DE3405207A1 - Verfahren und eine vorrichtung zur hygienischen entnahme und sammlung von tierblut - Google Patents

Verfahren und eine vorrichtung zur hygienischen entnahme und sammlung von tierblut

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DE3405207A1
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Mária Polgar
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BACSKAI HUSIPARI KOZOS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/04Blood-collecting apparatus; Blood-stirring devices

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  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

■ b.
VERFAHREN UND EINE VORRICHTUNG ZUR HYGIENISCHEN ENTNAHME UND SAMMLUNG VON TIERBLUT
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur hygienischen Entnahme und Sammlung von Tierblut, insbesondere von Schweinen, Rindern und Schafen, mit welchem Verfahren das zu ErnÄhrungszwecken verwendbare Blut mit Sicherheit von dem entnommenen Tierblut getrennt werden kann, und welches Verfahren und welche Vorrichtung neben einer maximalen Blutentnahme von den Tieren eine hygienische und infektionsfreie Entnahme des zu Ernährungszwecken dienenden Blutes sichert.
Das Tierblut ist ein Rohstoff, das in grossem Masse Ei-'weiss enthält /das Schweineblut 18,5 #/ und viele ausgewinnbare, vom Ernährungs- und biologischen Standpunkt aus ausserordentlich wertvolle Komponenten aufweist.
Das Ausgewinnen von Tierblut geschieht in der ersten Periode der Schlachtung in einem infektionsgefährlichen Bereich. In vielen Ländern ist es Vorschrift, das Tierblut vom Standpunkt der Verzehrbarkeit aus zu kontrollieren und die Identifizierbarkeit zwischen dem Tierkörper und den abgeschnittenen Teilen bis zur letzten Kontrollstation zu sichern. Solche Vorschriften sind in Ungarn und auch in der BRD in Kraft. Die im letzteren Land geltenden Vorschriften sind in der Zeitschrift "Fleischwirtschaft11 /10.10.1981/, Seite 1460-1464/ von Grätz zusammengefasst.
Bei der herkömmlichen Blutentnahme wird das Schwein beim Stich in der Nähe des Unterkinns ungefähr in der Mitte des Unterkinns gestochen. Der Stich schneidet die Hauptschlagader durch und lässt das Blut' durch freies Fliessen aus dem Körper des Tieres ausfliessen. Wird das Blut weiterverarbeitet, so wird das Tier nicht mit einem herkömmlichen Kesser, sondern mit einem Hohlmesser gestochen und auf das Ende des Messers wird ein Schlauch aufgesetzt, durch welchen das ausfliessende Blut in eine Kanne aufgenommen wird. In die Kanne wurde vorher ein Entrinnungsmittel gelegt. Die Kanne wird an der Blutentnahmestelle aufbewahrt, bis die Entscheidung der vet.-med. Dienststelle ankommt. Da die Tierkörper nicht anlässlich des Stiches, sondern erst später bezeichnet werden, ist die Identifizierung nicht gesichert und die Gefahr einer Infektion sehr gross.
Eine viel modernere Methode ist das ALFA-LAVAL-VAMPIR System, bei welchem das Entrinnungsmittel in das Hohlmesser eingeführt wird, das Blut wird mit Vakuum abgesaugt, und Wasch- und Desinfektionsflüssigkeit kann in einen Teil des Systems eingeführt werden. Die Verhinderung der Verbreitung der Infektion, das Waschen und Desinfiziern des Hohlmessers
und die Identifizierung sind aber nicht gelöst. Die Identifizierung wird darauf basiert, dass die Tiere in der Reihenfolge des Stiches auf die Schlachtlinie bzw. an die letzte vet.-med. Dienststelle ankommen.
Vor der Abbrühung und Enthaarung können sich aber die Tiere vermischen, die Reihenfolge kann sich ändern und in diesem Falle kann der Körper des Tieres mit dem Blut nicht identifiziert werden. Ein weiterer Nachteil des Systems besteht darin, dass das Blut von vielen Tieren noch vor der Entscheidung der vet.-med. Dienststelle in einem Behälter gesammelt wird, so dass wegen eines einzigen kranken Tieres das Blut von vielen hundert Tieren konfisziert wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Blut gekühlt aufbewahrt wird, deshalb kann das Blut schlecht separiert werden, denn die optimale Temperatur für das Separieren 3CMK)0C ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das verwendete Messer ein mehrkantiges zerlegbares Messer ist, wodurch es einerseits eine grosse Wunde hinterlässt, andererseits wegen der vielen Flächen schwer zujreinigen ist. Bei diesem System ist das zu Ernährungszweck entnommene Blut 2,2 - 2,5 ^ des Tierkörpergewichtes .
Die BEMEG-Industrieplanung-Vorrichtung bedeutet eine Entwicklung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Karussel, das mit zwölf, mit Schlauch ausgerüsteten Messern versehen ist. Das Karussel bewegt sich zusammen mit den sich auf einer Kreisbahn bewegenden Schweinen, das Blut gelangt durch das in das Schwein eingestochene Messer in einen Behälter, der das Blut von 4-0 Tieren aufnimmt, wo es die Entscheidung der vet.-med. Dienststelle abwartet. Bei dieser Vorrichtung werden das Messer und der Schlauch gewaschen, doch mit einem ungünstigen Wirkungsgrad. Der Nachteil dieser Lösung ist, dass die Identifizierung des Tierkörpers und des Blutes nicht gelöst ist, da auch diese Methode auf der Einhaltung der Reihenfolge basiert. Der Risikofaktor des Verfahrens ist auch gross, da wegen eines beanstandeten Tieres das
Blut von 40 !Tieren konfisziert wird. Das Messer ist dem Messer des VAMPIR-Systems ähnlich, so dass auch dieses Messer ungünstig ist. Die Menge des abgenommenen Blutes ist mit der Menge des mit dem VAMPIR-System gewonnenen Blutes identisch.
Die schweizerische Pinna RINEKER bietet eine bessere Lösung, welche in Ungarn angewendet wird. Bei dieser Methode ist das Waschen des Messers mit dem BEMEG-System identisch. Der Risikofaktor ist klein, da nur das Blut von 5 Tieren in denselben Behälter fliesst. Sein Nachteil ist, dass das Blut vor dem Separieren gekühlt und das Entrinnungsmittel mit einei Pumpe in das Messer gedrückt wird, was vom Standpunkt des Verstopfens aus nachteilig ist. Die Identifizierung ist auch hier nicht gelost und ist sehr kostspielig. Das Messer ist zerlegbar, so kann es schlecht desinfiziert werden. Die entnommene Blutmenge kann nicht grosser als 2,5 # sein.
Unter allen bekannten Vorrichtungen ist die Vorrichtung der dänischen Firma NUTRIDAN die moderneste. Da wird die Identifizierung des Körpers und des Blutes durch mechanische Zusammenordnung mit Hilfe von Hochbahnwagen verwirklicht, deshalb ist die Brühung und Enthaarung der Tiere in senkrechter Position eine Bedingung der Anwendbarkeit der Vorrichtung. Diese Vorrichtung wird nur an sehr-wenigen Stellen angewendet. Sein Nachteil ist, dass wegen der grossen Kapazität das Blut mit zwei Messern zugleich entnommen wird, was beim Konfiszieren an den Gruppengrensen Probleme bedeutet, denn es ist nicht feststellbar, in welcher Gruppe sich das Blut des konfiszierten Tieres befindet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Risikofaktor gross ist, da das Blut von 50 Tieren in einem Behälter -gesammelt wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Messer zerlegbar ist. Die Menge des entnommenen Blutes ist zwischen 2,5 2,8 %.
Die Nachteile der bekannten Lösungen werden durch die erfindungsgemässe Vorrichtung und durch das erfindungsge-
masse Verfahren beseitigt. Diese Vorrichtung und dieses Verfahren ermöglichen durch Anwendung einer sicheren Identifizierungsmethode, mit einem kleineren Risikofaktor die hygienische Gewinnung einer grösseren Menge von Tierblut zu Ernährungszwecken mit Hilfe eines zweckmässig ausgebildeten Messers, wobei durch die Sammlung des ausgewonnenen Blutes auf der Originaltemperatur die Erfindung die Separierung des gespeicherten Blutes fördert.
Die Aufgabe der Erfindung ist vor allem die Verwirklichung einer hygienischen Blutentnahme in grosser Menge zu Ernährungszwecken mit den dazu notwendigen Vorrichtungen, Steuerungen und mechanischen Methoden. Ausserdem ist auch die zweckmassige Lösung der Sammlung des zu Ernährungszwecken nicht verwendbaren Konfiskatblutes Aufgabe der Erfindung.
