DE60011114T2 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen der zitzen eines tieres - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen der zitzen eines tieres Download PDF

Info

Publication number
DE60011114T2
DE60011114T2 DE60011114T DE60011114T DE60011114T2 DE 60011114 T2 DE60011114 T2 DE 60011114T2 DE 60011114 T DE60011114 T DE 60011114T DE 60011114 T DE60011114 T DE 60011114T DE 60011114 T2 DE60011114 T2 DE 60011114T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
teat
cup
nozzles
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60011114T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60011114D1 (de
Inventor
Jan Ericsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DeLaval Holding AB
Original Assignee
DeLaval Holding AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=20416918&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE60011114(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by DeLaval Holding AB filed Critical DeLaval Holding AB
Application granted granted Critical
Publication of DE60011114D1 publication Critical patent/DE60011114D1/de
Publication of DE60011114T2 publication Critical patent/DE60011114T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J7/00Accessories for milking machines or devices
    • A01J7/04Accessories for milking machines or devices for treatment of udders or teats, e.g. for cleaning

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung einer Tierzitze, mit einem im Wesentlichen zylindrischen, an einer zu reinigenden Zitze befestigbaren Zitzenreinigungsbecher, wobei der Zitzenreinigungsbecher eine Düseneinrichtung zum Injizieren einer Reinigungsflüssigkeit in den Zitzenreinigungsbecher und Drainagemittel zum Ablassen gebrauchter Reinigungsflüssigkeit aus dem Zitzenreinigungsbecher aufweist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Reinigung einer Tierzitze, bei dem ein im Wesentlichen zylindrischer Zitzenreinigungsbecher an einer während eines Reinigungsvorgangs zu reinigenden Zitze befestigt wird.
  • Schließlich betrifft die Erfindung die Verwendung der oben genannten Vorrichtung und des Verfahrens zum Reinigen einer Zitze in einem automatisierten Robotermelksystem.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Schwierigkeit beim Melken von Milchtieren, wie beispielsweise Kühen, besteht darin, dass die Zitzen vor dem Melken sauber sein müssen. Aus diesem Grund sind verschiedene Maschinen zur Reinigung der Zitzen vorgeschlagen worden.
  • Beispielsweise ist aus der EP 0 801 893 die Verwendung einer Vorrichtung zum Reinigen und Vormelken von Zitzen bekannt, die Zitzenbecher mit einer Vielzahl von Düsenöffnungen zum Einspritzen einer Reinigungsflüssigkeit auf in die Zitzenbecher eingeführte Zitzen aufweist. Wenn das Zitzenreinigen beendet ist, kann die Zitze mittels einer besonderen Vormelkpartie des Bechers, die innerhalb des Zitzenbechers bewegbar ist, vorgemolken werden. Diese Vorrichtung weist jedoch mehrere Nachteile auf:
  • Zunächst ist es nicht möglich, den Reinigungsflüssigkeitsfluss durch die Düsenöffnungen zu erhöhen, ohne den gesamten Flüssigkeitsverbrauch durch die Reinigungsvorrichtung zu erhöhen.
  • Zweitens sind die Düsenöffnungen so angeordnet, dass sie die Reinigungsflüssigkeit fast direkt auf die Zitze sprühen. Das direkte Aufsprühen der Reinigungsflüssigkeit kann für das Tier unangenehm sein.
  • Drittens reinigt das Sprühen einer Reinigungsflüssigkeit auf die Zitze auf diese Weise die Spitze der Zitze nicht hinreichend. Dies ist sehr wichtig, da Verschmutzungen und Keime, die sich in der Öffnung des Milchkanals befinden, die gesammelte Milch kontaminieren können.
  • Viertens verfängt sich Schmutz leicht in Falten, da die Haut einer Zitze üblicherweise faltig ist. Die Verschmutzung ist schwierig zu entfernen, obwohl das Sprühen oder Spülen durch Düsenöffnungen durchgeführt wird, die großzügig und gleichmäßig über die gesamte Innenseite des Zitzenbechers verteilt sind.
  • Fünftens enthält der Zitzenbecher bewegliche Teile, was zu einem unnötig komplizierten Aufbau führt.
  • ZUSAMMENFASSUGN DER ERFINDUGN
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben genannten Nachteile zu vermeiden, so dass ein Tier auf einen Melkvorgang vorbereitet wird, wobei die nachfolgende Entnahme der Milch keine Verunreinigungen enthält.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, die oben genannte Vorbereitung auf eine tierfreundliche Weise ohne eine Beeinträchtigung des Tiers durchzuführen.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    • – Die Düseneinrichtung mindestens eine erste und eine zweite Gruppe Düsen aufweist, die in dem Zitzenreinigungsbecher in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind;
    • – Reinigungsflüssigkeitszuführmittel mit jeder Gruppe Düsen verbunden sind;
    • – Mittel zum alternierenden Zuführen der Reinigungsflüssigkeit zu den Gruppen Düsen durch die Flüssigkeitszuführmittel vorgesehen sind, so dass die Gruppen Düsen pulsierende Ströme Reinigungsflüssigkeit erzeugen, die auf die zu reinigende Zitze wirken.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren der Eingangs genannten Art gelöst, das durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist:
    • – Alternieren eines Schrittes des Injizierens einer Reinigungsflüssigkeit durch eine erste Gruppe Düsen in einen Innenraum des Zitzenreinigungsbechers mit mindestens einem weiteren Schritt des Injizierens einer Reinigungsflüssigkeit durch mindestens eine zweite, von der ersten Gruppe Düsen in Umfangsrichtung beabstandete Gruppe Düsen in den Innenraum des Zitzenreinigungsbechers, so dass pulsierende Ströme Reinigungsflüssigkeit auf die Zitze wirken; und
    • – Ablassen gebrauchter Reinigungsflüssigkeit aus dem Zitzenreinigungsbecher.
  • Durch diese Vorrichtung und dieses Verfahren wird ein befriedigendes Reinigungsergebnis der Zitze erzielt, ohne das Tier in seinem Wohlbefinden zu stören. Weiterhin muss weniger Milch auf Grund des Vorhandenseins von Verunreinigungen in der entnommenen Milch verworfen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Vakuumquelle zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem Zitzenreinigungsbecher vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, dass die Drainage der Reinigungsflüssigkeit sowie das Einspritzen der Reinigungsflüssigkeit durch die Gruppen von Düsen verbessert wird.
  • Vorzugsweise besteht jedes der Reinigungsflüssigkeitszuführmittel aus Reinigungsflüssigkeitsleitungen, die jeweils mit einer Gruppe Düsen verbunden sind und die über entsprechende Reinigungsflüssigkeitsventile mit einem Reinigungsflüssigkeitsvorrat kommunizieren und über entsprechende Druckluftventile mit einer Druckluftquelle. Hierdurch wird erreicht, dass die Reinigungsflüssigkeit auf kontrollierte Weise in den Zitzenreinigungsbecher eingespritzt werden kann.
  • Vorteilhaft weist die Vorrichtung einen Reinigungsmittelvorrat auf, der über ein Reinigungsmittelausgabemittel zum Ausgeben einer vorbestimmten Menge Reinigungsmittel in die Reinigungsflüssigkeitsleitung beim Beginn eines Reinigungsvorgangs mit mindestens einer der Reinigungsmittelleitungen verbunden ist. Hierdurch wird ein verbessertes Reinigungsergebnis der Zitze des Tiers erreicht, wenn das Reinigungsmittel zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit verwendet wird.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung weiterhin Mittel zum Steuern und Synchronisieren des Öffnens und Schließens der Reinigungsflüssigkeitsventile und der Druckluftventile auf. Hierdurch wird erreicht, dass die Reinigung des Tiers automatisch durchgeführt werden kann.
  • Vorteilhaft weist jede Gruppe Düsen mindestens zwei lang gestreckte Düsenelemente mit einer Vielzahl von Öffnungen zum Injizieren von Reinigungsflüssigkeit in den Zitzenreinigungsbecher auf. Hierdurch wird eine verbesserte Spritzverteilung der Reinigungsflüssigkeit in den Zitzenreinigungsbecher erreicht.
