DE4124605A1 - Wascheinrichtung mit einem das waschwasser verstrahlenden waschkopf - Google Patents
Wascheinrichtung mit einem das waschwasser verstrahlenden waschkopfInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wascheinrichtung mit
einem das Waschwasser verstrahlenden Waschkopf, mit einem
das Waschwasser sammelnden Becken, das ein verschließbares
Abflußrohr besitzt, mit einer Pumpe, mit einer Umlaufwas
serleitung zwischen Pumpe und Waschkopf, mit einem in das
Becken reichenden Saugrohr und mit einem Durchlauferhitzer
zwischen Pumpe und Waschkopf im Bereich der Umlaufwasser
Leitung.
Eine Wascheinrichtung der genannten Art ist durch das DE-
Gbm 86 34 706 (DO3C 001-01) bekannt.
Die dort gezeigte transportable Umlaufbrause besitzt eine
Pumpe, die das Wasser entweder aus einem Vorratsbehälter
oder aus dem Sammelbecken saugt und dem Brausekopf über
einen Durchlauferhitzer wieder zuführt.
Mit einer derartigen Duschanlage ist es möglich, das Dusch
wasser über den gesamten Duschvorgang in einem Kreislauf zu
halten. Das hat zur Folge, daß relativ wenig Waschwasser
mitgeführt werden muß und die zum Erwärmen des Waschwassers
im Durchlauferhitzer erforderliche Energie auf ein Minimum
reduziert werden kann.
Nachteilig ist jedoch, daß das mit Schmutz und Seife ange
reicherte Wasser über den gesamten Duschvorgang im Kreis
lauf verbleibt.
Zur Reduzierung dieses Nachteiles hat man in dem Wasser
kreislauf einen Filter eingeordnet, der die gröbsten Verun
reinigungen aus dem Wasser herausfiltert.
Eine derartige Dusche ist in der Regel als Notbehelf auf
der Reise oder beim Camping geeignet und zumutbar.
Für eine stationäre Dusche oder Wascheinrichtung ist eine
solche Anlage, bei der das Waschwasser wieder in den Kreis
lauf zurückgeführt wird, nicht zumutbar. Die Filter sind
oft verschmutzt. Das Reinigen oder Austauschen der Filter
ist mit großen Kosten und mit großem Wartungsaufwand ver
bunden.
Aus diesem Grunde ging man bisher bei stationären Dusch-
oder Waschanlagen dazu über, zum Zwecke der Wassereinspa
rung das Brauchwasser in größeren Sammelbehältern zu spei
chern und als Toilettenspülwasser zu verwenden.
Andere Maßnahmen zum Einsparen von Wasser und Energie
bestanden darin, die Durchflußmenge des Wassers pro Zeit
einheit zu reduzieren.
Sieht man davon ab, daß diesem Verfahren, insbesondere bei
Gasdurchlauferhitzern, Grenzen gesetzt sind, so reduziert
sich auch der Komfort beim Duschen, wenn nur in größeren
Abständen mit sehr feinem, druckarmen Stahl das Wasser auf
den Körper trifft.
Ein wohltuender Erwärmungs- und Massageeffekt bleibt dabei
aus.
Auch der Einbau eines Unterbrechers in den Wasserzulauf
löst das Problem nicht, da insbesondere bei
Gasdurchlauferhitzern bei jedem Einschalten des
Wasserauslaufes die Temperatur neu eingeregelt werden muß.
Dadurch wird das eingesparte Wasser und die eingesparte
Energie wieder verausgabt. Außerdem wird der Dusch- oder
Waschvorgang in unerwünschter Weise unterbrochen.
Ziel der Erfindung ist es, Wasser und Energie in deutlichem
Umfange einzusparen ohne die Hygiene und die Qualität des
Dusch- oder Waschvorganges spürbar einzuschränken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Kontaktzeit
einer begrenzten Menge des erwärmten Wassers mit dem Körper
zu vergrößern ohne den Körper übermäßig mit verschmutztem
Wasser zu belasten und ohne teure und aufwendig zu wartende
Filter in den Wasserkreislauf einzufügen. Die Belastung des
Abwassers mit Wasch- und Pflegemitteln soll bei Sicherung
einer optimalen Hygiene und einem optimalen Duschkomfort
minimierbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch l
definierte Wascheinrichtung gelöst.
