DE480843C - Mit einem Gleithakenpaar versehene Vorrichtung zum Ausschlachten von Tieren, insbesondere Schweinen - Google Patents

Mit einem Gleithakenpaar versehene Vorrichtung zum Ausschlachten von Tieren, insbesondere Schweinen

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DE480843C
DE480843C DEM108236D DEM0108236D DE480843C DE 480843 C DE480843 C DE 480843C DE M108236 D DEM108236 D DE M108236D DE M0108236 D DEM0108236 D DE M0108236D DE 480843 C DE480843 C DE 480843C
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sliding
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slide
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A W MACKENSEN
Eisengiesserei GmbH
WALTHER SPISKE
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A W MACKENSEN
Eisengiesserei GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Nit einem Gleithakenpaar versehene Vorrichtung zum Ausschlachten von Tieren, insbesondere Schweinen Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Gleithakenpaar ausgestattete Vorrichtung zum Ausschlachten von Tieren. insbesondere Schweinen.
  • Die Verwendung von Vorrichtungen dieser Art, bei welchen mit Gleitansätzen ausgestattete Halsen auf Gleitbahnen verschiebbar sind, ist zum Ausschlachten von Tieren, insbesondere Schweinen, bekannt. Jedoch weisen diese bekannten Vorrichtungen den übelstand auf, daß für die paarweise zu benutzenden Gleithalsen zwei nebeneinander herlaufende Gleitbahnen erforderlich sind, was infolge der Förderung an zwei selbständigen Haken in hohem Grade eine Verwechselungsgefahr der beiden Tierhälften nach dem Ausschlachten in sich birgt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß die Haken mit je zwei Gleitansätzen für Gleitbahnen in verschiedener Höhe ausgestattet sind. Hierbei ist das eine zusammengehörige Paar von Gleitansätzen zum Gleiten auf einer gemeinsamen Schiene ausgebildet, während das andere Paar von Gleitansätzen zum Gleiten auf zwei voneinander unabhängigen Gleitschienen bestimmt ist. Hierdurch ist erreicht, daß die Förderung des Tierkörpers vor und nach der - #;p reizung auf einer einzigen Schiene erfolgen kann, auf welcher die Haken mit dem einen Paar zusammengehöriger Ansätze aufsitzen. Nur zum Spreizen sind zwei Schienen für die zum Gleiten auf zwei voneinander unabhängigen Gleitschienen bestimmten Ansätze erforderlich.
  • Von den zum Gleiten auf gemeinsamer Gleitschiene bestimmten Ansätzen des Hakenpaares ist der eine derart ausgebildet, daß er den anderen Gleitansatz der gleichen Höhenlage- beiderseitig umschließt, was beispielsweise durch entsprechende Gabelung des erstgenannten Ansatzes erreicht sein kann, so daß eine Verriegelung dieser Ansätze gegeneinander durch die gemeinsame Gleitschiene erzielt wird. Die Folge hiervon ist, daß die zusammengehörigen Haken voneinander abhängig sind und im gewissen Sinne während der Förderung auf der gemeinsamen Gleitschiene ein einheitliches Schlachtgehänge bilden. Eine Verwechselungsgefahr der beiden Tierhälften ist auf diese Weise unmöglich gemacht.
  • Die Gleitbahnen bestehen.gemäß der Erfindung aus einer unterbrochenen Gleitschiene und zwei die Unterbrechung erstgenannter Schiene überbrückenden Gleitschienen, welche an den Unterbrechungsstellen erstgenannter Schiene in bestimmtere Höhenabstand von dieser und in zu dieser parallelen Richtung links und rechts der durch erstgenannte Schiene gelegten senkrechten Ebene geführt sind und in bereits vorgeschlagener Weise der Spreizung der Tiere dienen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i zwei zusammengehörige Haken vor (lern Beginn der Spreizung der Hinterbeine des Tierkörpers, Abb. z die Lage der Haken auf dem in erhöhter Lage angeordneten Schienenpaar während der Spreizung, Abb.3 in schematischer Ansicht die neue Ausschlachtvorrichtung in Aufriß, Abb. 4 die Ausbildung der für die gemeinsame Gleitschiene bestimmten Gleitansätze in vergrößertem Maßstabe in Aufriß und Grundriß und Abb.5 die Lage der Gleitschienen im Grundriß.