DE1138333B - Vorrichtung zum Spreizen und Weitertransportieren von Schlachttieren - Google Patents

Vorrichtung zum Spreizen und Weitertransportieren von Schlachttieren

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DE1138333B
DE1138333B DEV13998A DEV0013998A DE1138333B DE 1138333 B DE1138333 B DE 1138333B DE V13998 A DEV13998 A DE V13998A DE V0013998 A DEV0013998 A DE V0013998A DE 1138333 B DE1138333 B DE 1138333B
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DE
Germany
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transport
transport hook
hook
spreading
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Application number
DEV13998A
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English (en)
Inventor
Conrad Kunze
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ERFURTER MAELZEREI und SPEICHE
Original Assignee
ERFURTER MAELZEREI und SPEICHE
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/02Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers
    • B65G19/025Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers for suspended articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements

Description

  • Vorrichtung zum Spreizen und Weitertransportieren von Schlachttieren Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die das Spreizen der Schlachttiere an einer Fördergleitbahn bewirkt und den zeitlichen Ablauf der Schlachtung günstig beeinflußt.
  • Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Schlachtung an zwei Rohrsträngen durchgeführt wird, die - in einem bestimmten Abstand verlegt - das Spreizen der Tiere ermöglicht. Mit einer anderen bekannten Vorrichtung wird das Spreizen dadurch erreicht, daß an Hakenstangen angeordnete Gleitstücke auf besonderen Führungsschienen am Schlachtplatz auflaufen.
  • Weiterhin sind Schlachtanlagen bekannt, deren Haupttransportgleis mit mehreren Nebengleisen versehen ist, auf denen das Spreizen der Tiere vorgenommen wird.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Tierkörper manuell von einem Schlachtplatz zum anderen geschoben werden müssen. So müssen z. B. bei der zuletzt beschriebenen Anlage die Tiere vom Hauptgleis auf das Nebengleis geschoben werden. Hier wird die Spreizung vorgenommen, indem der eine Transporthaken durch einen Anschlag festgehalten, während der zweite Transporthaken mit Hilfe einer endlosen Kette in entgegengesetzter Richtung gezogen wird. Nach dem Spreizen und Trennen des Tierkörpers müssen die Transporthaken mit den Tierhälften manuell auf das Hauptgleis zurückgeschoben und von dort weitertransportiert werden.
  • Da bei größeren Schlachthöfen mehrere Nebengleise an einem Hauptgleis angeordnet sind, ist ein reibungsloser Ablauf der einzelnen Arbeitsgänge beim Schlachten in Frage gestellt.
  • Bei Anlagen, bei denen die Schlachttiere während der erforderlichen Arbeitsgänge nicht längs des Gleisstranges hängen, sondern rechtwinklig dazu, müssen die Fleischer zur Durchführung der einzelnen Arbeitsgänge zwischen die hängenden Tierkörper treten. Soll der Weitertransport der Schlachttiere erfolgen, so muß der Transportweg durch Heraustreten der Fleischer frei gemacht werden. Infolge der Unübersichtlichkeit ist die Unfallgefahr an diesen Schlachtstraßen groß.