  • Vorzugsweise ist das lang gestreckte Düsenelement im Wesentlichen vertikal in dem Zitzenreinigungsbecher angeordnet und erstreckt sich von einem untersten Teil des Zitzenreinigungsbechers zu einem obersten Teil des Zitzenreinigungsbechers und die Öffnungen sind entlang des lang gestreckten Düsenelements verteilt. Hierdurch wird erreicht, dass die gesamte Länge der Zitze gereinigt wird, wenn Reinigungsflüssigkeit durch die Öffnungen eingespritzt wird.
  • Vorzugsweise sind die Öffnungen derart angewinkelt, dass sie die Reinigungsflüssigkeit tangential gegen eine eingeführte Zitze sprühen. Hierdurch wird ein direktes Auftreffen der Reinigungsflüssigkeit auf eine Zitze vermieden und eine verbesserte Wirbelbewegung der Reinigungsflüssigkeit in dem Zitzenreinigungsbecher erreicht.
  • Soweit zwei Gruppen von Düsen, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet in dem Zitzenreinigungsbecher angeordnet sind, vorhanden sind, so ist vorteilhaft eine der Gruppen Düsen auf einer ersten Umfangshälfte des Zitzenreinigungsbechers und die andere Gruppe Düsen auf der gegenüberliegenden Umfangshälfte des Zitzenreinigungsbechers angeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass die Zitze bei alternierender Einspritzung durch die erste und zweite Gruppe Düsen von Seite zu Seite ausgelenkt wird. Dadurch werden auch versteckte Teile der Zitze der eingespritzten Reinigungsflüssigkeit ausgesetzt.
  • Vorteilhaft sind die erste und zweite Gruppe Düsen auf der ersten und zweiten Umfangshälfte des Zitzenreinigungsbechers symmetrisch angeordnet. Hierdurch wird eine gleichmäßig verteilte Reinigungsintensität der Zitze erreicht.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren den Schritt des Anwendens eines Unterdrucks auf den Zitzenreinigungsbecher. Hierdurch wird eine verbesserte Drainage der Reinigungsflüssigkeit erreicht.
  • Vorteilhaft weist das Verfahren weiterhin den Schritt des Hinzufügens eines Reinigungsmittels zu der Reinigungsflüssigkeit am Beginn eines der beiden alternierenden Injektionsschritte auf. Hierdurch wird eine verbesserte Reinigungswirkung der Zitze erreicht.
  • Vorzugsweise weist das Verfahren weiterhin den Schritt der Verwendung von Druckluft und/oder Vakuum zum Injizieren der Reinigungsflüssigkeit in den Zitzenreinigungsbecher auf. Hierdurch wird das Einspritzen der Reinigungsflüssigkeit ermöglicht.
  • Vorteilhaft weist das Verfahren weiterhin den Schritt des Öffnens und Schließens entsprechender Ventile zum Steuern und Synchronisieren der alternierenden Injektionsschritte auf. Hierdurch wird eine geregelte Art des Einspritzens der Reinigungsflüssigkeit erreicht.
  • Vorzugsweise weist das Verfahren weiterhin den Schritt des Trocknens der Zitze von Reinigungsflüssigkeit durch Einleiten von Umgebungsluft in den Zitzenreinigungsbecher auf. Hierdurch wird erreicht, dass verbleibende Reinigungsflüssigkeit aus dem Zitzenreinigungsbecher entfernt wird.
  • Vorzugsweise weist das Verfahren weiterhin den Schritt des Stimulierens der Zitze durch mehrfaches Einleiten von Druckluft in den Zitzenreinigungsbe cher auf. Hierdurch wird erreicht, dass die Milchabgabe einfacher eingeleitet wird, da der Druck in dem Zitzenreinigungsbecher fluktuiert.
  • Vorteilhaft weist das Verfahren weiterhin den Schritt des Erhöhens erzeugten Unterdrucks in dem Zitzenreinigungsbecher zum Extrahieren von Vormilch nach dem Zitzenreinigungsvorgang auf. Hierdurch wird erreicht, dass die Reinigung und das Vormelken mittels der gleichen Reinigungsvorrichtung durchgeführt werden können.
  • Vorzugsweise werden das Verfahren und die Vorrichtung zum Reinigen einer Zitze in einem automatisierten Robotermelksystem verwendet. Hierdurch wird eine automatisch durchgeführte Behandlung mit geringem menschlichem Eingreifen erreicht. Die Durchführung der Behandlung kann auch an die Erfordernisse eines spezifischen Tiers angepasst werden, da ein Robotermelksystem durch gespeicherte Algorithmen gesteuert wird, die Informationen von verschiedenen Sensoren und Detektoren verarbeiten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ZEICHNUNG
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im Folgenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbundenen Tiereuters;
  • 2 eine Explosionsdarstellung eines Zitzenreinigungsbechers der Vorrichtung;
  • 3 eine Seitenansicht einer Innenhülse des Zitzenreinigungsbechers, wobei Schlitze in einer Wandung der Innenhülse dargestellt sind;
  • 4 eine Schnittansicht von oben der Innenhülse gemäß 3;
  • 5 eine Schnittansicht von der Seite der Innenhülse gemäß 3; und
  • 6a und b teilweise geschnittene Draufsichten auf die Innenhülse, wenn der Zitzenreinigungsbecher an einer Zitze befestigt ist und die pulsierenden Strahlen der Reinigungsflüssigkeit durch eine erste und eine zweite Gruppe Düsen in den Zitzenreinigungsbecher strömen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜH-RUNGSBEISPIELS
  • 1 zeigt schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zum Reinigen und Vormelken der Zitzen eines Tiers.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Zitzenreinigungsbecher 3 mit einer Zitzenaufnahmeöffnung 5 in seiner oberen Ebene auf. Der Zitzenreinigungsbecher 3 ist dazu bestimmt, unter dem Euter 7 eines Tieres angeordnet zu werden, wobei sich die Öffnung 5 unter einer zu reinigenden Zitze 9 befindet. Der Zitzenreinigungsbecher 3 wird dann angehoben, so dass die Zitze 9 durch die Öffnung 5 in den Zitzenreinigungsbecher 3 eintritt. Die Öffnung 5 ist mit Dichtmitteln 11 in Form eines flexiblen Kragens 11 versehen, der sich im Wesentlichen in luftdichtem Kontakt mit dem Euter 7 befindet, wenn die Zitze 9 vollständig in den Zitzenreinigungsbecher 3 eingeführt ist. Der Zitzenreinigungsbecher 3 weist (in dieser Figur nicht dargestellte) Düsen auf, die zum Einspritzen von Reinigungsflüssigkeit in den Zitzenreinigungsbecher 3 zum Reinigen der Zitze 9 bestimmt sind.
  • Ein Vakuumzuführmittel 13 in Form einer nicht kollabierenden Leitung 13 ist mit einem seiner Enden an einer Auslassöffnung 15 im Boden des Zitzenreinigungsbechers 3 und mit seinem anderen Ende mit einer Vakuumquelle 17 zur Erzeugung eines Unterdrucks in dem Zitzenreinigungsbecher 3 verbunden, so dass sowohl eine Drainage gebrauchter Reinigungsflüssigkeit aus dem Zitzenreinigungsbecher 3 sowie ein späteres Vormelken ermöglicht wird. Hierzu ist ein Sammelbehälter 19 zwischen dem Zitzenreinigungsbecher 3 und der Vakuumquelle 17 angeordnet, um die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit und entnommene Vormilch aufzunehmen. Ein Milchdetektor 21 ist zwischen dem Zitzenreinigungsbecher 3 und dem Sammelbehälter 19 zum Detektieren des Vorhandenseins von Milch in der Reinigungsflüssigkeit angeordnet, jedoch auch für eine mögliche Untersuchung der entnommenen Vormilch. Ein Abschaltventil 23 ist zwischen dem Sammelbehälter 19 und der Vakuumquelle 17 angeordnet und ein Ablassventil 25 ist am Boden des Sammelbehälters 19 vorgesehen.