Die Erfindung sichert die einwandfreie Identifizierung des Tierkörpers und des Blutes mit Ausschliessen der Vermischung. Sie verwirklicht ein einwandfreies Waschen und Desinfizieren, wobei vor der Viederanwendung jeder mit dem Blut in Berührung kommende Bestandteil gewaschen und desinfiziert wird. Dadurch beseitigt die Erfindung die Verbreitung der Infektion der Tierkörper bzw. des gesammelten Blutes. Die Erfindung sammelt das Blut der Tiere in optimaler Menge und zweckmässiger Gruppierung, wodurch der Risikofaktor gering und die Wirtschaftlichkeit hoch ist. Das zu Emährungszwecken dienende Blut verlasst den Blutsammelbehälter durch eine separate Leitung und fliesst darin in den Speicher. Dieses Blut gelangt auf einer geeignet hohen Temperatur /32-34-0C/ in den Speicher und wird nur dann abgekühlt, wenn es nicht separiert wird, oder aber nach dem Separieren. Durch Anwendung eines erhöhten Vakuums beseitigt die Erfindung das Schaumigwerden des Blutes. Das geschlossene System-, die zweckmässig ausgebildeten Bestandteile und Einheiten hindern die Blutstauung und erleichtern das Waschen und Desinfizieren der
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ganzen Vorrichtung.
Die Erfindung sichert eine maximale, vorteilhaft 3,7 #-e Blutentnahme, wodurch einerseits der Verbraucher mehr Rohstoff bekommt, andererseits verringert sich die Gefahr des Verderbens des ausgebluteten Tierkörpers, da der am meisten verderbliche Stoff, das Blut in dem denkbar grössten Masse den Körper verlassen hat. Mittels Steuerung durch die letzte vet.-med. Dienststelle verwirklicht die Erfindung mit Sicherheit das (Trennen des essbaren Blutes. Die Erfindung ermöglicht das Zusammenziehen von verschiedenen Indexen /z.B. Trichinella, Gruppenzahl, Blutentnahmezahl, usw./, wodurch Arbeitskraft erspart werden kann.
Kit Hilfe der erfindungsgemässen-Vorrichtung und des erfindungsgemfissen Verfahrens kann die Blutentnahme sowie das Sammeln des Blutes von Tieren verschiedener Sorten, verschiedenen Geschlechtes und Alters den hygienischen Vorschriften der entwickelten Ländern entsprechend viel vorteilhafter als bisher durchgeführt werden, und zwar so, dass von dem ganzen Blutbestand der gesunden Tiere 90 % zu Ernährungszwecken verwendet werden kann und bloss 10 $> für industrielle Zwecke übrigbleibt. Die Erfindung sichert dabei, dass das zu Emährungs zwecken ungeeignete Blut oder das Blut von verdächtigen Tieren 100 #-ig in das industrielle Blutsammelsystem gelangt. :
Die technische Wirkung der Erfindung umfasst - hinsichtlich des Hauptprozesses des Schlachthauses - die Vorgänge von dem Eintreiben in den herkömmlichen Betäubungsstand an bis zu der Nachblutungsstation und von der letzten vet.-med. Dienststelle bis zu der Weiche, die zu dem verdächtigen Bahnabschnitt führt.
Die Erfindung enthält bei dem Blutentnahmeprozess auf der Schlachtlinie die Vorrichtungen zur Seriennumerierung des Tierkörpers, zum sterilen Abstechen, zum Sammeln, Kontrollieren, Separieren und Transportieren des
Al·
essbaren Blutes und des Konfiskatblutes. Bei dem essbaren Blut endet die Blutentnahme bzw. das Sammeln bei dem Separator, bei dem industriellen Blut bei dem Sammelbehälter. Das System zum Waschen und Desinfizieren ist auch Teil der Erfindung, dieses System ist zum einwandfreien Waschen und Desinfizieren aller mit dem Blut in Berührung kommenden Bestandteile geeignet.
Die Erfindung umfasst weiterhin das Steuer- und das Kontrollsystem, die vorteilhaft elektro-pneumatisch sind und das ganze Verfahren steuern und kontrollieren, insbesondere die taktmassige Schlachtung, die Identifizierung des Tierkörpers mit dem entnommenen Blut, das Durchführen der Wasch- und Desinfizierprozesse mit verschiedener Zeitdauer und Häufigkeit, das geeignete Trennen des essbaren Blutes und des Konfiskatblutes.
Das erfindungsgemässe Verfahren beruht auf der Erkenntnis, dass die Entnahme und Sammlung des Tierblutes, insbesondere des Blutes von Schweinen, Hindern und Schafen, und zweckmässig des Blutes zu Ernährungszwecken mit einwandfreiem Einhalten der hygienischen Bedingungen und mit sicherem und mit dem geringsten Verlust verlaufenden Ausgewinnen der maximalen Blutmenge, vorteilhaft 3,7 #, dann durchgeführt werden kann, falls die Blutentnahe von dem Tier bis zum Speicherbehälter in einem geschlossenen System durchgeführt wird und vor und nach der Blutentnahme sämtliche, mit dem Blut in Berührung kommende Mittel kontinuierlich gereinigt bzw. desinfiziert werden, die Tiere vor der Blutentnahme mit einer Markierung versehen werden, damit die vet.-med. Dienststelle das in die sich karusselartig rundum bewegenden Behälter - vorteilhaft von 3 bis 10 Tieren - gesammelte Blut mit dem blutgebenden Tier genau identifizieren kann, wodurch gesichert werden kann, dass die vet.-med. Dienststelle aufgrund des Kontrollieren des ankommenden Tierkörpers und der
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Markierung des Tieres ohne jeden Zweifel feststellen kann, welcher Behälter zu Ernährungszwecken geeignetes Blut und welcher Behälter zu Ernährungszwecken ungeeignetes Blut enthält und die Dienststelle aufgrund dieser Feststellung der die Sammelbehälter karusselartig rundum bewegenden Vorrichtung Anweisung gibt, das Blut in das Sammelsystem des Blutes für Ernfthrungszwecke oder in das Sammelsystem des Konfiskatblutes zu entleeren. Das erfindungsgemasse Verfahren kann mittels einer Vorrichtung durchgeführt werden, welche zum Zuführen des Blutes von der gestochenen Wunde des Tieres in die auf dem Karussel angeordneten Sammelbehälter ein spezial ausgebildetes, mit Schlauch versehenes Hohlmesser aufweist, das vorher vorteilhaft in einer Wasch- und Desinfiziervorrichtung von innen und von aussen desinfiziert wurde, die Sammelbehälter von einem Karussel mit dem Takt der Fortbewegung der ausgebluteten Tierkörper koordiniert rundum bewegt werden, die vet.-med. Dienststelle nach der Identifizierung des Tierkörpers mit dem in den Behältern gesammelten Blut, in Abhängigkeit von dem Resultat der Kontrollierung, durch ein Steuersystem Anweisung gibt, das in den Sammelbehältern befindliche Blut in den Speicherbehälter für das essbare Blut oder in das Sammelsystem des Konfiskatblutes zu entleeren. Die auf dem Karussel befindlichen entleerten Sammelbehälter werden mit einer zweckmässig ausgebildeten Vaecheinheit für die sterile Aufnahme von Tierblut geeignet gemacht.- Mit einer geeigneten Waschvorrichtung, die das Hohlmesser wäscht und desinfiziert, wird gesichert, dass bei der Blutentnahme von jedem einzelnen Tier ein steriles Hohlmesser zur Verfügung steht.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren für die Entnahme und Sammlung von essbarem Blut und Konfiskatblut werden die betäubten Tiere zur Identifizierung des Tierkörpers und des Blutes vor dem Stich /vor der Blutentnahme/
mit einer Serienzahl versehen, die Stelle des Stiches an dem Unterkinn der Tiere wird desinfiziert, danach werden die Tiere in vorgeschriebenem Takt an die Stichstelle befördert, der Stich /die Blutentnahme/ wird mit einem je Tier ausgewechselten, desinfizierten, mit geschlossener Abführung versehenen Stichmittel - zweckmässig mit einem mit Schlauch versehenen Hohlmesser - durchgeführt, die Blutentnahme wird durch das mit geschlossener Abführung versehene Stichmittel in die karusselartig angeordneten und periodisch rundum bewegbaren Sammelbehälter mit Einhaltung der hygienischen Bedingungen - vorteilhaft durch Anwendung eines bekannten Entrinnungsmittels und zwecks schneller Ausgewinnung einer maximalen Blutmenge durch Anwendung eines Vakuums - derart durchgeführt, dass in den in der Blutentnahmelage an die Reihe kommdenden Sammelbehälter in Abhängigkeit von der Tiersorte - im Falle von Schweinen oder Schafen höchstens von zehn, im Falle von Rindern höchstens von drei Tieren - Blut abgelassen wird, nach Beendigung des Füllens des an die Reihe kommenden Behälters, vorteilhaft auf Licht- und/oder Tonsignal, die voneinander in gleicher -koitfernung angeordneten Behälter verdreht und dadurch um eine Position weiterbewegt werden, wodurch ein anderer, desijifizierter, leerer Behälter an die Blutentnahmestelle kommt, welcher Behälter in der bereits beschriebenen Weise gefüllt wird, während der mit Blut bereits gefüllte Behälter bzw. die Behälter so lange weiterschreiten, bis die auf der Schlachtlinie an der vet.-med. Dienststelle ankommenden ausgebluteten Tierkörper von der vet.-med. Dienststelle mit dem in dem Behälter befindlichen Blut identifiziert werden, und falls alle zu diesem Blut gehörenden Tierkörper einwandfrei sind, die vet.-med. Dienststelle Anweisung gibt, das in dem Behälter befindliche Blut in das Blutsystem für Ernährungszwecke zu entleeren, was durch ein Vermittlungsorgan durchgeführt wird,
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im Falle einer Beanstandung aber der Behälter mit dem darin enthaltenen Blut weiterbewegt wird und das Blut in das Blutsystem des Konfiskatblutes entleert wird, wonach die entleerten Behälter gewaschen und desinfiziert werden, und die desinfizierten leeren Behälter in die Blutentnahelage gebracht werden, wodurch der Prozess für Blutentnahme, Sammlung bzw. Trennung des essbaren Blutes und des Konfiskatblutes unter Sicherung der hygienischen Bedingungen fortgesetzt bzw. wiederholt werden kann.
