DE4227493C2 - Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren gemäß Anspruch 1.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 560 295 C bekannt.
Die Gewinnung von Blut beim Schlachten wurde bisher auf einfache Weise durch Auffangen in einem Kübel er­ reicht, was aber bei den heutigen Schlachtanlagen schon aus hygienischen Gründen nicht mehr durchführbar ist.
Auch der Einsatz eines Hohlmessers mit einer Schlauch­ verbindung zu einem geschlossenen Sammelbehälter stellt noch keine befriedigende Lösung für das Problem der Vermeidung eines Eindringen von Schmutzstoffen, Bakterien und dergleichen und der Konservierung des aufgefangenen Blutes dar. Es gibt bisher zwei ver­ schiedene Möglichkeiten um das aufgefangene Blut am Gerinnen zu hindern. Entweder muss das Blut durch che­ mische Zusätze, wie Fibrin, oder durch Rühren am Ge­ rinnen gehindert werden.
Um ein störungsfreies Arbeiten, auch über einen länge­ ren Zeitraum, erreichen zu können, müssen Geräte und Einrichtungen entsprechend gestaltet sein. Die Steri­ lität des Blutes muss durch einfache und sichere Maß­ nahmen gewährleistet sein. Der Arbeitsablauf muss trotz der Hilfseinrichtungen übersichtlich bleiben, damit ein störungsfreies und schnelles Arbeiten mög­ lich ist. Waschwasser und Blut müssen strikt getrennt sein. Auch die Reinigung aller mit Blut in Berührung kommenden Teile muss einfach sein. Sie sollte außerdem so wenig Zeit wie möglich in Anspruch nehmen.
Die gattungsgemäße Schrift, die DE 560 295 C, be­ schreibt eine Vorrichtung zum Absaugen und Auffangen des Blutes von Schlachttieren. Hierfür ist eine Vaku­ umeinrichtung vorgesehen. Wenn die Vakuumeinrichtung in Betrieb ist, wird in dem Gefäß bzw. der Blutkanne und in dem zum Schlachtmesser führenden Schlauch ein Unterdruck erzeugt. Anschließend wird das Schlachtmes­ ser in den Tierkörper eingestochen, worauf ein am Mes­ ser angeordneter Hahn geöffnet wird, so dass das Blut in die Blutkanne strömt. Damit das Blut in der Blut­ kanne nicht gerinnt, ist ein Rührwerk vorgesehen, das über einen Elektromotor angetrieben wird.
In nachteilhafter Weise lässt sich durch die aus der DE 560 295 C bekannte Blutabsaug- und Rührvorrichtung jedoch eine einfache und rationelle Arbeitsweise, ins­ besondere im Hinblick auf strenge Hygienevorschriften, nicht gewährleisten. Um Verunreinigungen zu vermeiden, ist es notwendig, die Schlachtmessereinrichtung regel­ mäßig in möglichst kurzen Intervallen zu reinigen. Be­ kannte Reinigungsvorrichtungen sind dabei an den Ge­ bäudewänden angeordnet und können beispielsweise eine aus der DE 34 05 207 A1 (Fig. 11) bekannten Form auf­ weisen. Während des Reinigungsvorganges kann die Vor­ richtung nicht zur Aufnahme von Blut eingesetzt wer­ den. Es entstehen somit Leerzeiten.
Die vorbekannten Reinigungseinrichtungen, insbesondere die aus der DE 34 05 207 A1 bekannte Reinigungsein­ richtung, ist jedoch vom Aufbau her relativ aufwändig und umständlich in der Handhabung. Ein versehentliches Ausdringen von Spritzflüssigkeit kann nicht zuverläs­ sig vermieden werden.