  • Das Ablassventil 25 dient zum Entleeren des Inhalts des Sammelbehälters 19 in eine Kanalisation oder zu einer geeigneten anderen Anwendung nach jedem Reinigungsvorgang oder wenn erforderlich. Das Abschaltventil 23 dient zum bedarfsweisen Unterbrechen der Zufuhr des Unterdrucks zu dem Zitzenreinigungsbecher 3, beispielsweise wenn der Reinigungsvorgang beendet ist und der Zitzenreinigungsbecher 3 von der Zitze 9 abgenommen wird.
  • Die Vorrichtung weist Reinigungsflüssigkeitszuführmittel in Form von ersten und zweiten Reinigungsflüssigkeitsleitungen 27, 29 auf, die mit dem Zitzenreinigungsbecher 3 verbunden sind und in Flüssigkeitskommunikation mit der nicht dargestellten Düse im Inneren des Zitzenreinigungsbechers 3 zu deren Versorgung mit Reinigungsflüssigkeit stehen. Die ersten und zweiten Reinigungsflüssigkeitsleitungen 27, 29 sind über Reinigungsflüssigkeitsventile 31, 33 und Druckluftventile 35, 37 mit einem Reinigungsflüssigkeitsvorrat 39 verbunden bzw. mit einem Druckluftvorrat 41. Das Öffnen und Schließen der Reinigungsflüssigkeitsventile 31, 33 und der Druckluftventile 35, 37 wird über Steuermittel 43, beispielsweise einen Computer, gesteuert.
  • Ein Reinigungsmittelvorrat 45 kann wahlweise über Reinigungsmittel-Ausgabemittel 47 mit entweder der ersten oder zweiten Reinigungsflüssigkeitsleitung 27, 29 verbunden werden. Das Reinigungsmittel-Ausgabemittel 47 spendet eine vorbestimmte Menge des Reinigungsmittels am Beginn eines Reinigungsvorgangs oder wenn erforderlich.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des in 1 dargestellten Zitzenreinigungsbechers 3. Der Zitzenreinigungsbecher 3 weist eine lang gestreckte, rohrförmige Innenhülse 49 auf, die einen Innenraum 51 umschließt, der zur Aufnahme einer Zitze 9 bestimmt ist. Eine zylindrische Wandung 53 der Innenhülse 49 ist mit Schlitzen 55, 57 versehen, die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander entlang der zylindrischen Wandung 53 angeordnet sind. Diese Schlitze 55, 57 sind mit einer Vielzahl von nicht dargestellten Öffnungen versehen (in den 35 dargestellt), die dem Innenraum 51 zugewandt sind.
  • Nur eine Gruppe jeder Art von Schlitzen 55, 57 ist in dieser Figur dargestellt, jedoch sind bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei Gruppen von jeder Art Schlitze symmetrisch auf gegenüber liegenden Seiten der zylindrischen Wandung 53 angeordnet. Dies wird aus den folgenden Figuren ersichtlich.
  • Eine rohrförmige Trennhülse 59 ist konzentrisch und eng anliegend um die Innenhülse 49 herum angeordnet. Auf diese Weise bilden die Schlitze 55, 57 der Innenhülse 49 und eine zylindrische Wandung 61 der Trennhülse 59 in Umfangsrichtung voneinander getrennte Kanäle 55, 57, die zum Transport von Flüssigkeiten in den Innenraum des Zitzenreinigungsbechers 3 durch die Öffnungen bestimmt sind. Von nun an werden die Schlitze 55, 57 als Kanäle 55, 57 bezeichnet, obwohl zwischen den Ausdrücken ein Unterschied besteht.
  • Es sind zwei Arten Kanäle vorhanden. Im Wesentlichen Y-förmige Kanäle 55 sind zum Transport von Reinigungsflüssigkeit und/oder Druckluft bestimmt und I-förmige Kanäle 57 sind zum Transport von Umgebungsluft bestimmt. Die Passung zwischen der Innenhülse und der Trennhülse 49, 59 ist somit wichtig, um Lecks zwischen den in Umfangsrichtung voneinander getrennten Kanälen 55, 57 zu vermeiden. Die unterschiedlichen Arten Kanäle 55, 57 erstrecken sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Innenhülse 49 und der Trennhülse 59 und somit mit dem Zitzenreinigungsbecher 3.
  • Die Trennhülse 59 ist mit mindestens einer Öffnung 63 in ihrer zylindrischen Wandung 61 versehen, die als Einlass für Umgebungsluft in den I-förmigen Kanal 57 bestimmt ist. Jede Öffnung 63 muss während des Zusammenbaus mit einem entsprechenden I-förmigen Kanal 57 ausgerichtet werden, um eine funktionsfähige Einheit zu erhalten.
  • Konzentrisch zu der Trennhülse 59 und dementsprechend auch zu der Innenhülse 49 befindet sich eine rohrförmige Außenhülse 65, die zusammen mit einem flexiblen Kragen 11, der an dem oberen Ende der Außenhülse 65 befestigt ist, den Zitzenreinigungsbecher 3 vervollständigt.
  • Mindestens eine Öffnung 69 ist zusätzlich in der zylindrischen Wandung 70 der Außenhülse 65 vorgesehen. Jede Öffnung 69 dient als Einlass für Umgebungsluft, die zu jeder Öffnung 63 in der Trennhülse geführt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ein Spaltraum zwischen der Trennhülse 59 und der Außenhülse 65 verbleibt. Ein Umfangsflansch 66, der in einen oberen Bereich der Trennhülse 59 ausgebildet ist, sorgt für diesen Spaltraum.
  • Die Auslassöffnung 15 des Zitzenreinigungsbechers kommuniziert mit dem Innenraum 51 des Zitzenreinigungsbechers 3 und ist mit der nicht kollabie renden Leitung 13 verbindbar und die unteren Partien 67 der Y-förmigen Kanäle 55 sind mit der ersten und zweiten Reinigungsflüssigkeitsleitung 27 bzw. 29 verbindbar. Letzteres kann auf unterschiedlichste Arten verwirklicht werden, beispielsweise durch Zwischenleitungen und Verbindungsleitungen an der Innenseite der Wandungen 53, 61 der Trennhülse 59 und der Außenhülse 65, so dass eine zufrieden stellende Verbindung erreicht wird. Dies ist jedoch für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung und wird nicht näher ausgeführt.
  • Die Y-förmigen Kanäle 55 können offensichtlich auch andere Formen aufweisen. Wichtig ist, dass sich die Kanäle 55 in Längsrichtung des Zitzenreinigungsbechers 3 erstrecken und dass die Öffnungen großzügig entlang der Kanäle verteilt sind, so dass sie die gesamte Oberfläche einer eingeführten Zitze abdecken, wenn Reinigungsflüssigkeit in den Innenraum des Zitzenreinigungsbechers eingespritzt wird.
  • Es ist auch vorstellbar, die Öffnungen in der Wandung der Außenhülse 65 wegzulassen und stattdessen Leitungen in dem Spaltraum zwischen der Trennhülse 59 und der Außenhülse 65 vorzusehen, die mit den Öffnungen 63 in der Wandung 61 der Trennhülse 65 verbunden sind und sich zu einer unteren Partie der Außenhülse 65 erstrecken.
  • Es sind nicht lediglich zwei Gruppen eines jeden Typs der Kanäle 55, 57 erforderlich, sondern es ist auch eine Vielzahl von Gruppen eines jeden Typs Kanäle 55, 57 denkbar, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet in dem Zitzenreinigungsbecher 3 angeordnet sind.
  • Die Außenhülse kann auch mit einem Handgriff versehen sein, um eine manuelle Handhabung des Zitzenreinigungsbechers durch eine Bedienperson zu ermöglichen.
