DE1803837A1 - Anordnung zum Absondern des Blutes kranker geschlachteter Tiere von dem gesunder geschlachteter Tiere - Google Patents

Anordnung zum Absondern des Blutes kranker geschlachteter Tiere von dem gesunder geschlachteter Tiere

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DE1803837A1
DE1803837A1 DE19681803837 DE1803837A DE1803837A1 DE 1803837 A1 DE1803837 A1 DE 1803837A1 DE 19681803837 DE19681803837 DE 19681803837 DE 1803837 A DE1803837 A DE 1803837A DE 1803837 A1 DE1803837 A1 DE 1803837A1
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segment
blood
animals
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electrically controlled
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Horst Stuebbe
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Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/04Blood-collecting apparatus; Blood-stirring devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Anlage zum Absondern des Blutes kranker geschlachteter Tiere von dem gesunder geschlachteter Tiere Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Absondern des Blutes kranker geschlachteter Tiere von dem gesunder geschlachteter Tiere.
  • In modernen Großschlachtbetrieben werden heute täglich bis zu 2000 Tiere geschlachtet. Aus dem Blut dieser Tiere wird u.a.
  • Blutplasma gewonnen. Hierbei ist es von Bedeutung, daß nur das Blut gesunder Tiere in die Blutplasmagewinnungsanlage gelangt.
  • Dies ist insofern problematisch, als der Veterinär, welcher die ausgeschlachteten Tiere untersucht, bei der hohen Schlachtgeschwindigkeit erst nach dem Ausbluten von etwa 75 - 100 Tieren die Entscheidung darüber treffen kann, ob ein Tier gesund oder krank war.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere diesen Nachteil zu vermeiden und eine Anlage zu schaffen, bei der der Tierarzt durch einen einfachen Knopfdruck das Blut der kranken Tiere aussondern und der Vernichtung zuführen kann, so daß in keinem Fall eine Verengung des kranken Blutes mit dem gesunden Blut eintritt.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer wie eingangs erläuterten Anlage dadurch erreicht, daß die fortlaufend numerierten betäubten, an einem Kettenförderer hängenden Schlachttiere durch einen Ultraschallinitiator gezählt, gleichzeitig über einem Stechtrichter abgestochen und zum Ausbluten gebracht werden, wonach das Blut in einen drehbaren Verteilungsbehälter geführt wird, welcher durch einen elektrisch angesteuerten Verteilermotor jeweils um ein Segment weiterschaltbar ist, wobei der Verteiler einen Ablaufstutzen trägt, der nach beendeter Drehung über einem weiteren Segment des Ausscheidebehälters zum Stehen kommt, die Segmente über elektrisch gesteuerte Ablaßventile in einen Auffangbehälter entleert und die Ablaßventile dann gesperrt werden, wenn ein krankes Tier gefunden worden ist, worauf das durch eine Positionslampe gekennzeichnete Segment mit krenkem Blut durch einen Ablaufkanal entleert, gereinigt und anschließend die Sperre wieder aufgehoben wird.
  • Eine Busfuhru9gsform der Anlage ist in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise und schematisch wiedergegeben, aus welchen ferner weitere Einzelheiten der Erfindung hervorgehen. Beide Abbildungen sind gleichzeitig zu betrachten.
  • An einem Kettenförderer 1 hängend werden die betäubten Tiere von links nach rechts in der Bildebene bewegt. Sind die Tiere über dem Stechtrichter 2 angekommen, so werden sie an der Stechstelle S durch einen Ultraschallinitiator, bestehend aus dem Sender 3 und dem Empfänger 4, gezählt und gleichzeitig abgestochen, so daß das Blut in den Stechtrichter 2 rinnt. Der Stechtrichter ist so lang, daß die Tiere auf dem Weg über den Trichter mit Sicherheit ausbluten. Das Blut läuft nun aus dem Stechtrichter durch ein Zulaufrohr 5 zu einem drehbaren Verteilerbehälter 6. Der Verteilerbehälter wird durch einen Motor 7 angetrieben, und zwar so, daß er bei einer Umdrehung des Motors z.B. eine fünftel Umdrehung macht. Der Verteilerbehälter trägt einen Ablaufstutzen 8, welcher beim Stillstand des Verteilermotors jeweils über einem der Segmente 9 - 13 eines Ausscheidebehälters 14 zum Stehen gelangt. Wie gezeichnet sind um den Verteilerbehälter z.B. fünf Segmente angeordnet. Diese sind mit Positionslampen 15, 15', 15", 15"', 15"" ausgestattet und haben je einen Ablauf 16, 16', 16", 16"', 16"", welcher durch je ein elektrisch angesteuertes Druckluftablaßventil 17, 17', 17", 17"', 17"" verschließbar ist.
  • Durch den Ultraschallinitiator 3, 4 an der Stechstelle S wird je ein Zählimpuls auf das Schrittschaltwerk 18 gegeben. Dieses Schrittschaltwerk gibt nach 25 Schritten einen Impuls auf das Schrittschaltwerk 19, welches dann den Verteilermotor 7 um eine Umdrehung weiterdreht, was z.B. eine fünftel Umdrehung des Verteilerbehälters 6 bedeutet. Damit steht der Verteilerablauf über dem nächsten Segment des Ausscheidebehälters 14. Das Blut von jeweils 25 Tieren wird also in einem solchen Segment gesammelt. Nach jeweils 25 Tieren kommt der Fortschaltimpuls, so daß in dem gesamten Verteilerbehälter hier das Blut von 100 Tieren aufbewahrt wird und eine Reserve für weitere 25 Tiere vorhanden ist.
  • Da die Tiere nach der Betäubung fortlaufend mit Farbe numeriert werden, was durch die Zahlen 391 - 299 der gezeichneten Tiere symbolisiert ist, kann der Veterinär an seiner Prüfstelle P nach der Blutuatersuchung mit Sicherheit die kranken Tiere dadurch aussondern, daß er den jeweiligen Sperrtaster 20, 20', 20", 20"', 20"" für das Ablaufventil des betreffenden Segmentes des Ausscheidebehälters drückt. Diese Taster tragen die jeweiligen Nummern der Tiere und bewirken bei ihrer Betätigung ein Aufleuchten der Positionslampe an dem betreffenden Segment des Ausscheidebehälters. Gleichzeitig ertönt eine Hupe oder wird eine RundumblXnklampe in Tätigkeit gesetzt. Der Bedienungsmann entleert nun das betreffende Segment durch Herausziehen des Ablaßschlauches 22 aus dem Auffangbehälter, indem er diesen Ablaßschlauch in einen Ablaufkanal neben dem Auffangbehälter 21 hält und dann das Ablaßventil öffnet. Danach spült er die Blutreste mit Wasser sorgfältig aus dem betreffenden Ausscheidesegient. Mit dem Wiedereinführen des Ablaßschlauches in den Auffangbehälter ist das vorher beanstandete Segment wieder einsatzbereit und auch die elektrische Sperre aufgehoben.
  • Mit 23 ist noch eine F6rderpumpe zur Abführung des gesunden Blutes aus dem Auffangbehälter 21 bezeichnet, das über die Leitung 24 abgezogen wird.