Figj^l zeigt als Beispiel den technologischen Vorgang einer Schlachtlinie für Schweine, wo die technologischen Schritte a - s zur Behandlung des Schweinekörpers bekannt sind, während die mit der hygienischen Blutentnahme und Sammlung sowie die mit dem Kontrollieren und Trennen des Blutes zusammenhängenden Schritte t-u-y, V1-V, und x^-Xj zu dem erfindungsgemässen Verfahren gehören.
Der in Fig. 1 dargestellte technologische Vorgang besteht aus den folgenden Schritten:
a/ Betäubung
b/ Aufsetzung der Schlingkette
c/ Aufhebung auf die Bahn
d/ Dosierung, Versehung mit Serienzahl, Desinfizierung der Stichstelle
e/ Stich /Blutentnahme/
f/ Nachblutung
g/ Waschen des Körpers
h/ Abnahme der Schlingkette
i/ Brühung
q/ Enthaarung
k/ Aufhebung auf die Bahn
1/ mechanische Reinigung
m/ Reinigung mit Hand
n/ Waschen des Körpers
o/ Auswerfen /Ausnahme der Eingeweide/
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p/ Spaltung
q/ Tierärztliche' Kontrollierunp; des Schweines auf
Geeignetheit zu Ernährungszwecken r/ Kühlen
s/ Prüfung des verdächtigen Fleisches
An den Schritt jg. des Stiches /Blutentnahme/ schiiesst sich die folgende hygienische Blutbehandlungstechnologie von geschlossenem System an:
t/ vor dem und nach dem Stich /Blutentnahme/ das Waschen und Desinfizieren des Hohlmessers von innen und von aussen»
. u/ das Einführen des oe Tiergruppe /z.B. von zehn Schweinen/ gewonnenen Blutes in die karusselartig verdrehbaren Sammelbehälter,
y/ aufgrund der tier&rtzlichen Kontrollierung gemäss q die Feststellung der Geeignetheit des gewonnenen Blutes zu Ernährungszwecken und dementsprechend Anweisung zum Trennen des essbaren. Blutes· und. des Konfiskatblutes,
v-j^ Entleeren des essbaren Blutes x^ Entleeren des Konfiskataus dem das einwandfreie Blut blutes enthaltenden Behälter
Vp Abführen des essbaren Blutes X2 Abführen des Konfiskatdurch wärmeisolierte blutes
Leitungen
Vx Speichern des essbaren Blutes x. Speichern des Konfiskatin geschlossenen Vorspeicher- blutes in Sammelbehältern behältern
Vj^ Rohrleitung für das essbare X4 Durchblasbehalter für
Blut · das Konfiskatblut
Vr Separator ■ x,- Durchblasleitung
Vc Pumpe ' x^ zentraler Abfallsammel-
behSlter
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Das erfindungsgemfisse Verfahren wird in den folgenden Beispielen erläutert.
Beispiel 1.
Auf der in Fig. 2 dargestellten Schweineschlachtlinie von einer Kapazität von höchstens 100 Stück/Stunde wird der Takt des Ankommens der Schweine, zur Vermeidung einer Anhäufung, durch die von den Schubplatten des Förderkonveyors gegebenen Signale geregelt, welche Lichtsignale an der Betäubungsstelle eine taktmässige Betäubung sichern. Nach Versehung der hinteren Füsse der Schweine mit Schlingketten werden die Schweine, an ihren hinteren Füssen aufgehängt, auf einer,Hochbahn an der Dosierungsstelle ankommen.
Da werden die aufgehängten, wartenden Schweine, gemäss einem von einer zentralen Steuereinheit gegebenen Signal, vorteilhaft mit Hilfe eines halbautomatischen Werkzeuges mit einer Serienzahl versehen, nachher wird die Stichstelle an dem Unterkinn der Schweine mit einer zweckmässig ausgebildeten Pinsel desinfiziert.
Danach wird in den desinfizierten Unterkinn des in geeignetem Takt an die Blutentnahmestelle transportierten Schweines der Stichteil eines vorher von innen und von aussen gewaschenen und desinfizierten Hohlmessers derart eingestochen, dass das Blut des Schweines ausschliesslich durch das Hohlmesser und durch den daran angeschlossenen Schlauch in den auf dem Karussel befindlichen nächsten, vorher ausgewaschenen und desinfizierten Sammelbehälter fliessen soll. Das Blut gelangt so in einem geschlossenen System, ausschliesslich mit vorher gewaschenen und desinfizierten Mitteln /Hohlmesser, Schlauch, Behälter/ in Berührung kommend, in die karusselartig angeordneten und gedrehten Behälter.
Die Blutentnahme wird durch ein bekanntes Vakuum gefördert, wobei das Gerinnen des Blutes mittels Zugabe von Entrinnungsmittel zu dem ausgeflossenen Blut verhindert wird.
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Das Ausbluten des Schweines wird durch ein Schallsignal angezeigt, worauf das Hohlmesser herausgenommen wird /das eine Ende, das Stichende, aus der Wunde, das andere Ende, das Schlauchende, aus .dem Behälter/, und dann in die Wasch- und Desinfiziervorrichtung hineingelegt wird.Das ausgeblutete Schwein wird von einem ^onvejor in die Nachblutungsvorrichtung transportiert. Danach wird mit einem anderen, gewaschenen und desinfizierten Hohlmesser von dem an der Blutentnahmestelle ankommenden Schwein in der vorher beschriebenen Weise Blut genommen und das Blut wird in den Sammelbehälter eingelassen. !
In dem Beispiel sind zehn Sammelbehälter an dem Umfang des K&russels ia gleicher Entfernung voneinander angeordnet und in jeden Behälter wird das Blut von zehn aufeinanderfolgenden Schweinen hineingelassen. Die Serienzahl des zur Blutentnahme ankommenden Schweines wird zweckmassig auf einer Anzeigetafel angegeben.
Wenn vorteilhaft ein Licht- oder Schallsignal zeigt, dass auch das Blut des zehnten Schweines in den Sammelbehalter eingeflossen ist, dreht sich - nach Ausheben des Hohlmessers - das Karussel mit dem sich zweckmässig automatisch schliessenden, mit Blut gefüllten Behälter um oi-.r.: Position weiter /in dem Beispiel mit einem Winkel von 36U/ und der nächste, gewaschene, desinfizierte, leere Behälter wird in die Blutentnahmeposition A gedreht. Das Füllen dieses Behälters mit dem Blut der in der Reihe folgenden zehn Schweine geschieht in ähnlicher Weise wie es vorher "beschrieben wurde.
Das Verdrehen des Karueeels bzw. der Behälter ist ?:dt dem Weiterschreiten der ausgebluteten Schweinekorpor· auf der Bchlacbtlinie derart koordiniert, dass falls nach der Blutentnahme der mit Blut gefüllte Behälter, gemäss dem Beispiel nach vier Wartepositionen B, 0, D, E, den fünften Verdrehschritt durchführt, d.h. sich im Verhältnis
zu der Blutentnahmestelle A um 180° verdreht, in dieser sechsten Entleerungsposition F des Behälters für essbares Blut die zehn Schweine deren Blut dieser Behälter enthält, bereits an der Veterinär-medizinischen Dienststelle gekommen sind. Die vet.-med. Dienststelle kontrolliert diese Tatsache derart, dass die dort vorhandene Anzeigetafel die Serienzahl der an der vet.-med. Dienststelle ankommenden Schweine nacheinander anzeigt.