  • 3 zeigt die Innenhülse 49 des Zitzenreinigungsbechers 3 und dient zur besseren Darstellung der Kanäle 55, 57, die in der zylindrischen Wandung 53 ausgebildet sind. Im Folgenden werden die verschiedenen Y-förmigen Kanäle schließlich als Gruppen von Düsen 55 bezeichnet, da dies die Hauptfunktion der Kanäle 55 im Betrieb ist.
  • Es gibt, wie bereits ausgeführt, zwei Gruppen Düsen 55, eine erste 55a und eine zweite 55b, die auf gegenüberliegenden Umfangsseiten der zylindrischen Wand 53 der Innenhülse 49 angeordnet sind. Jede Gruppe Düsen 55a, b weist zwei Düsenelemente 71a ,b, 72a, b auf, von denen jede eine Vielzahl von Öffnungen 73, 75 aufweist, die dem Innenraum 51 zugewandt sind.
  • Zwischen den Düsenelementen 71a, b und 72a, b sind die I-förmigen Kanäle 57 ausgebildet, die ebenfalls mit nicht dargestellten, dem Innenraum 51 zugewandten Öffnungen versehen sind. Die I-förmigen Kanäle 57 sind langgestreckt und erstrecken sich in Längsrichtung des Zitzenreinigungsbechers 3 und sind zum Transport von Umgebungsluft in den Innenraum 51 des Zitzenreinigungsbechers 3 bestimmt.
  • In 4 sind die ersten und zweiten Gruppen Düsen 55a, b dargestellt, die auf gegenüberliegenden Umfangsseiten der Innenhülse 49 angeordnet sind. Die Düsen 71a, b, 72a, b einer jeden Gruppe Düsen 55a, b sind mit den Öffnungen 73, 75 versehen. Diese Öffnungen 73, 75 sind derart schräg angeordnet, dass sie die Reinigungsflüssigkeit tangential auf eine eingeführte Zitze 9 sprühen. Auf diese Weise wird ein direktes Auftreffen der eingespritzten Reinigungsflüssigkeit auf die Zitze 9 vermieden. Stattdessen ermöglichen diese angewinkelten Öffnung 73, 75 eine Verwirbelung der eingespritzten Flüssigkeit in dem Zitzenreinigungsbecher 3 und es ist diese Verwirbelung, die die Reinigungswirkung für die Zitze 9 erzeugt. Die Verwirbelung wird die Zitze 9 von ihrem Bereich nahe des Euters 7 bis zu der Spitze der Zitze 9 umgeben, wodurch Verschmutzungen von der Zitze 9 entfernt werden.
  • Pfeile A, B, C, D zeigen die Richtung der eingespritzten Reinigungsflüssigkeit aufgrund der angewinkelten Öffnungen 73, 75 an. Es ist leicht zu verstehen, dass die tangentiale Einspritzung eine Verwirbelung im Inneren des Zitzenreinigungsbechers 3 erzeugen wird. Die I-förmigen Kanäle 57 wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Figur nicht dargestellt.
  • Es ist selbstverständlich denkbar, mehr als zwei Düsenelemente 71a, b und 72a, b zu haben, die die Gruppen Düsen 55a, b bilden.
  • 5 zeigt einen ersten und einen zweiten I-förmigen Kanal 57a, b die auf gegenüberliegenden Seiten der Innenhülse 49 angeordnet sind. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei I-förmige Kanäle 57a, b vorhanden, wobei jeder Kanal 57a und 57b zwischen den Düsenelementen 71a und 71b sowie zwischen 72a und 72b angeordnet ist. Die Düsenelemente 71a und 71b sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Figur nicht dargestellt. Die Pfeile E, F in 5 zeigen die Richtung der Strömung der Umgebungsluft in den Innenraum 51 des Zitzenreinigungsbechers 3 während eines Reinigungsvorgangs an.
  • Die I-förmigen Kanäle 57a, b sind mit Öffnungen 77, 78 versehen, die nach unten weisend angewinkelt sind. Hierdurch unterstützt die in den Zitzenreinigungsbecher 3 geleitete Umgebungsluft die Drainage der Reinigungsflüssigkeit aus dem Zitzenreinigungsbecher 3 während eines Reinigungsvorgangs. Sie verbessert auch die Reinigungswirkung durch Erhöhung der Turbulenz der Reinigungsflüssigkeit in dem Innenraum 51. Schließlich trocknet sie die Zitze 9, wenn die Zitzenreinigung beendet ist.
  • BETRIEB
  • Ein Reinigungsvorgang (Reinigungsphase und Vormelkphase) wird in der folgenden Weise durchgeführt: Der Zitzenreinigungsbecher 3 wird unterhalb einer zu reinigenden Zitze 9 angeordnet und der Zitzenreinigungsbecher 3 wird durch eine zu einem Roboterarm gehörende Greifeinheit oder einfach manuell durch eine Bedienperson angehoben und die Zitze 9 wird mittels des Vakuums in dem Zitzenreinigungsbecher 3 in den Zitzenreinigungsbecher hinein gesaugt. Die Reinigungsphase kann nun beginnen und der Zitzenreinigungsbecher 3 wird von der Greifeinheit oder der Hand einer Bedienperson während des gesamten Reinigungsvorgangs gehalten.
  • Wenn sich die Zitze 9 in dem Zitzenreinigungsbecher 3 befindet, wird das Vakuum die Zitze 9 expandieren und die Haut wird gedehnt. Die Expansion der Zitze 9 bricht auf der Zitze 9 vorhandene Verschmutzungen auf und erleichtert die Entfernung von angetrocknetem Material. Es glättet auch die Falten in der Zitzenhaut und vergrößert die zu reinigende Fläche. Das Vakuum wird durch die nicht kollabierende Leitung 13 am Boden des Zitzenreinigungsbechers 3 angelegt. Umgebungsluft wird nun auf Grund des Unterdrucks in dem Zitzenreinigungsbecher 3 durch die Öffnungen 69 in der Wandung der Außenhülse 65, über den Spaltraum zwischen der Außenhülse und Trennhülse 65 bzw. 59, durch die Öffnungen 63 in der Wandung 61 der Trennhülse 59 und weiter über die I-förmigen Kanäle 57a, b, die durch die Trennhülse 59 und innere Hülse 49 gebildet sind, und schließlich durch die vielen Öffnungen 77, 78 in der Wandung 53 der Innenhülse 49 in den Innenraum 51 des Zitzenreinigungsbechers 3 gesaugt.
  • Die Reinigungsflüssigkeit wird nun mit hoher Geschwindigkeit über die erste oder die zweite Reinigungsflüssigkeitsleitung 27, 29, durch die erste oder die zweite Gruppe Düsen 55a, b und durch die Öffnungen 73, 75 in den Innenraum 51 des Zitzenreinigungsbechers 3 eingespritzt.
  • Die Reinigungsflüssigkeit wird zwischen dem ersten und zweiten Reinigungsflüssigkeitszuführmittel 27, 29 hin und hergeschaltet. Dies wird durch die Ventile 31, 33, 35, 37 erreicht, die durch die Steuereinheit 43 gesteuert wer den. Diese Ventile 31, 33, 35, 37 können zwei Stellungen aufweisen: geöffnet und geschlossen.
  • Zur Erläuterung der Ventilfunktionen wird nun auf 1 Bezug genommen. Bevor das Reinigen beginnt, sind sämtliche Ventile 31, 33, 35, 37 üblicherweise geschlossen. Wenn der Reinigungsvorgang beginnt, wird das erste Reinigungsflüssigkeitsventil 31 geöffnet und Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeitsvorrat 39 gelangt in die erste Reinigungsflüssigkeitsleitung 27. Gleichzeitig wird das zweite Druckluftventil 37 geöffnet. Die weiteren Ventile 33, 35 bleiben geschlossen. Nach einem vorbestimmten Zeitintervall wird das erste Reinigungsflüssigkeitsventil 31 sowie das zweite Druckluftventil 37 geschlossen und die weiteren Ventile 33, 35 in ihre Offenstellungen geschaltet.
