DE3405207A1 - Verfahren und eine vorrichtung zur hygienischen entnahme und sammlung von tierblut - Google Patents
Verfahren und eine vorrichtung zur hygienischen entnahme und sammlung von tierblutInfo
- Publication number
- DE3405207A1 DE3405207A1 DE19843405207 DE3405207A DE3405207A1 DE 3405207 A1 DE3405207 A1 DE 3405207A1 DE 19843405207 DE19843405207 DE 19843405207 DE 3405207 A DE3405207 A DE 3405207A DE 3405207 A1 DE3405207 A1 DE 3405207A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blood
- container
- washing
- collection
- edible
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/04—Blood-collecting apparatus; Blood-stirring devices
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
■ b.
VERFAHREN UND EINE VORRICHTUNG ZUR HYGIENISCHEN ENTNAHME UND SAMMLUNG VON TIERBLUT
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur hygienischen Entnahme und Sammlung von Tierblut, insbesondere von Schweinen, Rindern und Schafen, mit welchem
Verfahren das zu ErnÄhrungszwecken verwendbare Blut mit
Sicherheit von dem entnommenen Tierblut getrennt werden kann, und welches Verfahren und welche Vorrichtung neben einer
maximalen Blutentnahme von den Tieren eine hygienische und infektionsfreie Entnahme des zu Ernährungszwecken dienenden
Blutes sichert.
Das Tierblut ist ein Rohstoff, das in grossem Masse Ei-'weiss enthält /das Schweineblut 18,5 #/ und viele ausgewinnbare,
vom Ernährungs- und biologischen Standpunkt aus ausserordentlich wertvolle Komponenten aufweist.
Das Ausgewinnen von Tierblut geschieht in der ersten Periode der Schlachtung in einem infektionsgefährlichen
Bereich. In vielen Ländern ist es Vorschrift, das Tierblut vom Standpunkt der Verzehrbarkeit aus zu kontrollieren und
die Identifizierbarkeit zwischen dem Tierkörper und den abgeschnittenen Teilen bis zur letzten Kontrollstation zu
sichern. Solche Vorschriften sind in Ungarn und auch in der BRD in Kraft. Die im letzteren Land geltenden Vorschriften
sind in der Zeitschrift "Fleischwirtschaft11 /10.10.1981/, Seite 1460-1464/ von Grätz zusammengefasst.
Bei der herkömmlichen Blutentnahme wird das Schwein beim Stich in der Nähe des Unterkinns ungefähr in der Mitte
des Unterkinns gestochen. Der Stich schneidet die Hauptschlagader durch und lässt das Blut' durch freies Fliessen
aus dem Körper des Tieres ausfliessen. Wird das Blut weiterverarbeitet,
so wird das Tier nicht mit einem herkömmlichen Kesser, sondern mit einem Hohlmesser gestochen und auf das
Ende des Messers wird ein Schlauch aufgesetzt, durch welchen das ausfliessende Blut in eine Kanne aufgenommen wird. In
die Kanne wurde vorher ein Entrinnungsmittel gelegt. Die
Kanne wird an der Blutentnahmestelle aufbewahrt, bis die Entscheidung der vet.-med. Dienststelle ankommt. Da die Tierkörper
nicht anlässlich des Stiches, sondern erst später bezeichnet werden, ist die Identifizierung nicht gesichert
und die Gefahr einer Infektion sehr gross.
Eine viel modernere Methode ist das ALFA-LAVAL-VAMPIR
System, bei welchem das Entrinnungsmittel in das Hohlmesser eingeführt wird, das Blut wird mit Vakuum abgesaugt, und
Wasch- und Desinfektionsflüssigkeit kann in einen Teil des Systems eingeführt werden. Die Verhinderung der Verbreitung
der Infektion, das Waschen und Desinfiziern des Hohlmessers
und die Identifizierung sind aber nicht gelöst. Die Identifizierung wird darauf basiert, dass die Tiere in
der Reihenfolge des Stiches auf die Schlachtlinie bzw. an die letzte vet.-med. Dienststelle ankommen.
Vor der Abbrühung und Enthaarung können sich aber die Tiere vermischen, die Reihenfolge kann sich ändern und
in diesem Falle kann der Körper des Tieres mit dem Blut nicht identifiziert werden. Ein weiterer Nachteil des Systems
besteht darin, dass das Blut von vielen Tieren noch vor der Entscheidung der vet.-med. Dienststelle in einem Behälter gesammelt
wird, so dass wegen eines einzigen kranken Tieres das Blut von vielen hundert Tieren konfisziert wird. Ein
weiterer Nachteil ist, dass das Blut gekühlt aufbewahrt wird, deshalb kann das Blut schlecht separiert werden, denn
die optimale Temperatur für das Separieren 3CMK)0C ist. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass das verwendete Messer ein mehrkantiges zerlegbares Messer ist, wodurch es einerseits
eine grosse Wunde hinterlässt, andererseits wegen der vielen Flächen schwer zujreinigen ist. Bei diesem System ist
das zu Ernährungszweck entnommene Blut 2,2 - 2,5 ^ des Tierkörpergewichtes
.
Die BEMEG-Industrieplanung-Vorrichtung bedeutet eine
Entwicklung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Karussel, das mit zwölf, mit Schlauch ausgerüsteten Messern versehen
ist. Das Karussel bewegt sich zusammen mit den sich auf einer Kreisbahn bewegenden Schweinen, das Blut gelangt durch
das in das Schwein eingestochene Messer in einen Behälter, der das Blut von 4-0 Tieren aufnimmt, wo es die Entscheidung
der vet.-med. Dienststelle abwartet. Bei dieser Vorrichtung werden das Messer und der Schlauch gewaschen, doch mit
einem ungünstigen Wirkungsgrad. Der Nachteil dieser Lösung ist, dass die Identifizierung des Tierkörpers und des Blutes
nicht gelöst ist, da auch diese Methode auf der Einhaltung der Reihenfolge basiert. Der Risikofaktor des Verfahrens
ist auch gross, da wegen eines beanstandeten Tieres das
Blut von 40 !Tieren konfisziert wird. Das Messer ist dem
Messer des VAMPIR-Systems ähnlich, so dass auch dieses
Messer ungünstig ist. Die Menge des abgenommenen Blutes ist mit der Menge des mit dem VAMPIR-System gewonnenen Blutes
identisch.
Die schweizerische Pinna RINEKER bietet eine bessere
Lösung, welche in Ungarn angewendet wird. Bei dieser Methode ist das Waschen des Messers mit dem BEMEG-System identisch.
Der Risikofaktor ist klein, da nur das Blut von 5 Tieren in denselben Behälter fliesst. Sein Nachteil ist, dass das Blut
vor dem Separieren gekühlt und das Entrinnungsmittel mit einei
Pumpe in das Messer gedrückt wird, was vom Standpunkt des Verstopfens aus nachteilig ist. Die Identifizierung ist auch
hier nicht gelost und ist sehr kostspielig. Das Messer ist zerlegbar, so kann es schlecht desinfiziert werden. Die entnommene
Blutmenge kann nicht grosser als 2,5 # sein.
Unter allen bekannten Vorrichtungen ist die Vorrichtung der dänischen Firma NUTRIDAN die moderneste. Da wird die
Identifizierung des Körpers und des Blutes durch mechanische Zusammenordnung mit Hilfe von Hochbahnwagen verwirklicht,
deshalb ist die Brühung und Enthaarung der Tiere in senkrechter Position eine Bedingung der Anwendbarkeit der Vorrichtung.
Diese Vorrichtung wird nur an sehr-wenigen Stellen angewendet. Sein Nachteil ist, dass wegen der grossen
Kapazität das Blut mit zwei Messern zugleich entnommen wird, was beim Konfiszieren an den Gruppengrensen Probleme bedeutet,
denn es ist nicht feststellbar, in welcher Gruppe sich das Blut des konfiszierten Tieres befindet. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass der Risikofaktor gross ist, da das Blut von 50 Tieren in einem Behälter -gesammelt
wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Messer zerlegbar ist. Die Menge des entnommenen Blutes ist zwischen 2,5 2,8
%.
Die Nachteile der bekannten Lösungen werden durch die erfindungsgemässe Vorrichtung und durch das erfindungsge-
masse Verfahren beseitigt. Diese Vorrichtung und dieses
Verfahren ermöglichen durch Anwendung einer sicheren
Identifizierungsmethode, mit einem kleineren Risikofaktor die hygienische Gewinnung einer grösseren Menge von Tierblut
zu Ernährungszwecken mit Hilfe eines zweckmässig ausgebildeten
Messers, wobei durch die Sammlung des ausgewonnenen Blutes auf der Originaltemperatur die Erfindung
die Separierung des gespeicherten Blutes fördert.
Die Aufgabe der Erfindung ist vor allem die Verwirklichung einer hygienischen Blutentnahme in grosser
Menge zu Ernährungszwecken mit den dazu notwendigen Vorrichtungen, Steuerungen und mechanischen Methoden. Ausserdem
ist auch die zweckmassige Lösung der Sammlung des zu Ernährungszwecken nicht verwendbaren Konfiskatblutes Aufgabe
der Erfindung.
Die Erfindung sichert die einwandfreie Identifizierung des Tierkörpers und des Blutes mit Ausschliessen der Vermischung.
Sie verwirklicht ein einwandfreies Waschen und Desinfizieren, wobei vor der Viederanwendung jeder mit dem
Blut in Berührung kommende Bestandteil gewaschen und desinfiziert wird. Dadurch beseitigt die Erfindung die Verbreitung
der Infektion der Tierkörper bzw. des gesammelten Blutes. Die Erfindung sammelt das Blut der Tiere in optimaler
Menge und zweckmässiger Gruppierung, wodurch der Risikofaktor gering und die Wirtschaftlichkeit hoch ist. Das zu
Emährungszwecken dienende Blut verlasst den Blutsammelbehälter
durch eine separate Leitung und fliesst darin in den Speicher. Dieses Blut gelangt auf einer geeignet
hohen Temperatur /32-34-0C/ in den Speicher und wird nur
dann abgekühlt, wenn es nicht separiert wird, oder aber nach dem Separieren. Durch Anwendung eines erhöhten
Vakuums beseitigt die Erfindung das Schaumigwerden des Blutes. Das geschlossene System-, die zweckmässig ausgebildeten
Bestandteile und Einheiten hindern die Blutstauung und erleichtern das Waschen und Desinfizieren der
* β ♦ * # Wt m ^
34052
-Μ-
ganzen Vorrichtung.
