandung R befestigt sind. Auch diese Düsen 21, die die Reinigung oder Desinfizierung des zur Messerklinge 11 weisenden Rohrbereichs übernehmen, sind in Richtung zur Messerklinge 11 gerichtet. Dadurch werden auch die zwischen dem Anschlagteil 15 und der Stirnfläche 14 liegenden Rohrinnenflächen vollständig von der Reinigung und Desinfizierung erfaßt, da auch dieser Bereich während des Anstechvorganges mit den Schlachttieren in Berührung kommen kann.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Anstechen von Schlachttieren sowie zum Auffangen des austretenden Blutes, mit einem Hohlmesser, welches mit einem Rohr-/Schlauchteil zur Ableitung des Blutes verbunden ist, wobei in die Vorrichtung zumindestens eine Reinigungseinrichtung integriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohr-/Schlauchteil (13) mindestens eine mit einer Kalt-/Heißwasserversorgung (19) verbundene Düse (18, 21) angeordnet ist, die zur Messerklinge (11) gerichtet ist und das Reinigen und Desinfizieren des Hohlmessers und einer Stichstelle am Schlachttier ermöglicht.
2. Hohlmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens eine innerhalb und wenigstens eine außerhalb des Rohr-/Schlauchteils (13) angeordnete, mit einer Kalt-/Heißwasserversorgung (19) verbundene Düse (18, 21) aufweist, die zur Messerklinge (11) gerichtet sind.
3. Hohlmesser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalt-/Heißwasserversorgung (19) mit einem Anschlagteil (15) verbunden ist und daß die Düse(n) (18, 21) an einer zur Messerklinge (11) weisenden Wandung (17) des Anschlagteils (15) angeordnet ist (sind).
4. Hohlmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (15) einen von Kalt-/Heißwasser zeitweise durchflossenen Hohlraum (16) und eine Mehrzahl von Düsen (18, 21) aufweist.
5. Hohlmesser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anschlagteils (15) mindestens eine zusätzliche, in der Rohrwandung (R) angeordnete Düse (21) vorhanden ist, die in Richtung zur Messerklinge (11) sprüht.
6. Hohlmesser nach einem der Ansprüche 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Anschlagteils (15) mehrere Kanäle zur Kalt- oder Heißwasserversorgung jeweils unterschiedlicher Düsen (18, 21) angeordnet sind.
7. Hohlmesser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalt-/Heißwasserversorgung (19) über einen Fußschalter erfolgt, der auf zwei durch Zeitrelais gesteuerte Magnetventile einwirkt.
8. Hohlmesser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (18, 21) beidseitig einer durch die Messerklinge (11) gebildeten Ebene an der zur Messerklinge (11) weisenden Wandung (17) des Anschlagteils (15) angeordnet sind.
9. Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren einer Vorrichtung mit einem Hohlmesser zum Anstechen von Schlachttieren sowie zum Abführen des austretenden Blutes mittels eines Kalt-/Heiß-/Kaltwasser-Sprühstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlmesser unmittelbar nach dem Anstechvorgang zur Stichstelle des nächsten Schlachttieres bewegt wird und dann mittels einer in das Hohlmesser integrierten Sprüheinrichtung eine Reinigung und Desinfizierung des Hohlmessers sowie der Stichstelle vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühvorgang insgesamt nur ca. fünf Sekunden in Anspruch nimmt.
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