DE2118311A1 - Melksystem - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/12—Milking stations
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Γ?.-. ■!:■■:? I!. .!■;■: U/S:!::^
Uo;. b: -LiMZAGU1AR
Uo;. b: -LiMZAGU1AR
ύ M.-r.dvjn >-,. .^-!...incoarbir. 2 0110011
Unser Zeichen; A 1244 L\ I OO N
.15. April 1971
Alfa Laval AB S-14700 Tutnba, Schweden, Postfach
"Melksy stern"
Eine Reihe unterschiedlicher Arten von Systemen zum Maschinenmelken ist bekannt. Gemäß einem System werden
die Kühe in Ställen angebunden, wobei die Melker die Zitzenschalen an jedem Stall anbringt und entfernt
und deshalb gezwungen ist, sich zwischen den. Ställen zu bewegen. In einem solchen Falle kann er
$5 bis 45 Kühe pro Stunde melken. Dieses System hat
den Vorteil, daß es möglich ist die Milch durch stationäre Leitungen in einem geschlossenen System
zu fördern, das heißt, ohne daß die Milch von dem Kuheuter zu einem Sammeltank für die Milch, der mit
einem Kühler versehen ist, in Berührung mit der Aussen-
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atmosphäre gelangt.„Dieses System gewährleistet folglich
eine gute Melkhygiene. Bei einem anderen System werden die Kühe beispielsweise auf Wagen an dem Melker
vorbeibewegt, der die Zitzenschalen anlegen und .entfernen kann, ohne sich bewegen zu müssen. Mit diesem
System kann er ungefähr 120 bis 180 Kühr pro Stunde
melken. Aus dem Gesichtspunkt der Gehaltskosten ist dieses letztere System' wesentlich vorteilhafter als
das erste System. Jedoch hat das letztere System den Uaohteil, daß es bislang nicht möglich war, die Milch
in einem geschlossenen System von dem Euter der Kuh zum Sammeltank für die Milch zu führen. Anstatt dessen
mußte die Milch von jeder Kuh in einen offenen Aufnahmebehälter für die Milch fließen, bevor sie weiter
zu dem Sammeltank strömen konnte.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, es zu ermöglichen, die Milch auch in diesem letzteren System
in einem geschlossenen System von dem Euter der Kuh ai
dem Sammeltank zu fördern. Zu diesem Zweck verwendet die Erfindung ein Melksystem, welches aus der US-PS
1 787 152 bekannt ist und aus einer Reihe von Melkstationen
besteht, deren je eine für eine Kuh bestimmt, je mit einem Büschel von Zitzenschalen und mit je einem
Aufnahmebehälter für die Milch versehen ist, der hermetisch mit dem Büschel von Zitzenschalen verbunden
ist, wobei dieses System weiterhin aus einer Vor-
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richtung zum Bewegen der Melkstationen während des
Melkvorganges aufeinanderfolgend an einer stationären Entleerungsstation für die Milch vorbei besteht,
wobei der Einlaß der Entleerungsstation eine Leitung ist, die so angeordnet ist, daß sie während
des Entleerungsvorganges zusammen mit dem Behälter bewegt und nach Entfernung von dem Behälter in ihre
Ausgangslage zurückbewegt werden kann und wobei die Melkstationen so angeordnet sind, daß sie entlang %
einem Weg bewegbar sind, wobei wenigstens ein Teil dieses Weges die Form eines Kreisbogens aufweist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Leitung um den Mittelpunkt des Bogens schwenkbar
ist und hermetisch mit einem Behälterauslaß verbunden werden kann. Dadurch ist es möglich, daß sich die
Leitung und ein Milchaufnahmebehälter zusammen ohne gegenseitige Bewegung während des Milchentleerungs- J
Vorganges längs einem Teil des Bewegungsweges der Melkstationen bewegen können. Folglich erlaubt dieser
Umstand eine hermetische Verbindung eines Milchaufnahmebehälters
mit der Entleerungsstation während des Entleerungsvorganges.
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Während des Entleerungsvorganges wird in bekannter Weise zum Entleeren des Aufnahmebehälters ein Vakuum
verwendet. \Jenn der Behälterauslaß und der Einlaß
der Leitung miteinander verbunden sind, trägt dieses Vakuum zu dem Verbindungseffekt bei. Jedoch
ist das Vakuum seinerseits für diesen Zweck nicht ausreichend, und aus diesem Grund wird gemäß Erfindung
ein Mechanismus, vorteilhaft ein komprimierter Luftzylinder verwendet, um während des Entleerungsvorganges den Behälterauslaß und den Einlr ß der Leitung
gegeneinander gedrückt zu halten. Der gleiche Mechanismus oder der komprimierte Luftzylinder kann
auch für die Bewegungen verwendet werden, die für das Zusammenschließen und Trennen zweckmäßig sind.
Wenn der Melker beim Untersuchen eines Aufnahmebehälters findet, daß die Milch von einer einzelnen
Kuh blutig oder auf andere Weise schadhaft ist, kann
diese Milch gemäß der Erfindung separat durch eine Zweigleitung abgeleitet werden, die mit den Entleerungsstationen
verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Reihe von Melkstationen, die in einem Kreis bewegbar sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Bntleerungsstation, welche am linken Ende in Fig. 1 angeordnet
ist;
Fig. 3 die gleiche Entleerungsstation, von rechts in
Fig. 2 gesehen.
In Fig. 1 ist eine Vielzahl von Melkstationen gezeigt, welche aus Wagen 1 bestehen, deren jeder eine Kuh 2
längs eines Weges 3 führt, der durch strichpunktierte Linien gezeigt ist und einen länglichen Kreis bildet,
dessen Enden die Form eines Kreisbogens aufweisen. Je- d der Wagen trägt einen Milchaufnahmebehälter 4 und weiterhin
ein Büschel von Zitzenschalen, die nicht gezeigt sind. Letztere und auch der Behälter werden mit
dem notwendigen Vakuum mittels einer Vakuumleitung und einer Vakuumpumpe gespeist, welche den Bewegungsweg begleiten. Die Pumpe wird von einem Elektromotor
angetrieben, der mit Strom von einer Stromschiene ge-
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speist wird, die längs des Weges angeordnet ist. Aus Gründen der Klarheit sind diese Einzelteile
in Fig. 1 fortgelassen. Die Wagen werden längs des Weges von einer Vorrichtung 5 angetrieben. Die
Kühe gelangen in die Wagen über eine Plattform 6 und verlassen die Wagen über eine Plattform 7. Der
Melker steht am linken Ende des Weges und legt die Zitzenschalen an den Kühen an, wenn sie in die Wagen
gelangen und nimmt sie von den Kühen ab, wenn sie zum linken Ende des Wagens hin gelangen, nachdem
sie gemolken worden sind. Die Entleerungsstation ist mit 8 gezeichnet und im einzelnen in Fig. 2 und 3
gezeigt.
In Pig. 2 ist die Kontur des Wagens 1 mit dem zugehörigen Milchaufnahmebehälter 4 durch strichpunktierte
Linien gezeigt. Der Behälter 4 ist von dem Wagen mittels eines Armes 9 gestützt. Ein Auslaßrohr 10
erstreckt sich in Richtung abwärts von dem Boden des Behälters 4. Das Rohr 10 weist an seinem unteren Ende
einen horizontalen Abschnitt auf, der rechtwinklig abgebogen ist und eine konische Auslaßdüse 11 trägt,
die mit einer Gummidichtung versehen ist und in eine entsprechend konische Einlaßdüse 12 an einem rohrartigen
Arm 14 paßt, der schwenkbar um den Punkt 13 des
Weges 3 ist. Der Arm 14 stützt sich während seines
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Schwenkens gegen eine stationäre halbkreisförmige Schiene 16 und wird von einem Kolben bewegt, der
von kompimierter Luft angetrieben wird und in einem Zylinder 17 arbeitet. Eine runde Scheibe 18
ist an den Spitzen der Beine 15 befestigt und trägt einen Arm 19» der seinerseits den Zylinder 17 tragt.
Der Kolben betätigt den Arm 14 mit Hilfe eines Paares von Armen 21 und 22, die schwenkbar miteinander in
dem Punkt 20 verbunden sind. Eine stationäre Fühl- ™
ein ichtung ist bei 23 gezeigt und weist einen vertikalen.,
aufwärts gerichteten Fühler auf, der betätigt wird, wenn der Stützarm 9 eineH Milchaufnahmebehälters
4 ihn passiert. Ein Arm 24, der an dem Arm 14 befestigt ist, trägt eine andere Fühleinrichtung
25, die einen horizontalen Fühler aufweist, welcher betätigt wird, wenn er aufgrund der Bewegung des Armes
14 gegen die vertikale Leitung 10 stößt. Ein Arm
26, der von der Scheibe 18 getragen ist, trägt sei- Ä
nerseits eine Fühleinrichtung 27 mit einem Fühler, der vertikal aufwärts gerichtet ist und betätigt
wird, wenn der Arm 14 gegen ihn stößt. Die verschiedenen Fühleinrichtungen sind von der Art elektrischer
Schalter, welche von den Fühlern betätigt werden.
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Fig. 3 vervollständigt die darstellung der Entleerungsstation,
wobei ein vertikaler Arm 28, der an einem Bein 15 befestigt ist, so gezeigt ist, daß er
die Schiene 16 trägt. Ein Läufer 29 (in Pig. 2 nioht
gezeigt ist) welcher sich mit Hilfe von Rollen auf der oberen Kante der Schine 16 bewegt, trägt das
freie Ende des Armes 14. Der Arm 22 betätigt einen Plansch 30, der um den Arm 14 vorgesehen ist. Ein
Wägebehälter 21 ist zwischen den Beinen 15 angeordnet. Aus Gründen der Einfachheit ist die Waage selbst nicht
gezeigt. Eine Verbindungsleitung zwischen dem Arm und dem Behälter 31 ist mit 32 und ein Auslaß aus
dem Behälter 31 mit 33 bezeichnet. Eine Pumpe 34 ist in dem Auslaß 33 angeordnet und pumpt die Milch
in dem Behälter 31 zu einem Sammeltank.
Das Melksystem arbeitet in der folgenden Weise: Hachdem eine Kuh auf die oben beschriebenen Weise
gemolken worden ist, wird die von der Kuh abgegebene Milch in dem Behälter 4 unter Vakuum gehalten.
Wenn ein Arm 9 die kühleinrichtung 23 passiert, gibt
letztere ein Signal zu dem Zylinder 17, welcher dann mit Hilfe des Hebelsystems 20 bis 22 den Arm 14 aus
der Ausgangslage in Uhrzeigersinn in Anschlag gegen die Düse 11 schwenkt. Der Anstoßdruck wird dann so
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stark gehalten, daß die Düsen 11 und 12 sich gegeneinander ausreichend abdichten. Der Arm 14 begleitet
dann den Kessel 4 bei dessen weiterer Bewegung. Wenn während der Bewegung des Armes 14 der Fühler der Fühleinrichtung
25 die Leitung 10 trifft, werden nicht gezeigte Ventile so betätigt, daß der Behälter 31 unter
Vakuum und der Behälter 4 unter atmosphärischen Druck gesetzt wird. Die Milch in dem Kessel 4 wird dann ·
innerhalb weniger Sekunden in den Behälter 31 gesogen, wo sie gewogen wird. Wenn der Fühler der Fühleinrichtung
27 von dem Arm 14 während der weiteren Bewegung des letzteren getroffen wird, gibt die Fühleinrichtung
ein Signal zu dem Zylinder 17, welcher dann den Arm zurück in seine Ausgangslage schwenkt. Während dieses
Zurückschwenkens verliert der Fühler der Fühleinrichtung
25 seinen Kontakt mit der Leitung 10, und die Ventile werden so betätigt, daß der Behälter 31 unter
atmosphärischen Druck und der Kessel 4 unter Vakuum f|
gesetzt wird. Die Milch wird dann von der Pumpe 34 aus dem Behälter 31 in einen nicht gezeigten Sammeltank
gepumpt.
Wenn der Melker während der Inspektion eines Behälters 4 findet, daß die Milch schadhaft ist, kann er von
Hand aus die Milch in diesem Behälter, während von
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dem automatischen Betrieb Abstand genommen wird,
in einen separaten Behälter über eine gesonderte Leitung leiten, die von der leitung 33 abzweigt.
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Claims (3)
- AnsprücheJMelksystem, daß aus einer Reihe von Melkstationen, von denen je eine für eine Kuh besummt ist und mit einem Büschel von Zitzenschalen und einem μAufnahmebehälter für die Milch versehen ist, der hermetisch mit dem Büschel von Zitzenschalen verbunden ist, und aus einer Vorrichtung besteht, um die Melkstationen während des Melkens nacheinander an einer stationären Entleerungsstation für die Milch vorbei zu bewegen, wobei der Einlaß der Entleerungsstation eine Leitung ist, die so angeordnet ist, daß sie während des Entleerungsvorganges zusammen mit dem Behälter bewegbar und in ihre Ausgangslage nach Abtrennung von den Behälter zurück- % führbar ist, und wobei die Melkstationen so angeordnet sind, daß sie längs eines Weges bewegbar sind, von welchem wenigstens ein Teil die Porn eines Kreisbogens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (14) um den Mittelpunkt (13) des Bogens schwenkbar ist und hermetisch mit einem Behälterauslaß (11) verbindbar ist.109847/118 8211831Ί
- 2. Melksystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (17) wie einen komprimierten luftzylinder, um während des Entleerungsvorganges den Behälterauslaß (11) und den Einlaß (12) der Leitung (14) gegeneinander gedrückt zu halten.
- 3. Melkstation nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsstation (8) mit einer Zweigleitung zum Ableiten schadhafter Milch verbunden ist.1098A7/1188Leerseite
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