Die Erfindung sichert eine maximale, vorteilhaft 3,7 #-e Blutentnahme, wodurch einerseits der Verbraucher
mehr Rohstoff bekommt, andererseits verringert sich die Gefahr des Verderbens des ausgebluteten Tierkörpers, da
der am meisten verderbliche Stoff, das Blut in dem denkbar grössten Masse den Körper verlassen hat. Mittels Steuerung
durch die letzte vet.-med. Dienststelle verwirklicht die Erfindung mit Sicherheit das (Trennen des essbaren Blutes.
Die Erfindung ermöglicht das Zusammenziehen von verschiedenen Indexen /z.B. Trichinella, Gruppenzahl, Blutentnahmezahl,
usw./, wodurch Arbeitskraft erspart werden kann.
Kit Hilfe der erfindungsgemässen-Vorrichtung und des
erfindungsgemfissen Verfahrens kann die Blutentnahme sowie das Sammeln des Blutes von Tieren verschiedener Sorten,
verschiedenen Geschlechtes und Alters den hygienischen Vorschriften der entwickelten Ländern entsprechend viel vorteilhafter
als bisher durchgeführt werden, und zwar so, dass von dem ganzen Blutbestand der gesunden Tiere 90 % zu
Ernährungszwecken verwendet werden kann und bloss 10 $>
für industrielle Zwecke übrigbleibt. Die Erfindung sichert dabei, dass das zu Emährungs zwecken ungeeignete Blut oder das Blut
von verdächtigen Tieren 100 #-ig in das industrielle Blutsammelsystem
gelangt. :
Die technische Wirkung der Erfindung umfasst - hinsichtlich
des Hauptprozesses des Schlachthauses - die Vorgänge von dem Eintreiben in den herkömmlichen Betäubungsstand an bis zu der Nachblutungsstation und von der letzten
vet.-med. Dienststelle bis zu der Weiche, die zu dem verdächtigen Bahnabschnitt führt.
Die Erfindung enthält bei dem Blutentnahmeprozess auf der Schlachtlinie die Vorrichtungen zur Seriennumerierung des Tierkörpers, zum sterilen Abstechen, zum
Sammeln, Kontrollieren, Separieren und Transportieren des
Al·
essbaren Blutes und des Konfiskatblutes. Bei dem essbaren
Blut endet die Blutentnahme bzw. das Sammeln bei dem Separator, bei dem industriellen Blut bei dem Sammelbehälter.
Das System zum Waschen und Desinfizieren ist auch Teil der Erfindung, dieses System ist zum einwandfreien
Waschen und Desinfizieren aller mit dem Blut in Berührung kommenden Bestandteile geeignet.
Die Erfindung umfasst weiterhin das Steuer- und das
Kontrollsystem, die vorteilhaft elektro-pneumatisch sind und das ganze Verfahren steuern und kontrollieren, insbesondere
die taktmassige Schlachtung, die Identifizierung des Tierkörpers mit dem entnommenen Blut, das Durchführen
der Wasch- und Desinfizierprozesse mit verschiedener Zeitdauer
und Häufigkeit, das geeignete Trennen des essbaren Blutes und des Konfiskatblutes.
Das erfindungsgemässe Verfahren beruht auf der Erkenntnis,
dass die Entnahme und Sammlung des Tierblutes, insbesondere des Blutes von Schweinen, Hindern und Schafen,
und zweckmässig des Blutes zu Ernährungszwecken mit einwandfreiem
Einhalten der hygienischen Bedingungen und mit sicherem und mit dem geringsten Verlust verlaufenden Ausgewinnen
der maximalen Blutmenge, vorteilhaft 3,7 #, dann durchgeführt werden kann, falls die Blutentnahe von dem
Tier bis zum Speicherbehälter in einem geschlossenen System durchgeführt wird und vor und nach der Blutentnahme
sämtliche, mit dem Blut in Berührung kommende Mittel kontinuierlich gereinigt bzw. desinfiziert werden, die
Tiere vor der Blutentnahme mit einer Markierung versehen werden, damit die vet.-med. Dienststelle das in die sich
karusselartig rundum bewegenden Behälter - vorteilhaft von 3 bis 10 Tieren - gesammelte Blut mit dem blutgebenden
Tier genau identifizieren kann, wodurch gesichert werden kann, dass die vet.-med. Dienststelle aufgrund des
Kontrollieren des ankommenden Tierkörpers und der
* 34052
Markierung des Tieres ohne jeden Zweifel feststellen kann,
welcher Behälter zu Ernährungszwecken geeignetes Blut und welcher Behälter zu Ernährungszwecken ungeeignetes Blut
enthält und die Dienststelle aufgrund dieser Feststellung der die Sammelbehälter karusselartig rundum bewegenden Vorrichtung
Anweisung gibt, das Blut in das Sammelsystem des
Blutes für Ernfthrungszwecke oder in das Sammelsystem des
Konfiskatblutes zu entleeren. Das erfindungsgemasse Verfahren
kann mittels einer Vorrichtung durchgeführt werden, welche zum Zuführen des Blutes von der gestochenen Wunde
des Tieres in die auf dem Karussel angeordneten Sammelbehälter ein spezial ausgebildetes, mit Schlauch versehenes
Hohlmesser aufweist, das vorher vorteilhaft in einer Wasch- und Desinfiziervorrichtung von innen und von aussen desinfiziert
wurde, die Sammelbehälter von einem Karussel mit dem Takt der Fortbewegung der ausgebluteten Tierkörper
koordiniert rundum bewegt werden, die vet.-med. Dienststelle nach der Identifizierung des Tierkörpers mit dem in
den Behältern gesammelten Blut, in Abhängigkeit von dem Resultat der Kontrollierung, durch ein Steuersystem Anweisung
gibt, das in den Sammelbehältern befindliche Blut in den Speicherbehälter für das essbare Blut oder in das
Sammelsystem des Konfiskatblutes zu entleeren. Die auf dem Karussel befindlichen entleerten Sammelbehälter werden mit
einer zweckmässig ausgebildeten Vaecheinheit für die sterile Aufnahme von Tierblut geeignet gemacht.- Mit einer geeigneten
Waschvorrichtung, die das Hohlmesser wäscht und desinfiziert, wird gesichert, dass bei der Blutentnahme
von jedem einzelnen Tier ein steriles Hohlmesser zur Verfügung steht.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren für die Entnahme
und Sammlung von essbarem Blut und Konfiskatblut werden die betäubten Tiere zur Identifizierung des Tierkörpers
und des Blutes vor dem Stich /vor der Blutentnahme/
mit einer Serienzahl versehen, die Stelle des Stiches an dem Unterkinn der Tiere wird desinfiziert, danach werden
die Tiere in vorgeschriebenem Takt an die Stichstelle befördert, der Stich /die Blutentnahme/ wird mit einem je
Tier ausgewechselten, desinfizierten, mit geschlossener Abführung versehenen Stichmittel - zweckmässig mit einem
mit Schlauch versehenen Hohlmesser - durchgeführt, die
Blutentnahme wird durch das mit geschlossener Abführung versehene Stichmittel in die karusselartig angeordneten
und periodisch rundum bewegbaren Sammelbehälter mit Einhaltung der hygienischen Bedingungen - vorteilhaft durch
Anwendung eines bekannten Entrinnungsmittels und zwecks
schneller Ausgewinnung einer maximalen Blutmenge durch Anwendung eines Vakuums - derart durchgeführt, dass in den
in der Blutentnahmelage an die Reihe kommdenden Sammelbehälter in Abhängigkeit von der Tiersorte - im Falle von
Schweinen oder Schafen höchstens von zehn, im Falle von Rindern höchstens von drei Tieren - Blut abgelassen wird,
nach Beendigung des Füllens des an die Reihe kommenden Behälters, vorteilhaft auf Licht- und/oder Tonsignal, die
voneinander in gleicher -koitfernung angeordneten Behälter
verdreht und dadurch um eine Position weiterbewegt werden, wodurch ein anderer, desijifizierter, leerer Behälter an
die Blutentnahmestelle kommt, welcher Behälter in der bereits beschriebenen Weise gefüllt wird, während der mit
Blut bereits gefüllte Behälter bzw. die Behälter so lange weiterschreiten, bis die auf der Schlachtlinie an der vet.-med.
Dienststelle ankommenden ausgebluteten Tierkörper von der vet.-med. Dienststelle mit dem in dem Behälter befindlichen
Blut identifiziert werden, und falls alle zu diesem Blut gehörenden Tierkörper einwandfrei sind, die
vet.-med. Dienststelle Anweisung gibt, das in dem Behälter befindliche Blut in das Blutsystem für Ernährungszwecke zu
entleeren, was durch ein Vermittlungsorgan durchgeführt wird,
"· : 34052
im Falle einer Beanstandung aber der Behälter mit dem darin enthaltenen Blut weiterbewegt wird und das Blut in
das Blutsystem des Konfiskatblutes entleert wird, wonach die entleerten Behälter gewaschen und desinfiziert werden,
und die desinfizierten leeren Behälter in die Blutentnahelage gebracht werden, wodurch der Prozess für Blutentnahme,
Sammlung bzw. Trennung des essbaren Blutes und des Konfiskatblutes unter Sicherung der hygienischen Bedingungen fortgesetzt
bzw. wiederholt werden kann.
Figj^l zeigt als Beispiel den technologischen Vorgang
einer Schlachtlinie für Schweine, wo die technologischen Schritte a - s zur Behandlung des Schweinekörpers bekannt
sind, während die mit der hygienischen Blutentnahme und Sammlung sowie die mit dem Kontrollieren und Trennen des
Blutes zusammenhängenden Schritte t-u-y, V1-V, und x^-Xj
zu dem erfindungsgemässen Verfahren gehören.