Das erfolgt insbesondere dadurch, daß das im Umlauf befind
liche Brauchwasser zu einem von der duschenden Person
bestimmbaren Zeitpunkt durch wahlweise kaltes oder warmes
Frischwasser ausgetauscht und der Umlauf anschließend
automatisch fortgesetzt werden kann.
Das Wasser zum Anfeuchten und Erwärmen und Massieren des
Körpers kann beliebig lange, bei geringfügiger Nachheizung
des Umlaufwassers im Kreislauf bleiben.
Ist der Körper dann mit Seife oder dgl. zum Zwecke der
Schmutzlösung eingerieben, wird durch die duschende Person
beim Abspülvorgang das Signal zum gesteuerten Wasseraus
tausch ohne Unterbrechung des Duschvorganges gegeben. Nach
einer im Programm vorgegebenen Zeit wird der Wasseraus
tausch beendet und der Umlauf wieder geschlossen.
Der Duschvorgang kann bei geringstem Wasser- und Energie
verbrauch beliebig lange fortgesetzt werden, bis dann zum
Schluß das Wasser im Kreislauf durch einen einzugebenden
Impuls durch kaltes Frischwasser ersetzt wird.
Auch dieses Wasser bleibt bis zu einem zu erteilenden
Impuls, der den Duschvorgang beendet, im Kreislauf.
Nach dem letzten Impuls wird das Brauchwasser aus dem
Kreislauf entfernt, ohne neues Frischwasser zuzuführen und
die Wascheinrichtung in die Ausgangslage versetzt.
Im Prinzip läßt sich dieses Verfahren durch handbetätigte
Schalter gemäß Anspruch 2 steuern.
Es ist jedoch zweckmäßig, das Umsteuern der Ventile, das
Steuern der Pumpe und des Durchlauferhitzers nach einem
vorgegebenen Programm zu steuern, wozu die im Anspruch 3
definierte Steuerung dient. Lediglich der Zeitpunkt und die
Auswahl des gewünschten Programmes wird noch der Bedienper
son durch die Wahl der Taste und das Betätigen der Taste
überlassen.
Die Einordnung von Einspritzdüsen mit steuerbaren Ventilen
für das Zumischen von Wasch- oder Pflegemitteln nach An
spruch 4 hat den Vorteil, daß Wasch- und Pflegemittel zu
unterschiedlichen Zeiten zugemischt werden können, so daß
beide in geringeren Mengen oder in geringeren Konzentratio
nen beigegeben werden können. Besondere Mischkammern werden
durch den Kreislauf und das Wirken der Pumpe überflüssig.
Die Ansteuerung der Ventile nach Anspruch 5 über die Pro
grammsteuerung kann den Zeitpunkt ihrer optimalen Wirkung
sichern. Gegebenenfalls kann die Wirkungszeit der Beimi
schung optisch angezeigt werden.
Der separate Waschkopf für das Frischwasser nach Anspruch 6
hat den Vorteil, daß im Bedarfsfall Frischwasser durch eine
nicht von Brauchwasser verschmutzte Leitung dem Waschkopf
zugeführt werden kann.
Ist der Waschkopf als Brause ausgebildet, so ist es nach
Anspruch 7 zweckmäßig, die beiden Brauseköpfe an einem
vorzugsweise als Griff ausgebildeten Träger koaxial zuein
ander zu befestigen. Das hat den Vorteil, daß die Handha
bung der Brause in bisher bewährter Form beibehalten werden
kann.
Die Anordnung eines Sammelbehälters unter der Abflußöffnung
des Beckens nach Anspruch 8 hat den Vorteil, daß bereits
nach kurzer Zeit günstige Ansaugbedingungen für die Pumpe
gegeben sind. Die Menge des im Umlauf befindlichen Wassers
wird reduziert.