Aus der DE 22 61 931 A sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abziehen des Blutes aus dem Körper ge­ schlachteter Tiere mit einem Sicherheitsventil be­ kannt. Ein besonders effektives, rationelles und schnelles Aufnehmen von Blut von Schlachttieren ergibt Sich hieraus jedoch nicht. Die aus hygienischen Gründen bedeutsame Reinigung des Schlachtmessers ist, ähn­ lich wie bei der gattungsgemäßen Schrift, umständlich und aufwändig. Dies führt in der Praxis dazu, dass die Reinigung in möglichst großen Intervallen vorgenommen wird, wodurch keine optimalen hygienischen Bedingungen vorliegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Aufnehmen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren, insbesondere von Schweinen, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, durch die auf einfache und rationelle Weise und vor allen Dingen hygienisch einwandfrei das anfallende Blut aufgefangen und aufbewahrt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Wenn der Sammelbehälter mit mehreren Schlauchanschlüs­ sen zur Aufnahme von Schläuchen versehen ist, kann die Vorrichtung sehr rationell eingesetzt werden. D. h. es können mehrere Anwender gleichzeitig mit Hilfe des Sammelbehälters arbeiten. Dadurch erhält man einen ho­ hen Wirkungsgrad und kann gleichzeitig weitere Geräte einsparen.
Dadurch, dass neben dem Sammelbehälter eine Reini­ gungseinrichtung mit einem Infektionsbad angeordnet ist, erhält man eine kompakte Einheit. Es sind also bei dem Sammelbehälter gleichzeitig noch ein oder meh­ rere Reinigungsvorrichtungen für das Messer vorhanden. Diese kompakte Einheit ermöglicht ein zügiges und flüssiges Arbeiten. Die gesamten notwendigen Geräte für diesen Arbeitsgang sind also nicht einzeln ver­ streut, sondern kompakt zusammen. Es ist vor allem wichtig, dass die Reinigungseinrichtung und der Sam­ melbehälter an einer Stelle sind, da es häufig notwen­ dig ist, das Messer unmittelbar nach dem Schlachten zu reinigen.
Bei Bedarf können an dem Sammelbehälter auch mehrere Schlachtmessereinrichtungen auf einfache Weise ange­ schlossen werden. Mit Hilfe dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung können also mehrere Personen gleich­ zeitig arbeiten.
Erfindungsgemäß kann in einer sehr vorteilhaften kon­ struktiven Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Schlauch mit einem Absperrschieber versehen ist.
Der Absperrschieber gewährt eine einwandfreie Funktion und stellt sicher, dass nur dann, wenn es gewünscht wird, eine Absaugung von der Schlachtmessereinrichtung erfolgt, d. h. nur dann, wenn Blut abgesaugt werden soll.
Der Vorteil dieses Absperrschiebers besteht auch dar­ in, dass die Vakuumpumpe dauernd in Betrieb sein kann und nicht häufig ein- und ausgeschaltet werden muss. So kann das erzeugte Vakuum immer aufrechterhalten werden. Durch den Absperrschieber wird außerdem ge­ währleistet, dass keine Fremdkörper über den Schlauch in den Sammelbehälter gelangen können. Außerdem ver­ hindert der Absperrschieber auch noch das Eindringen von Reinigungsflüssigkeit in den Schlauch oder in den Sammelbehälter.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die Einrichtung zur Erzeugung von Unterdruck in dem Sammelbehälter wenigs­ tens einen Vakuumanschlussstutzen mit einem Abschalt­ ventil aufweist.
Der Vorteil liegt hier unter anderem in der einfachen konstruktiven Ausgestaltung.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Reinigungseinrichtung ein oder mehrere Verriegelungs- und/oder Halteglieder für ein oder mehrere Schlacht­ messereinrichtungen aufweist.
Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass bei Verwendung von Überwachungsgliedern, die überwachen, ob sich eine Messereinrichtung in der dafür vorgesehenen Öffnung befindet, die Reinigung nur dann erfolgt, wenn diese in die jeweils dafür vorgesehenen Öffnung der Reinigungseinrichtung eingesetzt ist, wodurch ein Heraus­ spritzen von Reinigungsflüssigkeit vermieden wird. Das ist notwendig, um Verletzungen zu vermeiden. Es könnte ansonsten durch Herausspritzen von zur Reinigung not­ wendigem heißem Wasser zu Verletzungen kommen.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vor­ gesehen sein, dass die Reinigungseinrichtung mit Spritzdüsen zur Reinigung und Desinfektion der Schlachtmessereinrichtung versehen ist.
Die Spritzdüsen lassen sich so einstellen, dass jede beliebige Stelle des Schlachtmessers sauber gereinigt werden kann.