Der in Fig. 1 dargestellte technologische Vorgang besteht
aus den folgenden Schritten:
a/ Betäubung
b/ Aufsetzung der Schlingkette
c/ Aufhebung auf die Bahn
d/ Dosierung, Versehung mit Serienzahl, Desinfizierung der Stichstelle
e/ Stich /Blutentnahme/
f/ Nachblutung
g/ Waschen des Körpers
h/ Abnahme der Schlingkette
i/ Brühung
q/ Enthaarung
k/ Aufhebung auf die Bahn
1/ mechanische Reinigung
m/ Reinigung mit Hand
n/ Waschen des Körpers
o/ Auswerfen /Ausnahme der Eingeweide/
Λ m
WW WWW« * ■*>
W
p/ Spaltung
q/ Tierärztliche' Kontrollierunp; des Schweines auf
Geeignetheit zu Ernährungszwecken r/ Kühlen
s/ Prüfung des verdächtigen Fleisches
An den Schritt jg. des Stiches /Blutentnahme/ schiiesst sich
die folgende hygienische Blutbehandlungstechnologie von geschlossenem System an:
t/ vor dem und nach dem Stich /Blutentnahme/ das Waschen und Desinfizieren des Hohlmessers von
innen und von aussen»
. u/ das Einführen des oe Tiergruppe /z.B. von zehn
Schweinen/ gewonnenen Blutes in die karusselartig verdrehbaren Sammelbehälter,
y/ aufgrund der tier&rtzlichen Kontrollierung gemäss q
die Feststellung der Geeignetheit des gewonnenen Blutes
zu Ernährungszwecken und dementsprechend Anweisung zum Trennen des essbaren. Blutes· und. des Konfiskatblutes,
v-j^ Entleeren des essbaren Blutes x^ Entleeren des Konfiskataus
dem das einwandfreie Blut blutes enthaltenden Behälter
Vp Abführen des essbaren Blutes X2 Abführen des Konfiskatdurch
wärmeisolierte blutes
Leitungen
Vx Speichern des essbaren Blutes x. Speichern des Konfiskatin
geschlossenen Vorspeicher- blutes in Sammelbehältern behältern
Vj^ Rohrleitung für das essbare X4 Durchblasbehalter für
Vj^ Rohrleitung für das essbare X4 Durchblasbehalter für
Blut · das Konfiskatblut
Vr Separator ■ x,- Durchblasleitung
Vc Pumpe ' x^ zentraler Abfallsammel-
behSlter
34052(
Das erfindungsgemfisse Verfahren wird in den
folgenden Beispielen erläutert.
Auf der in Fig. 2 dargestellten Schweineschlachtlinie
von einer Kapazität von höchstens 100 Stück/Stunde wird der Takt des Ankommens der Schweine, zur Vermeidung
einer Anhäufung, durch die von den Schubplatten des Förderkonveyors
gegebenen Signale geregelt, welche Lichtsignale an der Betäubungsstelle eine taktmässige Betäubung sichern.
Nach Versehung der hinteren Füsse der Schweine mit Schlingketten werden die Schweine, an ihren hinteren Füssen aufgehängt,
auf einer,Hochbahn an der Dosierungsstelle ankommen.
Da werden die aufgehängten, wartenden Schweine, gemäss
einem von einer zentralen Steuereinheit gegebenen Signal, vorteilhaft mit Hilfe eines halbautomatischen Werkzeuges
mit einer Serienzahl versehen, nachher wird die Stichstelle an dem Unterkinn der Schweine mit einer zweckmässig ausgebildeten
Pinsel desinfiziert.
Danach wird in den desinfizierten Unterkinn des in geeignetem Takt an die Blutentnahmestelle transportierten
Schweines der Stichteil eines vorher von innen und von aussen gewaschenen und desinfizierten Hohlmessers derart
eingestochen, dass das Blut des Schweines ausschliesslich
durch das Hohlmesser und durch den daran angeschlossenen Schlauch in den auf dem Karussel befindlichen nächsten,
vorher ausgewaschenen und desinfizierten Sammelbehälter fliessen soll. Das Blut gelangt so in einem geschlossenen
System, ausschliesslich mit vorher gewaschenen und desinfizierten Mitteln /Hohlmesser, Schlauch, Behälter/ in Berührung
kommend, in die karusselartig angeordneten und gedrehten Behälter.
Die Blutentnahme wird durch ein bekanntes Vakuum gefördert, wobei das Gerinnen des Blutes mittels Zugabe von
Entrinnungsmittel zu dem ausgeflossenen Blut verhindert wird.
«I W tf W
Das Ausbluten des Schweines wird durch ein Schallsignal
angezeigt, worauf das Hohlmesser herausgenommen wird /das eine Ende, das Stichende, aus der Wunde, das andere
Ende, das Schlauchende, aus .dem Behälter/, und dann in die
Wasch- und Desinfiziervorrichtung hineingelegt wird.Das ausgeblutete
Schwein wird von einem ^onvejor in die Nachblutungsvorrichtung
transportiert. Danach wird mit einem anderen, gewaschenen und desinfizierten Hohlmesser von dem
an der Blutentnahmestelle ankommenden Schwein in der vorher beschriebenen Weise Blut genommen und das Blut wird in den
Sammelbehälter eingelassen. !
In dem Beispiel sind zehn Sammelbehälter an dem Umfang
des K&russels ia gleicher Entfernung voneinander angeordnet
und in jeden Behälter wird das Blut von zehn aufeinanderfolgenden Schweinen hineingelassen. Die Serienzahl des zur
Blutentnahme ankommenden Schweines wird zweckmassig auf
einer Anzeigetafel angegeben.
Wenn vorteilhaft ein Licht- oder Schallsignal zeigt, dass auch das Blut des zehnten Schweines in den Sammelbehalter
eingeflossen ist, dreht sich - nach Ausheben des Hohlmessers - das Karussel mit dem sich zweckmässig automatisch
schliessenden, mit Blut gefüllten Behälter um oi-.r.:
Position weiter /in dem Beispiel mit einem Winkel von 36U/
und der nächste, gewaschene, desinfizierte, leere Behälter
wird in die Blutentnahmeposition A gedreht. Das Füllen dieses Behälters mit dem Blut der in der Reihe folgenden
zehn Schweine geschieht in ähnlicher Weise wie es vorher "beschrieben wurde.
Das Verdrehen des Karueeels bzw. der Behälter ist
?:dt dem Weiterschreiten der ausgebluteten Schweinekorpor·
auf der Bchlacbtlinie derart koordiniert, dass falls nach
der Blutentnahme der mit Blut gefüllte Behälter, gemäss dem Beispiel nach vier Wartepositionen B, 0, D, E, den
fünften Verdrehschritt durchführt, d.h. sich im Verhältnis
zu der Blutentnahmestelle A um 180° verdreht, in dieser sechsten Entleerungsposition F des Behälters für essbares
Blut die zehn Schweine deren Blut dieser Behälter enthält, bereits an der Veterinär-medizinischen Dienststelle gekommen
sind. Die vet.-med. Dienststelle kontrolliert diese Tatsache derart, dass die dort vorhandene Anzeigetafel die
Serienzahl der an der vet.-med. Dienststelle ankommenden Schweine nacheinander anzeigt.
Falls die vet.-med. Dienststelle das Blut aller zehn Schweine in dem in der Entleerungsposition F befindlichen
Behälter für essbares Blut als zu Ernährungszwecken geeignet
qualifiziert, gibt sie durch die zentrale Steuereinheit ein
Signal zum Entleeren des in dem Behälter vorhandenen Blutes in das Speichersystem bzw. Aufarbeitungssystem des essbaren
Blutes. Das Abführen des essbaren Blutes wird - im Interesse der vorteilhaften Durchführung des Separierens von Blutplasme
und Vollblut - mit Hilfe einer speziellen Pumpe auf hoher Temperatur /32-340G/ durchgeführt. Falls von den zehn
Schweinen auch nur eines vom Ernährungsstandpunkt aus verdächtig oder zu konfiszieren ist, weiterhin falls nicht alle
zehn Schweine an der vet.-med Dienststelle ankommen /a.B. eines unterwegs von dem Konvejor heruntergefallen ist, dann
verbietet die vet.-med. Dienststelle das Entleeren des in dem Behälter befindlichen Blutes in das System für essbares
Blut, und der mit Blut gefüllte Behälter wird in die siebentePosition,
zweckmässig in die Warteposition G und noch weiter in die Entleerungsposition des Konfiskatblutes H
fortbewegt. Diese Position ist, gemäss dem Beispiel, die achte Position, die von der Blutentnahmeposition A um einen
Winkel von 252° verdreht ist.
In dieser Position H ißt, gemäss dem Beispiel, ^eder
Behälter auf Entleerung eingeregelt, ob er leer, d.h. das essbare Blut bereits entleert, oder mit Konfiskatblut gefüllt
ankommt.
In der folgenden neunten Position I, die von der Blut-
entnahmeposition A um einen Winkel von 282° verdreht
ist, kommt der Behälter bereits leer an. Hier wird der
Behälter gewaschen und desinfiziert.
Weiterschreitend gelangt der Behälter in die zehnte Position J, die von der Blutentnahmeposition A um einen
Winkel von 324° verdreht ist, wo die Reinigungsflüssigkeit
entleert wird. In dieser Position J wird der Behälter durch Anschliessen der desinfizierten Schläuche /Hohlmesser-Schlauch,
Vakuum-Schlauch, Entrinnungs-Schlauch/ für den folgenden Zyklus vorbereitet.
Danach verdreht sich der Behälter in die erste Blutentnahmeposition
A, wo in der beschriebenen Weise unter vollkommen hygienischen Bedingungen, mit desinfizierten
Mitteln in einem geschlossenen System die Blutentnahme wiederholt wird, bzw. der Blutsammeizyklus und das Separieren
des Blutes in zehn Positionen durch Umdrehung des Karussels um 360° verwirklicht wird.