Claims (3)

P a t e n t ansprüche
1) Anlage zum Absondern des Blutes kranker geschlachteter Tiere von dem gesunder geschlachteter Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufend numerierten betäubten, an einem Kettenförderer (1) hangenden Schlachttiere durch einen Ultraschallinitiator (3, 4) gezählt, gleichzeitig über einem Stechtrichter (2) abgestochen und zum Ausbluten gebracht werden, wonach das Blut in einen drehbaren Verteilerbehäiter (6) geführt wird, welcher durch einen elektrisch angesteuerten Verteilermotor (7) jeweils um ein Segment weiterschaltbar ist, wobei der Verteiler einen Ablaufstutzen (8) trägt, der nach beendeter Drehung über einem weiteren Segment (9 - 13) des Ausscheidebehälters (14) zum Stehen kommt, die Segmente 9 - 13) über elektrisch gesteuerte Ablaßventile (17 - 17"") in einen Auffangbehälter (21) entleert und die Ablaßventile dann gesperrt werden, wenn ein krankes Tier gefunden worden ist, worauf das durch eine Positionslampe (15 - 15"") gekennzeichnete Segment mit krankem Blut durch einen Ablaufkanal entleert, gereinigt und anschließend die Sperre wieder aufgehoben wird.
2) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Ultraschallinitiator ein Schrittschaltwerk (18 ) oder ein anderer eektrischer Speicher betätigbar ist, welcher nach einer beliebig festzulegenden Anzahl von Tieren einen Impuls auf ein weiteres Schrittschaltwerk (19) gibt, das dann eine Umdrehung des Verteilermotors (7) bewirkt, der wiederum den Verteilerbehälter (6) zum nächsten Segment des Ausscheidebehälters (14) dreht.
3) Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (9 - 13) des Ausscheidebehälters (14) durch elektrisch angesteuerte Ablaßventile (17 - 17"") automatisch entleerbar sind, wenn nicht eine elektrische Sperre des betreffenden Segments mit Hilfe eines Sperrtasters (20 - 20"") erfolgt, welcher die Nummer des kranken Tieres trägt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3405207A1 (de) * 1983-03-14 1984-09-20 Bácskai Husipari Közös Vállalat, Baja Verfahren und eine vorrichtung zur hygienischen entnahme und sammlung von tierblut
DE4227493C2 (de) * 1992-08-20 2003-03-13 Johannes Abele Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln des Blutes von Schlachttieren
EP3017700A1 (de) * 2014-11-04 2016-05-11 FOODIP sarl Vorrichtung und verfahren zum sammeln von schlachttierblut

Cited By (4)

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FR2542574A1 (fr) * 1983-03-14 1984-09-21 Orszagos Husipari Kutatointeze Procede et dispositif de prelevement et collecte hygienique de sang animal
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