Von Vorteil ist es, wenn Zuleitungen für Kalt- und Warmwasser vorgesehen sind, die zu gemeinsamen Spritz­ düsen führen.
Der Vorteil liegt hier in einer einfache Ausgestaltung und einer material- und kostensparenden Vorrichtung, da gemeinsame Spritzdüsen verwendet werden.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, dass der Sammelbehälter mit einem Kühlmantel oder mit Kühlschlangen versehen ist.
Durch die Kühlschlangen bzw. den Kühlmantel erhält der Sammelbehälter noch eine weitere Funktion. Der Sammel­ behälter zieht nicht nur durch Unterdruck das Blut in den Behälter und hält es dort durch das Rührwerk vom Gerinnen ab, sondern hält es außerdem durch die Kühl­ einrichtung noch frisch.
Von Vorteil ist es, wenn der Sammelbehälter mit den dazugehörigen Aggregaten auf einem fahrbaren Unterteil angeordnet ist.
Auf diese Weise kann man den Sammelbehälter und die dazugehörigen Aggregate, die eine Einheit bilden, leicht überall einsetzen. Durch die Fahrbarkeit der Vorrichtung ist also ein mobiler Einsatz möglich. Au­ ßerdem lässt sich die Vorrichtung aufgrund ihrer Fahrbarkeit nach einem Einsatz leicht wieder aufräumen. Sie ist also aufgrund ihrer Beweglichkeit universell einsetzbar.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung prinzipmäßig dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vor­ richtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Abschalt­ ventiles; und
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Absperr­ schiebers im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Sammelbehälter 1, der luftdicht abgeschlossen ist und mit Hilfe einer Vakuumpumpe 2 unter Unterdruck gesetzt werden kann. Am oberen Ende des Sammelbehälters 1 befindet sich ein Schlauch 3. Durch diesen Schlauch 3, der mit einer Schlachtmessereinrichtung 4 verbunden ist, gelangt das Blut in den Sammelbehälter 1. Der Schlauch 3, der also den Sammelbehälter 1 mit der Schlachtmessereinrichtung 4 verbindet, kann durchsichtig sein.
Wie aus Fig. 3 vergrößert ersichtlich ist, ist der Schlauch 3 mit einem Absperrschieber 5 versehen. Die­ ser Absperrschieber 5 wird erst nach dem Stechen des Schlachttieres geöffnet und bereits vor dem Herauszie­ hen aus dem Schlachttier wieder geschlossen. Dadurch wird verhindert, dass Fremdkörper, wie Schmutz, Wasch­ wasser oder Luft in den Sammelbehälter 1 gelangen. Der Absperrschieber 5 wird mit der Hand betätigt. Wie Fig. 3 zeigt, besteht der Absperrschieber 5 aus einem fes­ ten Absperrteil 6 und aus einem beweglichen 7. Die be­ wegliche Absperreinrichtung 7 wird mit Hilfe eines Schiebeknopfes über den unbeweglichen Teil der Ab­ sperreinrichtung 6 geschoben. Im geschlossenen Zustand sind dann die beiden Absperrteile bündig und dicht an­ einanderliegend übereinander angeordnet. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, die beiden Absperrteile überlappen zu lassen bzw. auf einen gegenseiti­ gen Anschlag zu schieben, wodurch gegebenenfalls die Abdichtung und damit die Absperrung im Schlauch noch besser wird. Grundsätzlich kann die Ausbildung des Ab­ sperrschiebers jedoch beliebig sein.
In der geöffneten Stellung des Absperrschiebers 5 wird in dem Sammelbehälter 1 der gewünschte Unterdruck ein­ gestellt und das Blut abgesaugt. In der Absperrstel­ lung - nach Beendigung des Absaugens von Blut aus dem Schlachttier - wird der Absperrschieber 5 in Sperr­ stellung gebracht, wobei gleichzeitig auch durch den Absperrschieber 5 eine Belüftung des Sammelbehälters 1 erfolgen kann.