Die vet.-med. Dienststelle identifiziert aufgrund der in dem Ohr der Schweine vorhandenen und beim Ankommen
der Schweine auf der Anzeigetafel sich meldenden Serienzahlen das den Inhalt des in Entleerungsposition F befindlichen
Behälters bildende Blut von zehn Schweinen mit den dazugehörenden, das kontrollierte Blut gebenden Tierkörpern.
Falls sich in der Gruppe von zehn Schweinen ein verdächtiges oder zu konfiszierendes Schwein befindet, verbietet
die vet.-med. Dienststelle über die Steuerlinie das Entleeren des in der Entleerungsposition F stehenden
Behälters in das System für essbares Blut, und der bemängelte Tierkörper wird auf den verdächtigen Bahnabschnitt
geführt.
Wird das Tier zwischen der Blutentnahmestelle und der vet.-med. Dienststelle beim Abfallen verwechselt, oder
wird das Tier nicht an seine ursprüngliche Stelle zurückgehängt, so wird an der Dienststelle der Zifferanzeiger
weitergerückt, doch kann das Blut dieser Gruppe in diesem
34052
Fall nicht an das System für essbares Blut entleert werden.
Beispiel 2.
Bei der Blutentnahme von Rindern unterscheidet sich die erfindungsgema'sse Blutentnahme bzw. das Blutsammeiverfahren
von dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren dadurch, dass in $e einem Behälter das Blut von je drei
Rindern gesammelt wird.· Aus der Blutentnahmeposition A gelangt der Behälter, nach der Blutentnahme von drei
Rindern, in die nächste Position. Bei diesem Verfahren sind zweckmässig elf Behälter an dem Umfang des Karussels
angeordnet, so dass im Laufe des Zyklus die Behälter in elf Positionen weiterschreiten können. Die Zahl der Positionen
ist, zweckmässig nach der Blutentnahmeposition A, bei den Wartepositionen erhöht. Im übrigen ist das Verfahren,
was die Blutentnahme, das Entleeren des essbaren Blutes bzw. das darauffolgende Waschen und Desinfizieren anbelangt,
mit dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren identiscl
Die zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens
für die Entnahme und Sammlung des essbaren Blutes und des Konfiskatblutes dienende Vorrichtung weist mit Schrittvorrichtung
und Steuerorganen versehenes periodisch rundum gedrehtes Karussel, eine zentrale Steuereinheit und ein
dadurch gesteuertes Regelsystem auf, weiterhin ist die Vorrichtung mit einem zum Identifizieren des Tierkörpers mit
dessen Blut geeigneten Serienzähler, mit einem das Blut von der Wunde des vorher desinfizierten Unterkinnes des
Schweines zweckmfissig in einem geschlossenen System in einen auf dem Karussel in Blutentnahmeposition stehenden
Behälter führenden, aus einem Stück ausgebildeten, mit einem berippten Stichteil und mit einem Schlauch versehenen
Hohlmesser, Bit an dieses Hohlmesser sowie an eine Vakuumleitung und an den Entrinnungsschlauch an ihrem kegeligen
Oberteil anschliessbaren und an ihrem kegeligen Unterteil
mit einem Ventil entleerbaren, an dem Umfang des Karussels
voneinander in gleicher Entfernung angeordneten Behältern, und mit einem sich zu dem Karussel an das Ventil des in der
Entleerungsposition des essbaren Blutes befindlichen Behälters unten anschliessenden Speichersystem für das essbare
blut, mit einem an das Ventil des in der Entleerungsposition des Konfiskatblutes befindlichen Behälters unten anschliessenden
Sammelsystem für Konfiskatblut, mit einer in der Wasch- und Desinfizierposition, vorteilhaft über
dem Behälter angeordneten, zum Waschen der Behälter dienenden Wascheinheit, mit einer zum Waschen und Desinfizieren
des Hohlmessers geeigneten Waschvorrichtung, und mit einem auf Befehl der vet.-med. Dienststelle das Ventil des in
der Entleerungsposition für essbares Blut befindlichen Behälters öffnenden, und nach Entleerung schliessenden, bekannten
Stellorgan, und mit einem das Ventil des in der Entleerungsposition des Konfiskatblutes sowie in einer
Position nach der Wasch- und Desinfizierposition befindlichen Behälters öffnenden bekannten Steuerorgan versehen.
Zu der Erfindung gehört auch das zur Blutentnahme dienende Hohlmesser, dessen aus einem Teil bestehender
Stichteil mit einer flachen Klinge, mit auf diese Klinge senkrechten Längsrippen und länglichen öffnungen, mit einem
unteren Rohrteil und mit einem das Rohrteil umgebenden Flansch versehen ist, weiterhin einen an den unteren Rohrteil
lösbar angeschlossenen rohrartigen Griff und diesen gleichfalls lösbar angeschlossenen Schlauch, und am Ende
des Schlauches einen mit einem Stopfen versehenen Rohrstutzen aufweist. Zu der Erfindung gehört noch die Wascheinheit
für den Sammelbehälter, welche Wascheinheit aus einem mit öffnungen versehenen kugelförmigen Waschkopf,
einem diesen Waschkopf senkrecht alternierend bewegendem Mittel, aus einem ein kegeliges Einlegeorgan in das Mundstück
des Behälters einlegenden Organ und aus einem einen Bewegungsmechanismus, zweckmässig.pneumatische Zylinder
*-· 54052
steuernden Endschalter besteht. Einen weiteren Teil der Erfindung bildet die Waschvorrichtung für das zur Blutentnahme
dienende Hohlmesser, welche Waschvorrichtung je ein an einem Gestell befestigtes und in seinem inneren Raum mit
ein Wasch- bzw. ein Desinfiziermittel aussprühenden Düsenreihen versehenes oberes und unteres Gefäss aufweist, das
obere Gefäss ein den inneren Teil des Hohlmessers desinfizierenden
Desinfizierungsmittel einführendes und an das
Hohlmesser anpassendes Einführrohr, und einen das Hohlmesser von aussen desinfizierende Flüssigkeit einführenden Einführteil
bzw. Düsen, und eine unten mit einem Klemmelement versehene Einlassöffnung aufweist, das untere Gefäss einen das
Waschprogramm mit bekannten Endschaltern automatisch regelnden Kippdeckel, einen den Stichteil des Hohlmessers ergreifenden
festhaltenden Rahmen und einen die abfliessende Flüssigkeit in den Kanal führenden, mit einem Rohrstutzen versehenen,
wasserschluckenden Trichter aufweist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert,
die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Vorrichtung darstellen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 2 ein Anordnungsschema der Schlachtlinie für Schweine,
>die die Blutentnahme- und Blutsammeivorrichtung enthält;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Karussels, teilweise im
Schnitt;
Fig. 4- eine Draufsicht des Karussels, teilweise im Schnitt;
Fig. 5 eine Draufsicht' des das Karussel periodisch drehenden Malteserkcfeizes in verriegelter Lage;
Fig. 6 eine Draufsicht des Malteserkreuzes nach Fig.5
wahrend des Verdrehens;
Fig..7 eine Vorderansicht des Hohlmessers mit Schlauch;
Fig. 8 eine Vorderansicht des Stichteiles des Hohlmessers
mit dem daran angeschlossenen Griff, teilweise im
Schnitt;
Pig. 9 ein axonomisches Bild des Hohlmessers;
Fig. 10 eine Vorderansicht der Wascheinheit des Sammelbehälters;
Fig. 11 einen vertikalen Schnitt der Waschvorrichtung für das Hohlmesser·
In Fig. 2 ist die Fortbewegung der Schweine auf der Schlachtlinie mit einem strichpunktiertem Pfeil angedeutet.
In Fig. 2 sind die bekannten Einzelheiten in der Reihenfolge der Technologie des Schweinschlachtens gezeigt, d.h.
der Betäubungsbox 1, der Tisch für das Aufsetzen der Schlingkette 2» der schräge Aufzug 3» der Wartedosierer 4- und die
Stichstelle 5·
Von der Stichstelle 5 zweigt die erfindungsgemässe
Blutentnahme- und Blutsamme!vorrichtung ab. Die ausgebluteten
Schweinekörper werden durch den Dosierer 6 auf den Konvejor befördert. Darauf folgend gelangt der ausgeblutete Tierkörper
die in Fig. 2 nicht dargestellten und die in Fig. 1 aufgezählten technologischen Schritte durchführenden Maschineneinheiten
durchschreitend an die vet.-med. Dienststelle q die die Geeignetheit des Fleisches und des Blutes der geschlachteten
Schweine zu Emährungszwecken feststellt.
Fig. 2 zeigt schematisch das Hohlmesser 9 mit Schlauch, das Karussel 8, die an dem Umfang des Karussels in gleicher
Entfernung angeordneten - im Beispiel zehn Stück - Sammelbehälter 10, die das essbare Blut abführende isolierte Leitung
11, die Pumpe 11a, den Separator 11b, die das Blut durch die Leitung 12 in den Sammelbehälter 12b einbringende Pumpe
12a, die Blutentnahme durch die Vakuumleitung IJa fördernde
Vakuumpumpe 13, die zentrale Steuereinheit 14 und die Anzeigetafel
15, die die Serienzahl des an der Stichstelle 5 an die Reihe kommenden Schweines anzeigt.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zur Blutentnahme und Blutsammlung sichert von dem in den Unterkinn des
Schweines eingestochenen Hohlmesser 9t zweckmässig in einem
-iff. V"V\ Vy-o'-v
-eh- 34052
geschlossenen System, unter sterilen Umständen, das Abführen
des essbaren Blutes aus dem Körper des Schweines bis zum Separator 11b und trennt mit Sicherheit von dem
abgenommenen Blut das Konfiskatblut und führt es in den Sammelbehälter 12b.
