DE473577T1

DE473577T1 - Vorrichtung zum ausbluten von schlachttieren.

Info

Publication number: DE473577T1
Application number: DE198989906829T
Authority: DE
Inventors: A. John S-230 22 Smygehamn Sjoeberg
Original assignee: SJOEBERG JOHN ANITEC AB
Current assignee: SJOEBERG JOHN ANITEC AB
Priority date: 1989-05-22
Filing date: 1989-05-22
Publication date: 1992-05-21
Also published as: CA2017113A1; DK189791D0; AU3764289A; EP0473577A1; EP0473577B1; JPH04507190A; RU2038793C1; US5250004A; CA2017113C; AU629837B2; DE68920592D1; DE68920592T2; DK173876B1; DK189791A; WO1990014013A1

Claims

0A73577 1 PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Entziehen von Blut aus mittels ' eines Förderers nacheinander an einer Abstechstation *^ vorbeigeführten Schlachttieren, umfassend ein an der Abstechstation angeordnetes Karussell (1), das aus einem Körper (2), einem unteren Rahmenelement (3) und einem oberen Rahmenelement (4) besteht, wobei die Rahmenelemente um eine vertikale Achse (5) des Körpers synchron drehbar sind, eine Anzahl am unteren Rahmenelement um die vertikale Achse angebrachter Auffanggefässe (6), eine der Anzahl Auffanggefässe entsprechende Anzahl Hohlmesser (7), die rund um die vertikale Welle in je einem Halter (9) am oberen Rahmenelement aufhängbar sind, und einen sich zwischen jedem Hohlmesser und dem entsprechenden Auffanggef äss erstreckenden Schlauch (8), der das Blut vom Hohlmesser zum Auffanggefäss leitet, dadurch gekennzeichnet, dass das Karussell (1) schrittweise drehbar ist, derart, dass die Halter (9) zwischen einer Anzahl Aufenthaltspositionen um die vertikale Achse herum bewegt werden, wobei der Abstand zwischen den Aufenthaltspositionen dem Abstand zwischen den Haltern gleich ist; und dass am Körper (2) gegenüber einer der Aufenthaltspositionen ein Messfühler (10) fest montiert ist, der die Bewegung des Hohlmessers (7) eines sich in dieser Aufenthaltsposition befindenden Halters abtastet, um bei dieser Bewegung das Karussell um einen Schritt zu drehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (10) die Aufhängung des Hohlmessers (7) im Halter (9) abtastet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- &iacgr;

zeichnet durch ein Mittel zur Abgabe eines Anti- i

i coagulanses an das Hohlmesser (7), umfassend eine sich \

zwischen einem Anticoagulansvorrat (12) und dem Karussell (1) erstreckende Speiseleitung (11), sich von der Speiseleitung zu jedem Hohlmesser erstreckende, biegsame Anticoagulansschläuche (13) und eine an jeden Anticoagulans-

schlauch angeschlossene Ventileinrichtung (14), die, wenn das Hohlmesser in ein Tier eingestochen ist, den Anticoagulansschlauch offen und, wenn das Hohlmesser in seinem Halter (9) aufgehängt ist, geschlossen hält.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (14) einen in der Vertikalebene schwenkbaren Ventilarm (15; 49) besitzt, der einen zum Öffnen und Schliessen des Anticoagulansschlauchs (13) mit diesem in und ausser Eingriff schwenkbaren Betätigungsteil (16; 51) umfasst.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilarm (49) mittels des Hohlmessers (7) betätigbar ist, das in der aufgehängten Position den Ventilarm gegen den Anticoagulansschlauch (13) presst, um diesen zu schliessen, und in der losgehakten Position den Ventilarm vom Schlauch wegschwenken lässt, um diesen zu öffnen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung ein am Körper (2) im Bewegungsbereich des Ventilarms (15) montiertes Betätigungsglied (17) aufweist, das während eines Teils der UmIaufbewegung des Karussells (1) mit dem Ventilarm entgegen der Wirkung einer den Ventilarm mit dem Karussell verbindenden Feder (18) eingreift, um den Ventilarm mit dem Anticoagulansschlauch (13) ausser Eingriff zu führen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied ein horizontaler Bügel (17) ist, der sich über 180° des Karussells (1) erstreckt.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-' Sprüche, gekennzeichnet durch eine Reinigungseinrichtung (19), die am Körper (2) oberhalb zumindest einer Aufenthaltsposition der Halter (9) senkrecht verstellbar angebracht ist und zumindest einen Spülkasten (28, 29; 20) und zumindest eine in diesem angebrachte, erste Sprühdüse (21) aufweist, wobei der Spülkasten bei abgesenkter Reinigungseinrichtung ein in einem Halter (9) aufge-

hängtes Hohlmesser (7) umschliesst und die Sprühdüse Spülflüssigkeit gegen das Hohlmesser sprüht.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekenn-

z e i chnet durch ein an den Spülkasten (20) angeschlossenes, erstes Rohr (22) zur Abgabe von Spülflüssigkeit an den Spülkasten und über das Hohlmesser (7) durch den Schlauch (8) hinab in das Auffanggefäss (6 ).

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein an das erste Rohr (22) angeschlossenes, zweites Rohr (23), das bei abgesenkter Reinigungseinrichtung (19) ein drittes Rohr (24) andockt, welches an eine zweite Sprühdüse (27) im Auffanggefäss (6) angeschlossen ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Auffanggefäss (6) angebrachten Mengenmessfühler (25), der die Blutmenge im Auffanggefäss abtastet und einen Alarm startet, falls die Blutmenge einen gegebenen Schwellenwert unterschreitet.