Falls die vet.-med. Dienststelle das Blut aller zehn Schweine in dem in der Entleerungsposition F befindlichen Behälter für essbares Blut als zu Ernährungszwecken geeignet qualifiziert, gibt sie durch die zentrale Steuereinheit ein Signal zum Entleeren des in dem Behälter vorhandenen Blutes in das Speichersystem bzw. Aufarbeitungssystem des essbaren Blutes. Das Abführen des essbaren Blutes wird - im Interesse der vorteilhaften Durchführung des Separierens von Blutplasme und Vollblut - mit Hilfe einer speziellen Pumpe auf hoher Temperatur /32-340G/ durchgeführt. Falls von den zehn Schweinen auch nur eines vom Ernährungsstandpunkt aus verdächtig oder zu konfiszieren ist, weiterhin falls nicht alle zehn Schweine an der vet.-med Dienststelle ankommen /a.B. eines unterwegs von dem Konvejor heruntergefallen ist, dann verbietet die vet.-med. Dienststelle das Entleeren des in dem Behälter befindlichen Blutes in das System für essbares Blut, und der mit Blut gefüllte Behälter wird in die siebentePosition, zweckmässig in die Warteposition G und noch weiter in die Entleerungsposition des Konfiskatblutes H fortbewegt. Diese Position ist, gemäss dem Beispiel, die achte Position, die von der Blutentnahmeposition A um einen Winkel von 252° verdreht ist.
In dieser Position H ißt, gemäss dem Beispiel, ^eder Behälter auf Entleerung eingeregelt, ob er leer, d.h. das essbare Blut bereits entleert, oder mit Konfiskatblut gefüllt ankommt.
In der folgenden neunten Position I, die von der Blut-
entnahmeposition A um einen Winkel von 282° verdreht ist, kommt der Behälter bereits leer an. Hier wird der Behälter gewaschen und desinfiziert.
Weiterschreitend gelangt der Behälter in die zehnte Position J, die von der Blutentnahmeposition A um einen Winkel von 324° verdreht ist, wo die Reinigungsflüssigkeit entleert wird. In dieser Position J wird der Behälter durch Anschliessen der desinfizierten Schläuche /Hohlmesser-Schlauch, Vakuum-Schlauch, Entrinnungs-Schlauch/ für den folgenden Zyklus vorbereitet.
Danach verdreht sich der Behälter in die erste Blutentnahmeposition A, wo in der beschriebenen Weise unter vollkommen hygienischen Bedingungen, mit desinfizierten Mitteln in einem geschlossenen System die Blutentnahme wiederholt wird, bzw. der Blutsammeizyklus und das Separieren des Blutes in zehn Positionen durch Umdrehung des Karussels um 360° verwirklicht wird.
Die vet.-med. Dienststelle identifiziert aufgrund der in dem Ohr der Schweine vorhandenen und beim Ankommen der Schweine auf der Anzeigetafel sich meldenden Serienzahlen das den Inhalt des in Entleerungsposition F befindlichen Behälters bildende Blut von zehn Schweinen mit den dazugehörenden, das kontrollierte Blut gebenden Tierkörpern.
Falls sich in der Gruppe von zehn Schweinen ein verdächtiges oder zu konfiszierendes Schwein befindet, verbietet die vet.-med. Dienststelle über die Steuerlinie das Entleeren des in der Entleerungsposition F stehenden Behälters in das System für essbares Blut, und der bemängelte Tierkörper wird auf den verdächtigen Bahnabschnitt geführt.
Wird das Tier zwischen der Blutentnahmestelle und der vet.-med. Dienststelle beim Abfallen verwechselt, oder wird das Tier nicht an seine ursprüngliche Stelle zurückgehängt, so wird an der Dienststelle der Zifferanzeiger weitergerückt, doch kann das Blut dieser Gruppe in diesem
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Fall nicht an das System für essbares Blut entleert werden. Beispiel 2.
Bei der Blutentnahme von Rindern unterscheidet sich die erfindungsgema'sse Blutentnahme bzw. das Blutsammeiverfahren von dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren dadurch, dass in $e einem Behälter das Blut von je drei Rindern gesammelt wird.· Aus der Blutentnahmeposition A gelangt der Behälter, nach der Blutentnahme von drei Rindern, in die nächste Position. Bei diesem Verfahren sind zweckmässig elf Behälter an dem Umfang des Karussels angeordnet, so dass im Laufe des Zyklus die Behälter in elf Positionen weiterschreiten können. Die Zahl der Positionen ist, zweckmässig nach der Blutentnahmeposition A, bei den Wartepositionen erhöht. Im übrigen ist das Verfahren, was die Blutentnahme, das Entleeren des essbaren Blutes bzw. das darauffolgende Waschen und Desinfizieren anbelangt, mit dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren identiscl
Die zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens für die Entnahme und Sammlung des essbaren Blutes und des Konfiskatblutes dienende Vorrichtung weist mit Schrittvorrichtung und Steuerorganen versehenes periodisch rundum gedrehtes Karussel, eine zentrale Steuereinheit und ein dadurch gesteuertes Regelsystem auf, weiterhin ist die Vorrichtung mit einem zum Identifizieren des Tierkörpers mit dessen Blut geeigneten Serienzähler, mit einem das Blut von der Wunde des vorher desinfizierten Unterkinnes des Schweines zweckmfissig in einem geschlossenen System in einen auf dem Karussel in Blutentnahmeposition stehenden Behälter führenden, aus einem Stück ausgebildeten, mit einem berippten Stichteil und mit einem Schlauch versehenen Hohlmesser, Bit an dieses Hohlmesser sowie an eine Vakuumleitung und an den Entrinnungsschlauch an ihrem kegeligen Oberteil anschliessbaren und an ihrem kegeligen Unterteil mit einem Ventil entleerbaren, an dem Umfang des Karussels
voneinander in gleicher Entfernung angeordneten Behältern, und mit einem sich zu dem Karussel an das Ventil des in der Entleerungsposition des essbaren Blutes befindlichen Behälters unten anschliessenden Speichersystem für das essbare blut, mit einem an das Ventil des in der Entleerungsposition des Konfiskatblutes befindlichen Behälters unten anschliessenden Sammelsystem für Konfiskatblut, mit einer in der Wasch- und Desinfizierposition, vorteilhaft über dem Behälter angeordneten, zum Waschen der Behälter dienenden Wascheinheit, mit einer zum Waschen und Desinfizieren des Hohlmessers geeigneten Waschvorrichtung, und mit einem auf Befehl der vet.-med. Dienststelle das Ventil des in der Entleerungsposition für essbares Blut befindlichen Behälters öffnenden, und nach Entleerung schliessenden, bekannten Stellorgan, und mit einem das Ventil des in der Entleerungsposition des Konfiskatblutes sowie in einer Position nach der Wasch- und Desinfizierposition befindlichen Behälters öffnenden bekannten Steuerorgan versehen.
Zu der Erfindung gehört auch das zur Blutentnahme dienende Hohlmesser, dessen aus einem Teil bestehender Stichteil mit einer flachen Klinge, mit auf diese Klinge senkrechten Längsrippen und länglichen öffnungen, mit einem unteren Rohrteil und mit einem das Rohrteil umgebenden Flansch versehen ist, weiterhin einen an den unteren Rohrteil lösbar angeschlossenen rohrartigen Griff und diesen gleichfalls lösbar angeschlossenen Schlauch, und am Ende des Schlauches einen mit einem Stopfen versehenen Rohrstutzen aufweist. Zu der Erfindung gehört noch die Wascheinheit für den Sammelbehälter, welche Wascheinheit aus einem mit öffnungen versehenen kugelförmigen Waschkopf, einem diesen Waschkopf senkrecht alternierend bewegendem Mittel, aus einem ein kegeliges Einlegeorgan in das Mundstück des Behälters einlegenden Organ und aus einem einen Bewegungsmechanismus, zweckmässig.pneumatische Zylinder
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steuernden Endschalter besteht. Einen weiteren Teil der Erfindung bildet die Waschvorrichtung für das zur Blutentnahme dienende Hohlmesser, welche Waschvorrichtung je ein an einem Gestell befestigtes und in seinem inneren Raum mit ein Wasch- bzw. ein Desinfiziermittel aussprühenden Düsenreihen versehenes oberes und unteres Gefäss aufweist, das obere Gefäss ein den inneren Teil des Hohlmessers desinfizierenden Desinfizierungsmittel einführendes und an das Hohlmesser anpassendes Einführrohr, und einen das Hohlmesser von aussen desinfizierende Flüssigkeit einführenden Einführteil bzw. Düsen, und eine unten mit einem Klemmelement versehene Einlassöffnung aufweist, das untere Gefäss einen das Waschprogramm mit bekannten Endschaltern automatisch regelnden Kippdeckel, einen den Stichteil des Hohlmessers ergreifenden festhaltenden Rahmen und einen die abfliessende Flüssigkeit in den Kanal führenden, mit einem Rohrstutzen versehenen, wasserschluckenden Trichter aufweist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung darstellen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 2 ein Anordnungsschema der Schlachtlinie für Schweine, >die die Blutentnahme- und Blutsammeivorrichtung enthält;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Karussels, teilweise im Schnitt;
Fig. 4- eine Draufsicht des Karussels, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 eine Draufsicht' des das Karussel periodisch drehenden Malteserkcfeizes in verriegelter Lage;
Fig. 6 eine Draufsicht des Malteserkreuzes nach Fig.5 wahrend des Verdrehens;
Fig..7 eine Vorderansicht des Hohlmessers mit Schlauch;
Fig. 8 eine Vorderansicht des Stichteiles des Hohlmessers mit dem daran angeschlossenen Griff, teilweise im
Schnitt;
Pig. 9 ein axonomisches Bild des Hohlmessers;
Fig. 10 eine Vorderansicht der Wascheinheit des Sammelbehälters;
Fig. 11 einen vertikalen Schnitt der Waschvorrichtung für das Hohlmesser·
In Fig. 2 ist die Fortbewegung der Schweine auf der Schlachtlinie mit einem strichpunktiertem Pfeil angedeutet.