  • Nun tritt keine weitere Reinigungsflüssigkeit in die erste Reinigungsflüssigkeitsleitung 27 ein, aber da das erste Druckluftventil 35 nun geöffnet ist, tritt Druckluft von dem Druckluftvorrat 41 in die erste Reinigungsflüssigkeitsleitung 27 ein und drängt die in der ersten Reinigungsflüssigkeitsleitung 27 vorhandene Reinigungsflüssigkeit weiter in Richtung der ersten Gruppe Düsen 55a, so dass Strahlen von Reinigungsfllüssigkeit durch die Öffnungen 73 in den Innenraum 51 gespritzt werden.
  • Weiterhin tritt nun Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeitsvorrat 39 in die zweite Reinigungsflüssigkeitsleitung 29 ein, da das zweite Reinigungsflüssigkeitsventil 33 geöffnet ist, während das zweite Druckluftventil 37 geschlossen ist. Nach einem vorbestimmten Zeitintervall wird das zweite Reinigungsflüssigkeitsventil 33 geschlossen und die weiteren Ventile 31, 35, 37 werden in ihre anderen Stellungen geschaltet.
  • Nun tritt keine weitere Reinigungsflüssigkeit in die zweite Reinigungsflüssigkeitsleitung 29 ein, aber da das zweite Druckluftventil 37 nun geöffnet ist, tritt Druckluft aus dem Druckluftvorrat 41 in die zweite Reinigungsflüssigkeitslei tung 29 ein und verdrängt die in der zweiten Reinigungsflüssigkeitsleitung 29 vorhandene Reinigungsflüssigkeit weiter zu der zweiten Gruppe Düsen 55b, so dass Strahlen aus Reinigungsflüssigkeit durch die Öffnungen 75 in den Innenraum 51 eingespritzt werden.
  • Das Öffnen und Schließen der Ventile 31, 33, 35, 37 wird durch die Steuereinheit 43, beispielsweise einen Computer oder jede andere geeignete Steuereinheit, gesteuert. Dies kann durch gespeicherte Algorithmen geschehen, die in der Steuereinrichtung 43 gespeichert sind. Durch das oben beschriebene Öffnen und Schließen der Ventile 31, 33, 35, 37 wird die Reinigungsflüssigkeit zwischen der ersten und zweiten Gruppe Düsen 55a, b hin und hergeschaltet, so dass das Einspritzen der Reinigungsflüssigkeit in den Innenraum des Zitzenreinigungsbechers 3 von Zeit zu Zeit von unterschiedlichen Seiten her erfolgt. Dieses Vorgehen wird während der gesamten Reinigungsphase wiederholt.
  • Das Vorhandensein des Vakuums in dem Zitzenreinigungsbecher 3 unterstützt auch das Einspritzen der Reinigungsflüssigkeit in den Innenraum 51.
  • Um das Reinigungsergebnis noch weiter zu verbessern, kann beim Beginn der Reinigungsphase ein Reinigungsmittel zugefügt werden. Das Reinigungsmittel stammt aus dem Reinigungsmittelvorrat 45 und wird über das Ausgabemittel 47 in die erste Reinigungsflüssigkeitsleitung zugegeben. Das Ausgabemittel 47 bestimmt die Menge des Reinigungsmittels, die für eine hinreichende Reinigungswirkung erforderlich ist, und wann diese zugegeben werden soll. Die vorbestimmte Menge des Reinigungsmittels wird in die erste Reinigungsflüssigkeitsleitung gegeben, wenn alle Ventile 31, 33, 35, 37 geschlossen sind, d. h. bevor die Reinigungsphase beginnt. Wenn das erste Reinigungsflüssigkeitsventil 31 zum ersten Mal geöffnet wird, wird die Reinigungsflüssigkeit mit dem in der ersten Reinigungsflüssigkeitsleitung 27 vorhandenen Reinigungsmittel vermischt. Wenn das erste Luftdruckventil 35 geöffnet wird, tritt das Reinigungsmittel zusammen mit der Reinigungsflüs sigkeit durch die erste Gruppe Düsen 55a in den Zitzenreinigungsbecher 3 ein.
  • Es ist auch möglich, das Ausgabemittel 47 und den Reinigungsmittelvorrat 45 mit der zweiten Reinigungsflüssigkeitsleitung 29 anstatt der ersten Reinigungsflüssigkeitsleitung 27 zu verbinden. Die Steuereinheit 43 kann auch das Ausgabemittel 47 steuern.
  • 6a zeigt wie die Reinigungsflüssigkeitsstrahlen durch die erste Gruppe Düsen 55a in den Innenraum 51 des Zitzenreinigungsbechers 3 eingespritzt werden. Der große Pfeil, mit A1 bezeichnet, zeigt den Eintritt der Reinigungsflüssigkeit in den unteren Bereich 67 der ersten Gruppe Düsen 55a an, die mit A2 bezeichneten Pfeile zeigen, wo die Reinigungsflüssigkeit auf die Düsenelemente 71a,b verteilt werden, und schließlich zeigen die mit A3 bezeichneten Pfeil die tangentiale Einspritzung in den Innenraum 51 durch die angewinkelten Öffnungen 73 an. Auf diese Weise ist das Auftreffen der Reinigungsflüssigkeit auf die Zitze 9 tangential und damit weniger schädigend für die Tierzitze.
  • 6b zeigt das Einspritzen der Reinigungsflüssigkeit durch die zweite Gruppe Düsen 55b in den Innenraum 51 des Zitzenreinigungsbechers 3. Der mit A1 bezeichnete große Pfeil zeigt das Eintreten der Reinigungsflüssigkeit in den unteren Bereich 67 der zweiten Gruppe Düsen 55b an, die mit A2 bezeichneten Pfeile zeigen, wo die Reinigungsflüssigkeit auf die Düsenelemente verteilt wird, und schließlich zeigen die mit A3 bezeichneten Pfeile das tangentiale Einspritzen in den Innenraum 51 durch die angewinkelten Öffnungen 75. Auf diese Weise ist das Auftreffen der Reinigungsflüssigkeit auf die Zitze 9 tangential und damit weniger schädigend für die Tierzitze.
  • Durch die tangentiale Einspritzung wird in dem Zitzenreinigungsbecher 3 ein Wirbel erzeugt und durch diesen Wirbel wird die Zitze gereinigt. Wenn zwischen den zwei Gruppen Düsen 55a, b hin und hergeschaltet wird, wird die Zitze 9 durch das pulsierende Auftreffen auf die Zitze 9 seitlich abgelenkt. Wenn die Reinigungsflüssigkeit durch die erste Gruppe Düsen 55a eingespritzt wird, wird die Zitze von der ersten Gruppe Düsen 55a wegbewegt und wenn die Reinigungsflüssigkeit durch die zweite Gruppe Düsen 55b eingespritzt wird, wird die Zitze von der zweiten Gruppe Düsen 55b wegbewegt. Dies hat mehrere Vorteile: Zunächst ist es möglich, den Fluss der Reinigungsflüssigkeit durch die Öffnungen 73, 75 zu erhöhen, ohne den Gesamtverbrauch an Flüssigkeit in dem System zu erhöhen, da lediglich eine Gruppe Düsen 55a oder 55b auf einmal eingesetzt werden. Zweitens wird die Spitze der Zitze 9 besser gereinigt, wenn die Spitze weg von der Mitte des Innenraums 51 abgelenkt wird, wo die turbulente Bewegung des Reinigungsflüssigkeitswirbels am geringsten ist, zu einem Ort näher am Umfang des Innenraums 51, wo die turbulente Bewegung des Reinigungsflüssigkeitswirbel größer ist. Drittens besteht die Möglichkeit, weniger exponierte Teile der Zitze 9 sorgfältiger zu reinigen, da die Zitze 9 während des Reinigungsvorgangs hin und her oszilliert.
  • Das Einleiten von Umgebungsluft in den Zitzenreinigungsbecher ist in diesen Figuren nicht dargestellt. Die gestrichelten Linien in 6a und b zeigen einen statischen Aufenthaltsort der Zitze 9 an, wenn diese nicht durch die pulsierende Einspritzung abgelenkt ist.