Die gemeinsame Ummantelung des Umlaufwasserschlauches und
des Frischwasserschlauches nach Anspruch 9 hat den Vorteil,
daß die Handhabung der Handbrause in gewohnter bequemer
Weise erfolgen kann.
Zusammengefaßt ist mit der erfindungsgemäßen Lösung eine
erhebliche Wasser- und Energieeinsparung bei gleichzeitiger
Sicherung der Waschhygiene und des Waschkomforts möglich.
Die Umweltverschmutzung kann bei richtiger angepaßter
Dosierung der Wasch- und Pflegemittel weiter reduziert
werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der erfindungs
gemäßen Wascheinrichtung;
Fig. 2 bis 7 die Wascheinrichtung in einer schematischen
Darstellung unter Weglassen der Durchlaufer
hitzer und der Steuerung in unterschiedlichen
aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen und
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Schläuche der
Brause mit gemeinsamer Ummantelung.
Die Wascheinrichtung wird anhand einer stationären Du
scheinrichtung, die einer Wanne zugeordnet ist, beschrie
ben.
Die Duscheinrichtung besteht aus einem ersten Waschkopf
- hier Brausekopf 81 -, der über einen Frischwasserschlauch
62 und das Ventil 61 mit der Frischwasserleitung 6 verbun
den ist. Der zweite Waschkopf - hier Brausekopf 82 - ist
über einem Umlaufwasserschlauch 51 mit einer Umlaufwasser
leitung 5 verbunden.
Das aus den Brauseköpfen 81, 82 austretende Wasser wird in
einem Becken 1, im Beispiel einer Wanne, aufgefangen und
über die Abflußöffnung 11 einem Sammelbehälter 2 zugeführt.
Der Sammelbehälter 2 besitzt ein Abflußrohr 21 und ein
Saugrohr 22, das zu einer Pumpe 3 führt.
Die Pumpe 3 fördert das im Sammelbehälter 2 aufgefangene
Wasser über ein Zwei-Wege-Ventil 4 in die Umlaufwasserlei
tung 5.
Das Zwei-Wege-Ventil 4 gibt in einer ersten Stellung den
Weg in die Umlaufwasserleitung 5 frei. Es verschließt
diesen Weg in einer zweiten Stellung und öffnet das Ventil
in dieser zweiten Stellung von der Pumpe in Richtung Ab
flußrohr 42.
Das Abflußrohr 21 am Sammelbehälter ist vorteilhafterweise
ebenfalls mit einem schließbaren Ventil 211 ausgestattet.
Der Frischwasserleitung 6 ist zweckmäßig ein Durchlaufer
hitzer zugeordnet, der das zugeführte Wasser nach Wahl der
duschenden Person auf eine vorgegebene Temperatur erwärmen
kann.
Auch dem Umlaufwasserrohr 5 kann ein Durchlauferhitzer
geringerer Leistung zugeordnet werden, der den Wärmeverlust
während eines Wasserdurchlaufes wieder ausgleichen kann.
In dem Sammelbehälter 2 ist im oberen Bereich ein Sensor 23
für die Erfassung des Wasserstandes angeordnet. Die Stell
mittel sämtlicher Ventile 61, 211, 4, der Pumpe 3 und der
Durchlauferhitzer 71, 72 sind über Steuerleitungen mit einer
zentralen Steuerung 9 verbunden.
Diese Steuerung 9 besitzt von Hand zu betätigende Taster 91
bis 95
91... für die Frischwasserzufuhr ohne Umlauf
92... für das Starten des Duschvorganges mit Umlauf
93... für das Wechseln des Umlaufwassers
94... für das Zuschalten der Heizung und
95... für das Beenden des Duschvorganges.
91... für die Frischwasserzufuhr ohne Umlauf
92... für das Starten des Duschvorganges mit Umlauf
93... für das Wechseln des Umlaufwassers
94... für das Zuschalten der Heizung und
95... für das Beenden des Duschvorganges.