Am oberen Ende des Sammelbehälters 1 befindet sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mindestens ein Vakuuman­ schlussstutzen 8, der mit einem Abschaltventil 9 ver­ sehen ist. Der Vakuumanschlussstutzen 8 ist mit Hilfe einer Unterdruckleitung 10 mit der Vakuumpumpe 2 ver­ bunden. Das Abschaltventil 9 ist mit einem Niveau­ standsmessglied 11 versehen. Dieses Niveaustandsmessglied 11 ist mit einem Schwimmer versehen, der bei Er­ reichen eines vorgewählten Niveaus die Unterdrucklei­ tung 10 absperrt. Dieser Schwimmer besteht aus einem Schwimmball 13.
Fig. 2 zeigt den Schwimmball 13, der hier als Kunst­ stoffball ausgebildet ist. Dieser Kunststoffball ist teilweise mit einem Beschwerungsmittel 14 versehen, mit dessen Hilfe sich sein Auftriebsverhalten steuern lässt. Wie in Fig. 2 ebenfalls ersichtlich ist, ist der Schwimmer bzw. der Kunststoffball 13 mit Spiel in einem Rohrstutzen 15 angeordnet. Dieser Rohrstutzen 15 ist im oberen Bereich mit einer kegelförmig sich ver­ jüngenden Schließfläche 16 versehen. Diese Schließflä­ che 16 kann im Bedarfsfall von dem Kunststoffball 13 vollständig geschlossen werden.
Das Beschwerungsmittel 14 kann in einfacher Weise in flüssiger Phase, z. B. als Gießharz, durch eine vorher in den Kunststoffball, z. B. den Tischtennisball, in das Innere eingefüllt werden. Je nach dem gewünschten Auftrieb und damit der Schließkraft, wird das Innere des Kunststoffballes nur teilweise mit dem Beschwe­ rungsmittel 14 versehen. Nach dem Erhärten des flüssig eingebrachten Beschwerungsmittels ist dann z. B. das Innere des Kunststoffballes zur Hälfte mit diesem ge­ füllt.
Diese Ausgestaltung und Befüllungsart, welche auf ein­ fache Weise und auch sehr billig vorgenommen werden kann, hat den Vorteil, dass zum einen die Lage des Kunststoffballes derart festliegt, dass er mit seinem schwereren, d. h. mit dem Beschwerungsmittel gefüllten Teil, stets in gleicher Lage, nämlich mit dem Beschwe­ rungsmittel im unteren Bereich, liegt, und dass gleichzeitig auch der Kunststoffball auf der Oberseite entsprechend elastisch ist, so dass eine gute Abdich­ tung bzw. Absperrung der Unterdruckleitung erreicht wird.
Fig. 2 zeigt außerdem, dass der Rohrstutzen 15 mit Um­ fangsbohrungen 17 versehen ist. Unterhalb des Schwimm­ balles bzw. des Kunststoffballes 13 befindet sich ein Halteglied 18. Dieses Halteglied 18, welches hier als Haltestab ausgebildet ist, verhindert, dass der im Rohrstutzen 15 mit Spiel gelagerte Kunststoffball 13 nach unten herausfallen kann.
Die Unterdruckleitung 10 ist mit einem Wasserabschei­ der 19 versehen. Im oberen Bereich des Sammelbehälters 1 befindet sich mindestens ein Schlauchanschluss 20, der mit Hilfe des Schlauches 3 mit der Schlachtmes­ sereinrichtung 4 verbunden ist.
Neben dem Sammelbehälter 1 befindet sich eine Reini­ gungseinrichtung mit einem Infektionsbad 21. Wenn die Schlachtmessereinrichtung 4 gesäubert werden soll, dann geschieht das mit Hilfe des Infektionsbades 21. Die Reinigungseinrichtung ist mit mindestens einem Verriegelungs- und/oder Halteglied 22 versehen. Dieses Halteglied 22 hält die Schlachtmessereinrichtung 4 in dem Infektionsbad 21. Die Reinigung mit Hilfe von Spritzdüsen 23 beginnt erst, wenn Überwachungsglieder (nicht dargestellt) anzeigen, dass die Halteglieder 22 geschlossen sind, wobei damit auch die Öffnung für die Schlachtmessereinrichtung 4 abgedichtet ist.