In Fig. 2 sind die bekannten Einzelheiten in der Reihenfolge der Technologie des Schweinschlachtens gezeigt, d.h. der Betäubungsbox 1, der Tisch für das Aufsetzen der Schlingkette 2» der schräge Aufzug 3» der Wartedosierer 4- und die Stichstelle 5·
Von der Stichstelle 5 zweigt die erfindungsgemässe Blutentnahme- und Blutsamme!vorrichtung ab. Die ausgebluteten Schweinekörper werden durch den Dosierer 6 auf den Konvejor befördert. Darauf folgend gelangt der ausgeblutete Tierkörper die in Fig. 2 nicht dargestellten und die in Fig. 1 aufgezählten technologischen Schritte durchführenden Maschineneinheiten durchschreitend an die vet.-med. Dienststelle q die die Geeignetheit des Fleisches und des Blutes der geschlachteten Schweine zu Emährungszwecken feststellt.
Fig. 2 zeigt schematisch das Hohlmesser 9 mit Schlauch, das Karussel 8, die an dem Umfang des Karussels in gleicher Entfernung angeordneten - im Beispiel zehn Stück - Sammelbehälter 10, die das essbare Blut abführende isolierte Leitung 11, die Pumpe 11a, den Separator 11b, die das Blut durch die Leitung 12 in den Sammelbehälter 12b einbringende Pumpe 12a, die Blutentnahme durch die Vakuumleitung IJa fördernde Vakuumpumpe 13, die zentrale Steuereinheit 14 und die Anzeigetafel 15, die die Serienzahl des an der Stichstelle 5 an die Reihe kommenden Schweines anzeigt.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zur Blutentnahme und Blutsammlung sichert von dem in den Unterkinn des Schweines eingestochenen Hohlmesser 9t zweckmässig in einem
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geschlossenen System, unter sterilen Umständen, das Abführen des essbaren Blutes aus dem Körper des Schweines bis zum Separator 11b und trennt mit Sicherheit von dem abgenommenen Blut das Konfiskatblut und führt es in den Sammelbehälter 12b.
Figuren 3 und 4 zeigen die konstruktive Ausbildung desfsich periodisch verdrehenden Karussels 8 mit den daran angebrachten - in dem Beispiel sehn Stück - Behältern 10 zum Sammeln des Blutes. Die Behälter 10 sind zweckmassig aus rostfreiem, säurebeständigem Stahl angefertigte, oben und unten kegelig ausgebildete, stehende zylindrische Behalter, welche bei der Bildung eines inneren Vakuums den äusseren Druck fest aushalten. Die innere und äussere Oberfläche der Behälter 10 ist vorteilhaft vollkommen glattpoliert .
An das an dem Oberteil der Behälter 10 befindlichen rohrförmigen Mundstück 16 kann der Stopfen 32 des Schlauches 39des Hohlmessers 9 niit Hilfe eines Rohrstutzens 32a angeschlossen werden. Durch diese Bestandteile flieset das Blut von der Wunde des Schweines in den Behälter 10. Dem Mundstück 16 schliessen sich an der Seite ein Anschlussstück 17 für das Vakuum und ein Anschlusstück 18 für das Entrinnungsmittel an. An das Anschlusstück 17 kann mit einer lösbaren Bindung schnell und leicht eine Vakuumleitung 13a und an das Anschlusstück 18 ebenfalls lösbar ein Schlauch 18a angeschlossen werden /Fig. 7/.
Das Vakuum beschleunigt das Ausströmen des Blutes aus dem Körper des Tieres und fördert das Dosieren des Entrinnungsmittels. Weiterhin dadurch, dass das Vakuum das Fleisch des Tieres an das bis zu dem Flansch 37 ia den Unterkinn des Schweines eingestochene Hohlmesser ansaugt, sichert dieses an das Messer elastisch anhaftende Fleisch das Einfliessen des Blutes, von dem äusseren Raum hermetisch abgeschlossen,durch das sterile Hohlmesser 9 und durch
den Schlauch 39 in den desinfizierten Behälter 10.
Zum Entleeren des Blutes den hygienischen Erfordernissen entsprechend, sowie zum Ablassen der Waschflüssigkeit ist an das untere kegelige Ende des Behälters IO ein Schliessorgan 19 angeschlossen. Dieses Schliessorgan 19 ist ein Schlauchstück, das in der Grundstellung mit Hilfe von zwei zylindrischen Schliessfedern 24 geschlossen und in Schliesstellung gehalten ist, so dass bis das Stellorgan, d.h. der pneumatische Zylinder 25 oder zweckmässig das Steuerorgan 26, durch Eindrücken des Stiftes 27, das Schliessorgan 19 gegen die Kraft der Schliessfeder 24 durch Zusammendrücken der Schliessfeder 24 nicht öffnet, das Blut oder die Waschflüssigkeit aus dem Behälter IO nicht ausfliessen kann. Das Karussel 8 wird um die ortsfeste Welle 20 mit Hilfe einer Fortschrittvorrichtung, in dem Beispiel mit einem Malteserkreuz 21 /Fig. 5, 6/i periodisch gedreht. Die Fortschrittvorrichtung und der ganze innere Raum ist mit einer, aus rostfreiem Stahl gefertigter hermetischer Umhüllung 23 abgedeckt.
An dem Gerüstwerk 28 des Karussels 8 sind in gleicher Entfernung voneinander, in dem Beispiel insgesamt zehn Behälter 10 angeordnet. Auf diese Weise wird bei je einem Fortschreiten das Karussel 8 um einen Winkel von 36° - in dem Beispiel im Sinne der Bewegung des Uhrzeigers - verdreht und die Behälter 10 bewegen sich auf der Kreisbann mit einer dementsprechenden Bogenlänge. Das Steuersystem der Vorrichtung, die Bedingungen der Blutentnahme und der Identifizierung, sowie das Einstellen der Sammel-, Entleer- und Wascheinheiten beanspruchen ein genaues Weiterschreiten. Das wird, wie aus Figuren 5 und 6 ersichtlich, von einem Malteserkreuz 21 mit zehn Zweigen ausgeführt. Das Malteserkreuz 21 wird in bekannter Weise von einem nicht dargestellten, mit. zwei Endschaltern versehenen, pneumatischen Zylinder mit Hilfe eines mit einem Bolzen 30 versehenen
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Antriebsrades 29 bewegt. Beim Umdrehen des Antriebsrades 29 um einen Winkel von 360° verdreht sich das Malteserkreuz 21 um eine Teilung, d.h. um 36°. In Ruhelage wird das Malteserkreuz 21 durch den Aufsatz 31 des Antriebsrades 29 fixiert.