Weitere Taster können für das Auslösen der Steuerung der
Ventile 521 und 531 für die Einspritzdüsen 52 und 53 vorge
sehen werden, mit denen Zusatzstoffe beigemischt werden.
Die Steuerung 9 besitzt einen Programmspeicher für jede
dieser charakteristischen Arbeitsstufen, die jeweils nach
Bedarf der duschenden Person ausgelöst und durch eine
entsprechende Verarbeitungseinheit abgearbeitet werden.
Nach einem vorgegebenen Programm werden dann die Ventile,
die Durchlaufherhitzer und die Pumpe entsprechend angesteu
ert.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachstehend an Hand
der Fig. 2 bis 7 näher beschrieben.
In den Fig. 2-7 sind die Durchlauferhitzer zwecks Übersichtlichkeit
entfernt.
Die Ventile der Frischwasserleitung 6 und des Abflußrohres
21 sind als einfache Ventile 61 und 211 dargestellt.
In Fig. 2 ist das Ventil der Zuführleitung 6 geöffnet. Das
Frischwasser strömt durch den Brausekopf 81 - erwärmt oder
kalt - über die duschende Person in das Becken 1. Es läuft
in den Sammelbehälter 2 und verläßt diesen durch das offene
Ventil 211 durch das Abflußrohr 21.
In Fig. 3 wurde das Ventil 221 geschlossen, der Sammelbe
hälter füllt sich, der Sensor 23 gibt ein Signal an die
Steuervorrichtung 9, die ihrerseits die Pumpe 3 in Betrieb
setzt.
Das Wasser aus dem Sammelbehälter 2 wird so über die Um
laufwasserleitung S und den Brausekopf 82 dem Duschvorgang
zugeführt. Fast gleichzeitig wird das Ventil 61 geschlossen
und die Frischwasserzufuhr eingestellt.
Der Duschvorgang wird jetzt nur mit dem Umlaufwasser fort
gesetzt (Fig. 4).
Die während des Wasserumlaufes eintretende Temperaturver
ringerung kann durch den zusätzlichen Durchlauferhitzer 72
geringer Leistung wieder ausgeglichen werden.
In dieser Phase kann sich die duschende Person beliebig
lange mit einer begrenzten Menge Wasser anfeuchten, massie
ren und erwärmen.
Gegen Ende dieser Phase kann die duschende Person Waschmit
tel auf den Körper zum Lösen des Schmutzes auftragen und
mit diesem noch angewärmten Wasser abspülen.
Beginnt der Abspülvorgang, löst die duschende Person durch
die Betätigung des nächsten Tasters den Austausch des
Spülwassers aus. Bei diesem Vorgang wird das Ventil 211 im
Abflußrohr 21 geöffnet. Das im Sammelbehälter 2 befindliche
und das dorthin nachlaufende Wasser wird durch das Abflußrohr
21 abgeleitet. Die Pumpe 3 kann kein Wasser mehr
ansaugen und unterbricht die Förderung des Umlaufwassers
(Fig. 5).
Gleichzeitig oder einen kurzen Zeitraum vorher wird das
Frischwasser durch das Öffnen des Ventils 61 wieder zuge
führt und die duschende Person kann mit dem Frischwasser
aus der Brause 81 den Duschvorgang fortsetzen. Es bleibt
der duschenden Person überlassen ob das mit warmen oder
kalten Wasser erfolgt. Durch Schließen des Ventils 211,
Einschalten der Pumpe 3 und Schließen des Ventils 61 wird
der Wasserumlauf mit frischem Wasser fortgesetzt.
Die Zeit des Duschvorganges kann wieder durch die duschende
Person beliebig gewählt werden.
Der Duschvorgang wird durch die Betätigung des Austasters
95 abgeschlossen.
Bei Betätigung dieses Tasters 95 werden nach einem vorgege
benen Programm alle Ventile, die Pumpe und die Durchlaufer
hitzer so in Ruhestellung gebracht, daß sich kein Wasser
mehr in der Wascheinrichtung befindet.