Figuren 3 und 4 zeigen die konstruktive Ausbildung desfsich periodisch verdrehenden Karussels 8 mit den daran
angebrachten - in dem Beispiel sehn Stück - Behältern 10
zum Sammeln des Blutes. Die Behälter 10 sind zweckmassig
aus rostfreiem, säurebeständigem Stahl angefertigte, oben und unten kegelig ausgebildete, stehende zylindrische Behalter,
welche bei der Bildung eines inneren Vakuums den äusseren Druck fest aushalten. Die innere und äussere Oberfläche
der Behälter 10 ist vorteilhaft vollkommen glattpoliert .
An das an dem Oberteil der Behälter 10 befindlichen rohrförmigen Mundstück 16 kann der Stopfen 32 des Schlauches
39des Hohlmessers 9 niit Hilfe eines Rohrstutzens 32a angeschlossen
werden. Durch diese Bestandteile flieset das Blut von der Wunde des Schweines in den Behälter 10. Dem
Mundstück 16 schliessen sich an der Seite ein Anschlussstück 17 für das Vakuum und ein Anschlusstück 18 für das
Entrinnungsmittel an. An das Anschlusstück 17 kann mit einer lösbaren Bindung schnell und leicht eine Vakuumleitung
13a und an das Anschlusstück 18 ebenfalls lösbar ein Schlauch 18a angeschlossen werden /Fig. 7/.
Das Vakuum beschleunigt das Ausströmen des Blutes aus dem Körper des Tieres und fördert das Dosieren des Entrinnungsmittels.
Weiterhin dadurch, dass das Vakuum das Fleisch des Tieres an das bis zu dem Flansch 37 ia den
Unterkinn des Schweines eingestochene Hohlmesser ansaugt, sichert dieses an das Messer elastisch anhaftende Fleisch
das Einfliessen des Blutes, von dem äusseren Raum hermetisch abgeschlossen,durch das sterile Hohlmesser 9 und durch
den Schlauch 39 in den desinfizierten Behälter 10.
Zum Entleeren des Blutes den hygienischen Erfordernissen entsprechend, sowie zum Ablassen der Waschflüssigkeit
ist an das untere kegelige Ende des Behälters IO ein Schliessorgan 19 angeschlossen. Dieses Schliessorgan
19 ist ein Schlauchstück, das in der Grundstellung mit Hilfe von zwei zylindrischen Schliessfedern 24 geschlossen
und in Schliesstellung gehalten ist, so dass bis das Stellorgan, d.h. der pneumatische Zylinder 25
oder zweckmässig das Steuerorgan 26, durch Eindrücken des Stiftes 27, das Schliessorgan 19 gegen die Kraft der
Schliessfeder 24 durch Zusammendrücken der Schliessfeder 24 nicht öffnet, das Blut oder die Waschflüssigkeit aus
dem Behälter IO nicht ausfliessen kann. Das Karussel 8 wird um die ortsfeste Welle 20 mit Hilfe einer Fortschrittvorrichtung,
in dem Beispiel mit einem Malteserkreuz 21 /Fig. 5, 6/i periodisch gedreht. Die Fortschrittvorrichtung
und der ganze innere Raum ist mit einer, aus rostfreiem Stahl gefertigter hermetischer Umhüllung 23 abgedeckt.
An dem Gerüstwerk 28 des Karussels 8 sind in gleicher Entfernung voneinander, in dem Beispiel insgesamt zehn Behälter
10 angeordnet. Auf diese Weise wird bei je einem Fortschreiten das Karussel 8 um einen Winkel von 36° - in
dem Beispiel im Sinne der Bewegung des Uhrzeigers - verdreht und die Behälter 10 bewegen sich auf der Kreisbann
mit einer dementsprechenden Bogenlänge. Das Steuersystem der Vorrichtung, die Bedingungen der Blutentnahme und der
Identifizierung, sowie das Einstellen der Sammel-, Entleer- und Wascheinheiten beanspruchen ein genaues Weiterschreiten.
Das wird, wie aus Figuren 5 und 6 ersichtlich, von einem Malteserkreuz 21 mit zehn Zweigen ausgeführt. Das Malteserkreuz
21 wird in bekannter Weise von einem nicht dargestellten, mit. zwei Endschaltern versehenen, pneumatischen
Zylinder mit Hilfe eines mit einem Bolzen 30 versehenen
~£t. -i-'"" '■■'■'- '■·■" 34052
Antriebsrades 29 bewegt. Beim Umdrehen des Antriebsrades 29 um einen Winkel von 360° verdreht sich das Malteserkreuz
21 um eine Teilung, d.h. um 36°. In Ruhelage wird das Malteserkreuz 21 durch den Aufsatz 31 des Antriebsrades
29 fixiert.
Aus Figuren 2 und 4 ist ersichtlich, dass gemäss des Beispieles im Laufe des Veiterschreitens jeder sich
auf dem Karussel 8 bewegende Behälter 10 in die mit Buchstaben
A bis J bezeichneten Positionen gelangt. In der Position A wird durch den. an das Hohlmesser 9 angeschlossenen
Schlauch 39 das aus dem gestochenen Tier gewonnene Blut in den vorher gewaschenen und desinfizierten Behälter
10 eingeführt. Während der Aufenthaltszeit des Blut enthaltenden
Behälters 10 in den Wartepositionen B bis F vergeht so viel Zeit, in wieviel Zeit die in je einen Behälter
das Blut gebenden zehn Schweine von der Stichstelle 5 bis zu der vet.-med. Dienststelle q gelangen. In der
Entleerungsposition F wird der Behälter 10 - in Abhängigkeit von der Anweisung der vet.-med. Dienststelle q - mit Hilfe
des Stellorgans, d.h. des pneumatischen Zylinders 25 und des Schliessorgans 19 entleert, oder das Blut enthaltend
geschlossen gehalten. Nach der Warteposition G, in der Entleerungsposition H des Konfiskatblutes wird das Schliessorgan
19 mit Hilfe des Stiftes 27 von dem Steuerorgan 26, das ein pneumatischer Zylinder oder in dem Beispiel ein
mit Zwangsbahn versehenes Organ sein kann, geöffnet. Nach der Wasch- und Desinfizierposition I und in der Tropfposition
J hält das Steuerorgan 26 das Schliessorgan 19 offen. In dieeer Position J werden die Schläuche des Hohlmessers,
der Vakuum- und Entrinnungsmittelleitung an den ßehalter 10 angeschlossen.
Nach Beendigung der Umdrehung des Karussels 8 um 360°
gelangt der an die Reihe kommende, ausgewaschene und desinfizierte Behälter 10 mit geschlossenem Schliessorgan 19 in
die Blutentnahmeposition A, das Füllen dieses Behälters
mit Blut fängt an und der Beh<er wird danach in der
bereits beschriebenen Weise weiterbewegt.
Der mit den Endschaltern geriegelte pneumatische Zylinder 25 und das Steuerorgan 26 sind an der ortsfesten
Welle 20 befestigt.
In Fig. 7 ist das mit Schlauch 39 versehene Hohlmesser
9 dargestellt, von welchem Messer mindestens zwei nötig sind, damit sie je Tier ausgewechselt bzw. abwechselnd
gewaschen und desinfiziert werden können. Das Hohlmesser 9 ist durch den rohrförmigen Griff 38 mit dem
Schlauch 39 verbunden. Der Schlauch 39 kann mit dem Stopfen
32 an das Hundstück 16 des Behälters 10 angeschlossen werden. In dieses Mundstück 16 ragt ein Rohrstutzen 32a hinein,
welcher dem Stopfen 32 angeschlossen ist und aus für die Zwecke der ErnährungsIndustrie geeignetem Gummi hergestellt
ist.
In Figuren "8 und 9 ist das Rohrmesser 9 dargestellt,
dessen aus einem Stück bestehender Stichteil aus rostfreiem Stahl hergestellt wird. Der Stichteil besteht aus einer
flachen Klinge 33» aus auf der Klinge ausgebildeten, vorteilhaft senkrecht verlaufenden oberen Längsrippen 34 und
unteren Längsrippen 35» aus einer in dem mittleren Teil der
flachen Klinge 33 in Längsrichtung, in Richtung der Spitze der Klinge in einem Bogen endenden öffnung 33a und aus den
in den Rippen 34, 35 ausgebildeten, nur teilweise dargestellten,
länglichen öffnungen 34a, 35a. Die flache Klinge
33 setzt sich in einem Rohrtetl 36 fort, welcher von einem
Flansch umschlossen ist. Dem Rohrteil 36 schliesst sich ein rohrförmiger Griff 38 an, an den der vorteilhaft aus
durchsichtigem Kunststoff hergestellte Schlauch 39 mit
einem Bajonettverschluss angeschlossen ist.
In Fig. 10 ist die Wascheinheit 40 dargestellt, die die entleerten Behälter 10 in der Position I wäscht und
desinfiziert. Die Wascheinheit 40 ist über die Position I des Karussels - in bekannter und nicht dargestellter Weise -
zweckmässig mit lösbarer Bindung aufgehängt.
Die einzelnen Teile der Wascheinheit 40 sind die
folgenden:
Der mit öffnungen versehene Waschkopf 41 und die
den Waschkopf 4-1 bewegenden, mit den bekannten Endschaltern gesteuerten Bewegungsorgane, z.B. pneumatische Zylinder
43, 44. Der pneumatische Zylinder 43 führt den Waschkopf
41 mit Hilfe eines kegeligen Einlegeorgans 42 durch das Mundstück 16 in den Behälter 10 ein, wobei der andere
pneumatische Zylinder 44 den Waschkopf 41 senkrecht alternierend bewegt. Der pneumatische Zylinder 44 ist an der
Kolbenstange des pneumatischen Zylinders 43 befestigt. Der
Waschkopf 41 schliesst sich dem Ende des pneumatischen Zylinders 44 an.
Es ist vorteilhaft, wenn anstatt der beiden pneumatischen Zylinder 43, 44 ein einziger Zylinder die Aufgabe
beider pneumatischen Zylinder erfüllt, d.h. das Einführen des Waschkopfes in den Behälter 10 und die senkrecht alternierende
Bewegung des Waschkopfes 41.
