DE613245C

DE613245C - Transporteinrichtung fuer Schlachtstaende

Info

Publication number: DE613245C
Application number: DEM127038D
Authority: DE
Original assignee: Beck & Henkel Maschb AG
Current assignee: Beck & Henkel Maschb AG
Publication date: 1935-05-14

Description

Transporteinrichtung für Schlachtstände Es sind Transporteinrichtungen für Schlachtstände mit Rutschbahnanlage bekannt, - bei denen zum Überführen der geschlachteten Tiere vom Schlachtstand in die Kühlkammern ein besonderes Paßstück vorgesehen ist, das mit den beiden Rohrsträngen am Schlachtstand und in den Kühlkammern in Eingriff gebracht werden kann und welches die Möglichkeit bietet, ein Umhängen der Tierhälften auf dem Transport zu vermeiden.
Die Erfindung stellt nun eine Weiterentwicklung dieser bekannten Konstruktionen in dem Sinne dar, daß eine besonders leichte Kupplung zwischen den feststehenden Rohrteilen und dem beweglichen Paßstück ermöglicht und zugleich dafür gesorgt werden soll, daß eine. Sperrung, die bei der Trennung des Paßstückes vom festen Rohrstrang in Wirksamkeit tritt, wieder aufgehoben wird, sobald eine Kupplung dieser beiden Teile erfolgt. Um das zu ermöglichen, greifen die beiden Schienenstücke, die zum Transport der Tierhälften dienen und durch ein an der Laufkatze fest oder drehbar aufgehängtes Querstück verbunden sind, mit ihren zugespitzten Enden in die Rohre oder Träger der Rutschbahnen so ein, daß sie mit einem zweiarmigen Kipphebel in Eingriff kommen können. Der -eine Schenkel dieses Kipphebels liegt in einem Schlitz am Scheitel des Rohres oder Trägers und bildet bei senkrechter Stellung für den Rutschhaken eine Sperrung. Schieben sich die zugespitztep Enden der Transportschiene in die Rohre ein, so drücken sie den zweiten Schenkel des Kipphebels nach oben; der obenerwähnte, zunächst senkrechtstehende andere Schenkel tritt dann hinter den Rohrmantel bzw. den Trägerflansch zurück und hindert den Transport der Rutschhaken nicht mehr.
In der Zeichnung ist die Transporteinrichtung für Schlachtstände mit Rutschbahnanlage in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen die Einrichtung in Seitenansicht bei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht zu Abb. 2. Abb. ¢ ist eine Draufsicht zu Abb. 2.
Zwei unter sich parallele Schienen a sind durch .ein Querhaupt b miteinander verbunden, das mittels der Tragstütze b1 fest oder drehbar an der hier nicht gezeichneten Laufkatze aufgehängt ist. Die Schienen a besitzen an beiden Enden Abschrägungen a1 und greifen mit diesen in die Rohre oder Träger c einer Rutschbahn ein. In jedem Rohr- oder Trägerende ist ein doppelarmiger Kipphebe] dl, d2 gelagert, der, wie sich aus Abb. i ergibt, durch ein Schienenende a1 so umgeklappt werden kann, daß sein Schenkel d2 hinter dem Mantel des Rohres oder Trägers c zurücktritt und daher den Rutschhaken e den Weg freigibt. Diese können nun zwanglos auf die Schienen a überführt werden und erhalten in Rasten a2 einen festen Halt.
Kommen die Enden a1 der Schienen a mit den Rohren oder Träger ne außer Eingriff; so nehmen die Kipphebel dl, d2 die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung ein. Der Schenkel d2 bildet also dann ein Sperrglied für die Rutschhakens.
Abb. q. läßt erkennen, daß die Rohre oder Träger c nach hinten auseinanderlaufen. Dadurch wird es ermöglicht, den Rohren bzw. Trägern am Schlachtstand einen für das Ausschlachten der Tiere zweckmäßigen großen Abstand zu geben, während der Abstand an der Überführungsstelle zu den Schienen entsprechend den Raumverhältnissen im Kühlraum nur so groß gewählt ist, daß sich die Tierhälften nicht berühren.

Claims

PATENTANSPRUCH: Transporteinrichtung für Schlachtstände mit Rutschbahnanlage, bei der zum überführen der geschlachteten Tiere vom Schlachtstand in die Kühlkammern zwecks Vermeidung des Umhängens ein besonderes Paßschienenstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Paßschienenstück aus zwei durch ein an der Laufkatze fest oder drehbar aufgehängtes Querhaupt zusammengehaltenen parallelen Schienenstücken, die den gleichen Abstand haben wie die Rutschbahnen, besteht, deren abgeschrägte Enden beim Einfahren in die Rohrenden der Rohrrutschbahn die als Sperrglieder ausgebildeten Kipphebel umlegen, so daß den Rutschhaken der Weg freigegeben ist.