  • Wenn die Reinigungsphase beendet ist, werden die pulsierende Luft und Reinigungsflüssigkeit abgeschaltet und der Unterdruck wird erhöht, um somit die Vormelkphase einzuleiten, die lediglich einige Sekunden dauert. Der Zweck des Vormelkens besteht darin, lediglich die ersten Tropfen Milch aus der Zitze zu entfernen, da diese Vormilch üblicherweise Keime enthält. Durch Erhöhen des Vakuums wird die Milch aufgrund des Druckunterschieds entnommen. In der Zwischenzeit wird Umgehungsluft in den Zitzenreinigungsbecher 3 eingeleitet, über die I-förmigen Kanäle 57a, b der Innenhülse 49 und durch die Öffnungen 77, 78 in den Innenraum 51 des Zitzenreini gungsbechers 3, und der Luftstrom bläst kleine Wassertropfen fort, um somit die Zitze 9 mit der Beendigung des Reinigungsvorgangs zu trocknen.
  • Es ist auch möglich, Druckluft in einer pulsierenden Weise in den Zitzenreinigungsbecher bei der Erhöhung des Vakuums einzuleiten. Dies wird durch Öffnen und Schließen der Druckluftventile 35, 37 erreicht, während die Reinigungsflüssigkeitsventile 31, 33 geschlossen gehalten werden, und weist eine stimulierende Wirkung für das Einleiten des Vormelkens auf. Das "Würgen" der Zitze mittels des flexiblen Kragens 9 wird auch reduziert, wenn das Vakuumniveau in dem Zitzenreinigungsbecher 3 oszilliert.
  • Sowohl die Reinigungsflüssigkeit als auch die entnommene Vormilch werden in dem Sammelbehälter 17 während des Reinigungsvorgangs gesammelt und der Sammelbehälter 17 wird zwischen unterschiedlichen Reinigungsvorgängen, d. h. zwischen verschiedenen Kühen, geleert. Das Vormelken wird von dem Milchdetektor 21 überwacht, um das Vorhandensein von Vormilch sicher zu stellen und eine bestimmte Qualitätskontrolle durchzuführen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Reinigen einer Tierzitze, umfassend den folgenden Schritt: – Befestigung eines im Wesentlichen zylindrischen Zitzenreinigungsbechers (3) an einer während eines Reinigungsvorgangs zu reinigenden Zitze (9), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Alternieren eines Schrittes des Injizierens einer Reinigungsflüssigkeit durch eine erste Gruppe Düsen (55a) in einen Innenraum (51) des Zitzenreinigungsbechers (3) mit mindestens einem weiteren Schritt des Injizierens einer Reinigungsflüssigkeit durch mindestens eine zweite, von der ersten Gruppe Düsen (55a) in Umfangsrichtung beabstandete Gruppe Düsen (55b) in den Innenraum (51) des Zitzenreinigungsbechers (3), so dass pulsierende Ströme Reinigungsflüssigkeit auf die Zitze (9) wirken; und – Ablassen gebrauchter Reinigungsflüssigkeit aus dem Zitzenreinigungsbecher (9).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt des Erzeugens eines Unterdrucks in dem Zitzenreinigungsbecher (3).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Schritt des Hinzufügens eines Reinigungsmittels zu der Reinigungsflüssigkeit am Beginn eines der beiden alternierenden Injektionsschritte.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch den Schritt der Verwendung von Druckluft und/oder Vakuum zum Injizieren der Reinigungsflüssigkeit in den Zitzenreinigungsbecher (3).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch den Schritt des Öffnens und Schließens entsprechender Ventile (31, 33, 35, 37) zum Steuern und Synchronisieren der alternierenden Injektionsschritte.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch den Schritt des Trocknens der Zitze von Reinigungsflüssigkeit durch Einleiten von Umgebungsluft in den Zitzenreinigungsbecher (3).
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch den Schritt des Stimulierens der Zitze (9) durch mehrfaches Einleiten von Druckluft in den Zitzenreinigungsbecher.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch den Schritt des Erhöhens erzeugten Unterdrucks in dem Zitzenreinigungsbecher (3) zum Extrahieren von Vormilch nach dem Zitzenreinigungsvorgang.
  9. Vorrichtung (1) zum Reinigen der Zitze (9) eines Tiers, mit einem im Wesentlichen zylindrischen, an einer zu reinigenden Zitze (9) befestigbaren Zitzenreinigungsbecher (3), wobei der Zitzenreinigungsbecher (3) eine Düseneinrichtung (55) zum Injizieren einer Reinigungsflüssigkeit in den Zitzenreinigungsbecher (3) und Drainagemittel (13) zum Ablassen gebrauchter Reinigungsflüssigkeit aus dem Zitzenreinigungsbecher (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Düseneinrichtung (55) mindestens eine erste und eine zweite Gruppe Düsen (55a, 55b) aufweist, die in dem Zitzenreinigungsbecher (3) in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind; – Reinigungsflüssigkeitszuführmittel (27, 29) mit jeder Gruppe Düsen (55a, 55b) verbunden sind; – Mittel (31, 33, 35, 37) zum alternierenden Zuführen der Reinigungsflüssigkeit zu den Gruppen Düsen (55a, 55b) durch die Flüssigkeitszu führmittel (27, 29) vorgesehen sind, so dass die Gruppen Düsen (55a, 55b) pulsierende Ströme Reinigungsflüssigkeit erzeugen, die auf die zu reinigende Zitze (9) wirken.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Vakuumquelle (13) zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem Zitzenreinigungsbecher (3).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Reinigungsflüssigkeitszuführmittel (27, 29) aus Reinigungsflüssigkeitsleitungen (27, 29) besteht, die jeweils mit einer Gruppe Düsen (55a, 55b) verbunden sind und die über entsprechende Reinigungsflüssigkeitsventile (31, 33) mit einem Reinigungsflüssigkeitsvorrat (39) kommunizieren und über entsprechende Druckluftventile (35, 37) mit einer Druckluftquelle (41).
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reinigungsmittelvorrat (45) über ein Reinigungsmittelausgabemittel (47) zum Ausgeben einer vorbestimmten Menge Reinigungsmittel in die Reinigungsflüssigkeitsleitung (27, 29) beim Beginn eines Reinigungsvorgangs mit mindestens einer der Reinigungsmittelleitungen (27, 29) verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch Mittel (43) zum Steuern und Synchronisieren des Öffnens und Schließens der Reinigungsflüssigkeitsventile (31, 33) und der Druckluftventile (35, 37).
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe Düsen (55a, 55b) mindestens zwei langgestreckte Düsenelemente (71a, 71b; 72a, 72b) mit einer Vielzahl von Öffnungen (73, 75) zum Injizieren von Reinigungsflüssigkeit in den Zitzenreinigungsbecher (3) aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der langgestreckten Düsenelemente (71a, 71b; 72a, 72b) sich von einem untersten Bereich des Zitzenreinigungsbechers (3) zu einem obersten Bereich des Zitzenreinigungsbechers (3) erstreckt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (73, 75) angewinkelt sind, so dass sie die Reinigungsflüssigkeit tangential gegen eine eingeführte Zitze sprühen.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wobei zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Gruppen Düsen (55a, 55b) in dem Zitzenreinigungsbecher (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Gruppen Düsen (55a, 55b) auf einer ersten Umfangshälfte des Zitzenreinigungsbechers (3) und die andere Gruppe Düsen auf der gegenüberliegenden Umfangshälfte des Zitzenreinigungsbechers (3) angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Gruppe Düsen (55a, 55b) auf der ersten und zweiten Umfangshälfte des Zitzenreinigungsbechers (3) symmetrisch angeordnet ist.
  19. Verwendung des Verfahrens zum Reinigen einer Zitze nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und/oder der Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 18 in einem automatischen Robotermelksystem.