Das Zuführen der Luft und des Waschwassers zu der Wascheinheit 40 geschieht mit einem nicht dargestellten
flexiblen Schlauch. Die Schutzhülle 45 bietet Schutz
gegen das spritzende Wasser.
Die Wascheinheit 40 ist von aussen zweckmässig mit einer aus rostfreiem Stahl hergestellten Umhüllung versehen,
wobei die inneren Teile vorteilhaft auch aus rostfreiem Stahl oder aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt
werden.
In Fig. 11 ist die Waschvorrichtung 46 für das Hohlmesser 9 dargestellt. Bei der Erfindung sind mindestens
zwei Waschvorrichtungen 46 notwendig, damit das Waschen und Desinfizieren von mindestens zwei zur Verfügung
stehenden Hohlmessern 9 kontinuierlich sein soll.
Die Waschvorrichtung 46 weist ein oberes Geffiss
und ein unteres Gefäss 4-8 auf, welche von einem Gestell
49 gehalten sind. Der Stichteil des Hohlmessers 9 ist
durch einen in dem unteren Gefäss 48 vorhandenen Rahmen
50 befestigt, wobei der an dec anderen Ende des Hohlmessers
9 vorhandene Stopfen 32 mit dem Rohrstutzen 32a zusammen an das Klemmelement 57 z.B. an einen Schnellbinder
angeschlossen sein soll. Dazu soll der Rohrstutzen 32a durch die Einlassöffnung 58 des oberen Gefässes 47
durchgeführt werden.
Das Waschprogramm wird durch das Abschliessen des Kippdeckels 51 des unteren Gefässes 48 eingeschaltet, was
von den Endschaltern 52 gefühlt wird. Das Ablaufen des
Waschprogrammes wird von einer bekannten Steuereinheit 14 so geregelt, dass die Beendigung des Waschens von einer
nicht dargestellten Signallampe gezeigt wird. Das Hohlmesser 9 kann nach Beendigung des Waschprogramms und nach
öffnen des Kippdeckels herausgenommen werden. In der Waschvorrichtung
46 erfolgt das Waschen und Desinfizieren des Hohlmessers 9 nach dem Abspulen mit Wasser, mit Hilfe von
Dampf niedrigen Druckes. Das Wasser wird in das obere Gefäss 47 durch die Düsenreihe 54· und in das untere Gefäss
48 durch die Düsenreihe 53 dosiert. Die das Hohlmesser 9 von aussen reinigende Flüssigkeit gelangt durch die Düsenreihe
54· des oberen Gefässes 47 und durch die Düsenreihe
53 des unteren Gefässes 48, die den inneren Teil des Hohlmessers reinigende Flüssigkeit aber durch das Einführrohr
56 in die Waschvorrichtung 46.
Das Desinfizieren des Hohlmessers 9 wird mit dem durch die Düse 55a des Einführteiles 55 eingeführten Dampf
verrichtet.
Die Waschvorrichtung 46 ist zweckmässig auch aus rostfreiem, Säurebeständigem Stahl hergestellt. Die Waschvorrichtung
ist vorteilhaft mit lösbarer Bindung an dem Boden befestigt.
34052C
Die erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Auf einer Schlachtlinie von einer Kapazität von 100 Stück/Stunde, die mit einem bekannten Steuersystem versehen
ist, wird das Ohr des ersten blutgebenden Schweines in dem Wartedosierer 4 /Fig. 2/ zweckmässig mit einer vierstelligen
Zahl markiert. Vorteilhaft zeigen die ersten zwei Ziffern der vierstelligen Zahl, um wieviel sich der
Karussel verdreht hat, die dritte Ziffer zeigt, in welchem Behälter sich das Blut des Schweines befindet, die vierte
Ziffer zeigt, welche Stelle das markierte Schwein in der Gruppe von zehn Tieren einnimmt. Diese Serienzahl wird auch
auf der Anzeigetafel 15 gezeigt.
Nach Desinfizieren der Stelle des Stiches an dem
Unterkinn des Schweines wird das Schwein an die Stichstelle 5 weiterbefördert, wo das Karussel 8 und der darauf angeordnete,
vorher gewaschene, desinfizierte, an die Reihe kommende, leere Behälter das Tier schon erwarten.
Nachdem der Stichteil des Hohlmessers 9 bis zum Flansch 37 in das Schwein eingestochen wurde, saugt das
sich bis zu diesem Stichteil erstreckende Vakuum einerseits das Fleisch des Tieres auf das Hohlmesser 9 und sichert
dadurch ein hermetisches Abschliessen, andererseits beschleunigt das Vakuum durch Saugwirkung das Einströmen
des Blutes in den Behälter 10. Nach Ausblutung des Schweines
wird das Hohlmesser 9, auf Licht- oder Tonsignal, aus der Wunde herausgenommen, der Stopfen 32 wird von dem Mundstück
16 gelöst und ein anderes steriles Hohlmesser 9» ein Stopfen 32 bzw. ein Rohrstutzen 32a wird an das Mundstück des Behälters
10 angeschlossen. Inzwischen kommt anstatt des von dem Konvejor weitertransportierten, ausgebluteten Schweines
ein neues, mit Serienzahl versehenes Schwein an, aus welchem Schwein die Blutentnahme in der vorher beschriebenen
Weise durchgeführt wird.
Nachdem in den in der Blutentnahmeposition A befindlichen Behälter 10 das Blut von zehn Schweinen eingelassen
wurde, werden ausser dem Stopfen 32 und dem Rohrstutzen
32a auch die Vakuumleitung 13a und der Schlauch 18a von dem mit Blut gefüllten Behälter 10 gelöst und das Karussel
8 wird mit Hilfe des Malteserkreuzes 21 zweckmässig auf ein Ton- und/oder Lichtsignal, um einen Winkel von 36° im
Uhrzeigersinn weitergedreht. Dadurch gelangt der mit Blut gefüllte Behälter 10 von der Blutentnahmeposition A in
die Warteposition B, wobei in der Blutentnahmeposition A ein neuer, leerer, desinfizierter Behälter ankommt, welcher
in der bereits beschriebene Weise mit dem Blut von zehn Schweinen gefüllt wird.
Die mit Blut gefüllten Behälter 10 werden von dem Karussel 8 in einem Takt, der der Zeitdauer der Blutentnahme
entsüricht, um einen Winkel von 36 weiterbewegt.
Die mit Blut gefüllten Behälter 10 warten in den Wartepositionen B bis E, bis die in je einem Behälter 10 ausgebluteten
zehn Schweinekörper an der vet.-med. Dienststelle q ankommen, wo die Serienzahl dieser Schweine auf
der Anzeigetafel 15 erscheint und die vet.-med. Dienststelle
q gleichzeitig diese Schweine vom Standpunkt der Geeignetheit zu Ernährungszwecken aus kontrolliert. Gleichzeitig
mit der Beendigung dieser Kontrolle steht der das Blut dieser zehn Schweine enthaltende Behälter 10 in der
Entleerposition F-für das essbare Blut. Falls nach Identifizierung
der zehn Tierkörper mit dem in dem letzteren Behälter 10 befindlichen Blut - aufgrund der an.der Anzeigetafel
15 erscheinenden Serienzahlen - die vet.-med.Dienststelle q die zehn Tierkörper als tierärztlich einwandfrei
und damit das in"dem in Entleerposition F stehenden Behälter 10 vorhandene Blut als zu Ernährungszwecken geeignet
qualifiziert, gibt sie durch die zentrale Steuereinheit dem das Schliessorgan 19 steuernden Stellorgan, z.B. dem
_ pneumatischen Zylinder 25 Anweisung zum öffnen des Schliessorgans
19 und dadurch zum Entleeren des in dem Behälter befindlichen Blutes durch die isolierte Leitung 11 in das
34052
Sammelsystem für essbares Blut. Nach Entleeren des Behälters
10 schliesst der pneumatische Zylinder 25 das
Schliessorgan 19· Das essbare Blut gelangt derart unter vollkommen sterilen Umständen aus dem Körper des Tieres
durch eine isolierte Leitung 11 auf einer Temperatur von 32-34 C0 in einem geschlossenen System bis zum Separator
11b. Auf dieser hohen Temperatur kann das essbare Blut leichter in Blutplasme und Dickblut /Hämoglobin/ separiert
werden, als wenn das Blut noch vor dem Separieren abgekühlt wäre.
Falls die vet.-med. Dienststelle q irgendeinen der zehn Schweinekörper für verdächtig oder für zu konfiszierend
hält, oder einer oder mehrere der zehn Schweinekörper fehlen, verbietet die vet.-med. Dienststelle q das
öffnen des Schliessorgans 19 und das im Behälter 10 befindliche Blut schreitet als Konfiskatblut in die Warteposition
G und in die Entleerungsposition H für das Konfiskatblut weiter, wo das Steuerorgan 26 - unabhängig davon, ob in dem
Behälter Blut vorhanden ist oder der Behälter bereits leer ist - das Schliessorgan 19 auf jeden Fall öffnet. Falls im
Behälter 10 Blut vorhanden ist. strömt das Blut durch das Schliessorgan 19 mit Hilfe der Pumpe 12a, durch die Leitung
12 in den Sammelbehälter 12b, welcher das Konfiskatblut sammelt.
In der Position I wird das kegelige Einlegeorgan 42
der über dem Behälter 10 aufgehängten Wascheinheit 40 von
einem pneumatischen Zylinder 43 in das Mundstück 16 des
Behälters 10 eingeführt. Danach bewegt der auf die Kolbenstange des pneumatischen Zylinders 43 befestigte pneumatische
Zylinder 44 in dem Behälter 10 den kugeligen Waschkopf 41 alternierend auf und ab, und die durch die Öffnungen dieses
Waschkopfes auströmende Flüssigkeit wäscht und desinfiziert den Bebälter 10.