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist durch die zusammengehörigen Haken i und 2 ein Ausschlachtgehänge für getötete Tiere gebildet. Beide Haken sind mit je zwei Gleitansätzen für zwei in verschiedener Höhe angeordnete Gleitbahnen aus estaittet. Die .91 Gleitansätze 4 und 5 dienen der Förderung des Tierkörpers auf einer für beide Gleitansätze gemeinsamen Gleitschiene 3 bzw. io, während die Gleitansätze 8 und 9 getrennt auf den Gleitschienen 6 und 7 gleiten, die die Spreizung hervorrufen.
  • Der eine von den zur Förderung auf den gemeinsamen Gleitschienen 3 und io dienenden Ansätzen 4 und 5 umschließt den anderen. Zu diesem Zwecke ist der Gleitansatz 4 des Hakens i gabelförmig ausgebildet, so daß der Gleitansatz 5 in die Gabelmitte zu liegen kommt. Durch die Gleitschiene 3 bzw. io wird nun bewirkt, daß beide Haken gegeneinander verriegelt sind und keiner der Haken selbständig fortbewegt werden kann.
  • Die Wirkungsweise des neuen Hakenpaares ist folgende: Das getötete Schwein wird von dem Ent-, haarungstisch, an den Haken i und z hängend, zu den der Spreizung dienenden Schienen 6 und 7 gefördert, welche eine kurze Strecke über das Ende der Gleitschiene 3 geführt sind, um alsdann auseinanderzulaufen. Zunächst gleiten also die Ansätze q. und 5 auf der gemeinsamen Gleitschiene 3, bis beim Beginn der etwas höher liegenden Gleitschienen 6 und 7 die Gleitansätze 8 und 9 letztere übergreifen, worauf dann die Gleitansätze 4 und' 5 die nun endende Schiene 3 verlassen, so daß der Tierkörper jetzt an den Gleitschienen 6 und 7 aufgehängt ist. Die Geitschienen 6 und 7 laufen unmittelbar hinter der Übergabestelle auseinander und anschließend in größerem Abstand voneinander parallel zueinander, so °daß eine Spreizung der Hinterbeine des Tieres erfolgt und dieses ausgeschlachtet werden kann: Alsdann laufen die Schienen 6 und 7 wieder zusammen, und die Haken gehen nunmehr mittels ihrer Gleitansätze ¢ und 5 auf die tieferliegende, gemeinsame Gleitbahn io über. Auf dieser erfolgt die Abförderung der fertig ausgeschlachteten Tiere.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Gleithakenpaar versehene Vorrichtung zum Ausschlachten von Tieren, insbesondere Schweinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithaken (i, 2) mit je zwei in verschiedener Höhe angeordneten Gleitansätzen (4, 8, 5, 9) ausgestattet sind, mit welchen sie bei ihrer Fortbewegung abwechselnd auf entsprechend verschieden hoch liegende Gleitbahnen übertreten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Gleiten auf einer gemeinsamen Schiene (3, 1o) dienenden Ansätze (4,5) gleichgerichtet, die anderen zum Gleiten auf zwei voneinander unabhängigen Gleitschienen (6,7) bestimmten Gleitansätze (8, 9) nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der für die gemeinsame Gleitschiene (3, io) bestimmten Gleitansätze (4) zur Erzielung einer gegenseitigen Verriegelung auf der gemeinsamen Gleitschiene den anderen Gleitansatz (5) beiderseitig, z. B. durch Ausbildung als Gabel, umschließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen für das getötete Tier aus einer unterbrochenen Gleitschiene (3, 1o) und zwei die Unterbechung erstgenannter Schiene überbrückenden, in bereits vorgeschlagener Weise durch entsprechende Führung der Spreizung des getöteten Tieres dienenden Gleitschienen (6, 7) bestehen, welche an den Unterbrechungsstellen erstgenannter Schiene in einer dem Abstand der Gleitansätze (4, 8, 5, 9) entsprechend höheren Lage parallel zueinander links und rechts neben der durch erstgenannte Schienen gelegten senkrechten Ebene geführt sind. ' '
DEM108236D 1929-01-12 1929-01-12 Mit einem Gleithakenpaar versehene Vorrichtung zum Ausschlachten von Tieren, insbesondere Schweinen Expired DE480843C (de)

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