Wie jeder Fachmann erkennt, kann das Prinzip dieser Wasch
einrichtung auch mit abgewandelten Bauelementen erreicht
werden.
So kann man auf das Zwei-Wege-Ventil 4 mit dem zusätzlichen
Abflußrohr 42 verzichten, wenn man einen Sammelbehälter 2
in der in Fig. 1 dargestellten Form benutzt.
Die Führung des Wassers in Umlaufrichtung wird dann indi
rekt durch den Stand des Wasserspiegels im Sammelbehälter
gesteuert. Sobald der sinkende Wasserspiegel die Oberkante
des Saugrohres 22 erreicht hat, saugt die Pumpe 3 Luft an
und unterbricht die Förderung des Umlaufwassers. Das Ablau
fen des Umlaufwassers erfolgt somit lediglich durch die
Öffnung des Ventiles 211 am Ablaufrohr 21.
Anstelle des einzigen Ventils 61 in der Frischwasserleitung
6 kann auch ein Zwei-Wege-Ventil in diesem Bereich
eingesetzt werden. In diesem Falle würde das Zuführrohr in
die Umlaufwasserleitung münden. Im Bereich der Mündung wäre
ein Zwei-Wege-Ventil anzuordnen. Es würde in einer Stellung
den Weg des Umlaufwassers zum Brausekopf freigeben und in
einer zweiten Stellung das Frischwasser zum gleichen Brau
sekopf führen.
Eine solche Ausführung würde zwar die Ausführung des Brau
sekopfes vereinfachen und einen zweiten Brauseschlauch
vermeiden, aber ist mit dem Nachteil verbunden, daß Frisch
wasser durch die vom Umlaufwasser durchströmte Leitung
geführt werden müßte.
Zum Reinigen der Umlaufleitung in gewissen Abständen kann
unabhängig von einem Duschvorgang dem Umlaufwasser ein
starkes Reinigungsmittel beigegeben werden, das mit einem
wiederholten Spülen mit Frischwasser im Umlauf wieder
entfernt werden kann.
Auf Grund der Tatsache, daß es nach wie vor zweckmäßig ist,
das Frischwasser durch eine separate Leitung bis zum Brau
sekopf zu führen, wird empfohlen, die beiden flexiblen
Schläuche, den Umlaufwasserschlauch 51 und den Frischwasser
schlauch 62 parallel zueinander zu führen und mit einer
gemeinsamen Ummantelung 84 zu versehen.
Es ist ansich bekannt, dem Duschwasser entweder schmutzlö
sende Mittel und/oder Körperpflegemittel zuzusetzen. Bei
bekannten Vorrichtungen dieser Art sind der Zuführleitung
Mischkammern zugeordnet, in die über Düsen und steuerbare
Ventile das Wasch- oder Pflegemittel zugeführt werden
können.
In ähnlicher Weise kann man bei der beschriebenen Duschvor
richtung vorgehen. Dadurch, daß das Wasser über einen
längeren Zeitraum im Umlauf verbleibt kann man diese Ein
spritzdüsen 52, 53 mit ihren Ventilen 521 und 531 im Be
reich der Umlaufleitung 5 oder der Saugleitung 22 anbrin
gen.
Zweckmäßig ist die Anordnung dieser Einspritzdüsen 52, 53
im Bereich des Saugrohres 22, weil anschließend das Wasser
durch die Pumpe 3 verwirbelt wird und auf diese Weise ein
homogenes Vermischen des Wassers mit den Wasch- oder
Pflegemittel möglich ist. Besondere Mischkammern werden
vermieden.
Diese erfindungsgemäße Gestaltung der Wascheinrichtung
ermöglicht es, die Zuführung der Wasch- oder Pflegeemulsion
zu unterschiedlichen Zeitpunkten auszulösen.