DE60011114T 1999-09-09 2000-09-07 Verfahren und vorrichtung zum reinigen der zitzen eines tieres Expired - Lifetime DE60011114T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9903201A SE515440C2 (sv) 1999-09-09 1999-09-09 Förfarande och anordning för att tvätta spenar hos ett djur
SE9903201 1999-09-09
PCT/SE2000/001731 WO2001017337A1 (en) 1999-09-09 2000-09-07 A method and a device for cleaning teats of an animal

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60011114D1 DE60011114D1 (de) 2004-07-01
DE60011114T2 true DE60011114T2 (de) 2005-06-09

Family

ID=20416918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60011114T Expired - Lifetime DE60011114T2 (de) 1999-09-09 2000-09-07 Verfahren und vorrichtung zum reinigen der zitzen eines tieres

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6591784B1 (de)
EP (1) EP1217885B1 (de)
AT (1) ATE267512T1 (de)
AU (1) AU7465800A (de)
CA (1) CA2386872C (de)
DE (1) DE60011114T2 (de)
DK (1) DK1217885T3 (de)
SE (1) SE515440C2 (de)
WO (1) WO2001017337A1 (de)

Families Citing this family (69)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE310382T1 (de) 2000-06-22 2005-12-15 Delaval Holding Ab Verfahren und vorrichtung zur behandlung der zitze eines tieres
NL1015803C2 (nl) * 2000-07-25 2002-01-28 Nedap Nv Inrichting bestemd voor het injecteren van een flu´dum in een systeem dat een melkbeker en een melkleiding omvat.
SE0103367D0 (sv) * 2001-10-10 2001-10-10 Delaval Holding Ab A device and a method for treatment of a teat of an animal
SE0201596D0 (sv) * 2002-05-29 2002-05-29 Delaval Holding Ab A device for cleaning the teats of an animal
SE523649C2 (sv) * 2002-10-30 2004-05-04 Delaval Holding Ab En mjölkninganordning
US6935270B2 (en) * 2003-08-29 2005-08-30 Delaval, Inc. Milking and application teat cup, system, and method
EP1795069A3 (de) 2003-10-22 2009-07-29 James Richard John Duke Melkvorrichtung
SE0400046D0 (sv) * 2004-01-13 2004-01-13 Delaval Holding Ab Apparatus and method for cleaning and pre-milking a teat of a milking animal
US10874084B2 (en) 2004-06-12 2020-12-29 Gea Farm Technologies, Inc. Safety valve for a dairy system component
US8117989B2 (en) 2008-06-27 2012-02-21 Gea Farm Technologies, Inc. Milk tube dome with flow controller
US8342125B2 (en) 2004-06-12 2013-01-01 Gea Farm Technologies, Inc. Safety valve for an automatic dairy animal milker unit backflusher and teat dip applicator
US8025029B2 (en) 2004-06-12 2011-09-27 Gea Farm Technologies, Inc. Automatic dairy animal milker unit backflusher and teat dip applicator system and method
US7401573B2 (en) * 2004-06-12 2008-07-22 Westfaliasurge, Inc. Liner contact automatic teat dip applicator
US8033247B2 (en) 2004-06-12 2011-10-11 Gea Farm Technologies, Inc. Automatic dairy animal milker unit backflusher and teat dip applicator system and method
EP1788863A1 (de) * 2004-09-14 2007-05-30 WestfaliaSurge GmbH Zitzenbecher und verfahren zum in kontakt bringen eines fluids mit einer zitze eines tieres
US20060124066A1 (en) * 2004-12-10 2006-06-15 Tf Products Llc Teat dip monitoring system
SE529121C2 (sv) * 2005-04-14 2007-05-02 Delaval Holding Ab Arrangemang för att tillföra ett vätskeformigt medium till en spene hos ett djur
GB0518976D0 (en) 2005-09-16 2005-10-26 Duke James R J Teat cup
EP2355652B2 (de) * 2008-11-10 2021-03-17 GEA Farm Technologies GmbH Verfahren und Vorrichtung zum automatischen inkontaktbringen eines Fluids mit den Zitzen eines Tieres
DE102008056545A1 (de) * 2008-11-10 2010-05-27 Gea Westfaliasurge Gmbh Reinigungseinheit zum Reinigen wenigstens eines Kopfabschnittes eines Melkbechers
EP2440036B2 (de) * 2009-06-09 2020-03-04 DeLaval Holding AB Waschsystem für einen zitzenreiniger
NL1037240C2 (nl) * 2009-08-31 2011-03-01 Lely Patent Nv Voorbehandelingsspeenbeker.
US8770146B2 (en) 2009-09-04 2014-07-08 Gea Farm Technologies, Inc. Methods and apparatus for applying teat dip to a dairy animal
US11723341B2 (en) 2009-09-04 2023-08-15 Gea Farm Technologies, Inc. Safety valve for an automated milker unit backflushing and teat dip applicator system
GB2473862A (en) * 2009-09-28 2011-03-30 Ambic Equip Ltd A teat treatment device with a liquid directing baffle
RU2551565C2 (ru) 2010-01-29 2015-05-27 Геа Хоул Инк. Вращающаяся доильная станция, комплект для ее монтажа и способы ее монтажа и эксплуатации
US20120097107A1 (en) 2010-02-22 2012-04-26 Gea Farm Technologies, Inc. Dairy animal milking preparation system and methods
US8925483B2 (en) 2010-02-22 2015-01-06 Gea Farm Technologies, Inc. Dairy harvesting facility with milk line protection system and methods
AU2011269906A1 (en) 2010-06-23 2012-12-20 Delaval Holding Ab Arrangement and method for control in an animal handling system
US9161511B2 (en) 2010-07-06 2015-10-20 Technologies Holdings Corp. Automated rotary milking system
US8800487B2 (en) 2010-08-31 2014-08-12 Technologies Holdings Corp. System and method for controlling the position of a robot carriage based on the position of a milking stall of an adjacent rotary milking platform
US10111401B2 (en) 2010-08-31 2018-10-30 Technologies Holdings Corp. System and method for determining whether to operate a robot in conjunction with a rotary parlor
US8707905B2 (en) 2010-08-31 2014-04-29 Technologies Holdings Corp. Automated system for applying disinfectant to the teats of dairy livestock
US9149018B2 (en) 2010-08-31 2015-10-06 Technologies Holdings Corp. System and method for determining whether to operate a robot in conjunction with a rotary milking platform based on detection of a milking claw
US8402920B2 (en) * 2010-09-16 2013-03-26 Alpha Technology U.S.A. Corporation System and method for cleaning teats of a milk-producing animal
US9681634B2 (en) 2011-04-28 2017-06-20 Technologies Holdings Corp. System and method to determine a teat position using edge detection in rear images of a livestock from two cameras
US9258975B2 (en) 2011-04-28 2016-02-16 Technologies Holdings Corp. Milking box with robotic attacher and vision system
US8683946B2 (en) 2011-04-28 2014-04-01 Technologies Holdings Corp. System and method of attaching cups to a dairy animal
US10357015B2 (en) 2011-04-28 2019-07-23 Technologies Holdings Corp. Robotic arm with double grabber and method of operation
US8903129B2 (en) 2011-04-28 2014-12-02 Technologies Holdings Corp. System and method for filtering data captured by a 2D camera
US9215861B2 (en) 2011-04-28 2015-12-22 Technologies Holdings Corp. Milking box with robotic attacher and backplane for tracking movements of a dairy animal
US9058657B2 (en) 2011-04-28 2015-06-16 Technologies Holdings Corp. System and method for filtering data captured by a 3D camera
US9265227B2 (en) 2011-04-28 2016-02-23 Technologies Holdings Corp. System and method for improved attachment of a cup to a dairy animal
US10127446B2 (en) 2011-04-28 2018-11-13 Technologies Holdings Corp. System and method for filtering data captured by a 2D camera
US9161512B2 (en) 2011-04-28 2015-10-20 Technologies Holdings Corp. Milking box with robotic attacher comprising an arm that pivots, rotates, and grips
US9107378B2 (en) 2011-04-28 2015-08-18 Technologies Holdings Corp. Milking box with robotic attacher
US9043988B2 (en) 2011-04-28 2015-06-02 Technologies Holdings Corp. Milking box with storage area for teat cups
US9049843B2 (en) 2011-04-28 2015-06-09 Technologies Holdings Corp. Milking box with a robotic attacher having a three-dimensional range of motion
US9107379B2 (en) 2011-04-28 2015-08-18 Technologies Holdings Corp. Arrangement of milking box stalls
US8885891B2 (en) 2011-04-28 2014-11-11 Technologies Holdings Corp. System and method for analyzing data captured by a three-dimensional camera
US8671885B2 (en) 2011-04-28 2014-03-18 Technologies Holdings Corp. Vision system for robotic attacher
US9357744B2 (en) 2011-04-28 2016-06-07 Technologies Holdings Corp. Cleaning system for a milking box stall
US8746176B2 (en) 2011-04-28 2014-06-10 Technologies Holdings Corp. System and method of attaching a cup to a dairy animal according to a sequence
US8622026B1 (en) 2011-11-29 2014-01-07 Alpha Technology U.S.A. Corporation System and method for cleaning teats of a milk-producing animal and monitoring teat cleaning procedures
NL2008492C2 (en) * 2012-03-15 2013-09-18 Univ Wageningen Method of mechanically milking an animal and teat cup liner.