  • Auch sind Einrichtungen bekannt, mit deren Hilfe fertig ausgeschlachtete Tierkörper gespreizt werden, so daß das Trennen derselben in zwei Hälften vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck sind zwei umlaufende Kettenstränge parallel zueinander verlegt, wobei der eine Kettenstrang über einem Gleisstrang angeordnet ist. Der zum Trennen vorgesehene Tierkörper ist an dem Gleisstrang mittels Transporthaken aufgehängt. Die Spreizung des Schlachttieres wird eingeleitet, indem der vordere Transporthaken durch einen der gruppenweise angeordneten Mitnehmer des einen Kettenstranges erfaßt und der hintere Transporthaken durch einen Stift des zweiten langsamer laufenden Kettenstranges während des Weitertransportes gehalten wird. Durch die verschieden großen Fördergeschwindigkeiten der beiden Kettenstränge wird der vordere Transporthaken schneller als der hintere bewegt. Somit wird der Abstand zwischen den zwei Transporthaken während des kontinuierlichen Weitertransportes ständig vergrößert.
  • Während des Spreizvorganges muß die Trennung des Tierkörpers erfolgen, was ein Nachteil der Einrichtung ist. Arbeitsgänge, wie Enthäuten, Ausschlachten usw., bei denen das Tier schon gespreizt sein muß, können mit der bekannten Einrichtung nicht durchgeführt werden.
  • Ein weiterer Nachteil der Einrichtung ist, daß das Trennen während des Weitertransportes des Tierkörpers erfolgen muß, was zu schweren Arbeitsunfällen führen kann.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. So soll die Spreizung der Schlachttiere und deren Weitertransport mechanisiert werden. Zur Vermeidung von Unfällen und zur Erzielung einer schnelleren Arbeitsfolge der einzelnen durchzuführenden Arbeitsgänge sollen die Schlachttiere im Taktverfahren an den Fleischern vorbeigeführt werden, ohne daß dieselben zur Durchführung der zugeteilten Arbeit zwischen die Tierkörper treten müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird das Spreizen sowie das Weitertransportieren des Tierkörpers dadurch erreicht, daß der mit den Mitnehmern umlaufende Kettentrieb durch eine an sich bekannte Steuereinrichtung, z. B. durch eine Schaltwalze, mit zwei in unmittelbarer Nähe der Fördergleitbahn angeordneten elektrisch oder mechanisch verstellbaren Anschlägen verbunden ist, die in einer festgelegten Taktfolge zusammenarbeiten. Dabei ist über der Gleitbahn eine Mitnehmerführungsschiene angeordnet, deren Ablaufbogen über dem hinteren Anschlag liegt und zwischen den Anschlägen ausläuft. Die am Kettentrieb angelenkten Transporthaken-Mitnehmer sind in mit gleichem Abstand hintereinander folgende Gruppen von je drei Transporthaken-Mitnehmern angeordnet, wobei der Abstand der ersten beiden Transporthaken-Mitnehmer jeder Gruppe der vorgeschriebenen Spreizweite entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Ausschnitt der Fördergleitbahn mit Förder- und Spreizeinrichtung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Abb. 1, Abb. 3 bis 5 die verschiedenen Stellungen der Anschläge, Transporthaken-Mitnehmer und Transporthaken beim Spreizvorgang und Abb. 6 den Weitertransport der Tierhälften nach erfolgter Trennung.
  • An einer mit Transporthaken 3 und 4 versehenen Fördergleitbahn 9 ist, parallel zu derselben verlaufend, ein endlos umlaufender Kettentrieb 8 mit angelenkten Transporthaken-Mitnehmern 5, 6, 7 vorgesehen (Abb. 1).
  • Oberhalb der Fördergleitbahn 9 befindet sich eine Mitnehmerführungsschiene 10, unter der die Transporthaken 3 und 4 verschiebbar sind. Auf der Mitnehmerführungsschiene 10 werden die Mitnehmer so lange geführt, bis sie zum Spreizvorgang benötigt werden. Am Ablaufbogen der Mitnehmerführungsschiene 10 sind die Anschläge 1 und 2 einer an sich bekannten Impulsgeber-Vorrichtung mit Schaltwalze oder Schaltuhr angeordnet. Der Anschlag 1 dient als Ausgangsstellung für den von dem Mitnehmer 5 mitzunehmenden Transporthaken 3, während der Anschlag 2 für das zeitweilige Verbleiben des nachfolgenden Transporthakens 4 vorgesehen ist (Abb. 3 und 4).
  • Durch die Weiterbewegung des Kettentriebes 8 gleitet der angelenkte Transporthaken-Mitnehmer 5 von der Mitnehmerführungsschiene 10 ab und kommt nach Abb. 4 zwischen den Transporthaken 3 und den Anschlag 2 zu liegen. Nach der Übernahme des Transporthakens 3 durch den Mitnehmer 5 wird der Anschlag 1 zurückgezogen und gibt den Weg für den Mitnehmer 5 frei.