Auf diese Weise können die Mittel, die Fett- und Schmutz
teilchen vom Körper lösen sollen, zeitlich getrennt von den
Mitteln zugeführt werden, die an der Oberfläche des Körpers
verbleiben sollen. Es ist zweckmäßig, diesen Vorgang durch
das Programm zu steuern und mittels geeigneter Anzeigevor
richtung den Zeitraum, in dem sich ein bestimmtes Pflege
mittel im Umlaufwasser befindet, der duschenden Person
anzuzeigen.
Auf diese Weise kann die absolute Menge des zuzugebenen
Wasch- oder Pflegemittels auf ein Minimum reduziert werden
und die Einwirkzeit des Mittels erheblich verlängert
werden. Das Abwasser wird auf diese Weise nur sehr wenig
belastet.
Jeder Fachmann kann feststellen, daß auch dieses Abwasser
aus der erfindungsgemäßen Wascheinrichtung einem Sammelbe
hälter zugeführt werden kann, der die Toilettenspülung oder
eine andere Brauchwasserverwertung speist.
Selbstverständlich ist es, daß die Steuerung und die Stel
lelemente sowie die Taster hermetisch vom Spritzwasser und
dem Kondenswasser der Wascheinrichtung abzuschirmen sind.
Derartigen Forderungen gerecht zu werden, gehört zum Können
des Fachmannes und braucht hier nicht weiter beschrieben
werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Becken
11 Abflußöffnung
2 Sammelbehälter
21 Abflußrohr
211 Ventil
22 Saugrohr
23 Sensor (Wasserstand)
24 Sensor (Temperatur)
3 Pumpe
4 Zweiwegeventil
5 Umlaufrohr
51 Umlaufwasserschlauch
52 Einspritzdüse
521 Ventil
53 Einspritzdüse
531 Ventil
6 Frischwasserleitung
61 Ventil, Frischwasser
62 Frischwasserschlauch
(7) Durchlauferhitzer
71 - für Frischwasser
72 - für Umlaufwasser
(8) Waschkopf
81 - Brausekopf für Frischwasser
82 - Brausekopf für Umlaufwasser
83 Träger/Griff
84 Ummantelung
9 Steuerung
91... Taster für die Frischwasserzufuhr ohne Umlauf
92... Taster für das Starten des Duschvorganges mit Umlauf
93... Taster für das Wechseln des Umlaufwassers
94... Taster für das Zuschalten der Heizung und
95... Taster für das Beenden des Duschvorganges.
11 Abflußöffnung
2 Sammelbehälter
21 Abflußrohr
211 Ventil
22 Saugrohr
23 Sensor (Wasserstand)
24 Sensor (Temperatur)
3 Pumpe
4 Zweiwegeventil
5 Umlaufrohr
51 Umlaufwasserschlauch
52 Einspritzdüse
521 Ventil
53 Einspritzdüse
531 Ventil
6 Frischwasserleitung
61 Ventil, Frischwasser
62 Frischwasserschlauch
(7) Durchlauferhitzer
71 - für Frischwasser
72 - für Umlaufwasser
(8) Waschkopf
81 - Brausekopf für Frischwasser
82 - Brausekopf für Umlaufwasser
83 Träger/Griff
84 Ummantelung
9 Steuerung
91... Taster für die Frischwasserzufuhr ohne Umlauf
92... Taster für das Starten des Duschvorganges mit Umlauf
93... Taster für das Wechseln des Umlaufwassers
94... Taster für das Zuschalten der Heizung und
95... Taster für das Beenden des Duschvorganges.
Claims (9)
1. Wascheinrichtung
mit einem das Waschwasser verstrahlenden Waschkopf,
mit einem das Waschwasser sammelnden Becken, mit einem verschließbaren Abflußrohr
mit einer Pumpe,
mit einer Umlaufwasserleitung zwischen Becken und Waschkopf mit einem in das Becken reichenden Saugrohr und mit einem Durchlauferhitzer zwischen Pumpe und Waschkopf im Bereich der Umlaufwasserleitung
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Umlaufwasserleitung (5) ein Zuführrohr (6) für Frischwasser und ein Abflußrohr (21, 42) für Brauchwasser mit je einem umschaltbaren Ventil (61, 211) vorgesehen ist, die jeweils etwa gleichzeitig in Umlaufrichtung oder in die Zu- bzw. Ablaufstellung schaltbar sind;
daß die Umlaufwasserleitung (5) zwischen Zuführrohr (6) und Abflußrohr (21) unter brechbar ist und
daß den Ventilen (61, 211) des Zuführrohres (6) und des Abflußrohres (21) gemeinsam ansteuerbare Stellmittel zugeordnet sind.