Aus Figuren 2 und 4 ist ersichtlich, dass gemäss des Beispieles im Laufe des Veiterschreitens jeder sich auf dem Karussel 8 bewegende Behälter 10 in die mit Buchstaben A bis J bezeichneten Positionen gelangt. In der Position A wird durch den. an das Hohlmesser 9 angeschlossenen Schlauch 39 das aus dem gestochenen Tier gewonnene Blut in den vorher gewaschenen und desinfizierten Behälter 10 eingeführt. Während der Aufenthaltszeit des Blut enthaltenden Behälters 10 in den Wartepositionen B bis F vergeht so viel Zeit, in wieviel Zeit die in je einen Behälter das Blut gebenden zehn Schweine von der Stichstelle 5 bis zu der vet.-med. Dienststelle q gelangen. In der Entleerungsposition F wird der Behälter 10 - in Abhängigkeit von der Anweisung der vet.-med. Dienststelle q - mit Hilfe des Stellorgans, d.h. des pneumatischen Zylinders 25 und des Schliessorgans 19 entleert, oder das Blut enthaltend geschlossen gehalten. Nach der Warteposition G, in der Entleerungsposition H des Konfiskatblutes wird das Schliessorgan 19 mit Hilfe des Stiftes 27 von dem Steuerorgan 26, das ein pneumatischer Zylinder oder in dem Beispiel ein mit Zwangsbahn versehenes Organ sein kann, geöffnet. Nach der Wasch- und Desinfizierposition I und in der Tropfposition J hält das Steuerorgan 26 das Schliessorgan 19 offen. In dieeer Position J werden die Schläuche des Hohlmessers, der Vakuum- und Entrinnungsmittelleitung an den ßehalter 10 angeschlossen.
Nach Beendigung der Umdrehung des Karussels 8 um 360° gelangt der an die Reihe kommende, ausgewaschene und desinfizierte Behälter 10 mit geschlossenem Schliessorgan 19 in die Blutentnahmeposition A, das Füllen dieses Behälters
mit Blut fängt an und der Beh&lter wird danach in der bereits beschriebenen Weise weiterbewegt.
Der mit den Endschaltern geriegelte pneumatische Zylinder 25 und das Steuerorgan 26 sind an der ortsfesten Welle 20 befestigt.
In Fig. 7 ist das mit Schlauch 39 versehene Hohlmesser 9 dargestellt, von welchem Messer mindestens zwei nötig sind, damit sie je Tier ausgewechselt bzw. abwechselnd gewaschen und desinfiziert werden können. Das Hohlmesser 9 ist durch den rohrförmigen Griff 38 mit dem Schlauch 39 verbunden. Der Schlauch 39 kann mit dem Stopfen
32 an das Hundstück 16 des Behälters 10 angeschlossen werden. In dieses Mundstück 16 ragt ein Rohrstutzen 32a hinein, welcher dem Stopfen 32 angeschlossen ist und aus für die Zwecke der ErnährungsIndustrie geeignetem Gummi hergestellt ist.
In Figuren "8 und 9 ist das Rohrmesser 9 dargestellt, dessen aus einem Stück bestehender Stichteil aus rostfreiem Stahl hergestellt wird. Der Stichteil besteht aus einer flachen Klinge 33» aus auf der Klinge ausgebildeten, vorteilhaft senkrecht verlaufenden oberen Längsrippen 34 und unteren Längsrippen 35» aus einer in dem mittleren Teil der flachen Klinge 33 in Längsrichtung, in Richtung der Spitze der Klinge in einem Bogen endenden öffnung 33a und aus den in den Rippen 34, 35 ausgebildeten, nur teilweise dargestellten, länglichen öffnungen 34a, 35a. Die flache Klinge
33 setzt sich in einem Rohrtetl 36 fort, welcher von einem Flansch umschlossen ist. Dem Rohrteil 36 schliesst sich ein rohrförmiger Griff 38 an, an den der vorteilhaft aus durchsichtigem Kunststoff hergestellte Schlauch 39 mit einem Bajonettverschluss angeschlossen ist.
In Fig. 10 ist die Wascheinheit 40 dargestellt, die die entleerten Behälter 10 in der Position I wäscht und desinfiziert. Die Wascheinheit 40 ist über die Position I des Karussels - in bekannter und nicht dargestellter Weise -
zweckmässig mit lösbarer Bindung aufgehängt.
Die einzelnen Teile der Wascheinheit 40 sind die folgenden:
Der mit öffnungen versehene Waschkopf 41 und die den Waschkopf 4-1 bewegenden, mit den bekannten Endschaltern gesteuerten Bewegungsorgane, z.B. pneumatische Zylinder 43, 44. Der pneumatische Zylinder 43 führt den Waschkopf 41 mit Hilfe eines kegeligen Einlegeorgans 42 durch das Mundstück 16 in den Behälter 10 ein, wobei der andere pneumatische Zylinder 44 den Waschkopf 41 senkrecht alternierend bewegt. Der pneumatische Zylinder 44 ist an der Kolbenstange des pneumatischen Zylinders 43 befestigt. Der Waschkopf 41 schliesst sich dem Ende des pneumatischen Zylinders 44 an.
Es ist vorteilhaft, wenn anstatt der beiden pneumatischen Zylinder 43, 44 ein einziger Zylinder die Aufgabe beider pneumatischen Zylinder erfüllt, d.h. das Einführen des Waschkopfes in den Behälter 10 und die senkrecht alternierende Bewegung des Waschkopfes 41.
Das Zuführen der Luft und des Waschwassers zu der Wascheinheit 40 geschieht mit einem nicht dargestellten flexiblen Schlauch. Die Schutzhülle 45 bietet Schutz gegen das spritzende Wasser.
Die Wascheinheit 40 ist von aussen zweckmässig mit einer aus rostfreiem Stahl hergestellten Umhüllung versehen, wobei die inneren Teile vorteilhaft auch aus rostfreiem Stahl oder aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt werden.
In Fig. 11 ist die Waschvorrichtung 46 für das Hohlmesser 9 dargestellt. Bei der Erfindung sind mindestens zwei Waschvorrichtungen 46 notwendig, damit das Waschen und Desinfizieren von mindestens zwei zur Verfügung stehenden Hohlmessern 9 kontinuierlich sein soll.
Die Waschvorrichtung 46 weist ein oberes Geffiss
und ein unteres Gefäss 4-8 auf, welche von einem Gestell
49 gehalten sind. Der Stichteil des Hohlmessers 9 ist durch einen in dem unteren Gefäss 48 vorhandenen Rahmen
50 befestigt, wobei der an dec anderen Ende des Hohlmessers 9 vorhandene Stopfen 32 mit dem Rohrstutzen 32a zusammen an das Klemmelement 57 z.B. an einen Schnellbinder angeschlossen sein soll. Dazu soll der Rohrstutzen 32a durch die Einlassöffnung 58 des oberen Gefässes 47 durchgeführt werden.
Das Waschprogramm wird durch das Abschliessen des Kippdeckels 51 des unteren Gefässes 48 eingeschaltet, was von den Endschaltern 52 gefühlt wird. Das Ablaufen des Waschprogrammes wird von einer bekannten Steuereinheit 14 so geregelt, dass die Beendigung des Waschens von einer nicht dargestellten Signallampe gezeigt wird. Das Hohlmesser 9 kann nach Beendigung des Waschprogramms und nach öffnen des Kippdeckels herausgenommen werden. In der Waschvorrichtung 46 erfolgt das Waschen und Desinfizieren des Hohlmessers 9 nach dem Abspulen mit Wasser, mit Hilfe von Dampf niedrigen Druckes. Das Wasser wird in das obere Gefäss 47 durch die Düsenreihe 54· und in das untere Gefäss 48 durch die Düsenreihe 53 dosiert. Die das Hohlmesser 9 von aussen reinigende Flüssigkeit gelangt durch die Düsenreihe 54· des oberen Gefässes 47 und durch die Düsenreihe 53 des unteren Gefässes 48, die den inneren Teil des Hohlmessers reinigende Flüssigkeit aber durch das Einführrohr 56 in die Waschvorrichtung 46.
Das Desinfizieren des Hohlmessers 9 wird mit dem durch die Düse 55a des Einführteiles 55 eingeführten Dampf verrichtet.
Die Waschvorrichtung 46 ist zweckmässig auch aus rostfreiem, Säurebeständigem Stahl hergestellt. Die Waschvorrichtung ist vorteilhaft mit lösbarer Bindung an dem Boden befestigt.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Auf einer Schlachtlinie von einer Kapazität von 100 Stück/Stunde, die mit einem bekannten Steuersystem versehen ist, wird das Ohr des ersten blutgebenden Schweines in dem Wartedosierer 4 /Fig. 2/ zweckmässig mit einer vierstelligen Zahl markiert. Vorteilhaft zeigen die ersten zwei Ziffern der vierstelligen Zahl, um wieviel sich der Karussel verdreht hat, die dritte Ziffer zeigt, in welchem Behälter sich das Blut des Schweines befindet, die vierte Ziffer zeigt, welche Stelle das markierte Schwein in der Gruppe von zehn Tieren einnimmt. Diese Serienzahl wird auch auf der Anzeigetafel 15 gezeigt.
Nach Desinfizieren der Stelle des Stiches an dem Unterkinn des Schweines wird das Schwein an die Stichstelle 5 weiterbefördert, wo das Karussel 8 und der darauf angeordnete, vorher gewaschene, desinfizierte, an die Reihe kommende, leere Behälter das Tier schon erwarten.