  • Während nach Abb. 5 der Mitnehmer 5 den Weitertransport des Hakens 3 übernommen und der Tierkörper die vorgesehene Spreizweite erreicht hat, gleitet der folgende Mitnehmer 6 von der Mitnehmerführungsschiene 10 ab und liegt dann zwischen dem Transporthaken 3 und dem durch den Anschlag 2 festgehaltenen Transporthaken 4 auf der Fördergleitbahn 9. Der Anschlag 2 wird zurückgezogen und gibt den Weg für den Transporthaken 4 frei. Der Mitnehmer 6 übernimmt nun die Funktion eines beweglichen Anschlages.
  • Der darauffolgende Mitnehmer 7 gleitet infolge der Weiterbewegung des Kettentriebes 8 von der Mitnehmerführungsschiene 10 und setzt sich hinter den Transporthaken 4, um später nach Trennung des Tierkörpers den Weitertransport des Hakens 4 zu übernehmen.
  • Somit ist die Spreizung des Tierkörpers beendet, und der Weitertransport zu den einzelnen Arbeitsplätzen, wo das Ausschlachten, Trennen usw. vorgenommen wird, erfolgt im Taktverfahren.
  • Ist der betreffende Arbeitsplatz erreicht, so wird der Kettentrieb so lange durch eine Schaltwalze stillgesetzt, wie für den betreffenden Arbeitsgang, z. B.
  • Ausschlachten, Zeit vorgegeben ist. Nach Ablauf dieser Zeit setzt sich der Kettentrieb wieder in Bewegung und bringt den Tierkörper an den folgenden Arbeitsplatz, wo der nächste Arbeitsgang, z. B.
  • Trennen des Tierkörpers, vorgenommen wird. Nachdem der Tierkörper in zwei Hälften getrennt worden ist, übernimmt der Transporthaken-Mitnehmer 7 den Weitertransport des Hakens 4. Diese intermittierende Fortbewegung erfolgt bis zum Weitertransport in die Kühlhalle.
  • Hat der eine Tierkörper den ersten Schlachtplatz verlassen, so wird das nächste Tier von der Vorrichtung erfaßt, und es wiederholt sich derselbe Arbeitsablauf, wie beschrieben wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Spreizen und Weitertransportieren von Schlachttieren, bestehend aus einem endlos umlaufenden Kettentrieb, der mit gruppenweise zusammengefaßten Mitnehmern für die Transporthaken versehen ist, wovon einer einen Transporthaken gegenüber einem anderen durch einen Anschlag festgehaltenen Transporthaken auf einer Gleitbahn verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Mitnehmern (5, 6, 7) umlaufende Kettentrieb (8) durch eine an sich bekannte Steuereinrichtung, z.B durch eine Schaltwalze, mit zwei in unmittelbarer Nähe der Gleitbahn (9) angeordneten elektrisch oder mechanisch verstellbaren Anschlägen (1, 2) verbunden ist, die in einer festgelegten Taktfolge zusammenarbeiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Gleitbahn (9) eine Mitnehmerführungsschiene (10) angeordnet ist, deren Ablaufbogen über dem hinteren Anschlag (2) liegt und zwischen den Anschlägen (1, 2) ausläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Kettentrieb (8) angelenkten Transporthaken-Mitnehmer (5, 6, 7) in mit gleichem Abstand hintereinander folgende Gruppen von je drei Transporthaken-Mitnehmern angeordnet sind, wobei der Abstand der ersten beiden Transporthaken-Mitnehmer (5, 6) jeder Gruppe der vorgeschriebenen Spreizweite der Schlachttiere entspricht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2285 999.
DEV13998A 1958-03-05 1958-03-05 Vorrichtung zum Spreizen und Weitertransportieren von Schlachttieren Pending DE1138333B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2285999A (en) * 1940-11-02 1942-06-09 Armour & Co Method of and apparatus for spreading carcasses

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2285999A (en) * 1940-11-02 1942-06-09 Armour & Co Method of and apparatus for spreading carcasses

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