mit einem das Waschwasser verstrahlenden Waschkopf,
mit einem das Waschwasser sammelnden Becken, mit einem verschließbaren Abflußrohr
mit einer Pumpe,
mit einer Umlaufwasserleitung zwischen Becken und Waschkopf mit einem in das Becken reichenden Saugrohr und mit einem Durchlauferhitzer zwischen Pumpe und Waschkopf im Bereich der Umlaufwasserleitung
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Umlaufwasserleitung (5) ein Zuführrohr (6) für Frischwasser und ein Abflußrohr (21, 42) für Brauchwasser mit je einem umschaltbaren Ventil (61, 211) vorgesehen ist, die jeweils etwa gleichzeitig in Umlaufrichtung oder in die Zu- bzw. Ablaufstellung schaltbar sind;
daß die Umlaufwasserleitung (5) zwischen Zuführrohr (6) und Abflußrohr (21) unter brechbar ist und
daß den Ventilen (61, 211) des Zuführrohres (6) und des Abflußrohres (21) gemeinsam ansteuerbare Stellmittel zugeordnet sind.
2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellmittel durch mindestens einen
handbetätigten Schalter umsteuerbar sind.
3. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Wascheinrichtung eine Programmsteuerung (9)
zugeordnet ist,
die mindestens einen Programmspeicher hat,
die mindestens zwei Schalter (91 bis 94) für das
Auslösen von Programmteilen aufweist,
die Steuerleitungen
zu den Stellmitteln
für das Ventil (61) des Zuführrohres (6),
für das Ventil (211) des Abflußrohres (21),
zu der Pumpe (3) und
zum Durchlauferhitzer (71) besitzt und
mindestens eine Kontrolleitung
zu einem Sensor (23) am Becken (1, 2)
zur Kontrolle des Wasserstandes und
zu einen Sensor (24) für die Temperaturmessung
des Wassers hat.
4. Wascheinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Umlaufwasserleitung
(5, 22) Einspritzdüsen (52, 53) für das Zumischen von
Zusätzen vorgesehen sind und den Einspritzdüsen (52, 53)
steuerbare Ventile (521, 531) zugeordnet sind.
5. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, 3, und 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Ventile (521, 531) der
Einspritzdüsen (52, 53) über Steuerleitungen (5211, 5311)
von der Programmsteuerung (9) ansteuerbar sind.
6. Wascheinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (61) für das Zuführrohr
(6) ein Einwegeventil ist und dem Zuführrohr (6) ein
Frischwasser-Waschkopf (81) an einem Frischwasser
schlauch (62) direkt zugeordnet ist und an der Umlauf
wasserleitung (5) über einen Umlaufwasserschlauch (51)
ein Umlaufwasser-Waschkopf (82) direkt angeschlossen
ist und beide Waschköpfe (81, 82) an einem gemeinsamen
Träger (83) befestigt sind.
7. Wascheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Waschköpfe (81, 82) als zueinander
koaxial angeordnete Brauseköpfe ausgebildet und an
einem gemeinsamen Träger (83) in Form eines Griffes an
geordnet sind.
8. Wascheinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Abflußöffnung (11)
des Beckens (1) ein Sammelbehälter (2) angeordnet ist,
an dem sich mindestens das Abflußrohr (21) mit Ventil
(211), das Saugrohr (22) der Pumpe (3) und der Sensor
(23) für den Wasserstand befindet.
9. Wascheinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlaufwasserschlauch (51) und
der Frischwasserschlauch (62) parallel zueinander
innerhalb einer gemeinsamen Ummantelung (84) geführt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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