Nachdem der Stichteil des Hohlmessers 9 bis zum Flansch 37 in das Schwein eingestochen wurde, saugt das sich bis zu diesem Stichteil erstreckende Vakuum einerseits das Fleisch des Tieres auf das Hohlmesser 9 und sichert dadurch ein hermetisches Abschliessen, andererseits beschleunigt das Vakuum durch Saugwirkung das Einströmen des Blutes in den Behälter 10. Nach Ausblutung des Schweines wird das Hohlmesser 9, auf Licht- oder Tonsignal, aus der Wunde herausgenommen, der Stopfen 32 wird von dem Mundstück 16 gelöst und ein anderes steriles Hohlmesser 9» ein Stopfen 32 bzw. ein Rohrstutzen 32a wird an das Mundstück des Behälters 10 angeschlossen. Inzwischen kommt anstatt des von dem Konvejor weitertransportierten, ausgebluteten Schweines ein neues, mit Serienzahl versehenes Schwein an, aus welchem Schwein die Blutentnahme in der vorher beschriebenen Weise durchgeführt wird.
Nachdem in den in der Blutentnahmeposition A befindlichen Behälter 10 das Blut von zehn Schweinen eingelassen
wurde, werden ausser dem Stopfen 32 und dem Rohrstutzen 32a auch die Vakuumleitung 13a und der Schlauch 18a von dem mit Blut gefüllten Behälter 10 gelöst und das Karussel 8 wird mit Hilfe des Malteserkreuzes 21 zweckmässig auf ein Ton- und/oder Lichtsignal, um einen Winkel von 36° im Uhrzeigersinn weitergedreht. Dadurch gelangt der mit Blut gefüllte Behälter 10 von der Blutentnahmeposition A in die Warteposition B, wobei in der Blutentnahmeposition A ein neuer, leerer, desinfizierter Behälter ankommt, welcher in der bereits beschriebene Weise mit dem Blut von zehn Schweinen gefüllt wird.
Die mit Blut gefüllten Behälter 10 werden von dem Karussel 8 in einem Takt, der der Zeitdauer der Blutentnahme entsüricht, um einen Winkel von 36 weiterbewegt. Die mit Blut gefüllten Behälter 10 warten in den Wartepositionen B bis E, bis die in je einem Behälter 10 ausgebluteten zehn Schweinekörper an der vet.-med. Dienststelle q ankommen, wo die Serienzahl dieser Schweine auf der Anzeigetafel 15 erscheint und die vet.-med. Dienststelle q gleichzeitig diese Schweine vom Standpunkt der Geeignetheit zu Ernährungszwecken aus kontrolliert. Gleichzeitig mit der Beendigung dieser Kontrolle steht der das Blut dieser zehn Schweine enthaltende Behälter 10 in der Entleerposition F-für das essbare Blut. Falls nach Identifizierung der zehn Tierkörper mit dem in dem letzteren Behälter 10 befindlichen Blut - aufgrund der an.der Anzeigetafel 15 erscheinenden Serienzahlen - die vet.-med.Dienststelle q die zehn Tierkörper als tierärztlich einwandfrei und damit das in"dem in Entleerposition F stehenden Behälter 10 vorhandene Blut als zu Ernährungszwecken geeignet qualifiziert, gibt sie durch die zentrale Steuereinheit dem das Schliessorgan 19 steuernden Stellorgan, z.B. dem _ pneumatischen Zylinder 25 Anweisung zum öffnen des Schliessorgans 19 und dadurch zum Entleeren des in dem Behälter befindlichen Blutes durch die isolierte Leitung 11 in das
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Sammelsystem für essbares Blut. Nach Entleeren des Behälters 10 schliesst der pneumatische Zylinder 25 das Schliessorgan 19· Das essbare Blut gelangt derart unter vollkommen sterilen Umständen aus dem Körper des Tieres durch eine isolierte Leitung 11 auf einer Temperatur von 32-34 C0 in einem geschlossenen System bis zum Separator 11b. Auf dieser hohen Temperatur kann das essbare Blut leichter in Blutplasme und Dickblut /Hämoglobin/ separiert werden, als wenn das Blut noch vor dem Separieren abgekühlt wäre.
Falls die vet.-med. Dienststelle q irgendeinen der zehn Schweinekörper für verdächtig oder für zu konfiszierend hält, oder einer oder mehrere der zehn Schweinekörper fehlen, verbietet die vet.-med. Dienststelle q das öffnen des Schliessorgans 19 und das im Behälter 10 befindliche Blut schreitet als Konfiskatblut in die Warteposition G und in die Entleerungsposition H für das Konfiskatblut weiter, wo das Steuerorgan 26 - unabhängig davon, ob in dem Behälter Blut vorhanden ist oder der Behälter bereits leer ist - das Schliessorgan 19 auf jeden Fall öffnet. Falls im Behälter 10 Blut vorhanden ist. strömt das Blut durch das Schliessorgan 19 mit Hilfe der Pumpe 12a, durch die Leitung 12 in den Sammelbehälter 12b, welcher das Konfiskatblut sammelt.
In der Position I wird das kegelige Einlegeorgan 42 der über dem Behälter 10 aufgehängten Wascheinheit 40 von einem pneumatischen Zylinder 43 in das Mundstück 16 des Behälters 10 eingeführt. Danach bewegt der auf die Kolbenstange des pneumatischen Zylinders 43 befestigte pneumatische Zylinder 44 in dem Behälter 10 den kugeligen Waschkopf 41 alternierend auf und ab, und die durch die Öffnungen dieses Waschkopfes auströmende Flüssigkeit wäscht und desinfiziert den Bebälter 10.
In der Position J entfernt sich die Waschflüssigkeit
durch das offene Schliessorgan 19 aus dem Behälter 10 und der leere desinfizierte BehSlter 10 steht nach Aufsetzen des Stopfens 32 und des Rohrstutzens 32a des Hohlmessers 9, der Vakuumleitung 13a und des Schlauches 18a auf das Mundstück 16 bzw. auf die Anschlusstücke 17 und 18 zum Weiterschreiten in die Blutentnahmeposition A fertig, wo das Pullen des Behälters in der bereits beschriebenen Weise abläuft.
Das Hohlmesser 9 wird nach jeder Blutentnahme in die Waschvorrichtung 4-6 eingelegt, welche in der bereits beschriebenen Weise das Hohlmesser 9 von aussen und von innen wäscht und desinfiziert.
Die zur hygienischen Blutentnahme und Sammlung des Blutes von Sindern geeignete erfindungsgemasse Vorrichtung weicht in ihrer Ausbildung und Funktion von der zur Sammlung und Entnahme des Blutes von Schweinen geeigneter Vorrichtung dadurch ab, dass in $e einen Behälter 10 das Blut von drei Rindern eingelassen wird und die Zahl der Wartepositionen nach der Blutentnahmeposition A auf fünf erhöht wird. Dadurch werden auf dem ^arussel 8 zehn Behälter 10 angeordnet und das Karussel 8 nimmt während einer Umdrehung elf Positionen ein. Im übrigen sind die Vorrichtungen, das Hohlmesser, die Wascheinheit, die Waschvorrichtung mit den bereits beschriebenen Ausbildungen identisch und auch die Massnahmen, die im Laufe der Blutentnahme und Blutsammlung das Einhalten der hygienischen Bedingungen sichern, sind identisch.
Die zur Entnahme und Sammlung von Schafen geeignete erfindungsgemasse Vorrichtung ist mit der Vorrichtung für die Blutentnahme und Sammlung des Blutes von Schweinen identisch.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Γ \
    \1. !Verfahren zur hygienischen Entnahme und Sammlung
    von Tierblut, bei welchem Verfahren die Betäubung und Weiterförderung der auf die Schlachtlinie gebrachten Tiere
    - insbesondere Schweine, Rinder und Schafe - sowie die technologischen Vorgänge nach dem Stich /nach der Blutentnahme/ in bekannter Weise durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet , -dass vor dem Stich /vor der Blutentnahme/ die betäubten Tiere - zur Identifizierung des Tierkörpers und des gewonnenen Blutes - mit einer Serienzahl versehen werden, die Stichstelle an dem Unterkinn der Tiere desinfiziert wird, und nach der Weiterförderung der Tiere in vorgeschriebenem Takt an die Stichstelle die Blutentnahme mit einem je Tier ausgewechselten, desinfizierten, mit geschlossener Abführung versehenen Stichmittel, vorzugsweise mit Hohlmesser durchgeführt wird, und die Blutentnahme durch das mit geschlossener Abführung versehene Stichmittel in die karusselartig angeordneten und periodisch umschreitenden Behälter unter der Einhaltung der hygienischen Bedingungen und vorteilhaft mit bekannter Anwendung eines Entrinnungsmittels, und zwecks beschleunigter Ausgewinnung der maximalen Blutmenge mit bekannter Anwendung eines Vakuums -derart durchgeführt wird, dass in den in der Reihe folgenden und in die Blutentnahmeposition gebrachten Behälter in Abhängigkeit von der Tiersorte im Falle von Schweinen und Schafen zweckmässig höchstens von zehn und im Falle von Rindern höchstens von drei Tieren Blut genommen wird, nach Beendigung des Füllens
    - vorteilhaft auf Licht- und/oder Tonsignal - die voneinander in gleicher Entfernung angeordneten Behälter verdreht um eine Position weiterbewegt werden, wodurch ein anderer leerer desinfizierter Behälter in die Blutentnahmeposition tritt und das Füllen dieses Behälters in der bereits be-
    --a—
    •ι
    schriebenen Weise durchgeführt wird, wobei der mit Blut bereits gefüllte Behälter bzw. die Behälter so lange weiterschreiten, bis auf der Schlachtlinie die vet.-med. Dienststelle die bei ihr ankommenden Tierkörper mit dem Blut in dem in der Entleerungsposition für das essbare Blut stehenden Behälter identifiziert, und falls sämtliche zu diesem Blut gehörende Tierkörper durch die vet.-med. Dienststelle einwandfrei geprüft wurden, die vet.-med. Dienststelle durch Steuerorgane Anweisung gibt, das in dem Behälter befindliche Blut in das System für essbares Blut zu entleeren, was durch ein Stellorgan durchgeführt wird, wobei bei Bemängelung des Blutes der Behälter mit dem in dem Behälter vorhandenen Blut weiterbefördert wird und das Blut in das System für das Konfiskatblut entleert wird, wonach die entleerten Behälter gewaschen und desinfiziert werden, und durch das Schreiten des desinfizierten leeren Behälters in die Blutentnahmeposition das Verfahren zur Blutentnahme, Blutsammlung bzw. zum Trennen des essbaren Blutes und des Konfiskatblutes unter Einhalten der hygienischen Bedingungen weitergeführt bzw. wiederholt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass bei der Entnahme und Sammlung von dem Blut der Schweine oder Schafe nach der Blutentnahmeposition des Behälters vier Wartepositionen, und bei der Entnahme und Sammlung von dem Blut der Rinder fünf Wartepositionen bis zur Entleerungsposition des essbaren Blutes folgen, wobei zwischen der Entleerungsposition des essbaren Blutes und der Blutentnahmeposition die Zahl der Positionen und die durchgeführten Vorgänge bei allen drei Tiersorten identisch sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass sämtliche mit der Blutentnahme oder Blutsammlung zusammenhängende Mittel sowie das Leitungssystem für das Weitertransportieren des essbaren
    Blutes bei jeder Blutentnahme gewaschen, desinfiziert und in einem von Chemikalien freien keimarmen Zustand zur Anwendung kommen.
  4. 4-. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , dass die vet.-med. Dienststelle aufgrund der Serienzahl identifiziert, von welchen - durch die Dienststelle kontrollierten - Tieren gewonnenes Blut in dem in der Entleerungsposition des essbaren Blutes angekommenen Behälter gespeichert ist, und die vet.-med. Dienststelle nur dann Anweisung zum Entleeren des Behälters in das System für essbares Blut gibt, falls nach Kontrollieren sämtlicher in den Behälter Blut gebenden Tiere unter den Tieren keines bemängelt wurde.
  5. 5- Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, welche Vorrichtung ein mit Schrittvorrichtung und Steuerorganen versehenes, periodisch umdrehbares Karussel, eine zentrale Steuereinheit und ein dadurch gesteuertes Regelsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung einen zum Identifizieren des Tierkörpers mit dem Blut geeigneten Serienzähler, ein das Blut aus der in das vorher desinfizierte Unterkinn des Tieres gestochenen Wunde, zweckmässig in einem geschlossenen System, in einen auf dem Karussel /8/ in Blutentnahmeposition stehenden Behälter /10/ führendes, über einen aus einem Stück ausgebildeten, mit Rippen /34-, 35/ versehenen Stichteil verfügendes Hohlmesser /9/ mit Schlauch /39Λ sowie an dem Umfang des Karussels /8/ voneinander in gleicher Entfernung angeordnete Behälter /10/ aufweist, die auf ihrem kegeligen Oberteil an eine Vakuumleitung /13a/, an einen Schlauch /18a/ für das Entrinnungsmittel und an den Schlauch /39/ des Hohlmessers /9/ angeschlossen sind und an ihrem kegeligen Unterteil mit einem Schliessorgan /19/ entleerbar sind, und an das' Schliessorgan /19/ des auf dem Karussel /8/ in Entleerungsposition für essbares Blut stehenden Behälters /lo/
    unten ein Speichersystem /11, lla, lib/ für das essbare Blut, und an das Schliessorgan /19/ des in Entleerungsposition für Konfiskatblut stehenden Behälters /10/ unten ein Sammelsystem /12, 12a, 12b/ für das Konfiskatblut angeschlossen ist, weiterhin, dass die Vorrichtung eine in der Wasch- und Desinfizierposition vorteilhaft über dem Behälter /10/ angeordnete Wascheinheit /40/ für den Behälter und eine zum Waschen und Desinfizieren des Hohlmessers /9/ mit Schlauch /39/ dienende Waschvorrichtung /46/ und ein auf Anweisung der vet.-med. Dienststelle /q/ das Schliessorgan /19/ des in der Entleerungsposition für das essbare Blut stehenden Behälters /10/ öffnendes und nach Entleeren zweckmässig schliessendes bekanntes Stellorgan, z.B. pneumatischen Zylinder /25/» und das Schliessorgan /19/ des in der Entleerungsposition für das Konfiskatblutes befindlichen, sowie nach der Wasch- und Dpsinfizierposition befindlichen Behälters /10/ öffnendes, bekanntes Steuerorgan /26/ aufweist«
  6. 6. Hohlmesser zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch. 1 dadurch gekennzeichnet , dass der aus einem Stück bestehende Stichteil eine flache Klinge /33/, darauf senkrechte längliche Rippen /34,35/». längliche öffnungen /34a, 35a/1 einen unteren Rohrteil /36/, einen diesen umgebenden Flansch /37/, weiterhin einen sich dem unteren Rohrteil /36/ lösbar anschliessenden Griff /38/, einen an diesen ebenfalls lösbar angeschlossenen Schlauch /39/ und am Ende des Schlauches einen mit einem Stopfen /32/ versehenen Rohrstutzen /32a/ aufweist.
  7. 7. Wascheinheit für Waschen der zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 geeigneten Behälter, dadurch gekennzeichnet , dass sie einen mit öffnungen versehenen, kugeligen Waschkopf /41/, ein diesen senkrecht alternierend bewegendes Mittel, vorteilhaft einen pneumatischen Zylinder /44/, sowie ein kegeliges Einlegeorgan /42/ auf das Mundstück /16/ des Behälters /10/ auf-
    setzendes Mittel, vorteilhaft einen pneumatischen Zylinder A3/, weiterhin die pneumatischen Zylinder /43, 44/ steuernde, bekannte Endschalter aufweist.
  8. 8. Wascheinheit nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , dass sie zum Aufsetzen des kegeligen Einlegeorgans /42/ auf das Mundstück /16/ des Behälters /10/ und zur senkrechten alternierenden Bewegung des Waschkopfes /41/ mit einem gemeinsamen Bewegungsorgan, zweckmässig mit einem pneumatischen Zylinder versehen ist.
  9. 9. Waschvorrichtung zum Waschen des zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 geeigneten Hohlmessers, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem zu einem Gestell /49/ befestigten oberen Gefäss /47/ und einem unteren Gefäss /48/ versehen ist, und das obere Gefäss /47/ mit Wasch- und Desinifizxermittel einsprühenden Düsenreihen /53/ und das untere Gefäss /48/ebelfalls mit Düsenreihen /5V versehen ist, und das obere Gefäss ausserdem ein den Innenteil des Hohlmessers /9/ mit Schlauch /39/ desinfizierendes Desinfiziermittel einführendes, sich dem Klemmelement /57/ des Stopfens /32/ anschliessendes Einführrohr /56/ und einen das Hohlmesser /9/ mit Schlauch /39/ von aussen desinfizierende Flüssigkeit einführenden Einführteil /55/ aufweist und unten eine mit einem Klemmelement /57/ versehene Einlassöffnung /58/ angebracht ist, das untere Gefäss /48/ einen das Waschprogramm mit bekannten Endschaltern /52/ automatisch regelnden Kippdeckel /5V» den Stichteil des Hohlmessers /9/ ergreifenden, festhaltenden Rahmen /50/ und die abfliessende Flüssigkeit in den Kanal führenden, mit einem Rohrstutzen versehenen Trichter /59/ aufweist.
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