US9642334B2 (en) * 2012-08-31 2017-05-09 Alpha Technology U.S.A. Corporation Mobile system for cleaning teats of a milk-producing animal
NL2010864C2 (en) * 2013-05-27 2014-12-01 M Van Wenum Holding B V Disinfection dip system for a nipple.
US9072274B2 (en) 2013-08-29 2015-07-07 Terry S. Ewert Devices and methods for preparing animals for milking
DE102013114595A1 (de) 2013-12-20 2015-06-25 Gea Farm Technologies Gmbh Sicherheitsventil
US9526224B2 (en) 2013-12-20 2016-12-27 Gea Farm Technologies Gmbh Safety valve device
EP3082407A4 (de) 2013-12-20 2017-11-29 Alpha Technology U.S.A. Corporation Tragbarer applikator zum reinigen der zitzen eines milchproduzierenden tiers
WO2015161193A1 (en) 2014-04-17 2015-10-22 Alpha Technology U.S.A. Corporation Threaded gear assembly and hand-held applicator to clean teats of milk-producing animal
DE102016108300A1 (de) 2016-05-04 2017-11-09 Gea Farm Technologies Gmbh Sicherheitsventil
EP3531825B1 (de) 2016-10-27 2021-05-19 DeLaval Holding AB Dichtung in einem zitzenreiniger und zitzenreiniger
WO2018080379A1 (en) 2016-10-27 2018-05-03 Delaval Holding Ab Two step moulding teat cleaner
WO2019090136A1 (en) 2017-11-03 2019-05-09 Gea Farm Technologies, Inc. Automated milking system safety valve arrangement
US10653102B2 (en) * 2018-01-31 2020-05-19 Technologies Holdings Corp. Robotic arm
US10945406B2 (en) * 2018-03-14 2021-03-16 Jody J. NEAL Bovine teat washing and lactation stimulation device
EP4075953A1 (de) 2019-12-17 2022-10-26 DeLaval Holding AB Vorbereitungsroboter zur vorbereitung der zitzen eines tieres, zitzenvorbereitungsanordnung und verfahren zur vorbereitung von zitzen

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2532088A (en) * 1947-11-01 1950-11-28 Cordis Nat Cleansing apparatus
US3713423A (en) * 1971-01-08 1973-01-30 A Sparr Udder and teat cleansing apparatus and sanitizer
US4034714A (en) * 1975-11-04 1977-07-12 Raymond E. Umbaugh Stimulating and valving system for milking
NL8700249A (nl) 1987-02-02 1988-09-01 Multinorm Bv Werkwijze voor het reinigen van een tepel van een vrouwelijk dier, melkwerkwijze en beker ten gebruike bij bovengenoemde werkwijzen.
SU1676538A1 (ru) * 1989-07-18 1991-09-15 Центральный Научно-Исследовательский И Проектно-Технологический Институт Механизации И Электрификации Животноводства Устройство дл обмывани сосков вымени
GB2272626B (en) 1992-11-20 1996-11-06 British Tech Group Cleaning of milking animal teats
NL9500364A (nl) * 1995-02-24 1996-10-01 Maasland Nv Inrichting voor het melken van dieren.
EP1208743B1 (de) 1996-04-17 2009-06-17 Maasland N.V. Gerät zum Melken von Tieren, sowie Kühen
SE9704515D0 (sv) * 1997-12-04 1997-12-04 Alfa Laval Agri Ab Combined cleaning and pre-milking device
SE511990C2 (sv) * 1998-03-19 2000-01-10 Alfa Laval Agri Ab Anordning och förfaringssätt för sprutande av en desinficerande vätska på ett djurs spenar
NL1008673C2 (nl) * 1998-03-23 1999-09-24 Maasland Nv Inrichting en werkwijze voor het reinigen en/of desinfecteren van een speen van een dier.
SE518094C2 (sv) * 1999-09-09 2002-08-27 Delaval Holding Ab Förfarande och anordning för spenbehandling

Also Published As

Publication number Publication date
AU7465800A (en) 2001-04-10
EP1217885B1 (de) 2004-05-26
SE9903201D0 (sv) 1999-09-09
DK1217885T3 (da) 2004-10-18
CA2386872A1 (en) 2001-03-15
US6591784B1 (en) 2003-07-15
CA2386872C (en) 2008-12-09
ATE267512T1 (de) 2004-06-15
DE60011114D1 (de) 2004-07-01
SE515440C2 (sv) 2001-08-06
EP1217885A1 (de) 2002-07-03
SE9903201L (sv) 2001-03-10
WO2001017337A1 (en) 2001-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60011114T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen der zitzen eines tieres
DE10085048B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung einer Zitzenreinigungsvorrichtung
DE10100840C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Melken
DE69819772T2 (de) Kombinierte reinigungs und vormilkungs vorrichtung
DE60013892T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung von zitzenbechern
DE60109312T2 (de) Melkvorrichtung mit reinigungsmitteln
EP2101562B1 (de) Reinigungsanlage für melkbecher
DE69516501T3 (de) Vorrichtung zum melken von tieren
DE3722281A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen eines rohrsystems an badeanlagen
EP0345713A2 (de) Reinigungs- und Desinfektionsmaschine für medizinische Geräte und Instrumente, insbesondere für Anästhesieschläuche, Katheter und Endoskope
WO2006029797A1 (de) Zitzenbecher und verfahren zum in kontakt bringen eines fluids mit einer zitze eines tieres
DE60012338T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur zitzenbehandlung
DE69628952T2 (de) Vorrichtung zum Melken von Tieren
DE29522436U1 (de) Leitungssystem für den Zitzenbecher einer Melkmaschine
DE60211762T2 (de) Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des Äußeren eines Melkstandes
DE69422477T3 (de) Melkmaschine
EP1065925B1 (de) Verfahren zum ausbringen von nahrungsmittel für tiere und/oder reinigungsmittel aus einem mischbehälter
DE2419809C3 (de) Waschvorrichtung zum Durchspülen einer Melkeinrichtung
DE602004008277T2 (de) Melkvorrichtung und verfahren zum umgang mit einer melkvorrichtung
DE69813140T2 (de) Waschmittelspender für Waschmaschine mit integriertem Rückflussverhinderer
DE4244753C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren und/oder Pflegen von ärztlichen oder zahnärztlichen Bearbeitungsinstrumenten, insbesondere Handstücken
DE3900108C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion eines flexiblen zahnärztlichen Absaugschlauches
DE10021080A1 (de) Melkbecher für Melkmaschinen
DE69416340T3 (de) Vorrichtung zum Melken von Tieren
EP0029240A2 (de) Vorrichtung zum Desinfizieren von Zitzen

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings