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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf die Reinigung einer Ultraschallsonde.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Es
gibt verschiedene Ultraschallsonden, wie z. B. eine Sonde mit einem
Leitdrahtanschluss oder eine Sonde mit einem Ballon, etc. Der Leitdrahtanschluss
an einer Ultraschallsonde hat den Zweck, einen Leitdraht durch das
distale Ende zu führen. Der Leitdraht kann die Ultraschallsonde
zu dem Bereich leiten, der untersucht werden soll.
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Ein
Endoskop für Untersuchungen und Behandlungen sollte gründlich
gereinigt und gut desinfiziert sein, und zwar nicht nur an den äußeren
Oberflächen, sondern auch in sämtlichen Kanälen
einschließlich den Wasserzufuhr- und Steuerungskanälen,
weil sie direkt oder indirekt mit den Schleimhäuten in
Kontakt kommen können.
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Bei
der Benutzung einer Wiederaufbereitungsvorrichtung für
Endoskope wird das vorgereinigte Endoskop in eine Reinigungswanne
gelegt. Um das Innere der Kanäle des Endoskops zu reinigen und
zu desinfizieren, wird ein entsprechender Verbindungsschlauch angeschlossen,
um ein Fluid wie z. B. eine Flüssigkeit, ein Gas etc. in
die Kanäle einzubringen.
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Der
Deckel der Reinigungswanne wird geschlossen und ein bestimmter Bedienungsknopf
gedrückt, um den Reinigungs- und Desinfektionsschritt zu
beginnen. Dazu wird eine Waschmittellösung in die Reinigungswanne
gegeben. Zuerst wird ein Reinigungsschritt eingeleitet und dann
wird ein Desinfektionsschritt eingeleitet. Beim Reinigungsschritt wird
eine Waschmittellösung in den Reinigungsschlauch eingeführt,
um den Reinigungsvorgang zu beginnen. Die äußere
Oberfläche des Endoskops wird durch den Fluss der Waschmittellösung
gereinigt. Jeder der Kanäle des Endoskops wird bei optimaler
Durchflussgeschwindigkeit durch die Strömung der Waschmittellösung
in die Reinigungswanne gereinigt. Nach dem Reinigungsvorgang wird
die Waschmittellösung abgegossen und die Reinigungswanne
und jeder der Kanäle des Endoskops mit Wasser gespült.
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Danach
folgt in der Steuerung der Desinfektionsschritt. Dazu wird die Desinfektionslösung
in die Reinigungswanne gegeben. Anschließend wird die Desinfektionslösung
weiter durch die Kanäle des Endoskops bei optimaler Durchflussgeschwindigkeit
gespült. Nachdem die Desinfektionslösung in die
Kanäle des Endoskops gefüllt wurde, wird das Endoskop selbst
für einige Zeit in die Desinfektionslösung gelegt,
um den Desinfektionsvorgang abzuschließen. Nach dem Desinfektionsschritt
wird die Desinfektionslösung unter fließendem
Wasser abgegossen und das Endoskop anschließend getrocknet.
Damit ist die Schrittfolge abgeschlossen.
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Nach
jedem Einsatz des Endoskops sind die oben genannten Reinigungs-
und Desinfektionsschritte (Wiederaufbereitungsverfahren) durchzuführen.
Der Einsatz einer Wiederaufbereitungsvorrichtung für Endoskope
hat sich durchgesetzt, weil sich dadurch die Behandlungseffizienz
erhöht hat and die Gesundheit der für das Wiederaufbereitungsverfahren
verantwortlichen Person gegen die Giftigkeit der Desinfektionslösung
besser geschützt wird.
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Die
Wiederaufbereitungsvorrichtung für Endoskope hat eine Ultraschallreinigungsfunktion,
um die komplizierte und unebene Form des Endoskops optimal zu reinigen
und zu desinfizieren. Bei Ultraschallsonden besteht das Erfordernis,
sie durch die Wiederaufbereitungsvorrichtung für Endoskope
wie das Endoskop selbst zu reinigen.
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Neben
der Ultraschallsonde gibt es noch andere Sonden, die in den Instrumentenkanal
des Endoskops eingebracht werden können, wie z. B. Positionserkennungssonden,
Endo-Therapie-Zubehör u. ä.
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Eine
Erfindung, die sich auf die Reinigung des Endo-Therapie-Zubehörs
für ein Endoskop bezieht, wird durch die
Japanische Patentanmeldung Nr. 2001-258902 dargelegt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Reinigungsschlauch für Sonden wird bei Wiederaufbereitungsvorrichtungen
für Endoskope verwendet und hat einen Wasseranschluss,
um die Waschmittellösung gemäß dieser
Erfindung in die Reinigungswanne zu füllen.
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Der
Reinigungsschlauch für Sonden ist aus mindestens einem
Weichkunststoffschlauch hergestellt und weist auf:
eine Öffnung
auf einer Seite des Weichkunststoffschlauchs mit einem Durchmesser,
der größer ist als der Außendurchmesser
der Endoskopsonde;
eine lösbare Befestigung für
die Wasserdüse an einem Ende des Weichkunststoffschlauchs
zur Verbindung mit der Wasserdüse; und
eine Abflusseinrichtung
mit einer Abflussöffnung am anderen Ende des Weichkunststoffschlauchs,
um ein Durchrutschen der Sonde zu verhindern.
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Ein
Reinigungsschlauch für Sonden reinigt eine Sonde in der
Reinigungswanne einer Wiederaufbereitungsvorrichtung für
Endoskope mit einem Wasseranschluss, mit dem die Waschmittellösung gemäß dieser
Erfindung in die Reinigungswanne füllbar ist.
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Ein
Reinigungsschlauch für Sonden kann auch aus mehreren Weichkunststoffschläuchen
und einem oder mehreren Anschlussstücken mit drei oder
mehr Abläufen bestehen, wobei ein Ende des ersten Weichgummischlauchs
mit dem ersten Ablauf des Anschlussstücks verbunden ist.
Dieser Reinigungsschlauch für Sonden weist auf: eine Abflusseinrichtung
mit einer Abflussöffnung am anderen Ende des Weichkunststoffschlauchs,
um ein Durchrutschen der Sonde zu verhindern;
eine Sonde, die
in Richtung der Abflusseinrichtung des ersten Weichkunststoffschlauchs über
den zweiten Ablauf eingesetzt wird, entsprechend dem ersten Ablauf
in den eines Verbindungsstückes; und
ein entfernbares
Befestigungsteil am Ende des zweiten Weichkunststoffschlauchs zur
Verbindung mit der Wasserdüse am Ende des zweiten Weichkunststoffschlauchs,
an das ein dritter Ablauf des Verbindungsstücks angeschlossen
ist.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen
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1 ist
die perspektivische Ansicht der Wiederaufbereitungsvorrichtung für
Endoskope 1;
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2 zeigt
den gesamten Ultraschallreinigungsschlauch für Sonden gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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3 zeigt
die Reinigung einer Ultraschallsonde 20 unter Verwendung
eines Ultraschallreinigungsschlauchs 10 für Sonden
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes des
Ultraschallreinigungsschlauchs 10 für Sonden,
wenn die Ultraschallsonde gereinigt wird;
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5 zeigt
ein Beispiel (1) einer Schnittdarstellung der Struktur des distalen
Endes eines Ultraschallreinigungsschlauchs 10 für
Sonden gemäß dem ersten Beispiel der Erfindung;
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6 zeigt
ein Beispiel (2) einer Schnittdarstellung der Struktur des distalen
Endes eines Ultraschallreinigungsschlauchs 10 für
Sonden gemäß dem ersten Beispiel der Erfindung;
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7 zeigt
ein Beispiel (3) einer Schnittdarstellung der Struktur des distalen
Endes eines Ultraschallreinigungsschlauchs 10 für
Sonden gemäß dem ersten Beispiel der Erfindung;
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8 ist
eine Schnittdarstellung des Sondenreinigungsschlauchs gemäß einer
zweiten Einsatzart der Erfindung;
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9 zeigt
mehrere Reinigungsschläuche für Sonden zur Befestigung
an der Wasserdüse gemäß einem ersten
Beispiel einer dritten Einsatzart der Erfindung;
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10 zeigt
mehrere Reinigungsschläuche für Sonden zur Befestigung
der Wasserdüse gemäß einem zweiten Beispiel
der dritten Einsatzart.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsarten
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<erste
Ausführungsart der Erfindung>
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Wenn
eine Ultraschallsonde mit einer Wiederaufbereitungsvorrichtung für
Endoskope gereinigt wird, besteht die Möglichkeit, dass
aufgrund des Schallfeldes der Ultraschallreinigungsfunktion der Wiederaufbereitungsvorrichtung
für Endoskope der Ultraschallwandler zerstört
wird. Wie oben beschrieben, wird ein Ultraschallwandler am Ende
der Ultraschallsonde befestigt. Der Ultraschallwandler hat eine
Struktur, in der es möglich ist, bei einer bestimmten Frequenz
Ultraschall durch Oszillation zu übertragen und zu empfangen.
Andererseits, im Bezug auf die Wiederaufbereitungsvorrichtung für
Endoskope, hängt die Wirkung des Schallfeldes in der Reinigungswanne
bei der Ultraschallreinigungsfunktion davon ab, wie das zu reinigende
Endoskop platziert wird. Deshalb kann der Ultraschallwandler, abhängig vom
Schallfeld, durch die stehende Welle, die mit dem Ultraschallwandler
am distalen Ende der Ultraschallsonde in Resonanz schwingt, zerstört
werden.
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Außerdem
kann der Reinigungs- und Desinfektionsvorgang aufgrund des Mikrogefüges
der Ultraschallsonde unbefriedigend sein. Wenn die Ultraschallsonde
Mikrogefüge, wie z. B. einen Leitdrahtanschluss, hat, besteht
die Möglichkeit, dass die Waschmittellösung oder
chemische Wirkstoffe die Mikrogefüge in der Reinigungswanne
in der Wiederaufbereitungsvorrichtung für Endoskope nicht
ganz erreichen können, obwohl die Sonde in die Reinigungswanne
der Wiederaufbereitungsvorrichtung für Endoskope eingebracht
werden kann. Wenn z. B. Blasen in den Leitkabelanschluss eindringen,
kann die Waschmittellösung nur ungenügend in den
Leitkabelanschluss gelangen. Deshalb werden die Mikrogefüge
derzeit von Hand gereinigt und desinfiziert.
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So
bieten die Ausführungsarten der Erfindung einen Reinigungsschlauch
für Sonden, um den Reinigungseffekt in den Mikrogefügen
im Bereich des distalen Endes der Ultraschallsonde zu verbessern, ohne
die Funktion des Ultraschallwandlers bei der Reinigung zu beeinträchtigen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Wiederaufbereitungsvorrichtung 1 für
Endoskope. Ein Deckel 3 ist am oberen Bereich des Hauptkörpers 2 vorgesehen.
Eine Reinigungswanne 4 ist in der oberen Fläche
des Hauptkörpers ausgeformt, deren Endoskopeinlass nach
oben offen ist und vom Deckel 3 geöffnet und geschlossen
wird. Es gibt ein Bedienfeld 5.
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Das
Bedienfeld 5 hat Schalterstellungen, wie den Startschalter
für die Reinigungs- und Desinfektionsfunktion, einen Auswahlschalter
für die Art der Reinigung und Desinfektion, etc.
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Die
Reinigungswanne 4 kann ein verwendetes Endoskop aufnehmen.
Eine Wasserdüse 6 (also ein Wasserzufluss) ist
für die Versorgung mit einem Fluid, wie z. B. einer Waschmittellösung
oder einer Desinfektionslösung, etc. am Umfang der Öffnung der
Reinigungswanne 4 angebracht. Außerdem ist die
Reinigungswanne 4 mit anderen Komponenten einschließlich
einer Abflussöffnung, einer Zirkulationsöffnung,
etc. (nicht in den Abbildungen gezeigt), ausgestattet.
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2 zeigt
den gesamten Reinigungsschlauch für Ultraschallsonden gemäß der
derzeitigen Ausführung der Erfindung. Der Ultraschallreinigungsschlauch
für Sonden 10 wird von einem Kunststoffschlauch 12,
einem Dränageteil 11 und einer Befestigung 14 zum
Anschluss an die Wasserdüse gebildet.
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Die
Befestigung 14 zur Verbindung und Befestigung an der Wasserdüse 6 befindet
sich an einem Ende des Kunststoffschlauchs 12. Das Dränageteil 11 befindet
sich am anderen, distalen Ende des langen Kunststoffschlauchs 12.
Eine Abflussöffnung 11-1 ist Teil des Dränageteils 11 und
der Durchmesser der Abflussöffnung 11-1 ist kleiner
als der Durchmesser der Ultraschallsonde. Das Wasser, das in den
Gummischlauch 12 fließt, wird aus der Abflussöffnung 11-1 abgegeben.
Auf der Seite des Gummischlauchs 12 gibt es eine Öffnung
(Sondeneinlass) 13 für die Einführung
der Ultraschallsonde.
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Das
Dränageteil 11, der Gummischlauch 12 und
die Befestigung 14 für die Wasserdüse
werden durch weiche Werkstoffe (z. B. ein Silikonröhrchen medizinischer
Qualität, Vinylchlorid medizinischer Qualität,
etc.) geformt, die beständig sind gegen Waschmittellösungen
und Desinfektionslösungen, und die keine Hormone oder andere
Giftstoffe abgeben. Da der Reinigungsschlauch für Ultraschallsonden 10 in
die Reinigungswanne 4 zusammen mit einer Ultraschallsonde
eingelegt wird, ist es nötig, den Reinigungsschlauch für
Sonden 10 aus einem weichen Werkstoff herzustellen, damit
die Sonde nicht beschädigt wird.
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3 zeigt
die Reinigung der Ultraschallsonde 20 mit Hilfe des Reinigungsschlauchs 10 für Sonden. 4 ist
eine vergrößerte Ansicht des Endbereichs des Reinigungsschlauchs 10 für
Sonden, wenn die Ultraschallsonde gereinigt wird.
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Zunächst
wird die Befestigungseinrichtung 14 des Reinigungsschlauchs 10 für
die Ultraschallsonde an die Wasserzufuhrdüse 6 angeschlossen und
an dieser befestigt. Die Ultraschallsonde 20 wird in den
Kunststoffschlauch 12 geschoben, und zwar über
den Einlass 13 in Richtung des distalen Endes des Kunststoffschlauchs 12.
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Dann
wird Wasser aus der Zirkulationsdüse eingespeist (nicht
in den Abbildungen dargestellt). Zu diesem Zeitpunkt wird der gesamte
Ultraschallreinigungsschlauch für Sonden 20 in
die Reinigungswanne 4 getaucht. Eine wasserdichte Kappe
wird an dem Anschluss 21 angebracht (nicht in den Abbildungen dargestellt).
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So
fließt das Wasser, das von der Wasserdüse 6 der
Wiederaufbereitungsvorrichtung für Endoskope in den Reinigungsschlauch
für Ultraschallsonden strömt, in Richtung des
distalen Endes des Gummischlauchs 12 und entlang der Ultraschallsonde 20, die
in den Gummischlauch 12 in Richtung des Pfeils eingeführt
wurde, und wird dann durch die Abflussöffnung 11-1 abgelassen.
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Außerdem
leckt ein Teil des Wassers aus der Wasserdüse 6 auf
seinem Weg zum Schlauchende aus dem Sondeneinlass 13. Die
Ultraschallsonde 20 bewegt sich durch den Fluss des Wassers
und fördert so, dass die gesamte Sonde vollständig
mit den chemischen Wirkstoffen in Kontakt kommt.
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Die
Apparatur muss so aufgebaut sein, dass das im Gummischlauch 12 zirkulierende
Wasser aus dem distalen Ende des Gummischlauchs 12 abfließt und
das distale Ende der Ultraschallsonde 20 jedoch nicht aus
der Abflussöffnung heraustritt, sondern im Gummischlauch 12 bleibt.
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Unten
werden unterschiedliche Einrichtungen beschrieben, bei denen zwar
das Wasser aus dem Ende des Gummischlauches 12 abfließt,
das Ende der Ultraschallsonde 20 jedoch nicht aus der Abflussöffnung
herausrutscht, sondern im Schlauch 12 verbleibt.
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5 zeigt
ein Beispiel (1) der Struktur des Endes des Reinigungsschlauches 10 für
Sonden gemäß der derzeitigen Ausführungsform
der Erfindung. Ein Leitkabelanschluss 25 befindet sich
am distalen Ende der Ultraschallsonde 20. Ein Ultraschallwandler 26 ist
hinter dem Leitdrahtanschluss 25 angeordnet.
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Das
distale Ende des Gummischlauchs 12 wird mit einem Stopfen
in Form eines Dränageteils 11a, das eine Abflussöffnung 11a-1 hat,
versehen. Die Oberfläche des Dränageteils 11a,
die mit dem Gummischlauch 12 in Kontakt steht, ist gezackt,
so dass das Teil nicht leicht aus dem Gummischlauch 12 herausgezogen
werden kann. Der Innendurchmesser des Gummischlauchs kann so gewählt
werden, dass die Ultraschallsonde in den Schlauch eingeführt und
das Wasser die Ultraschallsonde in deren Längsrichtung
umfließen kann.
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Da
die Abflussöffnung 11a-1 durch das Dränageteil 11a führt,
wird das Wasser, das den Gummischlauch 12 durchflossen
hat, durch die Abflussöffnung 11a-1 abgeführt.
Der Durchmesser der Abflussöffnung 11a-1 ist kleiner
als der Durchmesser des distalen Endes der Ultraschallsonde 20.
Deshalb kann das Ende der Ultraschallsonde 20 nicht aus
der Abflussöffnung 11a-1 heraustreten. Außerdem
ist die Position der Abflussöffnung 11a-1 in diesem
Bereich von der Mitte des Innendurchmessers des Gummischlauchs 12 weg
verschoben. So wird die Abflussöffnung 11a-1 nicht
durch das Ende der Ultraschallsonde 20 blockiert.
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Da
das Wasser die Ultraschallsonde umfließt und auch durch
den Leitkabelanschluss strömt, wird auch die Innenseite
des Leitkabelanschlusses gereinigt.
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6 zeigt
ein Beispiel (2) eines Ausschnitts der Struktur des distalen Endes
des Reinigungsschlauchs 10 für Ultraschallsonden.
In dieser Ausführung ist ein Loch in eine Seite des Dränageteils 11 eingebracht,
aber nicht durch den Boden des Dränageteils 11,
und das Querloch (Abflussöffnung 11b-1) ist von
der Seite des Bodens 110 zur Außenseite geführt.
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Gemäß 6 ist
der Innendurchmesser des Dränageteils 11 größer
als der Durchmesser des distalen Endes des Reinigungsschlauchs 10 für
Ultraschallsonden, so dass das Ende des Reinigungsschlauchs 10 für
Ultraschallsonden den Boden 110 erreichen kann.
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Da
bei diesem Ausführungsbeispiel die Abflussöffnung
senkrecht in Bezug auf die Längsachse des Reinigungsschlauches 10 für
Ultraschallsonden steht, wird der Abfluss 11b-1 nicht durch
das distale Ende der Ultraschallsonde 20 verstopft. Die
Stellung und die Größe des Abflusses sind aber
nicht auf die Ausgestaltung gemäß 6 beschränkt.
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7 zeigt
ein Beispiel (3) eines Ausschnitts der Struktur des distalen Endes
des Reinigungsschlauchs 10 für Ultraschallsonden.
In 7 ist kein Dränageteil 11 vorhanden,
das Ende des Gummischlauchs 12 ist geschlossen, und eine
Durchgangsbohrung (Abflussöffnung 11c-1) ist nahe
dem distalen Schlauchende vorgesehen. So entfällt die Verwendung
des Dränageteils 11. Damit reduziert sich die
Gesamtzahl der Teile.
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Bei
dieser Variante ist der Wandler am distalen Ende der Sonde, durch
den Gummischlauch geschützt und der Gummischlauch kann
eine versehentliche Beschädigung durch eine stehende Welle verhindern,
welche die Intensität der Ultraschallreinigung abschwächen
würde. Da die Oberflächenstruktur der Ultraschallsonde
einfacher ist als die des Endoskops, gibt es keinen negativen Einfluss
auf den Reinigungseffekt, selbst wenn die Intensität der
Ultraschallreinigung abgeschwächt wird.
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Da
Wasser entlang der und um die Ultraschallsonde fließt,
können auch komplizierte Teile wie Leitdrahtanschlüsse
etc. gründlich gereinigt werden.
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Da
nur die Befestigung zum Anschluss an die Wasserdüse einer
existierenden Wiederaufbereitungsvorrichtung für Endoskope
benötigt wird, ist es nicht notwendig, den Aufbau der Wiederaufbereitungsvorrichtung
für Endoskope zu ändern. Da eine Vielzahl von
Ultraschallsonden gereinigt werden kann, wenn die Wiederaufbereitungsvorrichtung
für Endoskope mehrere Wasserdüsen hat, kann der Durchsatz
der Wiederaufbereitungsvorrichtung für Endoskope weiter
verbessert werden.
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<Zweite
Ausführung der Erfindung>
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In
der ersten Ausführung befindet sich der Sondeneinlass 13 an
der Seite des Gummischlauchs 12 und die Ultraschallsonde
wird in den Gummischlauch über den Sondeneinlass 13 eingeführt.
Bei der zweiten Ausführungsform befindet sich der Sondeneinlass 13 nicht
an der Seite des Gummischlauchs 12, sondern die Ultraschallsonde
wird axial in den Gummischlauch eingeführt.
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8 ist
eine Schnittdarstellung des Ultraschallreinigungsschlauchs für
Sonden gemäß dieser Ausführung der Erfindung.
Ein Reinigungsschlauch 30 für Ultraschallsonden,
gezeigt in 8, ist gebildet durch eine Verbindung
eines Gummischlauchs 32 und eines Gummischlauchs 33 durch
ein T-förmiges Verbindungsstück 31. Das
Dränageteil 11 befindet sich am Ende des Gummischlauchs 32,
der mit der Öffnung 31a des Verbindungsstücks 31 verbunden
ist. Das distale Ende des Gummischlauchs 33, das mit der Öffnung 31b des
Verbindungsstücks 31b verbunden ist, befindet
sich an der Befestigung 14 zur Wasserdüse. Da
das distale Ende des Gummischlauchs 32 dem des ersten Ausführungsbeispiels der
Erfindung entspricht, wird auf eine Wiederholung der Beschreibung
verzichtet.
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Zunächst
wird die Befestigungseinrichtung 14 des Reinigungsschlauchs 30 für
die Ultraschallsonde zum Anschluss an die Wasserdüse mit
der Wasserdüse 6 verbunden und an dieser befestigt. Die
Ultraschallsonde 20 wird über eine Öffnung 31c im
Ver bindungsstück 31 in Richtung des distalen Endes
des Kunststoffschlauches 32 in diesen eingeschoben.
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Wasser
wird aus der Wasserdüse 6 zugeführt (wenn
in dieser Anmeldung von „Wasser" die Rede ist, dann umfasst
dies auch Wasser mit Reinigungszusätzen und allgemein Reinigungsmitteln). Das
Wasser strömt dann durch den Kunststoffschlauch 33,
erreicht das Verbindungsstück 31 und läuft
dann in den Kunststoffschlauch 32. Wenn das Wasser in den
Kunststoffschlauch 32 eindringt, strömt es in
Richtung dessen distalen Endes, und zwar entlang der Ultraschallsonde 20,
die in den Kunststoffschlauch 32 eingeführt ist,
und sodann strömt das Wasser aus der Auslassöffnung 11-1.
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Ein
Teil des Wassers, das in das Anschlussstück 31 fließt,
fließt aus der Öffnung 31c des Anschlussstücks 31,
wobei sich die Ultraschallsonde 20 mitbewegt. Dadurch kann
die gesamte Sonde vollständig mit einem chemischen Wirkstoff
in Kontakt kommen.
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Bei
dieser Ausführungsform ist wegen des Einsatzes eines T-förmigen
Verbindungsstücks keine Öffnung für die
Einführung der Ultraschallsonde in den Gummischlauch notwendig,
wie bei der ersten Ausführungsform.
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<Dritte
Ausführungsweise der Erfindung>
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Gemäß der
dritten Ausführungsform ist eine Vielzahl von Reinigungsschläuchen
für Ultraschallsonden mit einer Befestigungseinrichtung
zum Anschluss an eine Wasserdüse verbunden.
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9 zeigt
eine Mehrzahl von Reinigungsschläuchen für Ultraschallsonden
zur Verwendung mit einer Befestigungseinrichtung zum Anschluss an eine
Wasserdüse entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel sind mehrere Reinigungsschläuche 30 für
Ultraschallsonden entsprechend 8 eingesetzt
unter Verwendung eines Verbindungsstückes mit mehreren
Eingängen.
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Wie 9 zeigt,
ist ein Kunststoffschlauch 33 mit jeder von zwei Öffnungen 41a und 41b eines T-Verbindungsstückes 41 verbunden
und ein Reinigungsschlauch 30 entsprechend 8 ist
für jeden Kunststoffschlauch 33 vorgesehen. Ein
Kunststoffschlauch 42 ist an eine Öffnung 41c des
Verbindungsstückes 41 angeschlossen und die Befestigungseinrichtung 14 zum
Anschluss an eine Wasserdüse ist am distalen Ende des Kunststoffschlauchs 42 befestigt.
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Zunächst
wird die Befestigungseinrichtung 14 an die Wasserdüse 6 angeschlossen
und dort befestigt. In jeden der Reinigungsschläuche 30 für
die Ultraschallsonde wird die entsprechende Ultraschallsonde 20 eingeschoben,
und zwar über die Öffnung 31c im Verbindungsstück 31 und
die Verschiebung erfolgt in Richtung auf das distale Ende des Kunststoffschlauches 32.
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Sodann
wird Wasser über die Wasserdüse 6 zugeführt.
Das Wasser strömt durch den Kunststoffschlauch 42 (der
Begriff „Kunststoffschlauch" umfasst in dieser Anmeldung
auch jeweils einen Gummischlauch) und gelangt in das Verbindungsstück 41. Das
Wasser wird dann über die Öffnungen 41a und 41b auf
die Kunststoffschläuche 33 verteilt. Danach ist
der Ablauf so wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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9 zeigt
eine T-Verbindung 41, jedoch kann die Verbindung auch mehr
Einlässe (mehr als zwei) aufweisen, wobei für
jede der vielen Öffnungen ein Reinigungsschlauch 30 entsprechend 8 vorgesehen
wird. Damit können mehrere oder auch viele Ultraschallsonden
gleichzeitig nach Austausch entsprechender Verbindungsstücke
gereinigt werden.
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10 zeigt
mehrere Reinigungsschläuche für Ultraschallsonden,
die mit einem einzigen Anschluss an eine (einzige) Wasserdüse
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel zusammenwirken. Gemäß 10 erstreckt
sich ein Kunststoffschlauch 32 von jeder der Öffnungen 51a und 51b des
Fünffach-Verbindungsstückes 51 und ein
Auslassstück 11 befindet sich am distalen Ende
jedes der Kunststoffschläuche 32. Der Kunststoffschlauch 33 erstreckt sich
auch von einer Öffnung 51d zur Anschlusseinrichtung 14 an
die Wasserdüse, welche sich am distalen Ende des Kunststoffschlauches 33 befindet.
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Zunächst
wird die Anschlusseinrichtung 14 an die Wasserdüse
angeschlossen und dort befestigt. Ultraschallsonden 20 werden über
die Öffnungen 51c und 5e (sowie weitere Öffnungen,
nicht gezeigt) in die Kunststoffschläuche 32 in
Richtung auf das distale Ende der Kunststoffschläuche 32 geschoben.
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Sodann
wird Wasser über die Wasserdüse 6 zugeführt.
Das Wasser strömt durch den Kunststoffschlauch 33 und
dringt in das Verbindungsstück 51. Das Wasser
wird dann über Öffnungen 51a und 51b (und
gegebenenfalls weitere Öffnungen) auf die Kunststoffschläuche 32 verteilt.
Sodann ist der Ablauf wie beim zweiten Ausführungsbeispiel.
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In 10 wird
ein Fünffach-Verbindungsstück 51 eingesetzt,
jedoch können auch Verbindungsstücke verwendet
werden mit mehr Einlässen und über jede Öffnung
kann dann ein Kunststoffschlauch 32 eingesetzt werden.
Auf diese Weise ist es möglich, eine große Anzahl
von Ultraschallsonden gleichzeitig zu reinigen, wobei nur das Verbindungsstück
ausgetauscht werden muss entsprechend der Anzahl der zu reinigenden
Ultraschallsonden.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel kann das Wasser aus einer einzigen
Wasserdüse aufgeteilt werden auf eine Mehrzahl, insbesondere
eine Vielzahl von Reinigungsschläuchen für Ultraschallsonden.
Es ist deshalb möglich, eine Mehrzahl oder Vielzahl von
Ultraschallsonden gleichzeitig wieder aufzubereiten.
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Bezüglich
aller oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind Abweichungen im Rahmen der erfindungsgemäßen
Erkenntnis möglich.
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Die
Erfindung ermöglicht die Reinigung und Desinfektion von
insbesondere Mikrostrukturen im Bereich des distalen Endes von Ultraschallsonden ohne
dass eine Gefahr besteht, dass der Ultraschallwandler dabei beeinträchtigt
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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