Die Spritzdüsen 23 werden von Zuleitungen 24 mit Kalt- und Warmwasser versorgt. Die selben Spritzdüsen 23 sind für Kalt- und Warmwasser vorgesehen. Das Warmwas­ ser kann entweder aus einem Boiler 25 kommen oder aus einer normalen Wasserleitung, in der aber dann das Wasser schon vorher auf z. B. 82°C erhitzt werden soll­ te.
Der Sammelbehälter 1 ist mit einem Rührwerk 26 verse­ hen. Dieses Rührwerk 26 sorgt dafür, dass das Blut nicht gerinnen kann. An dem Rührwerk 26 befindet sich ein Griff 27. Mit Hilfe dieses Griffes 27 lässt sich das Rührwerk 26 aus dem Sammelbehälter 1 beispielswei­ se zum Zwecke der Reinigung entfernen. Der Sammelbe­ hälter 1 ist mit mehreren senkrecht an der zylindri­ schen Umfangswand des Sammelbehälters 1 angeordneten Rippen 28 versehen.
Die senkrecht an der zylindrischen Umfangswand des Sammelbehälters 1 angeordneten Rippen 28 ermöglichen ein intensives Durchmischen des Blutes und einen gleichmäßigen Flüssigkeitsspiegel im Sammelbehälter 1. Ohne diese Rippen 28 würde sich das ganze Blut mit an­ nähernd derselben Geschwindigkeit, die das Rührwerk 26 besitzt, mit diesem im Kreis drehen und außen an der Behälterwand nach oben steigen.
Der Sammelbehälter 1 weist außerdem eine Kühleinrich­ tung 29 auf. Mit Hilfe dieser Kühleinrichtung 29 wird das Blut frischgehalten. Der Sammelbehälter 1 kann hierzu mit einem Kühlmantel 30 versehen sein. Die gan­ ze Vorrichtung ist außerdem fahrbar.
Am tiefsten Punkt des z. B. 150 l fassenden Sammelbe­ hälters 1 befindet sich ein Entleerungshahn 32. Mit dessen Hilfe lässt sich das Blut aus dem Sammelbehäl­ ter 1 entfernen.
Auf dem fahrbaren Untersatz 33, der neben der Elektrik im wesentlichen den Rührwerksantrieb, das Kühlaggre­ gat, die Vakuumpumpe 2 und die Wasserversorgung ent­ hält, befindet sich der Sammelbehälter 1 und das In­ fektionsbad 21.
Die Schlachtmessereinrichtung 4 besteht im wesentli­ chen aus einer bekannten Bauweise. Sie ist mit einer flachen Klinge ausgeführt, die mit Widerhaken versehen ist. Eine der wesentlichen Neuerungen an der Schlacht­ messereinrichtung 14 ist jedoch der Absperrschieber 5, der zum Steuern der Absaugung des Blutes aus den Schlachttieren, insbesondere von Schweinen, dient.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren, insbesondere von Schweinen, in einem Sammelbehälter, der über einen Schlauch mit einer Schlachtmessereinrichtung verbindbar und mit einem Rührwerk versehen ist, wobei das Blut über den Schlauch in den Sammelbehälter saugbar ist und der Sammelbehälter luftdicht abgeschlossen und un­ ter Unterdruck gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) mit zwei Schlauchanschlüs­ sen (20) zur Aufnahme von Schläuchen (3) für Schlachtmessereinrichtungen (4) versehen ist und neben dem Sammelbehälter (1) eine Reinigungsein­ richtung mit einem Infektionsbad (21) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung ein oder mehrere Verrie­ gelungs- und/oder Halteglieder (22) für eine oder mehrere Schlachtmessereinrichtungen (4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung mit Spritzdüsen (23) zur Reinigung und Desinfizierung der Schlachtmes­ sereinrichtung (4) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zuleitungen (24) für Kaltwasser und Warmwasser vorgesehen sind, die zu gemeinsamen Spritzdüsen (23) führen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter mit einem Kühlmantel (30) oder mit Kühlschlangen versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) mit den dazugehörigen Ag­ gregaten auf einem fahrbaren Unterteil (33) ange­ ordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (3) mit einem Absperrschieber (5) versehen ist.
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