In der Position J entfernt sich die Waschflüssigkeit
durch das offene Schliessorgan 19 aus dem Behälter 10 und der leere desinfizierte BehSlter 10 steht nach Aufsetzen
des Stopfens 32 und des Rohrstutzens 32a des Hohlmessers 9, der Vakuumleitung 13a und des Schlauches 18a auf das Mundstück
16 bzw. auf die Anschlusstücke 17 und 18 zum Weiterschreiten in die Blutentnahmeposition A fertig, wo das
Pullen des Behälters in der bereits beschriebenen Weise
abläuft.
Das Hohlmesser 9 wird nach jeder Blutentnahme in die Waschvorrichtung 4-6 eingelegt, welche in der bereits
beschriebenen Weise das Hohlmesser 9 von aussen und von innen wäscht und desinfiziert.
Die zur hygienischen Blutentnahme und Sammlung des Blutes von Sindern geeignete erfindungsgemasse Vorrichtung
weicht in ihrer Ausbildung und Funktion von der zur Sammlung und Entnahme des Blutes von Schweinen geeigneter Vorrichtung
dadurch ab, dass in $e einen Behälter 10 das Blut von drei
Rindern eingelassen wird und die Zahl der Wartepositionen nach der Blutentnahmeposition A auf fünf erhöht wird. Dadurch
werden auf dem ^arussel 8 zehn Behälter 10 angeordnet und das Karussel 8 nimmt während einer Umdrehung elf
Positionen ein. Im übrigen sind die Vorrichtungen, das Hohlmesser, die Wascheinheit, die Waschvorrichtung mit den
bereits beschriebenen Ausbildungen identisch und auch die Massnahmen, die im Laufe der Blutentnahme und Blutsammlung
das Einhalten der hygienischen Bedingungen sichern, sind identisch.
Die zur Entnahme und Sammlung von Schafen geeignete erfindungsgemasse Vorrichtung ist mit der Vorrichtung für
die Blutentnahme und Sammlung des Blutes von Schweinen identisch.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHEΓ \\1. !Verfahren zur hygienischen Entnahme und Sammlungvon Tierblut, bei welchem Verfahren die Betäubung und Weiterförderung der auf die Schlachtlinie gebrachten Tiere- insbesondere Schweine, Rinder und Schafe - sowie die technologischen Vorgänge nach dem Stich /nach der Blutentnahme/ in bekannter Weise durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet , -dass vor dem Stich /vor der Blutentnahme/ die betäubten Tiere - zur Identifizierung des Tierkörpers und des gewonnenen Blutes - mit einer Serienzahl versehen werden, die Stichstelle an dem Unterkinn der Tiere desinfiziert wird, und nach der Weiterförderung der Tiere in vorgeschriebenem Takt an die Stichstelle die Blutentnahme mit einem je Tier ausgewechselten, desinfizierten, mit geschlossener Abführung versehenen Stichmittel, vorzugsweise mit Hohlmesser durchgeführt wird, und die Blutentnahme durch das mit geschlossener Abführung versehene Stichmittel in die karusselartig angeordneten und periodisch umschreitenden Behälter unter der Einhaltung der hygienischen Bedingungen und vorteilhaft mit bekannter Anwendung eines Entrinnungsmittels, und zwecks beschleunigter Ausgewinnung der maximalen Blutmenge mit bekannter Anwendung eines Vakuums -derart durchgeführt wird, dass in den in der Reihe folgenden und in die Blutentnahmeposition gebrachten Behälter in Abhängigkeit von der Tiersorte im Falle von Schweinen und Schafen zweckmässig höchstens von zehn und im Falle von Rindern höchstens von drei Tieren Blut genommen wird, nach Beendigung des Füllens- vorteilhaft auf Licht- und/oder Tonsignal - die voneinander in gleicher Entfernung angeordneten Behälter verdreht um eine Position weiterbewegt werden, wodurch ein anderer leerer desinfizierter Behälter in die Blutentnahmeposition tritt und das Füllen dieses Behälters in der bereits be---a—•ιschriebenen Weise durchgeführt wird, wobei der mit Blut bereits gefüllte Behälter bzw. die Behälter so lange weiterschreiten, bis auf der Schlachtlinie die vet.-med. Dienststelle die bei ihr ankommenden Tierkörper mit dem Blut in dem in der Entleerungsposition für das essbare Blut stehenden Behälter identifiziert, und falls sämtliche zu diesem Blut gehörende Tierkörper durch die vet.-med. Dienststelle einwandfrei geprüft wurden, die vet.-med. Dienststelle durch Steuerorgane Anweisung gibt, das in dem Behälter befindliche Blut in das System für essbares Blut zu entleeren, was durch ein Stellorgan durchgeführt wird, wobei bei Bemängelung des Blutes der Behälter mit dem in dem Behälter vorhandenen Blut weiterbefördert wird und das Blut in das System für das Konfiskatblut entleert wird, wonach die entleerten Behälter gewaschen und desinfiziert werden, und durch das Schreiten des desinfizierten leeren Behälters in die Blutentnahmeposition das Verfahren zur Blutentnahme, Blutsammlung bzw. zum Trennen des essbaren Blutes und des Konfiskatblutes unter Einhalten der hygienischen Bedingungen weitergeführt bzw. wiederholt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass bei der Entnahme und Sammlung von dem Blut der Schweine oder Schafe nach der Blutentnahmeposition des Behälters vier Wartepositionen, und bei der Entnahme und Sammlung von dem Blut der Rinder fünf Wartepositionen bis zur Entleerungsposition des essbaren Blutes folgen, wobei zwischen der Entleerungsposition des essbaren Blutes und der Blutentnahmeposition die Zahl der Positionen und die durchgeführten Vorgänge bei allen drei Tiersorten identisch sind.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass sämtliche mit der Blutentnahme oder Blutsammlung zusammenhängende Mittel sowie das Leitungssystem für das Weitertransportieren des essbarenBlutes bei jeder Blutentnahme gewaschen, desinfiziert und in einem von Chemikalien freien keimarmen Zustand zur Anwendung kommen.
- 4-. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , dass die vet.-med. Dienststelle aufgrund der Serienzahl identifiziert, von welchen - durch die Dienststelle kontrollierten - Tieren gewonnenes Blut in dem in der Entleerungsposition des essbaren Blutes angekommenen Behälter gespeichert ist, und die vet.-med. Dienststelle nur dann Anweisung zum Entleeren des Behälters in das System für essbares Blut gibt, falls nach Kontrollieren sämtlicher in den Behälter Blut gebenden Tiere unter den Tieren keines bemängelt wurde.
- 5- Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, welche Vorrichtung ein mit Schrittvorrichtung und Steuerorganen versehenes, periodisch umdrehbares Karussel, eine zentrale Steuereinheit und ein dadurch gesteuertes Regelsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung einen zum Identifizieren des Tierkörpers mit dem Blut geeigneten Serienzähler, ein das Blut aus der in das vorher desinfizierte Unterkinn des Tieres gestochenen Wunde, zweckmässig in einem geschlossenen System, in einen auf dem Karussel /8/ in Blutentnahmeposition stehenden Behälter /10/ führendes, über einen aus einem Stück ausgebildeten, mit Rippen /34-, 35/ versehenen Stichteil verfügendes Hohlmesser /9/ mit Schlauch /39Λ sowie an dem Umfang des Karussels /8/ voneinander in gleicher Entfernung angeordnete Behälter /10/ aufweist, die auf ihrem kegeligen Oberteil an eine Vakuumleitung /13a/, an einen Schlauch /18a/ für das Entrinnungsmittel und an den Schlauch /39/ des Hohlmessers /9/ angeschlossen sind und an ihrem kegeligen Unterteil mit einem Schliessorgan /19/ entleerbar sind, und an das' Schliessorgan /19/ des auf dem Karussel /8/ in Entleerungsposition für essbares Blut stehenden Behälters /lo/unten ein Speichersystem /11, lla, lib/ für das essbare Blut, und an das Schliessorgan /19/ des in Entleerungsposition für Konfiskatblut stehenden Behälters /10/ unten ein Sammelsystem /12, 12a, 12b/ für das Konfiskatblut angeschlossen ist, weiterhin, dass die Vorrichtung eine in der Wasch- und Desinfizierposition vorteilhaft über dem Behälter /10/ angeordnete Wascheinheit /40/ für den Behälter und eine zum Waschen und Desinfizieren des Hohlmessers /9/ mit Schlauch /39/ dienende Waschvorrichtung /46/ und ein auf Anweisung der vet.-med. Dienststelle /q/ das Schliessorgan /19/ des in der Entleerungsposition für das essbare Blut stehenden Behälters /10/ öffnendes und nach Entleeren zweckmässig schliessendes bekanntes Stellorgan, z.B. pneumatischen Zylinder /25/» und das Schliessorgan /19/ des in der Entleerungsposition für das Konfiskatblutes befindlichen, sowie nach der Wasch- und Dpsinfizierposition befindlichen Behälters /10/ öffnendes, bekanntes Steuerorgan /26/ aufweist«
- 6. Hohlmesser zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch. 1 dadurch gekennzeichnet , dass der aus einem Stück bestehende Stichteil eine flache Klinge /33/, darauf senkrechte längliche Rippen /34,35/». längliche öffnungen /34a, 35a/1 einen unteren Rohrteil /36/, einen diesen umgebenden Flansch /37/, weiterhin einen sich dem unteren Rohrteil /36/ lösbar anschliessenden Griff /38/, einen an diesen ebenfalls lösbar angeschlossenen Schlauch /39/ und am Ende des Schlauches einen mit einem Stopfen /32/ versehenen Rohrstutzen /32a/ aufweist.
- 7. Wascheinheit für Waschen der zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 geeigneten Behälter, dadurch gekennzeichnet , dass sie einen mit öffnungen versehenen, kugeligen Waschkopf /41/, ein diesen senkrecht alternierend bewegendes Mittel, vorteilhaft einen pneumatischen Zylinder /44/, sowie ein kegeliges Einlegeorgan /42/ auf das Mundstück /16/ des Behälters /10/ auf-setzendes Mittel, vorteilhaft einen pneumatischen Zylinder A3/, weiterhin die pneumatischen Zylinder /43, 44/ steuernde, bekannte Endschalter aufweist.
- 8. Wascheinheit nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , dass sie zum Aufsetzen des kegeligen Einlegeorgans /42/ auf das Mundstück /16/ des Behälters /10/ und zur senkrechten alternierenden Bewegung des Waschkopfes /41/ mit einem gemeinsamen Bewegungsorgan, zweckmässig mit einem pneumatischen Zylinder versehen ist.
- 9. Waschvorrichtung zum Waschen des zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 geeigneten Hohlmessers, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem zu einem Gestell /49/ befestigten oberen Gefäss /47/ und einem unteren Gefäss /48/ versehen ist, und das obere Gefäss /47/ mit Wasch- und Desinifizxermittel einsprühenden Düsenreihen /53/ und das untere Gefäss /48/ebelfalls mit Düsenreihen /5V versehen ist, und das obere Gefäss ausserdem ein den Innenteil des Hohlmessers /9/ mit Schlauch /39/ desinfizierendes Desinfiziermittel einführendes, sich dem Klemmelement /57/ des Stopfens /32/ anschliessendes Einführrohr /56/ und einen das Hohlmesser /9/ mit Schlauch /39/ von aussen desinfizierende Flüssigkeit einführenden Einführteil /55/ aufweist und unten eine mit einem Klemmelement /57/ versehene Einlassöffnung /58/ angebracht ist, das untere Gefäss /48/ einen das Waschprogramm mit bekannten Endschaltern /52/ automatisch regelnden Kippdeckel /5V» den Stichteil des Hohlmessers /9/ ergreifenden, festhaltenden Rahmen /50/ und die abfliessende Flüssigkeit in den Kanal führenden, mit einem Rohrstutzen versehenen Trichter /59/ aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU83853A HU187060B (en) | 1983-03-14 | 1983-03-14 | Method and device for hygienic taking and collecting edible and inedible animal blood |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3405207A1 true DE3405207A1 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=10951706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843405207 Ceased DE3405207A1 (de) | 1983-03-14 | 1984-02-14 | Verfahren und eine vorrichtung zur hygienischen entnahme und sammlung von tierblut |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4617700A (de) |
DE (1) | DE3405207A1 (de) |
DK (1) | DK65084A (de) |
ES (1) | ES8502320A1 (de) |
FR (1) | FR2542574B1 (de) |
HU (1) | HU187060B (de) |
IT (1) | IT1208323B (de) |
NL (1) | NL8400611A (de) |
YU (1) | YU45084A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445527C1 (de) * | 1994-12-20 | 1996-06-27 | Dirk Dipl Ing Schwaner | Hohlmesser sowie Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren eines Hohlmessers |
DE4227493C2 (de) * | 1992-08-20 | 2003-03-13 | Johannes Abele | Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5250004A (en) * | 1989-05-22 | 1993-10-05 | Anitec-John Sjoberg Ab | Device for withdrawing blood from slaughter animals |
SE502783C2 (sv) * | 1990-05-25 | 1996-01-15 | Sjoeberg John Anitec Ab | Anläggning för automatisk uppsamling, mellanlagring och tömning av blod från slaktdjur |
US6340354B1 (en) * | 1996-05-17 | 2002-01-22 | Christopher L Rambin | Automated compulsory blood extraction system |
WO2011037935A2 (en) * | 2009-09-22 | 2011-03-31 | Ross Industries, Inc. | Indexing drive system |
CN106035591B (zh) * | 2016-07-26 | 2018-07-20 | 哈尔滨瀚邦医疗科技有限公司 | 一种真空采血装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1803837A1 (de) * | 1968-10-18 | 1970-06-11 | Ver Leichtmetallwerke Gmbh | Anordnung zum Absondern des Blutes kranker geschlachteter Tiere von dem gesunder geschlachteter Tiere |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1094729A (de) * | 1955-05-24 | |||
CH288711A (de) * | 1949-09-05 | 1953-02-15 | W Stohrer Maschinenfabrik Fa | Vorrichtung zur Einzelgewinnung des Blutes von Schlachttieren. |
US3117584A (en) * | 1960-05-02 | 1964-01-14 | Elenbaas Herman | Sanitary tank spray washer attachment |
US3292205A (en) * | 1964-06-17 | 1966-12-20 | Rizzi Luis | Combined slaughtering and blood extraction device |
CH510400A (de) * | 1969-07-21 | 1971-07-31 | Marti Erich | Vorrichtung zum Entbluten von Schlachttieren |
CH607676A5 (en) * | 1977-04-06 | 1978-10-13 | Roger Baud | Device for removing, by suction, the blood from the body of slaughtered animals |
US3857137A (en) * | 1971-12-22 | 1974-12-31 | R Baud | Process and device for extracting blood from slaughtered animals |
SE379142B (de) * | 1973-07-17 | 1975-09-29 | P A G Ekdahl | |
US3990126A (en) * | 1974-06-10 | 1976-11-09 | Edward Ochylski | Hog head removal apparatus |
US4090275A (en) * | 1976-12-15 | 1978-05-23 | Jorgensen Olaf V | Conveyor tray system for entrails |
NL7707950A (en) * | 1977-07-15 | 1979-01-17 | Breins Consulting & Eng | Recovery of blood for human consumption from slaughtered animals - using suction device suspended from horizontal rail parallel to rail carrying carcass |
US4270241A (en) * | 1977-10-25 | 1981-06-02 | Radian Corporation | Process for slaughtering of animals by bleeding |
FR2514613B1 (fr) * | 1981-10-15 | 1986-09-26 | Sommier Rene | Installation pour la recuperation de sang de qualite alimentaire dans un abattoir |
-
1983
- 1983-03-14 HU HU83853A patent/HU187060B/hu not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-02-14 DK DK65084A patent/DK65084A/da not_active Application Discontinuation
- 1984-02-14 DE DE19843405207 patent/DE3405207A1/de not_active Ceased
- 1984-02-23 ES ES529981A patent/ES8502320A1/es not_active Expired
- 1984-02-24 US US06/583,506 patent/US4617700A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-02-28 NL NL8400611A patent/NL8400611A/nl not_active Application Discontinuation
- 1984-03-02 FR FR8403269A patent/FR2542574B1/fr not_active Expired
- 1984-03-13 IT IT8467236A patent/IT1208323B/it active
- 1984-03-13 YU YU00450/84A patent/YU45084A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1803837A1 (de) * | 1968-10-18 | 1970-06-11 | Ver Leichtmetallwerke Gmbh | Anordnung zum Absondern des Blutes kranker geschlachteter Tiere von dem gesunder geschlachteter Tiere |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE-Z.: "Die Fleischwirtschaft" Nr. 12/1975, S. 1680, 1682-1684 * |
DE-Z.: "Die Fleischwirtschaft" Nr. 9/1974, S. 1438 * |
DE-Z.: "Die Fleischwirtschaft" v. 10.10.81, S. 1460-1464 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4227493C2 (de) * | 1992-08-20 | 2003-03-13 | Johannes Abele | Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren |
DE4445527C1 (de) * | 1994-12-20 | 1996-06-27 | Dirk Dipl Ing Schwaner | Hohlmesser sowie Verfahren zum Reinigen und Desinfizieren eines Hohlmessers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES529981A0 (es) | 1985-01-01 |
NL8400611A (nl) | 1984-10-01 |
YU45084A (en) | 1987-10-31 |
FR2542574B1 (fr) | 1987-07-10 |
FR2542574A1 (fr) | 1984-09-21 |
ES8502320A1 (es) | 1985-01-01 |
DK65084A (da) | 1984-09-15 |
IT8467236A0 (it) | 1984-03-13 |
DK65084D0 (da) | 1984-02-14 |
US4617700A (en) | 1986-10-21 |
IT1208323B (it) | 1989-06-12 |
HU187060B (en) | 1985-11-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69819772T2 (de) | Kombinierte reinigungs und vormilkungs vorrichtung | |
DE3782238T2 (de) | Verfahren zum melken von weiblichen tieren. | |
DE3819257C1 (de) | ||
DE3405207A1 (de) | Verfahren und eine vorrichtung zur hygienischen entnahme und sammlung von tierblut | |
DE69106679T2 (de) | Verfahren zur Verringerung des Austritts von Fäkalien und der Kontaminierung bei der Verarbeitung von Fleisch und Geflügel. | |
DE60102369T2 (de) | Verfahren und einrichtung zum kühlen von schlachtgeflügel | |
DE68920592T2 (de) | Vorrichtung zum ausbluten von schlachttieren. | |
DE2433880A1 (de) | Anlage zum rueckgewinnen und sammeln von blut beim schlachten von tieren | |
DE4315992C2 (de) | Absaugvorrichtung für Schlachttierkörper | |
DE60204919T2 (de) | Vorrichtung zur Abnahme und Gewinnung von Tierblut | |
DE60200218T2 (de) | Anlage und Verfahren zur Abnahme und Gewinnung von Tierblut | |
DE8714480U1 (de) | Reinigungsvorrichtung für ein Endoskop | |
DE102014110653B3 (de) | Verfahren und Anordnung zum Entziehen von Blut aus Schlachttieren | |
DE870957C (de) | Einrichtung zur Einzelgewinnung des Blutes von Schlachttieren | |
DE57871C (de) | Vorrichtung zum Abdecken todter Thiere | |
DE4227493A1 (de) | Verfahren zum Auffangen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren | |
DE10058547B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Desinfektion von Flüssigfütterungsanlagen | |
DE598104C (de) | Verfahren zum Reinigen von Rinderpansen | |
DE560295C (de) | Blutabsauge- und Ruehrvorrichtung | |
DE2118311A1 (de) | Melksystem | |
DE3828903C2 (de) | ||
DE2037263A1 (de) | Melkvornchtung | |
DE1927895C (de) | Vorrichtung zum losbaren Verbinden einer Infusionsflasche mit einem Abfuhr kanal mittels eines Domes | |
DE880868C (de) | Einrichtung zur Durchfuehrung des Schlachtverfahrens nach dem Dreiphasensystem | |
DE3044038A1 (de) | Verfahren und geraet zur sterilisation von gegenstaenden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |